Diskussion:Kernkraftwerk/Archiv/001
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- 2004 -
Formulierungen
Ich habe in diesem Artikel einige Formulierungen verändert und ihn durch ein paar zusätzliche Infos ergänzt. Wie z.B.:
- Ein schneller Brüter muss nicht notgedrungen mit Natrium gekühlt werden.
- Es ist nicht richtig das nur wenige Staaten Plutonium als Brennstoff einsetzten. Tatsache ist, dass in fast allen Leichtwasserreaktoren MOX-Brennelemente eingesetzt werden oder in Zukunft eingesetzt werden sollen, und die enthalten durchaus Plutonium.
- Weder Spaltprodukte noch sonstige radioaktive Abfälle werden (zumindest in Deutschland) "verdünnt und dann wieder in die Umwelt abgegeben". Dies ist selbstverständlich verboten!!
- Druckwasserreaktoren werden nicht desshalb bevorzugt gebaut, weil sie sicherer sind, sondern schlicht weg weil sie eine höhere maximale Leistung erbringen können und damit letzten Endes billiger sind! Der EPR hat eine max. elektrische Leistung von 1600MW, der SWR1000 lediglich 1000MW. Das alleine war der Grund für die Entscheidung der Finnen einen EPR und nicht einen SWR1000 in Auftrag zu geben. ---gw 17:05, 1. Sep 2004 (CEST)
PS: Ich habe den Satz: "Fast alle ...." wieder in "Alle..." geändert, allerdings mit dem Zusatz, alle in sich in Betrieb befindlichen KKWs. Denn das stimmt auf jeden Fall. ---gw 17:07, 1. Sep 2004 (CEST)
Ja, denn zumindest das (mittlerweile in der Stillegung befindliche) KKW Mülheim-Kärlich wurde iirc von der BBC bzw deren Tochterfirma BBR gebaut.
Kernbrennstoff
Als Kernbrennstoff wird in den meisten Kernkraftwerken deine Mudda verwendet. Es gibt auch Kraftwerke, die mit deinem Vadda betrieben werden.
Ist so nicht ganz richtig, denn: in allen Reaktoren in denen deine Mudda eingesetzt wird, wird dein Vadda durch den Brutprozeß erzeugt und zum großen Teil auch gleich wieder gespalten. Richtiger: Als Kernbrennstoff wird in den meisten Kernkraftwerken deine Mudda eingesetzt (Früher wurde auch Thorium im THTR verwendet). Es gibt auch Kraftwerke, in die Mischoxidbrennelemente eingesetzt werden. Mischoxid (MOX) ist ein Gemisch aus Uranoxid und Plutoniumoxid. (Vorstehender nicht signierter Beitrag stammt von 217.254.157.22 (Diskussion • Beiträge) 08:35, 24. Dez. 2004 (CET))
- Ist wohl erledigt, wird nach 180 Tagen autoarchiviert. --Hokanomono 19:57, 30. Okt. 2006 (CET)
- 2005 -
Nennarbeit
In welchem Zeitraum verrichtet das Kraftwerk die benannte Nennarbeit? Warum ist die Nennarbeit nicht proportional zur Nennleistung? Wenn eine Maschione die 1000 KW hat eine Stunde lang läuft, dann sind 1000 KWh Energie verbraucht. Da in GWh angegeben ist gehe ich auch von 10.000 Stunden Betriebszeit aus, nur das sollte man da reinschreiben, sonst ist es nicht offensichtlich. Und man sollte erklären warum die Nennarbeit in manchen Fällen so abweicht, vielleicht liegt das am Wirkungsgrad des Kraftwerkes.
Übrigens bin ich sehr enttäuscht wie lahm die KKW sind, mit 1000 Windkraftanlegen kann man ein KKW aufwiegen. Da baue ich doch lieber 1000 Windkraftanlagen und habe dann dafür keine Umweltbelastung. ich hatte mal in einem Prospekt gelesen dass man 10000 Windkraftanlagen benötigen würde, das war eins von der Atomlobby. Große Windkraftanlagen können schon 1000 KW haben. wenn allerdings kein Wind geht leistet es 0 Watt und wenn wenig Wuind geht wenig. da haben die mit ihren 10000 Windkraftanlagen wahrscheinlich doch recht :D. Und wenn ein Atomkraftwerk nur eine Million KW hat und man rechnet ein KW pro Einwohner, was recht wenig ist, dann reicht das Gebilde für eine Million Einwohner. Naja, dies sei mal am Rande erwähnt, ich hoffe jemand bringt Klärung in das Nennleistung-Nennarbeitsproblem. MfGMatthias Pester 19:32, 14. Okt 2005 (CEST)
Mit der Nennarbeit ist die "Jahrestromproduktion" gemeint, es deckt sich zumindest bei Gundremmingen mit deren Angaben im Web. Die Zahl ist wie Volllaststunden auf ein Jahr bezogen.
Die Nennarbeit weicht von der theoretischen max. möglichen Jahrestromproduktion deshalb ab, weil entweder nicht immer auf Volllast gefahren wird/werden muss, oder aus Gründen der Revision/Reparatur.
Im Beispiel Gundremmingen:
Bei 1344 MW * 8760h (= 1 Jahr) = 11.773,44 GWh, real geliefert wurden 10.500, d.h. 89% Volllastäquivalent (=7800 Volllaststunden). Die Verfügbarkeit von ca 93% heißt nur, es war 93% eines Jahres "am Netz", wenn auch nicht immer mit Volllast.
Zur Winkraft: Die größte WEA ist zZ die Repower 5M mit 5MW Nennleistung. Du könntest also mit 270 Anlagen die Nennleistung ein KKW ersetzen. Die WEAs laufen zwar auch ca 8000h im Jahr, erreichen aber nur ca 2000 Volllaststunden, d.h. du müsstest noch kanpp 4x mehr dieser WEAs aufstellen um ein KKW voll zu ersetzen. Die Zahl 1000 kommt also grob hin. Und: dass mal überall kein Wind weht kommt sicher nicht vor. -- Harf 00:18, 15. Okt 2005 (CEST)
- Aus der Tabelle für Deutschland in Windenergie und dem Text darunter geht hervor, daß die Wirksamkeit (Volllastäquivalent) der WEAn 17% beträgt, also Faktor 5,8.--KaHe 01:05, 15. Okt 2005 (CEST)
Hallo KaHe,
Im Text steht ja "langjähriger Mittelwert deutscher WEAs", d.h. aller WEAs, also auch der alten WEAs und der unrühmlichen "Abschreibungsobjekte" in schlechten Lagen. Diese werden durch die leistungsabhängige Förderung nicht mehr gebaut. Die 2000 bezieht sich auf Bau jetzt in gute Lagen, offshore ist sogar noch mehr drin. Im übrigen ging es bei dieser Betrachung für Matthias um die Größenordung ob 1.000 oder 10.000 und nicht um 4 oder 5,8. -- Harf 01:48, 15. Okt 2005 (CEST)
- Danke, das ist aufschlussreich, wir sollten das mit der Nennarbeit irgendwie in den Artikel integrieren, ich werds mir morgen nochmal anschauen. MfGMatthias Pester 02:35, 15. Okt 2005 (CEST)
- Hallo Matthias,
Danke, freut mich.
Aus technischer Sicht ist der Begriff "Nennarbeit" etwas unglücklich, da "Nenn.." in der Technik immer etwas theoretisches, ja maximales ist, in diesem Fall aber eine tatsächliche (von vielen Faktoren beeinflusste) Größe darstellt. Die "Nennarbeit" wäre aus meinem Verständnis die o.g. 11.773,44 GWh. Selbst google findet bei "Nennarbeit" nur ein paar Einträge, u.a, das Original der im Wiki-Artikel verwendeten Tabelle. Ich bin für eine Umbenennung in z.B. Jahresarbeit o. Jahresenergieproduktion.
Das Problem ist allgemein, dass die Begriffe "Arbeit - Leistung - Energie" im allgemeinen sehr widersprüchlich verwendet werden. Gruß, -- Harf 11:33, 15. Okt 2005 (CEST)
Hallo,
eine aktualisierte Tabelle zur Verfügbarkeit von Kraftwerken für das Jahr 2004 findet ihr hier. Bin kein Wikipedianer, daher.. bitte einarbeiten wer Lust hat.
