Diskussion:Karl I. (Österreich-Ungarn)/Archiv 2005
Sonstiges
Verstehensfrage, was bedeutet im Text: „Seit damals” ..... weitgehend gebunden. ? Vielleicht sollte jemand dies genauer beschreiben. (nicht signierter Beitrag von 217.229.21.244 (Diskussion) 21:24, 8. Jan. 2005)
„Pikantes Detail am Rande: Tschechien schickte als Gesandten ausgerechnet den Bischof von Königgrätz – Ort der schwersten Niederlage Österreichs 1866 gegen Preußen.” Hat das jemand als pikant empfunden, so gesehen oder war das reiner Zufall?
(Benutzer: Susi 9.1.05)(nicht signierter Beitrag von 217.229.21.244 (Diskussion) 21:47, 8. Jan. 2005)
In einigen Zeitungen wurde das "Detail" vom Bischof von Königgrätz doch deutlich hervorgehoben... (Nesumi 9.1.2005 (nicht signierter Beitrag von 80.219.179.104 (Diskussion) 01:12, 10. Jan. 2005)
- Ich habe diesen Teil gelöscht, da er mir falsch zu sein scheint. Nach Radio Vatikan war der Vizepräsident der tschechischen Bischofskonferenz Dominik Duka (Bischof von Königgrätz ?) kein Gesandter der Tschechischen Regierung sondern ein Konzelebrant. --Hreid 12:04, 28. Mär 2005 (CEST)
Einige Dinge, die noch korrigiert bzw. ergänzt werden sollten:
- Abschnitt Herrschaft (1916–1918) Karl war nicht ab 1906 Thronfolger, sondern Franz Ferdinand. Wäre Franz Ferdinand nicht ermordet worden, wären ihm wahrscheinlich Karls Kinder nachgefolgt.
- Bitte lies genau, was im Text steht! Es ist eben gerade nicht geschrieben, dass Karl schon 1906 Thronfolger war. - Und wieso hätten Franz Ferdinand Karls Kinder nachfolgen sollen? --Seidl 22:12, 6. Apr 2005 (CEST)
- Die Formulierung dass Karl ... dereinst den Thron erben würde finde ich nicht ganz glücklich. Man könnte dies so verstehen, dass man bereits 1906 mit Karl als Thronfolger von Franz Josef gerechnet hat. Karl wurde auch erst relativ spät (ab etwa 1911) in die Entscheidungen des Hauses Habsburg eingebunden. Eine Formulierung wie war Karl an zweiter Stelle in der Thronfolge wäre deutlicher. Hreid 08:55, 7. Apr 2005 (CEST)
sagt man tatsächlich Karl I.? Es gibt doch keinen Karl II. Wieso nicht einfach Karl? (nicht signierter Beitrag von 217.253.181.86 (Diskussion) 01:55, 23. Apr. 2006)
Erweiterung und Neubearbeitung
Ich habe mit einer Erweiterung des Artikels begonnen und dabei vor allem das Buch von Jan Mikrut verwendet, in dem ca. 30 Beiträge verschiedener Autoren zusammengefasst sind. Nicht klären ließen sich:
- Wann die militärische Ausbildung Karls begonnen hat. Es werden Jahre von 1903 bis 1906 genannt.
Hreid 21:41, 10. Apr 2005 (CEST)
Einige Belege für die Erweiterung möchte ich noch nachtragen. Verschiedene Seitenzahlen beim Buch von Jan Mikrut bedeuten, dass diese Tatsache von unterschiedlichen Koautoren des Buches erwähnt wird.
Leben
- Karl ferngehalten von Entscheidungen: Mikrut S. 214, S. 224, S. 247, S. 387, S. 563; Gelmi S. 13, S. 19
- 16. 3. 1916 Kommando des 20. Armeekorps: Gelmi S. 20; dann Ostgalizien: Gelmi S. 21
- Oberbefehl über 20. Armeekorps, dann nach Osten: Mikrut S. 247; Galizien Mikrut S. 563
- Krönung in Ungarn: von István Tisza überredet: Mikrut S. 248; Gelmi S. 24
- Oberste Heeresleitung ab August 1916: J. Mikrut S. 102, S. 516 (Ungeklärt: Wann genau die Oberste Herresleitung die Entscheidung hatte. Es war aber sicher nicht erst nach der Sixtus-Affäre.)
