Diskussion:Katatonie

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Letzter Kommentar: vor 7 Jahren von 79.243.234.249 in Abschnitt Differentialdiagnosen
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"κατά ,von oben nach unten‘ und τόνος ,(An-)Spannung‘, zusammen also ,Anspannung von Kopf bis Fuß" Diese Bedeutung hat "kata" in Kompositionen einfach nicht. "Kata" dient hier nur als Verstärkung, zu gr. katateinein - mit der Grundbedeutung: (besonders) stark anspannen.193.170.112.245 15:03, 22. Aug. 2012 (CEST)Beantworten

11. Zeile Die Krankheitsvariante ist aufgrund der fehlenden Wasser- und Nahrungsaufnahme lebensbedrohlich.

Auf welche Krankheitsvariante bezieht sich das?

Danke (nicht signierter Beitrag von 188.111.77.150 (Diskussion) 08:32, 29. Feb. 2012 (CET)) Beantworten


Der Einleitungssatz war falsch. K. ist ein psychomotorisches Symptom & kommt nicht nur bei Psychosen vor, sondern auch bei org. Erkr. (z. B. bei Infektionskrankheiten, Hirntumoren u. a.) od. bei schwerer Depression; DD: malignes neuroleptisches Syndrom, akinetische Krise bei Parkinson-Syndrom, Entzug von Levodopa

Die Katatonie (v. griech. κατατονία „Erschlaffung“) ist ein psychomotorisches Symptom, das vor allem bei katatoner Schizophrenie, organischen Erkrankungen und schwerer Depression vorkommt.

(Quelle: Davision & Neale, 2002; Pschyrembel - Klinisches Wörterbuch, 2001)

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Letzter Absatz wurde von mir gelöscht. URV von [1] --Bühler ? @ 18:19, 18. Mai 2005 (CEST)Beantworten

Die Katatonie ist keine Unterform der Psychose, sondern ein Symptom von vielen. Ich habe mir erlaubt, das zu ändern. Quelle: Davison & Neale, "Klinische Psychologie", 6. Auflage, 2002 (Janpmueller 14:42, 22. Jul 2005 (CEST))

--- Dieser Artikel ist ein Stub ... und nach dem lesen weiss ich immer noch nicht, was katatonie ist ... und das Plural von Stereotyp heisst Stereotypen, nicht Stereotypien ...

Stereotypien ist der Plural von Stereotypie, nicht von Stereotyp. --<|> Pygmalion <|> 16:01, 18. Apr. 2007 (CEST)Beantworten

--- Ja, ein Stub. Da steht nur, bei welchen Krankheiten es vorkommt und womit es einhergeht, aber NICHT, was es IST! Worin äußert sich K.? Wie sieht die Krankheit (oder das Symptom??) aus? --Lorenzo 17:48, 6. Mär. 2007 (CET)Beantworten

Name

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hi! Weiß jemand, warum es überhaupt Katatonie (also "Erschlaffung") heißt? Sowohl in der hypokinetischen als auch in der Erregungsphase (der k. Schizophrenie) ist doch genau das Gegenteil der Fall! Gruß, --134.2.167.10 21:18, 25. Mai 2007 (CEST)Beantworten

Dieser logische Widerspruch ist mit ein Grund, wieso ich den Artikel beliebig oft durchlesen kann ohne zu verstehen, was Katatonie ist. Maikel 13:16, 29. Okt. 2007 (CET)Beantworten
PS: ... was nicht zwangsweise an der Qualität des Artikels liegen muss. Es wäre toll wenn jemand diesen Widerspruch auflösen könnte. Maikel 17:41, 29. Okt. 2007 (CET)Beantworten
-- "Tonia" ist die Körperspannung, soviel ist klar. Offensichtlich gibt es aber schon im Griechischen eine Bedeutungsverschiebung des Präfixes: "Kata" selber heißt "unter", also könnte man meinen, Katatonie sei eine "Unterspannung", also Erschlaffung. "katatonos" heißt aber im Griechischen bereits "festspannen" (was ja häufig, im handwerklichen Sinn, ein "runterdrücken", "runterspannen" ist - meine Erklärung). Von daher orientiert sich der Name der Krankheit wohl am ehesten an dieser Bedeutung, und es sollte wohl besser "(katatonos - festspannen)" heißen. Leider kann ich das nicht in griechischen Buchstaben schreiben.
(Quelle: [2])
--Janpmueller 12:20, 7. Dez. 2007 (CET)Beantworten