- Danke für den Tipp, das Ding wird auf jeden Fall noch verarbeitet. --Markus Schweiß, @ 13:08, 14. Nov 2005 (CET)
Einleitung und Wortherkunft
Der Aufbau der Atome und die Existenz eines Atomkerns war 1899 unbekannt, deswegen ist der Satz über Hans Friedrich Geitel – in diesem Zusammenhang und ohne weitere Erklärung – irreführend. Um das Kapitel nicht unnötig aufzublähen, sollten entsprechende Erklärungen aber besser in den Artikel Kernenergie, wo Hans Friedrich Geitel bereits erwähnt wird. Außerdem ist der neu entstandene Satz „Heute wird stets von Kernenergie bzw. Kernkraftwerk gesprochen“ offensichtlich falsch. Bitte revertieren. --Jan Arne Petersen 11:50, 21. Nov 2005 (CET)
- na dann formuliere es halt anders, ich schiebe gerne noch die "physikalischen Zusammenhänge" in den von dir angesprochenen Satz, aber dieser absolutistische Ansatz, das nur Kernkraft das richtige Wort ist, ist halt falsch und geschichtsverfälschend. Das wurde doch jetzt schon zur Genüge diskutiert. Oder lass die Wortherkunft halt ganz weg, das halte ich allerdings nicht für den richtigen Ansatz. Ansonsten ist das Kapitel bisher eine Rechtfertigung für die Verwendung des Begriffs Kernkraft ohne den notwendigen Hintergrund und mit einer Abqualifizierung der Öffentlichkeit, die sträflicherweise den falschen Ausdruck verwendet. NPOV eben. Achso: einen Link auf Atomenergie (jaja, ich weiß, hier sollte natürlich auch wieder "Kernenergie" stehen) sehe ich auch weit und breit nicht, der fehlt schlicht in der Einleitung, oder? -- Schusch 20:12, 21. Nov 2005 (CET)
- Ich vertrete keinen absolutistischen Ansatz, der nur ein Wort als richtig ansieht. Im Gegenteil halte ich die Begriffe in der nicht-fachsprachlichen Verwendung für Gleichwertig und versuche es zu vermeiden, dass mit nicht belegten Interpretationen die Begriffe hier mit Wertungen versehen werden. Wie es auch im Artikel Kernenergie steht, vertrete ich den Ansatz, dass die Begriffe Atomenergie, Atomkraft und Kernkraft zum naturwissenschaftlichen Fachbegriff Kernenergie synonym (gleiche Bedeutung habend) sind. Wenn Begriffe abqualifiziert werden, dann sollte das umformuliert werden. Bevor allerdings unbelegte Aussagen ergänzt werden, verweise ich auf den Artikel „Kritisches Sprachbewusstsein auf dem Prüfstand“ von Matthias Jung ([1]). --Jan Arne Petersen 21:27, 21. Nov 2005 (CET)
- ich wüßte nicht, das unbelegtes eingefügt wurde (Quelle für Geitel steht z. B. auch in der History zu Artikel über Geitel). Nur zwei Wörter sind dem einen, schon vorher vorhandenen, Satz durch die Umstellung abhanden gekommen, ich habe das jetzt mal umformuliert ... besser? Nichtsdestotrotz wäre ja mehr über die Begriffsentwicklung interessant - der Artikel sieht interessant aus, muss aber noch auf die Lektüre warten ... -- Schusch 00:18, 22. Nov 2005 (CET) (PS: ob In physikalischen Zusammenhängen wird stets von Kernenergie bzw. Kernkraftwerk gesprochen. stimmt, kann ich allerdings nicht sagen - für mich hört sich diese (ich sag jetzt mal:) These ziemlich absolutistisch an. Wenn die Kritik also darauf abzielte, dann bitte diesen Satz entfernen. Allerdings kann ich mir schon vorstellen, dass es stimmt :-)
- Entschuldigung, wenn ich mich oben unklar ausgedrueckt habe. Ich meinte mit den unbelegten Aussagen nicht die Begriffsprägung der Atomenergie durch Geitel (das ist unstrittig), sondern Wertungen und Interpretationen der Begriffe Kernenergie, Atomenergie, etc. in frueheren Artikelversionen. Kernkraftwerk ist nicht wirklich ein physikalischer sondern eher ein technischer Begriff. Ich habe es entsprechend noch ein wenig angepasst. --Jan Arne Petersen 00:58, 22. Nov 2005 (CET)
- jo, besser :-) (ich meinte übrigens mit der Artikel [...] muss aber noch auf die Lektüre warten den von dir empfohlenen Artikel von M. Jung - sieht beim Überfliegen ganz interessant aus. Grüße, -- Schusch 01:13, 22. Nov 2005 (CET)
Links
Ich habe den Link zur Website www.energie-fakten.ch entfernt. Ich denke bei einem Thema wie Kernkraft sollte man sich bemühen nur seriöse Quellen anzugeben. Auf energie-fakten.ch wird das Thema einseitig behandelt und die Folgen von AKW-Unfällen (Tschernobyl) werden verharmlost.
- Joa und das Siehe auch ist auch sehr unstrukturiert, kann das mal einer richtig schieben?
- Unstrukturiert ist es leider immer noch. Ich habe diverse Links entfernt, da Weblinks in einem wp-Artikel weiterführende Information zum eigentlichen Thema geben soll. Nun haben diverse deutsche Bundesbehörden zwar irgendwas mit dem Thema zu tun, hilfreich zum besseren Verständnis eines Atomkraftwerks sind sie aber nicht, darum sind sie eben rausgeflogen. Genau so verfuhr ich auch mit zwei Deep-Links zum BUND, weil ich finde, das ein Link dahin reicht und die Atomkraftwerkstandorte ohnehin bei wp aufgelistet sind.
- Wenn die restlichen, auch mit dem Thema eher entfernt verbundenen Links noch jemandem am Herzen liegen, möchte ich dringend empfehlen, bereits hier (d.h. auf der Artikelseite) anzugeben, was dort zu finden ist, denn einfach "bfs.de" oder "bmu.de" sagen sicher den wenigsten was. --a.bit 17:50, 4. Sep 2005 (CEST) nicht identisch mit irgendeinem der nicht unterschieben habenden Vorposter.
Der Link zu www.energie-fakten.de wurde von mir wieder eingefügt. Die Seite ist nicht mehr und nicht weniger einseitig, als die meisten anderen auch. Auch kann ich bei Würdigung der aktuellen Nachrichtenlage keine Verharmlosung des Reaktorunfalls von Tschernobyl erkennen.(Vorstehender nicht signierter Beitrag stammt von 84.152.163.239 (Diskussion • Beiträge) 16:26, 10. Sep. 2005 (UTC+1))
Energie-fakten.de: Der Link ist ja ok, es ist schon gut auch AKW-Befürworter zu verlinken. Nur ist halt der Nachsatz „unabhängige Fachleute“ grob falsch und irreführend, denn einige (ich habe nicht alles gelesen) der Autoren haben jahrzehntelange Lobbyarbeit hinter sich. Das zeigt sich beispielsweise, wenn Joachim Grawe es für wirtschaftlich hält, auch noch das Uran in den Weltmeeren herauszufischen, um damit eine jahrhundertelange Verfügbarkeit von Uran hinzutricksen. Hansjörg
Anmerkung zun den unterschiedlichen Bezeichnungen: Es handelt sich hier lediglich um eine sprachliche Frage. Sprache ist immer sehr dynamisch und vielfältigen Einflüssen unterworfen. Dazu gehören eben auch einfach nur Mode und in der heutigen Zeit mit Sicherheit die Medien. Weiter oben schreibt jemand, das im Osten auch das Wort AKW benutzt wird. Das trifft wohl mittlrerweile zu. Bis zur Wende war jedoch KKW die in der DDR allgemein benutze Bezeichnung. Ob die Durchsetzung eines etwas präziseren Begriffes für eine technische Anlage innerhalb der Alltagssprache auf eine etwas ausgeprägtere Allgemeinbildung im naturwissenschaftlichen Brereich in der damaligen DDR schließen lässt, sei dahingestellt. Jedenfalls wäre eine kurze Anmerkung eben aus sprachhistorischer Sicht nett. Mehr muss mann aber nicht hineininterpretiern es sei denn man streitet sich auch darüber ob es denn nun Eierkuchen oder Pfannkuchen heißt.
Obwohl das Thema Atomkraft in den letzten Monaten und Jahren immer mehr in den Hintergrund gewichen ist, hat es doch nichts an seiner Aktualität und Problematik verloren. Die Auswirkung des Reaktorunfalles in Tschernobyl sind auch heute noch, nach 20 Jahren, verherend. Ich denke es liegt an uns dafür zu sorgen dass so etwas nicht wieder passiert. Auf der Homepage [www.global2000.at/gegenatom ] - gibt es informationen zum Thema Atomkraft und auch die Möglichkeit bei einer Unterschriftenaktion teilzunehmen!
Reaktortypen und Funktionsweise
warum ist den der Abschnitt entfernt worden??????--Dirk33 09:58, 5. Sep 2005 (CEST)
Massendefekt nach E=mc**2
Hallo, Herr Schweiß
Ich hätte Sie gern per Email angeschrieben, Ihre Adresse aber nicht gefunden. Die Welt ist doch klein: Just in dem Moment, als ich mich an die Bearbeitung des Artikels Kernkraftwerk machte, sind Sie mir zuvorgekommen. Ich habe mein Ansinnen vorerst zurückgestellt, um die Änderung zunächst vorzuschlagen:
Der Massendefekt nach E=mc**2 ist jeder Energieerzeugung eigen (es ist ja schließlich eine Gleichung!), damit z.B. auch der Verbrennung. Er ist also kein Faktum, das speziell zur Erklärung der Kernenergie geeignet ist.
