Diskussion:Karl Rahner

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Letzter Kommentar: vor 4 Jahren von Superbass in Abschnitt Leserzuschrift
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Mich würde interessieren welche Lehraufträg an welchen Universitäten Rahner hatte. War er bspw. Professor an der LMU und/oder der HfPH in München usw. (nicht signierter Beitrag von 84.153.235.43 (Diskussion) )

Ich habe die Literaturliste um einige Monographien erweitert (Berger, Vogels, van der Heijden, von Balthasar, von Hildebrand, Conway und Bonsor), des Weiteren die Rubriken Bedeutung und Theologie um jeweils ein Zitat aus "unverdächtiger" Quelle (Hans Küng) ergänzt und bei der letztgenannten Rubrik eine abschliessende Bemerkung hinzugefügt. Zur Beantwortung der oben gestellten Frage: er war Professor an der LMU. Das ist u.a. aus der Rubrik "Berühmte Persönlichkeiten" des Artikels über die Ludwig-Maximilians-Universität München ersichtlich. -- Ecclesia 18:17, 16. Jan 2006 (CET) Ecclesia

Nachdem vom anonymen Benutzer Nr. 217.91.83.76 zahlreiche, z.T. völlig willkürliche Veränderungen vorgenommen wurden (u.a. die wahrscheinlich in seinen oder ihren Augen "gefährliche" gegen die Ansätze Rahners argumentierende Literatur), indem Passagen von Aussagen anderer Theologen über Rahners Theologie negativer Art gelöscht wurden (diejenigen positiver Art wurden natürlich stehen gelassen), habe ich alles wieder in den Urzustand zurechtgerückt. Da dies schon mehrere Male von Nr. 217.91.83.76 geschehen ist, leider ohne daß eine Diskussion erfolgte, nehme ich an, daß hier wohl willentlich etwas "geschönt" werden soll bzw. Kritiker nicht zu Wort kommen sollen. Diesem Anliegen kann aber in einem Lexikon durchaus nicht stattgegeben werden, zumal ich meine, daß der Artikel auch nach den Änderungen durchaus nicht so wenig ausgleichend wäre, daß darin nicht gleichermaßen Verdienste bzw. Leistungen Rahners Würdigung erfahren würden wie die Kritik. Selbstverständlich ist dies kein Ort für Hetztiraden jeglicher Art; aber kritische Äußerungen (zumal von berühmten Theologen) müssten wohl erlaubt sein. Ganze Literaturlisten von Monographien jedoch einfach zu löschen, ohne auch nur einen Kommentar in der Diskussion dazu abzugeben bzw. diesen Schritt zu dokumentieren, ist indiskutabel (zumal diese Änderungen recht schnell wieder rückgängig gemacht werden können). Ich bin mal gespannt, wie lange dieses "Spiel" dauern wird. -- Ecclesia 01:17, 18. Jan 2006 (CET) Ecclesia

Will mich nicht einmischen, aber dein Versuch Rahner zu diskreditieren scheint mir ebensowenig angebracht. Herr Bergers Kritik ist schlich irrelevant, da wissenschaftlich nicht wasserdicht. Sie hat mit dem Wunsch eines zweitklassigen Theologen nach Aufmerksamkeit zu tun, udn da eignet sich ein Rahner natürlich gut als Objekt. Und Hans Küng als unverdächtige Quelle zu bezeichnen, sagt mehr über dich als über Hans Küng aus. Ich denke wir lassen den Artikel wie er ist, sein enzyklopädischer Wert ist zwar bescheiden, aber ok. Vielleicht komme ich einmal dazu, inhaltlich zur Theologie Rahners etwas hinzuzufügen. -- Feusl 10:28, 20. Jan 2006 (CET)