ICD

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hallo, habe eben die den icd-code eingefügt. leider habe ich nur die ausführliche langversion. die offiz. kurzbezeichnung müsste nachgetragen werden! icd (akt. icd-10 ist eine krankheitskartei der who), sie wird weltweit verwendet - auch in den usa.

  • Die Diagnose wird im Wesentlichen nach dem internationalen Krankheitsverzeichnis ICD-10 gestellt, in den USA nach dem DSM-IV.
Die Diagnose wird allenfalls mit dem ICD verschlüsselt, zum Stellen einer Diagnose habe ich den ICD-10 noch nie nutzen können. Ich habe die Passage entsprechend entfernt, da die Angabe des Verschlüsselungscodes oben in der Box m.E. ausreichend ist. --Nightmare07 00:19, 23. Okt. 2008 (CEST)Beantworten

Wollte nur (aus Gründen der Professionalisierung der Pflege) daraufhinweisen, dass Katatonie nicht mehr (nur) eine ICD ist, sondern ebenso eine Pflegediagnose sein kann. Falls das Thema nochmals aufgegriffen wird, bitte ich um Rücksichtnahme. Danke. -- 93.128.184.15 23:48, 22. Jun. 2011 (CEST)Beantworten

Schreibfehler

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Hallo,

ich habe einen Schreibfehler gefunden. Es müsste "wächsern" heißen: Flexibilitas cerea (wachserner Widerstand der Muskulatur bei passiver Bewegung). Das hat mich stutzig gemacht, weil ich wirklich überlegt habe, ob der Widerstand "wachsend" ist, also ansteigend. Aber cerea heißt tatsächlich "wächsern". Ansonsten finde ich den Artikel gut verständlich. (nicht signierter Beitrag von Madeleine Brinvilliers (Diskussion | Beiträge) 20:49, 25. Jul 2010 (CEST))

Einleitung

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"Sie kann als Begleiterscheinung von Gehirnerkrankungen, vor allem katatoner Schizophrenie,..."

Also so ist das offensichtlich Schmarn. Gemäß dieser Formulierung bezeichnete man, oder besser fielen Schizophrenien in die Kategorie "Gehirnerkrankungen" - was mir jetzt.. nicht so geläufig ist. So gesehen müsste man Depressionen auch unter "Gehirnerkrankungen" führen. Natürlich gibt es organisch-bedingte Psychosen, aber nicht alle Schizophrenien sind es und Ersteres ist keineswegs eine Voraussetzung für das etwaige Auftreten von Katatonien. Stattdessen sollte man in diesem Artikel und insbes. in der Einleitung viel besser klar differenzieren, zwischen zwei möglichen ursächlichen Hintergründen einer Katatonie, nämlich A) einem letztlich organischen (Erkrankung/Schädigung( des Gehirns), oder ferber eben auch organische Psychosen..?) und B) einem rein psychiatrischen/psychopathologischen. Die jetzige Formulierung erreicht das exakte Gegenteil, was f. m. V. falsch ist. Aber irgendwie hab ich gerade seltsame Schwierigkeiten dabei, diese Formulierung entsprechend umzustellen, d.h. es selbst zu machen. Letztlich wirkt auf mich dieser komplette Satz leicht schräg. Aber ich lass' das erst mal offen, unverändert, zumal ich kein Experte bin - dennoch, Schizophrenien (ob kataton oder nicht) kann man nicht generalisiert unter "Gehirnerkrankungen" gruppieren: In die gleiche Ecke, wie Enzephalitis oder Hirntumore? Das ergibt kaum Sinn, soweit bin ich mir sicher. -- Zero Thrust 07:39, 16. Okt. 2010 (CEST)Beantworten