Die Kernenergie ist diejenige Energie, die bei der Kernspaltung frei wird, weil die Kernbindungsenergie pro Nukleon im Spaltstoff (vor der Spaltung) geringer ist, als in der Summe der Spaltprodukte (nach der Spaltung). Mit anderen Worten: In den Spaltproduktkernen sind die Kernbestandteile fester gebunden, befinden sich also auf einem energetisch niedrigeren Niveau - die Energiedifferenz ist freigeworden und treibt die Spaltprodukte auseinander. Bei deren Abbremsung wird die kinetische in thermische Energie umgewandelt, welche die Brennstäbe aufheizt und dann durch ein Kühlmittel abgeführt wird. Die Summe der Spaltprodukte ist dabei leichter, als der Spaltstoffkern - und zwar genau um den Massenseffekt.
Es ist zwar nicht lebenswichtig, aber wenn schon - denn schon.
Herzliche Grüße R-E.Marc@gmx.de (Vorstehender nicht signierter Beitrag stammt von 84.152.180.200 (Diskussion • Beiträge) 19:08, 2. Okt. 2005 (UTC+1))
Siemens AG vs. Framatome AMP vs. Areva
- Framatome ANP (http://www.framatome-anp.com) ist im Artikel falsch geschrieben - BBC und Westinghouse sind (wenn da kein dritter war) die ursprünglichen Technologielieferanten -> BBC für SIEMENS, Westinghouse für AEG AREVA (http://www.areva.com) stellt u.a. auch Brennelemente unter zuhilfename von Plutonium her (siehe AREVA-Newsletter) ... (Vorstehender nicht signierter Beitrag stammt von 212.114.170.206 (Diskussion • Beiträge) 20:01, 10. Feb. 2005 (CET))
Nein, leider nicht. Westinghouse hat die Vorlage für die Siemens-Technik geliefert, bei AEG war es imho General Electric.--TopS 12:25, 14. Mär 2005 (CET)
gottseidank?
Was soll denn bitte dieser Satz? "Die CDU/CSU haben jedoch gottseidank eine Laufzeitverlängerung für den Fall eines Regierungswechsels angekündigt."
Persönliche Ansichten gehören nicht in den Artikel. (Vorstehender nicht signierter Beitrag stammt von 212.202.171.167 (Diskussion • Beiträge) 09:43, 4. Sep. 2005 (CET))
geht es dich was an er darf doch schreiben was er will §1 absatz 3 im grundgesetz!!! (Vorstehender nicht signierter Beitrag stammt von 84.57.192.108 (Diskussion • Beiträge) 20:10, 15. Mai. 2006 (CET))
Kernkraftwerk vs. Atomkraftwerk
Um den Begriff des "Atomkraftwerks" zu festigen, sollte man die mit fossilen Brennstoffen betriebenen Kraftwerke als "Molekülkraftwerke" bezeichnen.
- Da ich es gerade für nicht technikvertraute Leser wissenswert halte um die falschinformation der Öffentlichkeit zu reduzieren ;-) habe ich versucht zu erklären warum die Bezeichnung Atomkraftwerk technisch falsch ist.
- ich habe gelesen, dass dies auch eine ost-/west-geschichte ist. im westen deutschlands sagt man eher AKW, im osten KKW. kann das jemand bestätigen und ggf. einbauen..? --Pikarl 07:43, 18. Jan 2005 (CET)
- Die Abkürzung "KKW" ist mir nicht geläufig - auch im Osten sagen wir AKW.
- Im Osten wurden beide Begriffe verwendet, jedoch offiziell von KKW gesprochen (z.B.KKW Lubmin).
- Die Definition ist IMHO falsch. Soweit ich weiß, war es so: Früher war die Bezeichnung "Atomkraftwerk" (zum Beispiel in VAK = Versuchs Atomkraftwerk Kahl"). Als die Anti-Atomkraftbewegung aufkam und in der Bevölkerung Atom = schlecht sich herauskritalisierte, benannte man sie in "Kernkraftwerke" um bzw. benannte neue nur noch so, (Zum Beispiel KGB = Kernkraftwerke Grundremingen ("B" hab' ich vergessen ;-) ). --DaB. 12:18, 18. Jan 2005 (CET)
- Das ist Anti-Atomkraftwerkler Hoax. Mit Gundremmingen bsit du direkt in das Fettnaepfchen gestapft. In Gundremmingen lief 1966 der erste Leistungsreaktor an. Damals mit dem offiziellen Namen: Kernkraftwerk RWE-Bayernwerke. 1966 gab es noch keine große Kritik an Kernkraftwerken. --Enzo.c 02:49, 29. Okt. 2006 (CET)
- wie schon gesagt, ich habe versucht es technisch zu erklären so wie wir es als Kerntechniker (nicht Atomtechniker) lernen. Fossile Kraftwerke müßten Atomkraftwerke genannt werden wenn man es von der Chemie her sieht. Denn die Energie die bei der chemischen Verbrennung frei wird ist die Bindungsenergie der Molekühle, diese wiederrum durch die Elektronen in der Hülle des Atoms "erzeugt" wird. Die Kernbindungsenergie, die bei einer Kernspaltung frei wird beruht aber auf den Bindungsenergien (E=mc² nach Einstein) der Einzelteile eines AtomKERNes (Protonen & Neutronen). Ich bin der Meinung bw. ich glaube, dass der Begriff Atomenergie blo aus technischem Unwissen heraus entstanden ist. Ich werde aber nochmal nachdenken, wie ich es denn genauer formulieren kann. --141.76.1.122 13:13, 18. Jan 2005 (CET)
(Die Künstlerin Cornelia Hesse-Honeggers beschreibt in ihrem Buch "Heteroptera. Das Schöne und das Andere oder Bilder einer mutierenden Welt" Mutationen von Wanzen in der Nähe von Kernkraftwerken in aller Welt, die es in der Form nirgends anders gibt. Die sonst symmetrischen Muster der Tiere verändern sich in verschiedensten Formen, häufig bilden sich asymmetrische Muster.)
Schlage Löschung vor; gehört nicht hierhin. Claudio 2.3.05
Ich fände es schön, wenn das wissenschaftlicher ausgeführt werden würde. In der derzeitigen Form ist es aber wirklich nicht so toll.
==> Ich finde den Eintrag so falsch. Es geht nicht nur um sachliche Wissenschaftlichkeit, sondern auch um Politik im weiteren Sinne. Kernkraft mag physikalisch der korrekte Begriff sein - aber es ist politisch speziell derjenige der Atom-/Kernkraftbefürwörter. Und da die Assoziation zur Atombombe nicht falsch ist - die physikalischen Kräfte sind dieselben und eine Kernschmelze wie in Tschernobyl oder TMI in Verbindung mit dem Wasserstoffproblem durch Radiolyse ergibt etwas Atombombenartiges... - ist es auch ein spezieller Diskurs, den Atom-Begriff vermeiden zu wollen. Zudem beschäftigt sich die Atomphysik auch nicht mit Zustand und Änderung chemischer Bindungen, das ist Thema der Chemie - der Kohlekraftwerkssatz ist also auch nicht ganz stichhaltig...
==> Die massive Wasserstoffproduktion bei schweren Störfällen beruht auf einer Oxydation von Zirkonium durch Wasserdampf, welche oberhalb einer bestimmten Temperatur exotherm und damit selbstverstärkend wird (Radiolyse setzt zu wenig Wasserstoff frei). Die Reaktorexplosion von Tschernobyl als etwas Atombombenartiges zu bezeichnen, mag einem Gefühl Ausdruck verleihen, kann jedoch als bedenkliche Verniedlichung der Wirkung von Kernwaffen verstanden werden.
Vorschlag:
"Kernkraftwerk Ein Kernkraftwerk (Abkürzung KKW) oder Atomkraftwerk (Abkürzung AKW) ist eine Anlage zur Gewinnung von elektrischer Energie durch Kernspaltung in Kernreaktoren. Die Erzeugung elektrischer Energie geschieht indirekt: Die Wärme, die bei der Kernspaltung entsteht, wird auf ein Kühlmedium übertragen, wodurch dieses erwärmt wird und Dampf erzeugen oder direkt Turbinen antreiben kann. Physikalischer Hintergrund des Prozesses ist die thermische Energie, die bei der Spaltung von Atomkernen aufgrund eines Massendefektes nach der von Einstein formulierten Beziehung E = m c² entsteht.
