Diskussion:Kein Ort ohne dich

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Letzter Kommentar: vor 4 Jahren von 93.224.171.24 in Abschnitt Alterfreigabe
Zur Navigation springen Zur Suche springen

Inhaltsangabe und Kritikauswahl

[Quelltext bearbeiten]

Man muss nicht jede dämliche Kritik wiederholen, bloß weil sie einem romantischen Film die rote Karte zeigt. Es gibt gute und es gibt schlechte Liebesfilme. Wer sich nicht die Mühe macht, den Film anzuschauen, sollte nicht überall seinen Senf ablassen dürfen. Schlimm genug für die BZ, dass sie jedem Buchstabenhobler eine Plattform bietet.

Inhalt: Der Artikel versäumt es, die Schauplätze anzugeben. Dabei ist es wichtig! Der Film spielt in NOrth Carolina. Im Film wird erwähnt, dass Ruth mit ihrer Familie aus Wien emigrierte. Beide, Ruth und Ira, sind jüdischen Glaubens, Ruth floh mithin aus Nazi-Österreich und entstammt dem für die Vorkriegszeit in Europa wichtigen und typischen assimilierten Judentum. Die Szene bei ihr (mit ihr und ihrem Vater) zuhause, bei der Ira zugegen ist, verdeutlicht das. ZUdem sagt sie mehrmals, wie froh sie ist, den Nazis entkommen zu sein. Vor diesem Hintergrund erhält die Kunstsammlung Bedeutung. Ruth ist eine begeisterte Kunstkennerin, die Ira nach Black Mountain, in das berühmte Kunstcollege lockt. Von dort kauft er ihr ihr erstes gemeinsames Bild. Das Black Mountain College ist nicht irgendein College - sorry, das muss man bei der BZ nicht wissen, warum auch? -, sondern dort lehrte und lernte eine Zeit lang die Crème de la Crème der amerikanischen Moderne (https://de.wikipedia.org/wiki/Black_Mountain_College). Als Ira Sophia davon erzählt, schwärmt sie, die Kunsthistorikerin, vom Black Mountain College und erzählt Ira, dass sie darüber ihre Abschlussarbeit geschrieben hat. Sie hat selbst einen biografischen Bezug zum Black Mountain College. Durch die Bedeutung des Colleges erklärt sich auch, warum die Sammlung so erlesen und kostbar ist. Als die Sammlung am Ende versteigert wird, wird als Erstes Ruths Porträt aufgerufen, das sichtlich aus der Hand eines Dilettanten stammt. Es stammt von dem kleinen Jungen Daniel, der es aus Liebe zu seiner Lehrerin Ruth malte, die er nicht mehr länger besuchen durfte, die ihm aber wesentlich half, sein Selbstbewusstsein zu gewinnen. Natürlich findet es bei professionellen Kunstkäufern kein Interesse, wer aber weiß, welche Bedeutung das Bild hat, kann natürlich nicht mit ansehen, wie sein Wert während der Auktion sinkt. Aus diesem Grund - die Versteigerung beginnt bei 1000 Dollar - erbarmt sich Luke. Als einziger im Saal zeigt er Herz und ersteigert es für 600 Dollar. Keiner der reichen Besucher der Auktion hält das für notwendig. Als Luke den Kauf abgeschlossen hat und im HInterzimmer ist, um zu bezahlen, stellt sich heraus - es wird im Saal gerade ein Bild von Jackson Pollock aufgerufen -, dass der, der das Porträt von Ruth ersteigert hat, zum Eigentümer der restlichen Sammlung geworden ist. Ein sehr kluger Coup von Ira! Schon stehen die Kunstinteressenten vor Luke und rufen: Was wollen Sie für die Warhols? Das hat eine feine Ironie, denn es geht um Banausentum (Nazideutschland) und Ignoranz gegenüber Herzensbildung und Emotionen, um emotionale Kompetenz. In Deutschland, wo man Emotionen schlechterdings mit Rührseligkeit und Kitsch verwechselt, kann ein solcher Film nicht gut angkommen. Das hat allerdings Tradition. Das sich die BZ da so hervortut, wundert dann auch nicht mehr.

Stereotypes Rollenverständnis? Nein, der Film spielt gerade mit den Stereotypen des Rollenverständnisses. Auch das ist feine Ironie. Ich glaube, in diesem Land wurde einfach zu viel marschiert. Noch immer dröhnt der grobe Rhythmus unsere Ohren zu. Für feine Zwischentöne ist da kein Platz!

Bitte diesen äußerst dürftigen Artikel dringend überarbeiten! Und Kritiken aus Boulevardblättern für relevant halten? Pfui! 79.249.9.25 15:10, 20. Mär. 2017 (CET)Beantworten

PS: Die Schauspielerin, die die Ruth spielt, ist die Enkelin von Charlie Chaplin. Er war Jude. Unter anderem spielte er die Hauptrolle in "Der große Diktator", die beste Persiflage, ja, der beste Film, der je über Nazideutschland gedreht wurde. Na, fällt der Groschen?79.249.9.25 15:19, 20. Mär. 2017 (CET)Beantworten

Alterfreigabe

[Quelltext bearbeiten]

Dieser Film ist auf Netflix ab 16. (nicht signierter Beitrag von 93.224.171.24 (Diskussion) 12:36, 21. Apr. 2020 (CEST))Beantworten