Hast’ Recht, ist geändert. Für mehr Detailtiefe wären generell entsprechende Einzelnachweise net schlecht. Gruß, ggis 10:46, 16. Okt. 2010 (CEST)Beantworten

Krankheitsvariante

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Die Krankheitsvariante ist aufgrund der fehlenden Wasser- und Nahrungsaufnahme lebensbedrohlich.

Auf welche "Krankheitsvariante" bezieht sich diese Aussage?--92.205.50.152 08:47, 31. Okt. 2010 (CET)Beantworten

Auf alles im Artikel erwähnte. Das ganze wird als Krankheitsvariante bezeichnet. „Krankheit“ dürfte wohl das bessere Wort sein. Obwohl ich aus Selbsterfahrung sagen muss: Zur „Krankheit“ wird es in rein psychischen Fällen eigentlich nur durch massives Versagen der Mitmenschen. Eine wirkliche Krankheit ist es in den ersten Stunden/Tagen garnicht, da es nur durch mitmenschliches Fehlverhalten überhaupt aufrechterhalten wird. Was viel über den traurigen Zustand der sozialen und empathischen Kompetenz der meisten Menschen aussagt. Mit einem Schulfach für solche Kompetenzen würde es garnicht zu sowas kommen. Stichwort: Ellbogengesellschaft. Einfach gut zueinander (zu Fremden) sein kennt doch garkeiner mehr. — 88.77.186.3 06:56, 25. Jan. 2011 (CET)Beantworten

Schnelle Abhilfe in vielen Fällen:

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Als jemand, der unter den „Erkrankung“ litt: Das Problem ist, dass die Mitmenschen aktiv versuchen, einen aus dem Zustand zu bringen, aber dabei jedoch das genaue Gegenteil von dem machen, was einen rausbringen würde! Sie sind also aktiv unwissentlich die Ursache für das Fortbestehen!
Und das schlimmste ist, dass die Dynamik selbstverstärkend ist! Also umso mehr die Mitmenschen es versuchen, umso schlimmer wird es, umso mehr versuchen sie es, u.s.w.

Deshalb ist es extrem wichtig,

  1. die Person die in dem Zustand ist nicht weiter zu nerven, und statt dessen in Ruhe zu lassen! Und ich meine absolutes in Ruhe lassen! Denn jeder Input (=Reizung) ruft die Starre-auslösenden Gedankensignale wieder in den Vordergrund. Und wie bei einem Schmerz, muss das ganze sich dann laaangsam wieder abbauen (exponentiell fallende Kurve). Nur ein einziger Trigger, und wir sind wieder bei Null. Das macht es als Opfer unglaublich frustrierend, und man möchte schreien „Hört doch endlich auf, ihr verdammten verblödeten empathisch blinden Idioten!”. Aber man kann es nicht. Eine sehr schmerzvolle Situation. Rechtlich muss im Falle dass den Mitmenschen die Situation und die Dynamik bekannt sind, dieses Verhalten als Folter oder Körperverletzung aufgefasst werden.
  2. die andere Person zu ermitteln, die für das Opfer in dem Moment 100% vertrauenswürdig ist (In der Praxis stellt sich raus dass hier oft massive Fehleinschätzungen der Mitmenschen vorliegen.), und diese Person dem Opfer so viel menschliche Wärme wie möglich entgegenbringt. Das können durchaus extreme Mengen sein. Jedoch ist dies für eine schnelle Befreiung von dem Zustand essentiell und in schweren Fällen absolut unumgänglich! Normalerweise reicht das Gefühl kindlicher Geborgenheit, mit Umarmung, Liebe, Fürsorge, und das wissen, der Person blind vertrauen zu können. Oft hilft es, durchzuprobieren welchem der Mitmenschen vertraut wird. Interessanterweise sind völlig unbeteiligte (Fremde) oft die besten Personen hierfür, da sich über sie keine Annahmen machen lässt, die zu einem Misstrauen führen könnte. (Natürlich kann das in Extremfällen nicht mehr ausreichen. Doch in Extremsituationen freut sich das Opfer auch auf so eine „letzte Rettung“, selbst wenn diese suboptimal ist.)