In physikalischen Zusammenhängen wird stets von Kernenergie bzw. Kernkraftwerk gesprochen. In der öffentlichen Debatte hingegen konkurrieren beide Begriffe. Der Begriff Atomkraftwerk wird überwiegend von Kritikern der Atom-/Kernenergienutzung verwendet. Dem gegenüber wird seit Aufkommen der Anti-Atom-Bewegung in den 60er Jahren von Betreibern und Befürwortern der Begriff Kernkraft (oder Kernenergie) bevorzugt. Die Assoziation des Atom-Begriffs zur Atombombe mit ihrer unkontrollierten Energie-Freisetzung wird von Seiten der Befürworter vermieden, von Seiten der Kritiker hingegen eher gesucht. Da es sich um eine Spaltung des Atomkerns handelt, wären die Begriffe Atomkernkraftwerk, Atomkernenergie usw genauer." Dann weiter mit dem Inhaltsverzeichnis
==> Das klingt doch nicht schlecht. Pikanterweise liegt dem Begriff Atombombe das gleiche Missverständnis zugrunde, da es auch hier die Kernkraft ist, auf der ihre verheerenden Wirkungen beruhen (Kernwaffen bzw. Nuclear Weapons).
==> Einen Vorteil hat die unterschiedliche Terminologie schließlich doch: je nach Benennung ist dem Leser die Grundausrichtung des betreffenden Autors bekannt, was die Interpretation der Artikel deutlich erleichtert.
War da nicht was von wegen mutierten Pflanzen nahe Three Mile Island? Leider weiß ich die Quelle nicht mehr.--TopS 00:57, 3. Mär 2005 (CET)
Ich habe nur eine kurze Anmerkung zum Thema Kern oder Atomkraft: Atomenergie ist nicht nur die Bezeichnung von Kernkraftgegnern. Die Oberste Aufsichtsbehörde heißt Internationale Atomenergiebehörde (IAEO)
Kern oder Atom ?
also auch wenn es jetzt einige hier sehr überrascht, Kern ist ein sehr allgemeiner Begriff. Und um klarzustellen das Atomkraftwerke z.B ihr funktionsprinzip weniger in Apfelkernen (wie es der Begriff Kern ja nahelegt) sondern eher aus Atomkernen begründen, habe ich den Artikel verändert. Übrigens die Formulierung "kommt aus dem Kern der zu spaltenden Elemente" wirkt schon echt seltsam--Dirk33 20:28, 27. Mär 2005 (CEST)
Bei einem Gau sollte keine Radioaktivität oberhalb der Grenzwerte in die Umwelt gelangen. Ich versuche das unzuformulieren.--82.83.60.99 15:15, 29. Mär 2005 (CEST)
- Was ist an den Formulierungen:
- "Der Begriff Atomkraftwerk wurde von den Betreibern eingeführt. Seit dem Aufkommen der Anti-Atom-Bewegung in den 60er Jahren, wird jedoch von Betreibern und Befürwortern der Begriff Kernkraftwerk bevorzugt"
- "Da es sich um eine Spaltung des Atomkerns handelt, wären die Begriffe Atomkernkraftwerk, Atomkernenergie usw. genauer."
- Falsch
- In den 50 Jahren und Anfang der 60 wurde die Kernkraft kaum öffentlich kritisiert. Und das in Atomkraftwerken Apfelkerne gespalten werden wäre mir neu.--Dirk33 15:23, 7. Sep 2005 (CEST)
- 1) Es ist nicht feststellbar, ob Atom- und später Kern- von den Betreibern oder den Erbauern (Siemens, AEG) oder vielleicht den Genehmigungsbehörden und aus welchen Gründen auch immer eingeführt wurde. Das was da stand waren nicht beweisbare Vermutungen bzw. Unterstellungen. Faktum ist nur, dass diese Bezeichnungen eingeführt wurden und dass das Kern... nicht nur dem Gebrauch in der englischen sondern auch [zumindest mehrheitlich] in anderen Sprachen entspricht.
- 2) Zu dem nachgeschalteten Satz muß ich ehrlich zugeben, dass ich ihn nicht sorfältig genug gelesen und und den __kern__ in der Mitte übersehen habe. Hätte ich genauer gelesen, hätte ich ihn nicht gelöscht (auch wenn ich ihn für überflüssig halte).
- --KaHe 18:51, 7. Sep 2005 (CEST)
- Der erste deutsche Leistungsreaktor, der in Gundremmingen der 1966 ans Netz ging, hiess Kernkraftwerk RWE-Bayernwerke oder kurz KRB. Damit aus dem Zeitkontest eindeutig keine Namensänderung der Industrie auf Proteste der Umweltbewegung. (Vorstehender nicht signierter Beitrag stammt von Enzo.c (Diskussion • Beiträge) 02:54, 29. Okt. 2006 (CET))
- Man wollte unbedingt eine Trennung von den Atombomben deshalb entschieden sich die Befürworter für Kernkraft.
- Beide Ausdrucke sind falsch!
Sonst könnte man auch Äpfel, Pflaumen... nehmen.
- Richtiger ist Atomkern-Energie oder Atomkernenergie-Kraft-Werk.
- 2006 -
Wirtschaftlichkeit
Wie sieht es mit der Wirtschaftlichkeit von Atomkraftwerken aus? "Lohnt" sich ein Atomkraftwerk wirklich, wenn man die ganzen damit zusammenhängenden Kosten (Uranabbau, Transporte, Aufbereitung, Entsorgung/Endlagerung, Sicherheit) berücksichtigt? Es wird häufig von Atomkraftgegnern angeführt, das ganze sei immer noch ein riesiges Zuschußgeschäft. Andererseits habe ich vor zwei Tagen im Rahmen der aktuellen Diskussion erst wieder gehört, man könne es sich ja gar nicht leisten, auf den "billigen Atomstrom" zu verzichten. Was stimmt denn nun? Weiß da jemand genaueres? --213.196.210.4 20:21, 9. Jan 2006 (CET)
- Nach ca. 15 Jahrn kann, Dank der grossen Produktionszahlen, abgezahlt sein. Der Strompreis von Kernkraftwerken beträgt in der Schweiz um die 5 Rappen die kwH und ist unter normalen Umständen immer verfügbar. Solarkraft kostet in der Schweiz bis zu einem Franken, den kWh Preis und ist Winter wenn überhaubt für nur ca. 3 Stunden vorhanden. Anderseits braucht es für Kernkraftwerke ein minimales Volumen der Primärenergie, des Urans und kann gut und unverderblich gelagert werden. Aus diesen und vielen weiteren Gründen ist die Kernkraft schlussendlich so günstig und sehr interessant für die Betreiber. Selbst mit den grössten und aufwändigsten Sicherheitseinrichtungen.--Viperch 23:54, 26. Jan 2006 (CET)
- (Ich kann's mir nicht verkneifen: Ein Kernkraftwerk hat eine Lebensdauer von maximal 40 Jahren. Wieviele Kernkraftwerke, die nennenswert Strom erzeugt hatten, wurden bisher entsorgt? Wie hoch sind die Endlagerkosten des billigsten Endlagers? Wie hoch sind die Abrisskosten, wie lange dauert ein Abriss? -- ohne Unterschrift, ich werde nicht mitdiskutieren)
- Wenn diese Kosten nicht gedeckt werden könnten, dann würden die grossen Stromlieferanten nicht auf Kernenergie setzen. Ausserdem liegt immer noch die Versorgungssicherheit im Vordergrund. Was wäre Europa ohne Kernkraft? --> Nichts, so leid wie mir das tut. Wenn es etwas anderes, wirtschaftlicheres geben würde, wäre ich sofort dafür, aber es momentan noch nichts anderes. Kohlekraftwerke? Nicht machbar, ökologisch und die Menge an Primärenergie, die es bräuchte, wären zu enorm für unsere Strassen!--Viperch 17:52, 29. Jan 2006 (CET)
- Europa ohne Kernkraft? ich bin dafür! Kohl, Gaz, erneuerbare Energy und Energieeinsparung können genug, um uns ein Weltplatz friedlich zu schaffen. --Enr-v 22:09, 30. Jan 2006 (CET)
- Nehmen wir eine sehr kalte Jahreszeit an, über längere Zeit ohne Regen, Windstill und praktisch keine Sonne aufgrund von zähem Nebel..?Was macht man dann? Kohlekraftwerken und ähnliches würden die Emissionen, die nicht weggeweht werden können, nur noch verschlimmern, Solar-Wind-und ähnliches können keinen Strom mehr produzieren, Wasserkraftwerke liefern praktisch keinen Strom mehr... Dann würde es zu einem Blackout kommen! Diese Situation tritt eh nicht ein? In den letzten Wochen waren diese Bedingungen vorhanden in Mitteleuropa. Alternative Energien können NOCH nicht die Primärenergie decken. Auch wenn es eine gute Sache wäre..--Viperch 22:43, 30. Jan 2006 (CET)
- Male lieber nicht so den Teufel an die Wand - und wir dürfen in Mitteleuropa froh sein, dass es noch nicht in keiner unserer Kernspaltebuden richtig gerappelt hat. Die Folgen wären nach wie vor nicht auszumalen. Im übrigen dürfen wir uns jetzt schon auf eine ganze Reihe von Jahren gefasst machen, in deren Verlauf wir uns über eine sichere Lagerung der atomaren Reststoffe unserer Kernkrafwerke Gedanken machen dürfen. --Markus Schweiß, @ 23:13, 30. Jan 2006 (CET)
