Diskussion:Karl Löwith

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Letzter Kommentar: vor 8 Jahren von Anima in Abschnitt Neuer Essay zu Löwith
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"Jüdische Abstammung"

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Die Formulierung, Löwith sei "von den Nazis als jüdisch definiert worden", ist gelöscht worden und durch "jüdische Abstammung" ersetzt worden. Löwith war jedoch evangelisch getauft, hat den ev. Religionsunterricht in der Schule besucht und hat ev. kirchlich geheiratet und war fachlich auf ev. Theologie spezialisiert - es gab kaum einen Philosophen, der bei "jüdischer Abstammung" weniger jüdisch gewesen ist als Löwith. Löwith ist objektiv von der Nazi-Rassenlehre als jüdisch definiert worden, und rassistische Zuordnungen gehören nicht in eine Enzyklopädie. Ich stelle daher die vorherige Formulierung wieder her.-- Eagle22 28.03.07

Ich finde diese Stellungnahme in zweifacher Hinsicht haarsträubend: ERSTENS schon rein logisch: Sie begründet selbst, warum "jüdischer Abstammung" über Löwith so gut wie nichts aussagt oder impliziert: Die "jüdische Abstammung" selbst - was immer das sein mag, wenn es übehaupt mehr ist als eine irreale Fiktion - bewirkte noch nicht einmal das Publikationsverbot, drum sollte es auch nicht "aufgrund", sondern höchstens "wegen" heißen, wenn man die wirkliche Ursache nicht verschleiern will, und "Abstammung" sollte man in Anführungszeichen setzen, wenn man gegenüber dem völlig irrealen Abstammungsbegriff der Nazis nicht blind und unkritisch sein will. Oder glaubt die Autorin außer all den biographischen Sachverhalten und Umständen, für die sie selbst darlegt, dass diese "Abstammung" nichts besagt, etwa selber an "jüdisches Blut", das gleichwohl durch Löwiths Adern rollte??? Hingegen hatte es für Löwiths Lebensverlauf und auch für sein Denken sehr wohl schwerwiegende Folgen, dass er "von den Nazis als jüdisch definiert worden" ist. - Und ZWEITENS: Schon wenn es biographische Folgen von einem Ausmaß wie bei meinem Lehrer Karl Löwith hat, gehören "rassistische Zuordnungen" durch die Nazis in eine Biographie einer Enzyklopädie! Es hatte über die Lebenserfahrung dieses Mannes aber auch nachhaltige Wirkungen auf sein DENKEN, - und da wird eine Einstellung wie die in obiger Stellungnahme zur biographischen Verschleierung und wirkt daran mit zu verhindern, aus ungeheuerlichen Verbrechen DIE Lehren zu ziehen, um die Löwith unter anderem AUCH gerungen hat - AUCH im Hintergrund vieler seiner philosophischen Untersuchungen.-- Aenesidem, 27.10.07
"Hingegen hatte es für Löwiths Lebensverlauf und auch für sein Denken sehr wohl schwerwiegende Folgen, dass er "von den Nazis als jüdisch definiert worden" ist."Ja, eben deshalb habe ich doch darauf bestanden, dass "von den Nazis als jüdisch definiert" im Artikel drin bleibt!!! Hier liegt offenbar ein Missverständnis vor. Inzwischen wurde die Formulierung von einer IP ganz gelöscht, ich habe aus Versehen als gesichtet markiert und stelle die vorherige Version wieder her. Nur am Rande: Ich bin zu jung, um bei Löwith studiert zu haben. Aber ich kenne mich SEHR gut mit seiner Biographie und Philosophie aus! Ich könnte hier Löwiths Bezug zu seinem Judentum mit einer einschlägigen Bemerkung Löwiths aus einem privaten Brief von ihm belegen. Nur werde ich hier aber nicht mehr am Artikel arbeiten und keine weiteren Perlen vor die Korinthenkacker mehr werfen. Übrigens beruht ja die jüdische Abstammungslehre selbst auf Biologie: bekanntlich wird jeder als jüdisch definiert, der von einer jüdischen Mutter abstammt. Die Nazis haben diese "Rassen"- Lehre pervertiert.--Eagle22 14:47, 1. Nov. 2008 (CET)Beantworten

Religionskritiker?

