Diskussion:Karl Lasch
Todesumstände
[Quelltext bearbeiten]Nach Ernst Klee, Personenlexikon zum Dritten Reich, verübte Lasch in der Haft Suizid. Schreiben 19:39, 12. Feb. 2010 (CET)
- Und nach dem Periodika "Sonnenstein" der Gedenkstätte Pirna-Sonnenstein H3/2001 (2. Aufl. 2009) ließ Himmler Lasch im KL Auschwitz verschwinden, d.h. ermorden - so nach polnischen Quellen!!! Auch Ernst Klee ist nicht unfehlbar...
URTh 18:04, 30. Aug. 2012 (CEST)
- Klee bezieht sich in seinem Personenlexikon generell auf andere Quellen, im Fall Laschs auf auf das Diensttagebuch, Musial (siehe Lit.) und eine Anklageschrift aus der Nachkriegszeit (Anklage 8 JS 1145/60 StA Wiesbaden, BA NS 19/1751). Im Übrigen wird ja im Artikel durchaus darauf hingewiesen, dass es mehrere Versionen zu Laschs Todesumständen gibt. Dass Himmler Lasch im KZ Auschwitz "verschwinden" und dort ermorden ließ, ist mal eine Aktuellere.... sein Name taucht aber wohl in den Totenbüchern von Auschwitz auf (da gibts aber über die Hintergründe sicher noch erheblichen Klärungsbedarf sowie den Todesort und das Todesdatum)
- Christian Hilger: Rechtsstaatsbegriffe im Dritten Reich: Eine Strukturanalyse, S. 92: Himmler ließ Lasch ohne Urteil im Gefängnis Breslau erschießen. (mehrheitlich in der Literatur genannte Version)
- Nach der Festschrift zum zweihundertjährigen Bestehen des Verlages C.H. Beck wurde Lasch auf Befehl Hitlers erschossen
- Bei Reinhold Friedrich: Spuren des Nationalsozialismus im bayerischen Oberland: Schliersee und ... wird wiederum vom "Liquidierung" oder "erzwungenem Selbstmord" geschrieben. --Schreiben Seltsam? 10:02, 31. Aug. 2012 (CEST)
- Ich habe die heute wohl gültige Version im Lemma eingetragen. Mehr ist nicht bekannt,--Orik (Diskussion) 14:22, 31. Aug. 2012 (CEST)
- Ja, galant gelöst. Leider fehlt jetzt aber ein Hinweis darauf, das er erschossen wurde oder Suizid beging. Das Auftauchen einer später in Auschwitz ausgestellten Sterbeurkunde bringt leider bzgl. der Todesumstände, den Todesort und das Todesdatum uns nicht wirklich weiter... Es bleiben viele Ungereimtheiten. --Schreiben Seltsam? 14:32, 31. Aug. 2012 (CEST)
- Klee bezieht sich in seinem Personenlexikon generell auf andere Quellen, im Fall Laschs auf auf das Diensttagebuch, Musial (siehe Lit.) und eine Anklageschrift aus der Nachkriegszeit (Anklage 8 JS 1145/60 StA Wiesbaden, BA NS 19/1751). Im Übrigen wird ja im Artikel durchaus darauf hingewiesen, dass es mehrere Versionen zu Laschs Todesumständen gibt. Dass Himmler Lasch im KZ Auschwitz "verschwinden" und dort ermorden ließ, ist mal eine Aktuellere.... sein Name taucht aber wohl in den Totenbüchern von Auschwitz auf (da gibts aber über die Hintergründe sicher noch erheblichen Klärungsbedarf sowie den Todesort und das Todesdatum)
Promotion Rechtswissenschaften
[Quelltext bearbeiten]Der Sachverhalt bezüglich Jurastudium und Promotion ist völlig unverständlich dargestellt: Laut WP-Artikel hat der Mann in München Rechtswissenschaft studiert, wie lange und mit welchem Ergebnis bleibt unklar. Er hat dann 1935 in Köln eine Art Dissertation vorgelegt, wobei offen bleibt, an welcher Institution und bei wem er sie verteidigt hat. Diese Verteidigung soll laut Artikel "nach einer 30-stündigen Unterweisung in den Rechtswissenschaften" erfolgt sein. Die Formulierung suggeriert, sein fachlicher Hintergrund sei auf jene 30 Stunden reduziert, was angesichts seiner vorherigen Studienzeit, seines Arbeitsfeldes und der Tatsache, dass er zur Verteidigung überhaupt zugelassen wurde, natürlich Unsinn ist. Der Mann hat den zweiten Titel (Dr. jur.) offenbar missbräuchlich getragen. Entweder lässt sich der diesbezügliche Hergang nachvollziehbar rekonstruieren, oder man muss ihn eben weggelassen und sich auf den Fakt beschränken. Blumige Beschreibungen, was er wie schnell seiner Sekretärin diktiert hat, tragen nichts zur Erhellung bei. (nicht signierter Beitrag von 2A02:8109:A33F:F708:7413:EB51:ECA3:1900 (Diskussion) 11:12, 6. Mär. 2020 (CET))