- (Ich kann's mir nicht verkneifen: Ein Kernkraftwerk hat eine Lebensdauer von maximal 40 Jahren. Wieviele Kernkraftwerke, die nennenswert Strom erzeugt hatten, wurden bisher entsorgt? Wie hoch sind die Endlagerkosten des billigsten Endlagers? Wie hoch sind die Abrisskosten, wie lange dauert ein Abriss? -- ohne Unterschrift, ich werde nicht mitdiskutieren)
- Nach ca. 15 Jahrn kann, Dank der grossen Produktionszahlen, abgezahlt sein. Der Strompreis von Kernkraftwerken beträgt in der Schweiz um die 5 Rappen die kwH und ist unter normalen Umständen immer verfügbar. Solarkraft kostet in der Schweiz bis zu einem Franken, den kWh Preis und ist Winter wenn überhaubt für nur ca. 3 Stunden vorhanden. Anderseits braucht es für Kernkraftwerke ein minimales Volumen der Primärenergie, des Urans und kann gut und unverderblich gelagert werden. Aus diesen und vielen weiteren Gründen ist die Kernkraft schlussendlich so günstig und sehr interessant für die Betreiber. Selbst mit den grössten und aufwändigsten Sicherheitseinrichtungen.--Viperch 23:54, 26. Jan 2006 (CET)
- Man kann es im Leben preisgünstig und bequem oder einigermaßen sicher aber karg haben (z.B. Pitcairn). Das ist der heutige Stand der Wissenschaft und Technik. Man hat in Deutschland heute noch die Möglichkeit nach seinem Wunsch seinen Wohnort auf der Erde zu wählen.--KaHe Disput 01:57, 31. Jan 2006 (CET)
- Was heisst denn "richtig gerappelt"? Ohne den Super-Gau von Tschernobyl würden den Atomkraft-Gegnern langsam aber sicher die Argumente ausgehen. Und auch diese Katastrophe wird heute realistischer betrachtet, als noch vor 10 Jahren. Übrigens freue ich mich schon auf die technische Herausforderungen, die die sichere Endlagerung radioaktiver Reststoffe oder sollte ich lieber sagen Wertstoffe (man weiss ja nie, wann man das Zeug nochmal gebrauchen kann) mit sich bringt. Leute, glaubt doch mal an die Innovationsfähigkeit der Menschheit!--E-Zwerg 12:13, 31. Jan 2006 (CET)
- Warum hat der Menschheit die Atomenergie entwickelt? Antwort : Atombombenabwürfe auf Hiroshima und Nagasaki! Die Innovationsfähigkeit der Menschheit ist sicher grossartig, aber um welchem ziel zu verfolgen? das Programms „Atoms for Peace“ wird heute als ein Traum betrachtet, als noch vor 50 Jahren. Übrigens freue ich mich schon auf die geistlich Herausforerung, die die Energieeinsparung, oder sollte ich lieber sagen en:negawatt power, mit sich bringt.--Enr-v 13:53, 31. Jan 2006 (CET)
- Wer keine Energie verbraucht ist tot! Das ist leider so. Aber man könnte es ja mit weniger Energieverbrauch versuchen. Übrigens finde ich es immer wieder belustigend, dass Kernkraftbefürworter von Atomkraftgegnern mit Energie-Verschwendern gleichgesetzt werden. Deutschland war übrigens das erste Land der Welt, das Energie-Sparen per Gesetz beschloss. Die Urgroßvater-Generation unter uns kann sich vielleicht darann noch erinnern. Das die Kernkraft nur zu einem Zweck entwickelt wurde: zu zerstören, ist doch die größte Sage der Atomkraftgegner! Stimmt aber nicht so ganz oder meint jemand ernsthaft, die ersten Atomforscher waren alles verkappte Kriegstreiber? Ein kleines historisches Bsp.: Schwarzpulver wurde seit seiner Entdeckung im alten China als Sprengmittel für Feuerwerk und als Waffe eingesetzt. Beides gleichzeitig und keins ausschliesslich. Und genau aus diesem Grund gibt es ja auch die IAEA, die den Missbrauch der Kernenergie verhindern soll.--E-Zwerg 16:14, 31. Jan 2006 (CET)
- Die Kernspaltung wurde im zweiten Weltkrieg schon dafür entwickelt, um eine fatale Bombe zu bauen. Aber aus Fehlern lernt man ja bekanntlich. Ausserdem kommen praktisch alle gute Dinge vom Militär. Angefangen bei Plastik, über Elektronik bis zu Konservierungsmitteln, alles wurde anfänglich vom Militär entwickelt und gefördert.Ist heute noch so, aber nicht mehr so extrem wie früher. Die Kernenergie hat sich zu einem Wunderwerk für die Energiegewinnung der Zivilisationen herausgestellt. Ohne diese Technik wären wir heute noch längst nicht so weit vorangeschritten. Dabei dürfen wir die Gefahren nicht unterschätzen. Diese Gefahren werden in den Industrieländer ganz sicher zu bis 98% vermieden und die verbleibenden 2% werden mit einem Millionenaufwand verhindert und vorweggenommen. Ich spreche dabei von unzähligen Sicherheitseinrichtungen,Überwachungen usw. Die Energielage sieht für die nächsten Jahren nicht gut aus und wird sich weiter verschlechtern. Darum ist es unmöglich, jetzt einen Ausstieg aus der Kernenergie zu unternehmen. Ja, es stimmt, mit Energiesparen erreicht man viel. Jeder Verbraucht für seine einzelnen Tätigkeiten immer weniger Energie, aber der Mensch will immer mehr abarbeiten, unternehmen und wachsen, das wiederum einen sehr hohen Energieverbrauch mit sich bringt. Die Wirtschaft wird weiterhin wachsen, der Stromverbrauch auf alle Fälle auch! --Viperch 21:28, 31. Jan 2006 (CET)
- Wer keine Energie verbraucht ist tot! Das ist leider so. Aber man könnte es ja mit weniger Energieverbrauch versuchen. Übrigens finde ich es immer wieder belustigend, dass Kernkraftbefürworter von Atomkraftgegnern mit Energie-Verschwendern gleichgesetzt werden. Deutschland war übrigens das erste Land der Welt, das Energie-Sparen per Gesetz beschloss. Die Urgroßvater-Generation unter uns kann sich vielleicht darann noch erinnern. Das die Kernkraft nur zu einem Zweck entwickelt wurde: zu zerstören, ist doch die größte Sage der Atomkraftgegner! Stimmt aber nicht so ganz oder meint jemand ernsthaft, die ersten Atomforscher waren alles verkappte Kriegstreiber? Ein kleines historisches Bsp.: Schwarzpulver wurde seit seiner Entdeckung im alten China als Sprengmittel für Feuerwerk und als Waffe eingesetzt. Beides gleichzeitig und keins ausschliesslich. Und genau aus diesem Grund gibt es ja auch die IAEA, die den Missbrauch der Kernenergie verhindern soll.--E-Zwerg 16:14, 31. Jan 2006 (CET)
Wachstum
der Mensch will immer mehr abarbeiten Nachhaltige Wachstumsrücknahme!--Enr-v 23:00, 31. Jan 2006 (CET)
- Nachhaltige Wachstumsrücknahme??? Viel Spass dabei! Dieses philosophische Konzept, immer mal wieder neu aufgelegt unter anderem Namen, ist bis jetzt auch immer prompt gescheitert! Zum Glück für die Menschheit möchte ich sagen.--E-Zwerg 11:49, 1. Feb 2006 (CET)
- Selbstbegrenzung ist nicht mehr ein philosophisches Konzept für die Menscheit,--Enr-v 12:12, 1. Feb 2006 (CET)
- Selbstbegrenzung ist ein philosophisches Konzept! An der Realisierung hapert es ja bekanntlich. Nenne mir bitte ein zivilisiertes Land, welches dieses Konzept umgesetzt hat?--E-Zwerg 14:18, 1. Feb 2006 (CET)
- Zwerg, Nenne mir bitte nur ein zivilisiertes Land, und ich ziehe gleich um! --Enr-v 14:48, 1. Feb 2006 (CET)
- Hört sich interessant an, ist aber in wirklichkeit ja nur Theorie. Die Versorgungsgewährleistung kann nicht auf Theorien bauen sondern auf Fakten --Viperch 19:13, 1. Feb 2006 (CET)
- Sie haben kein Fakten? Energiekrise, Erdölproduktionsspitze, Peak-Gas, begrenztes Uranvorkommen, begrenzte förderfähigen Reserven von Kohl : ist es aber nur Theorie? --Enr-v 19:30, 1. Feb 2006 (CET)
- Das mit der Wachstumsrücknahme, JA. Aber eben, man kann alles von verschiedenen Seiten her anschauen.Noch wächst ja alles. --Viperch 20:25, 1. Feb 2006 (CET)
- Noch wächst ja alles... bei uns in Deutschland (+0,8 %), bzw. Frankreich (+1,5%), siehe IMF Seiten! Was sind die verschiedenen Seiten ? Ist die Westliche Welt eine davon? --Enr-v 03:26, 2. Feb 2006 (CET)