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Löwith ist hier in die Kategorie "Religionskritiker" eingeordnet worden. Allerdings gibt der Artikel dazu irgendwie nichts her. Wäre es nicht besser, wenn jemand, der sich mit Löwith befasst hat, dazu ein paar Sätze schreiben könnte? So ist diese Einordnung für den unbedarften Leser irgendwie schwer nachzuvollziehen. HN-ZX 14:55, 29. Dez. 2007 (CET)Beantworten

Löwiths Buch "Wissen, Glaube und Skepsis" (Sämtliche Schriften Bd. 3) hat den Untertitel: "Zur Kritik von Religion und Theologie". Lesen!--Eagle22 18:10, 10. Dez. 2008 (CET)Beantworten
Wieso wurde "Kategorie Religionskritiker" entfernt??! Welch ahnungsloser Tropf macht sowas ohne Begründung???--Eagle22 18:01, 4. Mai 2009 (CEST)Beantworten
Das war ein Missverständnis meinerseits. Die Kategorie "Religionskritiker" ist generell nicht mehr vorhanden, warum auch immer.--Eagle22 18:41, 6. Mai 2009 (CEST)Beantworten

Märchenstunde

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Behauptung aus dem derzeitigen Artikel: "Löwith ist vor allem als Schüler Martin Heideggers bekannt"!
Was für ein Quatsch! Wer das geschrieben hat, hat Löwith weder erlebt noch gelesen noch andere kompetente Verfasser ÜBER ihn gelesen! Er ist vor allem als scharfsinniger fundamentaler Kritiker der abendländischen Philosophie nach der Antike und ab Einbruch des Christentums bis hin zu Heidegger bekannt! Und die "Religion" hat er nirgendwo kritisiert, darum ist er auch kein "Religionskritiker". Es braucht doch bloß mal einer von Euch Nasen in das "Metzler Philosophenlexikon" hineinzuschauen, was man bestimmt in jeder großen Bibliothek kann, und darin des Herausgebers, Bernd Lutz, langen Artikel über Löwith zu lesen, dann habt Ihr schon vieles Treffende über diesen eindrucksvollen Mann. Sein weniger als 80 Seiten umfassendes Werkchen "Wissen, Glaube und Skepsis" (1956/58), damals bei Vandenhoeck erschienen, kann sich an Aussagekraft sogar mit den zwei dicken Bänden "Der Gott der Philosophen" von Wilhelm Weischedel (ebenfalls Philosophieprofessor und abtrünniger Heideggerschüler) messen. Wikipedia sollte kein Ort werden, einen bedeutenden Philosophen kleinzureden, schon gar nicht einen dieses Schicksals. RuthR. -- 217.185.108.175 19:57, 5. Nov. 2010 (CET)Beantworten

P.S.: L. hat unter anderen auch ÜBER philosophische Religionskritiker und ihre Religionskritik geschrieben - wie etwa Kierkegaard, Feuerbach und Nietzsche; aber er hat keine Religionskritik geschrieben. Darum war er kein Religionskritiker. Selbst wenn das natürlich ein "BEITRAG zur Religionskritik" war. Gerafft? Logik! Und ein Protest gegen Oberflächlichkeit und gedanken- und kenntnislose Abschreiberei - hier von Verlags-Untertiteln, die gar nicht vom Verfasser stammen. Was Eagle22 offenbar für ein "Buch" von Löwith hält, ist Sammelband 2 einer nach Löwiths Tod vom Verlag zusammengestellten Gesamtausgabe seiner Schriften mit einem vom Verlag gewählten Titel und Untertitel. Die von L. verfasste Schrift "Wissen, Glaube und Skepsis" ist kein "Buch", sondern war mal ein "Büchlein" von etwas über 70 Seiten und ist jetzt eine Abhandlung in diesem Sammelband. Sie trägt NICHt einen derartigen Untertitel. All das hätte "Eagle22" erkennen können, wenn er auch nur ein Mal den Band aufgeschlagen und hineingesehen hätte. So oberfächlich darf man mit einem Autor nicht umgehen. RR. -- 217.185.108.175 21:04, 5. Nov. 2010 (CET) 217.185.108.175 20:29, 5. Nov. 2010 (CET)Beantworten