Feusl: Das scheint leider die übliche Argumentationsweise gegenüber jeglicher Kritik an Rahners theologischen Thesen zu sein, nämlich diese kurzerhand als "unwissenschaftlich" abzuqualifizieren. Gerade diese Herangehensweise jedoch ist eo ipso unwissenschaftlich, üblicher im akademischen Alltagsbetrieb wäre es, die Irrelevanz mißliebiger oder noch in der Theorie "falscher" Thesen bzw. Antithesen systematisch nachzuweisen. Gerade wenn wissenschaftlich gearbeitet werden soll, sind Aussagen, welche die Gefahr einer Deutung im Sinne eines Argumentum ad hominem beinhalten ja strikt zu vermeiden - für oder gegen die Thesen Rahners. Daher richtet sich die Kritik ja auch nie gegen die Gesamtheit z.B. von Rahners Schaffen, sondern gegen einzelne Thesen. Niemand könnte ernsthaft behaupten, daß die Gesamtheit des Rahnerschen Werkes inhaltlich vollkommen wertlos wäre. Aber wo die tatsächliche Möglichkeit einer berechtigten Kritik möglich bzw. sogar notwendig ist, soll sie auch geäussert werden - gerade im Sinne einer wirklichen Wissenschaftlichkeit. Das im Literaturverzeichnis angegebene Rahner-Buch (von David Berger hrsg.) ist größtenteils ein Beispiel für obig beschriebenes Verfahren, auch wenn es in einigen Aufsätzen Schwächen aufweist, was ja auch z.T. bei anderen angegebenen Monographien der Fall zu sein scheint. Wenn du das von David Berger über Rahners Theologie herausgegebene (nicht verfasste!) Buch gelesen hättest, würdest du wissen, daß die Beiträge darin nur zum geringsten Teil von ihm selbst stammen (er schrieb lediglich das Vorwort - als Herausgeber - und den ersten Beitrag). Der Logik deiner Ausführungen folgend wären also u.a. Leo Scheffczyk, Alma von Stockhausen und Bernhard Lakebrink (Auswahl der bekanntesten Autoren der Beiträge in Bergers zitierten Rahner-Buch) zweitklassige Theologen bzw. schlichtweg inkompetent für die Beurteilung von Rahners Theologie. An keiner Stelle des Artikels habe ich kritische Äusserungen von David Berger zu Rahners Theologie einfliessen lassen, sondern vielmehr schon zu Rahners Lebzeiten geäusserte und publizierte kritische Gedanken von der theologischen Zweitklassigkeit oder philosophischer Inkompetenz nun wirklich unverdächtiger Autoren wie Hans Urs von Balthasar oder Dietrich von Hildebrand. Gerade auch kritische Gedanken vervollständigen und erhöhen den Wert eines enzyklopädischen Artikels, zumal er ja vorher nahezu Kritikfrei war; ein Umstand, der allerdings die aktuelle Lage der Diskussion um die Theologie Rahners so nicht widerspiegelt. Freilich ist die Person David Bergers innerhalb dieser Diskussion lediglich ein "Nebenkriegsschauplatz", auch wenn mir der Ton - sowohl Bergers als auch Vorgrimlers - in den verlinkten Aufsätzen am Ende des Artikels wahrlich nicht immer gefällt. Ob man jedoch Berger, wiewohl (noch) nicht ordinierter Professor der Theologie, Vizepräsidenten der Deutschen Thomas-Gesellschaft und Mitglied der Päpstlichen Thomas-Akademie (s. link: http://www.doctor-angelicus.de/berger.htm), Erheischung von Aufmerksamkeit eines zweitklassigen Theologen vorwerfen kann, ist sicherlich Interpretationssache, vielleicht auch eine Frage des Stils. Somit müsste man wohl jedem ehrgeizigen Akademiker ein solches Verhalten vorwerfen können; wiewohl Akademiker bzw. Theologen, die kritische Gedanken zu Teilen von Rahners Theologie äussern (s.o.), natürlich geradezu polarisieren müssen. Dies natürlich ganz besonders in der deutschsprachigen theologischen Landschaft, wo Kritik an Rahners Thesen (so sie nicht "ad hominem" sind!) generell (noch) nahezu einem Sakrileg gleichzukommen scheint. Im angelsächsischen Bereich scheint man da jedenfalls meiner Erfahrung nach schon weiter zu sein. Und die von mir eingebrachten Zitate von Hans Küng sagen über mich (natürlich "ad hominem") was genau aus? Interessiert mich nur aus reiner Neugierde, nicht daß mein Selbstbewußtsein davon abhinge... :-) -- Ecclesia 18:05, 20. Jan 2006 (CET) Ecclesia

Persönlich gebe ich zu, in Innsbruck studiert zu haben und dort mit Freuden an Rahner geschnuppert zu haben. Demütig behaupte ich nicht, ihn durch und durch verstanden, geschweige denn verarbeitet zu haben. Schon gar nicht wie die eben erfolgreich eingereichte Dissertation eines Kollegen (Günther Boss, Uni Freiburg i. Ue.) über den Naturbegriff von Rahner und Pannenberg (freue dich auf dieses Buch!). Auch die Kirche hat mMn noch viel an Rahner zu kauen. Nun gut: Schön, das meine kurze Kritik an deiner Tendenz so viel ins Rollen bringen konnte. Gerade Bergers Kritik hält aber deiner sehr klugen Definition von Kritik nicht stand. Seine Beiträge zu Rahner sind (im Gegensatz zu anderen kritischen Beiträgen zu ihm) nicht der Rede wert, Titel und Mitgliedschaften ändern daran nichts. Nun sei noch deine Neugier gestillt: Dass du Küng als unverdächtig betrachtest zeigt vor allem (aber nicht nur) dass du in kirchenpolitischen Schablonen denkst. Küng und Rahner mögen in der gleichen kirchenpolitischen Schublade schmoren. Was aber die Beziehung zwischen Küng und Rahner betrifft, muss Küng sehr wohl als "verdächtig" betrachtet werden. Aber wie gesagt: wir lassen den Artikel wohl so stehen - so wichtig scheint mir Wikipedia - zumal in der Theologie - nicht zu sein. Und: die einzige von mir durchgeführte Korrektur war die Korrektur von Balthasars Werk Cordula oder der Ernstfall, ein Buch das ich geradezu verschlang, welches Basis für mein Diplom bildete und dessen Rahnerkritik jener Profilneurose (ich muss es wiederholen, bitte verzeih mir) von Herrn Berger um Meilen voraus ist. --Feusl 17:03, 23. Jan 2006 (CET)
Danke für Deinen kompetenten Diskussionsbeitrag. Da ich selber nur Viertelwissen über Rahner habe: Bitte nimm Wikipedia auch in der Theologie ernst, sonst brauchen wir es ja nicht zu machen hier. Bitte schau dir nochmals kritisch den Artikel an und versuche ihn zu verobjektivieren. Wir brauchen keine Heiligsprechung Rahners, aber eben auch keine Feinbilder aus dem rechten Spektrum. Viele Grüße --robby 22:59, 23. Jan 2006 (CET)