- Im Prinzip ist jedes Land als zivilisiert zu bezeichnen, welches nach festgelegten Regeln organisiert ist. Das begann im Zweistrom-Land, ging über das Römische Imperium und führte zur Europäischen Union. Rückfälle in staatlich verordnete Barbarei sind dabei leider zu beobachten, auch in den letzten Jahrzehnten. Warum das so ist, darüber wird kontrovers gestritten. Ich halte es für ein gutes Zeichen, wenn sich ein Volk seiner Verbrechen schämen kann. Die Frage muss also lauten: "Zeige mir ein Land, dessen Regeln mit meinen Auffassungen am Besten übereinstimmt!" Bis jetzt war die Entwicklung der Staaten immer durch einen Zuwachs an Bevölkerung gekennzeichnet, damit auch durch ein erhöhtes Pro-Kopf-Einkommen, welches immer mit mehr Energieverbrauch einherging, bis jetzt. Die Endlichkeit verschiedener Energie-Quellen war dabei nie das Problem, da bei Verknappung einer Quelle, verbunden mit gleichzeitiger Verteuerung, auf eine andere Quelle ausgewichen wurde. Bestes Bsp. ist die Philosophie von Robert Owen, der sein reales soziales Modell auf billige Wasserkraft stützte und das so erfolgreich, dass noch heute Philosophen unterschiedlichster Richtungen sich auf ihn berufen. --E-Zwerg 12:16, 2. Feb 2006 (CET)
- Noch wächst ja alles... bei uns in Deutschland (+0,8 %), bzw. Frankreich (+1,5%), siehe IMF Seiten! Was sind die verschiedenen Seiten ? Ist die Westliche Welt eine davon? --Enr-v 03:26, 2. Feb 2006 (CET)
- Das mit der Wachstumsrücknahme, JA. Aber eben, man kann alles von verschiedenen Seiten her anschauen.Noch wächst ja alles. --Viperch 20:25, 1. Feb 2006 (CET)
- Sie haben kein Fakten? Energiekrise, Erdölproduktionsspitze, Peak-Gas, begrenztes Uranvorkommen, begrenzte förderfähigen Reserven von Kohl : ist es aber nur Theorie? --Enr-v 19:30, 1. Feb 2006 (CET)
- Hört sich interessant an, ist aber in wirklichkeit ja nur Theorie. Die Versorgungsgewährleistung kann nicht auf Theorien bauen sondern auf Fakten --Viperch 19:13, 1. Feb 2006 (CET)
- Zwerg, Nenne mir bitte nur ein zivilisiertes Land, und ich ziehe gleich um! --Enr-v 14:48, 1. Feb 2006 (CET)
- Selbstbegrenzung ist ein philosophisches Konzept! An der Realisierung hapert es ja bekanntlich. Nenne mir bitte ein zivilisiertes Land, welches dieses Konzept umgesetzt hat?--E-Zwerg 14:18, 1. Feb 2006 (CET)
- Selbstbegrenzung ist nicht mehr ein philosophisches Konzept für die Menscheit,--Enr-v 12:12, 1. Feb 2006 (CET)
- Ihre Analyse ist interessant. "Bis jetzt war die Entwicklung...", aber es gibt nur ein kleines problem : heute ist die Erdölproduktionsspitze. Was können wir machen mit einem sozial Modell, das von billige Energie abhangt? Im gegenteil wird ab jetzt Energie immer teuerer. es gibt leider kein Rückkehr --Enr-v 16:22, 2. Feb 2006 (CET)
- Ich habe mal unter Erdölproduktionsspitze nachgelesen und bin auf den Absatz "Malthusische Katastrophe" gestossen!!! Das ist doch der totale Schwachsinn! Entschuldigung, dass ich zu solch harten Worten greife, aber Herr Malthus und alles was als Beweis seiner philosophischen Weltsicht herangezogen wird, ist heute von renomierten Wissenschaftlern widerlegt. Mit solch unwissenschaftlichen Thesen wird das Anliegen von WIKIPEDIA unterwandert! "Was können wir machen mit einem sozial Modell, das auf billige Energie gestützt ist?" Antwort: Uns neue, billige Energiequellen suchen, damit wir unser soziales Modell auch weiter leben können!!! Um es einmal ausdrücklich zu betonen, ich kann mit den Ideen eines Robert Owen sehr gut leben.--E-Zwerg 16:45, 2. Feb 2006 (CET)
- Wenn der Mensch an eine Notsituation gerät, eine Verknappung der Energie z.b. dann hat findet er innert kürze ein geeignetes Ersatzmittel/produkt. Wie sagt man so schön, die Not macht erfinderisch. Demnach stütze ich die Meinung von Zwerg. Hier weiterzudiskutieren wäre glaub nicht sehr sinnvoll, denn das ganze geht langsam zu weit in das philosophische rein.Schliesslich ist das ja kein Forum sondern unsere geliebte Wikipedia :-) --Viperch 19:09, 2. Feb 2006 (CET)
- Einverstanden Viperch, ich mache zu, aber vergessen Sie nicht : "die Not macht nicht nur erfinderisch, sondern auch kannibalisch" --Enr-v 22:34, 2. Feb 2006 (CET)
- Nicht zu schwarz sehen! Herr Thomas Robert Malthus hatte bis jetzt noch nie Recht!!!--E-Zwerg 08:14, 3. Feb 2006 (CET)
- Es ist nicht so schwarz, lese einfach Why Less Should Be So Much More: Degrowth Economics [2] von Serge Latouche --Enr-v 3/02/06
- Im Gegenzug empfehle ich Friedrich List zu lesen, einen deutschen Nationalökonom, den ich nicht nur wegen seiner klaren philosophischen Aussagen schätze, sonder auch wegen seines technischen Sachverstandes.--E-Zwerg 12:03, 6. Feb 2006 (CET)
Müll
Wieso wird im Artikel eigentlich gar nicht behandelt, was beim AKW hinten raus kommt und was damit geschieht, welche Eigenschaften das hat etc.? chs (Vorstehender nicht signierter Beitrag stammt von 145.254.32.254 (Diskussion • Beiträge) 17:19, 1. Apr. 2006 (UTC+1))
Komisch, danach wird immer nur bei der Kernkraft gefragt, Nie bei anderen Arten der Energie-Erzeugung oder anderen tech. Einrichtungen, z.B. Auto. Das fällt mir schon auf. Aber es gibt ja den Hinweis auf das Stichwort Endlager.--E-Zwerg 11:59, 3. Apr 2006 (CEST)
AKWs in D
Der Satz "2003 waren in Deutschland 19 Kernkraftwerke in Betrieb und produzierten 165 Terawattstunden Strom. Das entspricht 27,7 Prozent der gesamten Bruttoerzeugung (Quelle: Statistisches Bundesamt)." ist meines Erachtens unnötig. Bereits im nächsten Absatz erfährt man eine aktuellere Zahl, nämlich, dass es 2005 noch 17 AKWs waren. Vielleicht sollte man zu letzteren noch "in Deutschland" hinzufügen, in Klammer noch etwas wie (2003: 165 TWh, 27,7% ...); im derzeitigen Zustand hat die Doppelangabe für mich höchstens Verwirrpotential. (Vorstehender nicht signierter Beitrag stammt von 89.58.16.42 (Diskussion • Beiträge) 18:02, 18. Apr. 2006 (UTC))
- Ich finde die Angabe nicht so verwirrend. Sie illustriert eigentlich ganz gut, wie diese Technologie in Fluss geraten ist. --Markus Schweiß, @ 20:52, 18. Apr 2006 (CEST)
Anzahl der AKWs
Ich habe meine Zweifel an der Richtigkeit der Angaben über die Anzahl der Atomkraftwerke. Meiner Meinung nach wurden hier die Begriffe "Atomkraftwerkstandort" und "Reaktor" miteinander vermengt. Dass in Deutschland schon 19 Kernkraftwerke außer Betrieb sind, kommt mir ein wenig viel vor. Definitiv falsch aber ist die Aussage, dass es in Ungarn vier Kraftwerkstandorte gibt. Es gibt nur einen, in Paks an der Donau. Und dort hat man vier Reaktoren hingesetzt. AndreasBL (Vorstehender nicht signierter Beitrag stammt von AndreasBL (Diskussion • Beiträge) 21:41, 23. Apr. 2006 (UTC))
- Kann ich bestätigen, Paks besteht in der Tat aus vier Blöcken. --Markus Schweiß, @ 23:07, 23. Apr 2006 (CEST)
Kernkraftwerke in Europa
Hallo! In der Tabelle ist die Leistung der Kraftwerke angegeben. Allerdings steht dort die Einheit Gigawattstunde, was einer Arbeit entspricht, und nicht einer Leistung. Ist da nur ein Tippfehler, oder soll hier wirklich die bisher Erzeigte Arbeit der Kraftwerke stehen? --The-viewer 11:29, 8. Mai 2006 (CEST)
- Über der Tabelle steht (ziemlich klein) "Zahlen per 2004". Demnach sind es wohl die in 2004 erzeugten GWh. Die Zahlen passen größenordnungsmäßig zu dieser Annahme. --UvM 11:56, 8. Mai 2006 (CEST)
- Würde ich so sagen, dass da jemand die erzeugte Jahresarbeit und die Leistung miteinander verwechselt hat. --Markus Schweiß, @ 12:37, 8. Mai 2006 (CEST)
KKW Brennmittelsubstitution
KKW werden als Kompromiss "weg von fossilen Brennmitteln und weniger CO2 Ausstoss" von Befuerwortern angesehen. Wenn man allerdings sieht, wie selten die Abwaerme eines KKW fuer ein Fernwaermenetz genutzt wird, ist man vom Optimum des Kompromisses doch noch weit entfernt. Der elektrische Wirkungsgrad eines KKW ist zwischen 30-50%, der Rest geht als Abwaerme in den Kuehlturm, ahnlich konventionellen Kraftwerken.