Das funktioniert für alle Fälle, in denen der Zustand dadurch ausgelöst wird, dass die Person sich aus der Realität abkapselt weil diese nicht mehr zu verarbeiten/ertragen ist.
Einfach gesagt: Diese Situation (inklusive der mit ihr assoziierten Mitmenschen) = zu böse. Ruhe = Ruhe vor Bösem. Menschliche Wärme = Überzeugungskraft dass die Situation/Realität doch eigentlich sehr schön ist.

Auf diese Weise lässt sich der Zustand in Sekunden retten! Das habe ich mehrfach selbst erlebt. Als Opfer und als Mitmensch. Und ein Versuch ist es eh immer Wert. Schon allein wegen der Einfachheit und Schnelligkeit der Durchführung.
88.77.186.3 06:49, 25. Jan. 2011 (CET)Beantworten

P.S.: Da sieht man wieder das Problem an Wikipedia: Obwohl ich dies selber faktisch erlebt hab, kann ich es nicht eintragen, ohne dass es sofort gelöscht würde. Aber wenn jemand den größten Schwachsinn auf eine offiziell aussehende Wissenschaftsseite oder in den Spiegel packt, dann ist das (als Quelle) OK. Dass das ein berühmter logischer Fehler ist, weil Autorität für die Richtigkeit von Aussagen irrelevant ist, scheint niemanden zu stören.

Fehlender Bezug

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Da steht:

Die Krankheitsvariante ist aufgrund der fehlenden Wasser- und Nahrungsaufnahme lebensbedrohlich.

Aber welche Krankheitsvariante ist gemeint? Der zitierte Satz steht völlig für sich, ohne jeden Bezug. Ich kann nur vermuten, was hier zu ergänzen ist: Es gibt eine Variante der Katatonie, in der eine Bewegungslosigkeit - Stuper oder sowas - über mehrere Tage anhält, so dass keine Nahrung und kein Wasser aufgenommen werden. --88.70.244.43 01:45, 5. Apr. 2014 (CEST)Beantworten

Differentialdiagnosen

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Vielleicht könnte man noch erwähnen, dass der Zustand der Katatonie ein eher "schwammig" definiertes Krankheitsbild ist, da ein Verhalten charakterisiert wird und nicht seine Ursache. Das hat auch zur Folge, dass die Abgrenzung von manchen anderen Krankheitsbildern schwierig bzw. inkonsistent ist. Beispielsweise könnte eine schwere Akathisie zu einem Verhalten führen, dass äußerlich einem katatonen Erregungszustand entspricht, und dann stellt sich die Frage, ob das nun "kataton" ist, oder nicht... Auch die Abgrenzung mancher katatonen Symptome (z.B. Grimassieren, Nachsprechen) von Tics ist nicht eindeutig, abgesehen davon, dass man bei Katatonie meist akut psychotisch/delirant ist und bei einer Ticstörung meist nicht... --79.243.234.249 03:10, 10. Nov. 2017 (CET)Beantworten

Katatoner Stupor versus Akinetischer Mutismus könnte auch problematisch sein, einziger äußerer Unterschied sollte die völlig fehlende Muskelspannung bei letzterem sein, die aber wahrscheinlich auch bei Katatonie nicht auszuschließen ist... --79.243.234.249 03:19, 10. Nov. 2017 (CET)Beantworten