Da hat jmd. gearbeitet. Sehr gut und hervoragend! gratulation den unbekannten Tüchtigen! Nun lasten die abartigen Einschübe (Berger udn Küng) nicht mehr so schwer - obwohl sie noch drin sind. --Feusl 23:13, 23. Mär 2006 (CET)

Einzelnachweise

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Zur besseren Lesbarkeit schlage ich vor, die Einzelnachweise nach den WP Richtlinien einzufügen. Wie sehen das die letzten beiden IP's? --Musenkuss 11:47, 11. Apr. 2009 (CEST)Beantworten

Bekannter Schüler

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der zumindest ein Seminar am Canisianum (Innsbruck) bei Rahner 1954 belegte, war Fernsehpfarrer Hans Buschor. Er stand aber der Lehre Rahners eher skeptisch gegenüber. Gestern 14. April in der Predigt zur Heiligen Messe erzählte Buschor aus seinen Seminarzeiten mit Rahner folgende Geschichte. Rahner stellte den Seminaristen die Frage: Ist in der Hostie der Leib Christi auch dann noch, wenn er mit einer Rakete auf den Mond geschossen wird? Damals 1954 konnte man sich eine Landung auf dem Mond noch gar nicht vorstellen. Buschor erklärte anhand dieses Beispiels, dass schon 1954 eine Spaltung der röm.-kath. Kirche in eben Traditionalisten und Modernisten, wie heute immer noch ist gegeben war.


Einleitung

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Die Einleitung stellt Karl Rahner viel zu sehr in die Nähe von Heidegger. Es stimmt das er ein Schüler desselben war, aber es ist einseitig nur auf diesen Theologen zu verweisen. Die andere wichtigen Einflußgeber müssen auch dort hin um alle Facetten seiner Person zu beleuchten.

Man darf nicht vergessen das das er vor Heidegger schon Anstöße von Przywara und französischen Jesuiten angenommen hat. Seiner eigenen Aussage nach hat er den Einfluß Maréchals hat er immer als die Initialzündung betrachtet. Die Wikipedia Artikel dieser drei zeigen ja auch dies so auf.


Auch das maßgeblich bezüglich des zweiten Vatikanischen Konzils ist deutlich übertrieben.

Das widerspricht zum einen Rahners Selbsteinschützung und der Bedeutung anderer (franz., belgischer) Theologen, sowie der Tatsache, daß die deutschen als Gruppe gearbeitet haben (vgl. die Arbeit von G. Wassilowsky: Universales Heilssakrament Kirche : Karl Rahners Beitrag zur Ekklesiologie des II. Vatikanums" Die Dissertation hieß ursprügnlich exakter: "Universales Heilssakrament Kirche : Die Ekklesiologie einer Gruppe deutscher Theologen auf dem II. Vaticanum – Historisch-systematisch rekonstruiert im Spiegel der Konzilsbeiträge von Karl Rahner". --Jörgens.Mi Diskussion 20:43, 13. Jul. 2010 (CEST)Beantworten

Leserzuschrift

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Im Support-Team wies jemand auf eine Lücke im Artikel hin, betreffend die Promotion Rahners bzw. deren Abbruch bei Martin Honecker, beschrieben im Abschnitt "Biografie" hin, die ich hier weiterleite;

(...) dann sollte im darauf folgenden Absatz grad wegen des Abbruchs der Promotion in Freiburg - erstens - auf den Grund, die Umstände, und den Auslöser dieses Abbruchs verwiesen werden - Honecker selbst, oder der/ein Co-Referent, gar Heidegger? - und zweitens dann doch wenigstens der Dr.-Vater in Innsbruck, und das Thema der Dissertation nachgetragen werden.

Könnte das Anlass für eine Korrektur sein? --Superbass (Diskussion) 16:58, 28. Feb. 2020 (CET)Beantworten