Den Text ueber KKW wuerde ich daher gern um folgenden Text am Anfang der Artikels ergaenzen und stelle dies zur Diskussion:
.... In den meisten Fällen besteht ein Kernkraftwerk aus mehreren Blöcken, die für sich völlig unabhängig voneinander elektrischen Strom erzeugen. Nur bei sehr wenigen KKW in der Welt wird die Abwärme eines KKW in einem Fernwärmenetz genutzt. Anfang 2006 waren ....
--138.89.56.7 17:17, 30. Mai 2006 (CEST) Dieter
- Auch schon ohne Abwärmenutzung (technisch genauer: Kraft-Wärme-Kopplung) bedeutet nukleare statt Fossilbrennstoff-Stromerzeugung natürlich weniger CO2-Ausstoß. Aber Du hast völlig Recht damit, dass man die KWK als wünschenswert erwähnen sollte. Gruß, UvM 17:37, 30. Mai 2006 (CEST)
Hilfe
Ich komme nun leider in die Verlegenheit ein Referat über die Vor- und Nachteile von Kernkraftwerken zu halten. Mein Lehrer hat angekündigt, dass er die Frage stellen werde, inwiefern Kernkraftwerke für den nichtzivilen Bereich wie beispielsweise für das Herstellen von Atombomeb relevant sind. Frage an euch: Sind sie relevant? Wenn ja - inwieweit? Gruß und Dank im Voraus -- Faber-Castell 31. Mai 2006, 14:37 PM (14:37, 31. Mai 2006 (CEST))
Anreichern und Reaktorprozesse sind notwendig um genuegend der verschiedenen Isotope fuer Trennungsverfahren zu haben. Bei KKW ist der Prozess optimiert moeglichst viel Umzusetzten in Waerme, aber nicht fuer einen Knall. Daher sind im Normalbetrieb diejenigen Isotope, die dafuer gebraucht werden nur maessig vorhanden. Wenn man hier mit vertretbaren Aufwand auszuselektieren moechte, dann sollte/muss man den Kernprozess anders (ist auch riskanter, Staebe nicht herunterbrennen) fahren. Das ist aber feststellbar, d.h. ueberwachbar. 138.89.56.7 16:05, 31. Mai 2006 (CEST) Dieter
- Danke! -- Faber-Castell 31. Mai 2006, 16:33 PM (16:33, 31. Mai 2006 (CEST))
- Es gibt Kernkraftwerke und Kernkraftwerke. Man kann welche entwickeln und bauen, die sich gut zur Energieversorgung eignen (indem sie wochen- und monatelang Dauerbetrieb fahren) und trotzdem waffentaugliches Plutonium (= möglichst reines Pu-239) liefern. Der Tschernobyl-Typ RBMK-1000 -- und m.W. auch der kanadische CANDU-Typ -- sind solche Reaktortypen.
- Die in D betriebenen Siede- und Druckwasserreaktoren eignen sich dagegen nicht zur Waffen-Pu-Produktion. Sie haben nämlich einen großen Druckbehälter, den man zum Austauschen von Brennelementen öffnen muss, und dazu muss man den Reaktor abschalten, abkühlen lassen usw., hinterher wieder schließen und hochfahren, und das dauert alles lange. Und man muss es alle paar Wochen tun, damit das im Betrieb entstandene Pu-239 noch nicht Zeit gehabt hat, durch weiteren Neutroneneinfang teilweise zu Pu-240 und Pu-241 zu werden. So ein "Stotterbetrieb" wäre für eine Energieversorgung schlecht geeignet und sehr unwirtschaftlich.
- RBMK-1000 ist dagegen ein DruckRÖHRENreaktor. Jedes Brennelement sitzt in seinem eigenen, mit Kühlwasser unter Überdruck durchströmten Stahlrohr. Der Reaktor ist eine Ansammlung solcher Rohre. Jedes Rohr nacheinander kann einzeln an beiden Enden mit Ventilen abgesperrt, dann drucklos gemacht und geöffnet werden, um das Brennelement auszutauschen, während der Reaktor als Ganzes weiterläuft. So kann im Dauerbetrieb Strom erzeugt und zugleich laufend, durch Aufarbeiten von einem Brennelement nach dem anderen, frisches Pu-239 entnommen werden.
- Eine weitere wichtige Eigenschaft des Druckröhrenkonzepts ist, dass die technologische Fähigkeit zum Bau großer Reaktordruckbehälter nicht vorhanden sein muss. Es ist daher geeignet für "Schwellenländer". Als die Sowjetunion den Kernenergieausbau forcierte, war ihre Industrie m.W. auch noch nicht so weit, hätte also auch ohne den Rüstungswunsch nach Waffen-Pu nur solche Reaktoren bauen können. Gruß UvM 16:32, 31. Mai 2006 (CEST)
- Ihr wisst ja auch alles! DANKE! -- Faber-Castell 17:42, 1. Jun 2006 (CEST)
Schwimmendes Atomkraftwerk
Könnte vielleicht noch jemand Details hinzufügen, wo der Vorteil bei einem schwimmenden Atomkraftwerk liegt. Ich habe zwar mehrere Meldungen zu dem Thema gelesen, es steht aber nirgends, was der Grund für den Bau einer solchen Anlage ist. Danke 212.249.2.158 15:22, 16. Jun 2006 (CEST)
- Der Vorteil liegt vor allem darin, dass man das Kraftwerk bequem zu Hause bauen kann. Dann kann es zum Besteller gebracht werden, sofern dieser über eine Küste verfügt. Teure Tiefbauten werden erspart. In Europa würden auch die Baugenehmigungkriege vermieden werden. Durch die Standardisierung werden auch die Nachfolger preisgünstiger. Wenn die Preisangaben stimmen, könnte man so die Kapazität des oben drüber erwähnten EPRs zum halben Preis haben.--KaHe Disput 17:28, 16. Jun 2006 (CEST)
Kernkraftwerk
Die Bennenung Kernkraftwerk ist in DIN/IEC 393-18-44 als Kernraftwerk: "Kraftwerk, in dem elektrische Energie oder Wärmeenergie mit Hilfe eines oder mehrerer Kernreaktoren erzeugt wird", definiert. DIN Normen sind verbindliche Fachenmpfehlungen denen sich im Zeifelsfall die Rechtsprechung im Sinne einer Verweisung auf den "Stand der Technik" bezieht. Es ist daher nicht zulässig Kernkraftwerke alternativ Atomkraftwerke zu nennen, allenfalls ist es möglich oder zweckmäßig, diese Falschbennennung als eine von bestimmten politischen Gruppen vorsätzlich verwendete Benennung darzustellen und zu erklären. Prof. Dr. Helmut Alt, FH Aachen hemut.alt@fh-aachen.de (Vorstehender nicht signierter Beitrag stammt von 153.100.131.14 (Diskussion • Beiträge) 07:30, 19. Jun. 2006 (UTC))
- DIN-Normen sind Vorschläge für Fachleute. Sie genießen nicht den Rang von Gesetzen (auch weil sie aus der Privatwirtschaft kommen). Für Ottonormalbürger sind sie quasi bedeutungslos. --DaB. 16:48, 8. Aug 2006 (CEST)
Ausbau Kernenergie
Ich bin über folgende Aussage in der Einleitung gestolpert: "Weltweit geplant ist der Bau von 120 bis 140 neuen Kernkraftwerken in den nächsten 10 Jahren." Ich wäre für eine Quelle sehr dankbar, denn ich bin ziemlich sicher, dass dieser Wert viel zu hoch gegriffen ist. Die Zahl mag vielleicht für die nächsten 30 Jahre zutreffen. Nicht einmal die OECD geht von solchen Annahmen aus, realistisch sind höchstens 50. (Vorstehender nicht signierter Beitrag stammt von 84.142.67.6 (Diskussion • Beiträge) 17:46, 27. Jun. 2006 (UTC))
- Ohne Quelle ist die Angabe über geplante KKW wenig sinnvoll. IqRS 16:34, 8. Aug 2006 (CEST)
(geplante KKW entsprechend Handelsblatt vom 17.1.06) siehe Versionsgeschichte vom 19.1.06 84.141.3.7 02:18, 1. Sep 2006 (CEST)
- Sehe ich auch so. Laut IAEO gingen die letzten 10 Jahre weltweit gerade mal 40 KKWs neu ans Netz. Die nächsten Jahre sehen ähnlich aus: Derzeit sind 27 KKWs weltweit im Bau, diese ergeben (bei ca. 7 Jahren Bauzeit) auch ca 4 KKWs pro Jahr neu am Netz, also wieder 40 Stück pro 10 Jahre. Das sieht mir doch klar nach Stagnation aus. Die geplanten KKWs werden von der IAEO nicht ausgewiesen. 120 - 140 KKWs wäre mehr als eine Verdreifachung zu den 20 Jahre zuvor! Wunsch oder Wissen?