Dein Tonfall ist äußerst unpassend. Dass Löwith stets genannt wird, wenn Heidegger-Schüler genannt werden, dürfte wohl kaum strittig sein. Dass kaum ein Hinweis auf Löwith darauf verzichtet, ihn als Heidegger-Schüler zu benennen, ist wohl auch Fakt. Im Übrigen danke für die Hinweise. Vielleicht wird sie einer der Freiwilligen hier auch im Artikel berücksichtigen. Darüber hinaus steht es Dir frei, selbst den Artikel sachgerecht zu verbessern. Du würdest dann aber zu einem der von Dir Beschiompften werden. Gruß Lutz Hartmann 08:51, 6. Nov. 2010 (CET)Beantworten
hallo ruth, du hast ja in der sache zu größeren teilen nicht unrecht, aber wundere dich bitte nicht, wenn das vor lauter herumgeschreie bei niemand ankommen wird. ganz kurz: löwith einen schüler heideggers zu nennen ist unter bestimmten hinsichten allüblich und der satz, den du eingangs deines aufschreis zitierst, hatte (ich habe die formulierung inzwischen provisorisch ausgetauscht, wie auch ein paar andere inhaltlich oder stilistisch besonders problematische stellen) ja auch noch eine fortsetzung, die schon eher in die von dir angedeutete richtung ging, aber es dürfte unstrittig sein, dass der satzanfang nicht unproblematisch war, wie es fast immer aussagen darüber sind, wofür jemand "vor allem" "bekannt" ist, soweit derartige aussagen nicht durch sekundärliteratur genau abgestützt sind. die von dir präsentierte formulierung (kritiker abendländischer philosophie) würde ich ebenfalls präferieren (und habe das in der tendenz auch berücksichtigt), sie sollte freilich in der folge dann ggf. noch inhaltlich etwas spezifiziert werden. (was, wie auch noch etliches andere, dort noch aussteht.) deine beobachtung zur obigen bezugnahme auf band 3 (!) der schriften ist korrekt, aber es bringt den artikel nicht voran, wenn auf dieser diskussionsseite solche kleineren fehler in diskussionsbeiträgen in dieser weise aufgebauscht werden; die sachfrage, um die es obig ging, ist vielmehr längst dadurch erledigt, dass der artikel in er Kategorie:Religionskritik einsortiert ist (nicht R.kritiker), was insoweit korrekt ist, als diese durchaus gegenstand von arbeiten löwiths ist, wie du ja auch zutreffend ausführst. da du ein wenig mehr ahnung von löwith zu haben scheinst, als ein erstleser des einführungsartikels von b. lutz: vielleicht magst du auch noch weitere beiträge zum artikel leisten? das würde hier sicherlich gern gesehen, zumal, wie ich gerade bei einem flüchtigen querlesen feststellte, da noch etliches stark verbesserbar ist. aber bitte passe vor weiteren stellungnahmen deinen tonfall an die hiesigen gepflogenheiten an, danke. grüße, ca$e 01:18, 7. Nov. 2010 (CET)Beantworten

Neuer Essay zu Löwith

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Ich habe einen neuen Text zu Löwith ins Netz gestellt: http://www.hausarbeiten.de/faecher/vorschau/338984.html Es wäre schön, wenn er auch unter "Weblinks" eingetragen würde. Ich habe mich im Rahmen eines Dissertationsvorhabens eingehend mit Löwith beschäftigt. ~~ Heike Obermanns (nicht signierter Beitrag von 91.4.207.27 (Diskussion) 19:09, 1. Sep. 2016 (CEST))Beantworten


Es tut mir weh, aber die Richtlinien sind in der Hinsicht ziemlich klar. Weblinks müssen besonders relevant sein, auf kostenpflichtige Webseiten darf nur ausnahmsweise verlinkt werden - wenn sie besonders relevant sind -, Books on Demand oder Selbstverlag sind aber nicht akzeptiert. Siehe hier: https://de.wikipedia.org/wiki/Wikipedia:Belege#Was_sind_zuverl.C3.A4ssige_Informationsquellen.3F Daher habe ich den Link entfernt. Sollten diese Texte in einer Zeitschrift veröffentlicht werden, kann man sie später in die Literaturliste einfügen.--Bouvardetpécuchet (Diskussion) 16:45, 5. Sep. 2016 (CEST)Beantworten

Hallo Heike Obermanns, es wäre wunderbar, wenn du dich hier anmelden würdest. Das ist ganz leicht, und du findest sicherlich Unterstützung bei den ersten Schritten. Dann könntest du mit Unterstützung bei den technischen Erfordernissen, an dem Artikel direkt mitarbeiten. Und wenn du unter deinem Klarnamen publizierst, kann deine Beiträge jeder (z.B. an der Uni) nachvollziehen. Herzliche Grüße von --Anima (Diskussion) 17:05, 5. Sep. 2016 (CEST)Beantworten