Diskussion:Karl Heger

Lemma

Der Artikel sollte gemäß Literatur (Angaben bei Bethke 2013, S. 301) auf Karl Heger verschoben werden. --Pp.paul.4 (Diskussion) 09:53, 29. Okt. 2013 (CET)

erledigt...Gruß--Nado158 (Diskussion) 14:07, 29. Okt. 2013 (CET)

Volkszugehörigkeit

Bei Bethke lesen wir auf Seite 301, dass Dragutin Heger, Sohn des Uhrmacher Hegers aus Osijek, in Osijek geboren ist und in frühen Jahren als Minderjähriger nach Zagreb gezogen ist. Nirgendwo steht, dass Heger Volksdeutscher war. Im Aufsatz „NADBISKUP STEPINAC I NACIONALSOCIJALIZAM U SVJETLU IZVJEŠĆA GESTAPOA“ von FRANO GLAVINA aus Zagreb wird Heger als Agent der Gestapo entlarvt. Im „REGISTAR LIČNIH IMENA“ von www.zaci.net wird Heger auf S. 107 als Ustaschamitglied aufgeführt.--Kozarac (Diskussion) 15:18, 29. Okt. 2013 (CET)

Beachte bitte die erste Quelle. Soweit ich weiß gab es auch wenige Volksdeutsche unter den Ustaschas, also könne er tatsächlich Mitglied gewesen sein. Solche Sachen kann man natürlich Hinzufügen.--Nado158 (Diskussion) 16:11, 29. Okt. 2013 (CET)

Könnte, sollte, müsste. Wo ist die Quelle? Hätte, hätte - Fahrradkette!--Kozarac (Diskussion) 19:52, 29. Okt. 2013 (CET)

Wusste garnicht das du Rappen kannst, aber nochmal die Quelle ist da, sie bitte 1. Quelle Kozarac. Gruß!Nado158 (Diskussion) 21:24, 29. Okt. 2013 (CET)

Die Wachmannschaft des Lagers und seine Kommandanten werden in diversen Aussagen von Augenzeugen als Volksdeutsche bzw. Angehörige des (1941 in die "Volksgruppe" umgewandelten) "Kulturbundes" bezeichnet, ebenso heisst es in einem Dokument des Auswärtigen Amtes vom Oktober 1941, die Gefangenen seien "Männern der Einsatzstaffel" übergeben worden (Bethke S.303). Arnold Arnon, der im Auftrage der jüdischen Gemeinde Zagreb das Lager aufsuchte sagte im Eichmann-Prozess aus: The camps were under the command of the Ustashi, except the camp in Loborgrad, where the ethnic Germans had the command http://www.nizkor.org/hweb/people/e/eichmann-adolf/transcripts/Sessions/Session-046-04.html Im Buch wird ferner z.B ein Konflikt Hegers mit dem Batallionsführer der (volksdeutschen) Einsatzstaffel Keller erwähnt, aus dem hervorgeht, dass Heger offensichtlich Angehöriger der Einsatzstaffel war. Wie in Bethke Fussnote 773 Seite 306 dokumentiert ist, schreibt Keller, mehrfach diesen als "Karl Heger, Gefreiter der E.S." an. Zugleich wird in dem Buch darauf hingewiesen, dass das Lager und Heger als Kommandant nicht der Organisation der "Deutschen Volksgruppe", sondern der Ustasa unterstanden. Dies bzw. die Eigenmächtigkeit Hegers gab Anlass zu Konflikten, denn Keller forderte Heger auf, das Lager "den kroatischen Behörden" zu übergeben, sonst werde er vor das "Gericht der Einsatzstaffel" gestellt, woraufhin dieser entgegnete, er habe den Transport nach Loborgrad auf Befehl des Zugführers der Einsatzstaffel übernommen (Bethke S.305) (nicht signierter Beitrag von 134.3.58.255 (Diskussion) 05:54, 2. Nov. 2013 (CET))

Die oben von user Kozarac erwähnte Seite www.znaci.net enthält diverse gescannte Bücher. REGISTAR LIČNIH IMENA heisst alphabetisches Namensregister. Gemeint ist offenbar der Hinwies auf das dort eingescannte Buch von Jasa Romano. Liest man allerdings die Seite 107 auch tatsächlich nach http://www.znaci.net/00001/191_2.pdf kann man dem Text entnehmen, dass sich die "Ustasa-Wache" aus "16 Kulturbündlern" zusammensetzte.

Der von user Kozarac erwähnte Beitrag von Frano Glavina ist ebenfalls online einsehbar http://hrcak.srce.hr/file/121100. Bei dem Gestapo-Agenten auf S. 90 geht es um Vilko Heger, nicht um den KZ-Kommandanten Dragutin/Karl Heger. Ersterer lebte demnach vor dem Krieg in Maribor (nicht signierter Beitrag von 134.3.58.255 (Diskussion) 10:52, 2. Nov. 2013 (CET))

Sterbedatum

Quelle: Auszug aus dem Sterbebuch des Standesamts Mariazell -- Hans Koberger 22:05, 7. Mär. 2015 (CET)