- Gegen Einsatz von U-Booten gegen Handelsschiffe, gegen Bombardierung: Mikrut S. 507, S. 514, S. 541
- Sixtus und Xavier - waren in der belgischen Armee: Mikrut S. 226
- Sixtusmission - Vorinformation des Deutschen Kaisers: J. Mikrut S. 103; geheime Zustimmung der Deutschen: Mikrut S. 542
- Inhalt des Sixtusbriefes (am 31. 3. 1917 überreicht): Mikrut S. 230; 24. 3. an Sixtus übergeben mit Wissen Czernins: Mikrut S. 388
- Regierungswechsel in Frankreich - statt Aristide Briand jetzt Alexander Ribot: Mikrut S. 232
- Friedeninitiative Sommer 1917 in der Schweiz - Czernin verheimlicht etwas: Mikrut 545
- Misstrauen Karls gegen Czernin, Czernin befürchtete Bruch mit Deutschland: Mikrut S. 546
- Czernin charakterlich Anforderungen nicht gewachsen: Mikrut S. 508; von seiner Unfehlbarkeit voreingenommen: S. 566
- Czernin glaubte an deutschen Sieg: Mikrut S. 568; ähnlich Gelmi S. 28
- Rede Czernins am 2. April 1918: Mikrut S. 233, S. 400, S. 511
- Veröffentlichung des Sixtusbriefes durch Clemenceau am 14. 4.: Mikrut S. 388
- Zusammenstoß Karl - Czernin April 1917 (richtig 1918). Gemeinsamer Ministerrat zwang Czernin zum Rücktritt. Mikrut S. 106
- Drohung Deutschlands mit Einrücken in Böhmen: J. Mikrut S. 104
- Ignaz Seipel fand Formulierung für Abdankung ohne Verzicht: Mikrut S. 240, S. 274
- Bruder Max und andere wollten ihn zur Abdankung bewegen: Mikrut S. 71
- Erklärung Karls bei Ausreise in die Schweiz (24. 3. 1919): Mikrut S. 415f
- Angebot der Freimaurer in der Schweiz zur Rückkehr auf den Thron. Karl antwortet: Was ich von Gott empfangen habe, kann ich nicht aus der Hand des Teufels annehmen: Mikrut S. 71
- In Frankreich war Briand Anhänger der Habsburgerrestauration - dann dementiert. Mikrut S. 480, S. 493, S. 529; auch Gelmi S. 43
- Ermutigung durch Benedikt XV., Weg Karls bei 1. Restauration: Mikrut S. 494
- 28. 3. 1921: Horty stimmte zunächst zu, widerrief Zustimmung: Mikrut S. 479
- Horty wollte Macht übergeben - log aber: J. Mikrut S. 137; auch bei Gelmi S. 43
- Am 1. November 1921 in Ungarn an die Engländer übergeben: Mikrut S. 75 u. S. 355
- Madeira: 30000 Teilnehmer am Begräbnis, Geschäfte blieben geschlossen: Mikrut S. 90 u. S. 127
- Karl starb an Herzversagen: Mikrut S. 137; starb an Herzschwäche infolge der Lungenentzündung: Mikrut S. 202
Giftgas
- Kaiser F. Joseph Sept. 1915: nein zu Gasangriff, Generalstab stellte dennoch Bataillon auf: Mikrut S. 515
- Sappeurbataillon Dez. 1916 an dt. Regiment angegliedert: Mikrut 516
- Giftgas bei Isonzoschlacht: Kronen Zeitung v. 25. 1. 2004, zitiert in J. Mikrut S. 133 und Gelmi S. 35
- Karl gegen Einsatz deutscher Einheiten: Mikrut S. 518
- In Vom Verräter zum Heiligen? der Verrat Karls des Letzten am Bundesgenossen Mathilde von Ludendorff Verlag, München 1938 wird eine Aussage von General von Cramon zitiert: Tatsache ist das vom Kaiser (Karl) ausdrücklich erlassenen Verbot, ohne seine Zustimmung Fliegerbomben hinter der feindlichen Front abzuwerfen, Gas abzublasen und bei der Bekämpfung feindlicher Flieger Brandmunition zu verwenden. Die O.H.L.(Oberste Heeresleitung) legte für die gemeinsame Fronten gegen das Verbot Verwahrung ein... Es ergab sich daraus die unverständliche Tatsache, daß dem Italiener auch bezüglich der Kampfmittel freiwillig eine Überlegenheit eingeräumt wurde. (zitiert in Mikrut S. 165)
- Gasangriff von 1917: Peter Broucek im Buch von Mikrut S. 513 - 522 mit weiteren Literaturangaben
- Opferzahlen bei Isonzoschlacht: stimmen die 40.000 wirklich? Der Artikel Isonzoschlacht nennt nur 10.000 Tote.
Würdigung Karls
- Schenkte Menschen zu schnell Vertrauen: J. Mikrut S. 138
- Karl eher zögernd, Selbstzweifel; Zita entscheidungsstark, phantasiereicher: Mikrut S. 210, S. 228, S. 563
- Richtige Einschätzung Karls: Mikrut S. 507
- Klares Konzept Karls: Mikrut S. 508, S. 564
- Zita intellektuell überlegen: Mikrut S. 218
- Zita oft stille Zuhörerin: Mikrut S. 135, S. 219
- Zita half bei Entscheidungen: Gelmi S. 18
- Karl vernichtete Dokumente aus Angst vor Verrat: Mikrut S. 534
- Literatur zur Nationalsozialistischen Propaganda: J. Mikrut S. 13
- Zitat des radikal links stehenden Franzosen Anatol France: Mikrut S. 67, S. 124, S. 166; Gelmi S. 20
Hreid 22:16, 14. Apr 2005 (CEST)
Isonzoschlacht und Giftgas
Der Giftgaseinsatz bei der Isonzoschlacht am 24. 10. 1917 erfolgte durch das Gaswerferbataillon der 14. Deutschen Armee unter dem deutschen Infanterie-General Otto von Below, der dort auch drei k. u. k. Armeekorps befehligte. Kaiser Karl hatte schon wenige Monate vorher den Einsatz von Gaswaffen an der galizischen Front verbieten lassen. (Nach Josef Gelmi: Der letzte Kaiser. Seite 35.) In dem Buch wird nicht erwähnt, wann der Giftgaseinsatz von Kaiser Karl verboten wurde. Dies sollte noch geklärt werden. --Hreid 18:19, 26. Mär 2005 (CET)
bezüglich des giftgaseinsatzes habe ich auch anderes vernommen. meines erachtens nach muss dieser punkt noch genauer geprüft werden. die jetzige fassung des artikels spricht karl von jeder schuld frei. --Spiros 17:15, 28. Nov. 2006 (CET)
Ja, der Punkt muss noch genauer geprüft werden.
Siehe auch hier: http://www.gehler.at/mat/karl_seligsprechung.pdf
maxinquaye (nicht signierter Beitrag von Maxinquaye (Diskussion | Beiträge) 23:08, 14. Jan. 2009)