- Sinnvoll wäre sicher auch noch die Zahl der stillgelegten KKWs pro Jahr gegen zu halten - aber da gibt es von der IAEO natürlich auch keine Statistik. Es werden 112 stillgelegte Rektoren insgesamt angegeben, das wären dann ca 3 KKWs pro Jahr die abgeschaltet werden (in 40 Jahren). Effektiv geht im Mittel also nur nur 1 KKW pro Jahr wirklich NEU ans Netz. So kann man es auch sehen.
- Gruß, -- Harf 19:18, 8. Aug 2006 (CEST)
- Dazu habe ich hier auch eine Grafik gefunden [3]. Geht man davon aus, dass jedes KKW etwa 1000 MW groß ist, wurden in den letzten Jahren sogar nur 3 - 5 KKW gebaut. Warum nun plötzlich 10 pro Jahr gebaut werden sollen, ist mir nicht ersichtlich. Laut dem BMU ist übrigens sogar die Zahl von 27 Neubauten geschönt, da sich fast die Hälfte seit mehr als 25 Jahren "in Bau befinden" und nur als Karteileichen existieren. Es gibt aber einige interessante Studien über die Entwicklung der Kernenergie unter Berücksichtigung, dass KKWs aus Altersgründen abgeschaltet werden müssen. So auch eine Rechung von "Nuclear Engineering International" aus der Ausgabe Juni 2005: Weil zu diesem Zeitpunkt (2030) bereits 79 Reaktore seit mehr als 30 Jahren am Netz waren, werde es "praktisch unmöglich sein, die Anzahl der Atomkraftwerke in den nächsten 20 Jahren konstant zu halten." Die OECD ist etwas optimistischer. Sie geht davon aus, dass der durchschnittliche Zuwachs der globalen Kapazität 600 MW pro Jahr beträgt. Für diesen Ausbau müssten jährlich 4.000 - 5.000 MW zugebaut werden, da gleichzeitig alte KKWs stillgelegt werden müssen. Eine Quelle dazu habe ich noch nicht geunfen, bin noch auf der Suche.
- Da ich leider nicht die Rechte besitze den Artikel zu verändern: Könntest du die betroffene Stelle aus dem Text entfernen? Grüße IqRS 20:38, 8. Aug 2006 (CEST)
Reaktorregelung
... In einem solchen Fall spricht man von mehreren Reaktorblöcken. ...
Mehrere Reaktorblöcke haben den Vorteil, daß ein Block zur Wartung abgeschaltet werden kann. Ein länger andauernder Rückgang des Strombedarfs (z.B. Nachts, Wochenende/Feiertag, oder außerhalb der Winters) kann durch das Herunterfahren von Blöcken geregelt werden. Mehrere kleiner Blöcke haben kleinere Reaktionszeiten als ein großer Block.
Entweder bei Reaktorregelung aufnehmen oder im Text weiter oben, wo erstmals mehrere Reaktorbloecke erwaehnt sind.
--138.89.56.7 20:05, 30. Mai 2006 (CEST) Dieter
Ich hätte gerne genauere Angaben zur Reaktorregelung:
- Welche Regelung kommt bei welchem Kernkraftwerkstyp unter welchen Umständen zum Einsatz?
- Zahlenmäßige Angaben (zumindest der Größenordnung nach), mit welcher Geschwindigkeit (Leistungsgradienten) man ein Kernkraftwerk (abhängig von seinem Typ) regeln kann.
- Ggf. Unterscheidung zwischen Regelung, wie sie im Normalfall in der Praxis angewandt wird und zwischen Notabschaltung u. dgl.; Nachteile bzw. allfällige Gefahren der Notabschaltung
- Der Satz lässt viele Fragen offen: "In der Praxis wird die vom Generator zu erzeugende elektrische Leistung am Turbinenregler vorgegeben und die thermische Leistung des Reaktors automatisch nachgeführt." Wodurch ergibt sich die automatische Nachführung? Bei welchen Reaktortypen? In welchen Grenzen ist die thermische Leistung des Reaktors so steuerbar? Gibt es eine optimale Leistung mit höchstem Wirkungsgrad? Wie schnell funktioniert die Leistungsänderung? Warum will man die Leistung ändern? Ist es gängige Praxis oder eine Ausnahme, die Leistung des Reaktors zu ändern?
So weit ich weiß, arbeiten Kernkraftwerke aufgrund ihrer niedrigen Grenzkosten die meiste Zeit mit voller Leistung und es besteht gar kein Interesse an einer Reaktorregelung.
--Mario Sedlak 13:16, 13. Aug 2006 (CEST)
- Ich glaube du hast nicht verstanden, was Regelung bedeutet. Eine Regelung ist auf jeden Fall für einen stationären Reaktorbetrieb nötig. Manches ist natürlich auch selbstregelnd. (Wenn z.B. der Moderator verdampft, geht die Leistung wieder zurück.) --Hokanomono 15:09, 13. Aug 2006 (CEST)
Druckwasserreaktoren sind reine Grundlastkraftwerke die in der Regel mit voller Leistung gefahren werden. Bei Siedewasserreaktoren kann die Leistung leichter angepasst werden und koennen genutzt werden um die Lastschwankungen auszugleichen. --Enzo.c 02:35, 29. Okt. 2006 (CET)
Änderung
Kann bitte jemand im Abschnitt den Satz
- Der weltweit größte Hersteller von Atomkraftwerksanlagen ist seit dem 6. Februar 2006 der japanische Konzern Toshiba. An diesem Tag kaufte Toshiba den US-Konzern Westinghouse Electric, der bisher dem staatseigenen britischen Konzern British Nuclear Plc. gehörte.
ändern in
- Der weltweit größte Hersteller von Atomkraftwerksanlagen ist seit 2006 der japanische Konzern Toshiba. Am 6. Februar 2006 unterzeichete der Toshiba mit dem staatseigenen britischen Konzern British Nuclear Fuels plc. einen Vertrag, nachdem Toshiba für 5,4 Mrd. US$ die BNFL USA Group Inc. and Westinghouse Electric UK Limited und damit die Nuklear-Sparte von BNFL (von der BNFL 1998 zumindest in Teilen erworben von der Westinghouse Electric Corporation) zu 100 Prozent erwirbt.
- [die Referenzen habe ich rausgekürzt, bitte trotzdem übernehmen]
damit sind die Eigentumsverhältnisse und Firmennamen genauer geklärt; in der zitierten Pressemitteilung steht auch nicht, dass der Verkauf am 6.2.2006 schon vollzogen wurde - um der Exaktheit willen sollte das korrigiert werden (mit Hinweis in Versionsgeschichte auf Korrektur durch anonyme IP!) - danach kann der gesamte Absatz hier gerne und sinnvollerweise entfernt werden. Gruß, -- 217.227.66.120 12:42, 16. Nov. 2006 (CET)
- Getan.--KaHe Disput 13:25, 16. Nov. 2006 (CET)
- danke :-) -- 217.227.66.120 13:49, 16. Nov. 2006 (CET)
- Dank für konstruktive Mitarbeit.--KaHe Disput 13:52, 16. Nov. 2006 (CET)
- ich hab noch einen kleinen Fehler übersehen: statt "and" muss in der Textpassage stehen: "und die" -- 217.227.66.120 14:51, 16. Nov. 2006 (CET)
- Dank für konstruktive Mitarbeit.--KaHe Disput 13:52, 16. Nov. 2006 (CET)
- danke :-) -- 217.227.66.120 13:49, 16. Nov. 2006 (CET)
Konkretisierung Reaktortyp
Bitte im Abschnitt Geschichte den Satz "Der Reaktorblock soll von Russland, und die Außenhülle soll von China gebaut werden." konkretisieren in "Der Reaktorblock mit einem KLT-Reaktor soll von Russland, und die Außenhülle soll von China gebaut werden."
Weiterhin bitte im Abschnitt "Einleitung und Wortherkunft" den Link für KKW Rheinsberg von Rheinsberg auf Kernkraftwerk Rheinsberg ändern. 141.76.45.34 13:44, 24. Dez. 2006 (CET)
- Danke für die Hinweise, habe es erledigt. Gruß -- Rainer L 13:55, 24. Dez. 2006 (CET)
Todesfälle durch Tchernobyl
Ich denke das Thema sollte nicht hier sondern wenn überhaupt unter Katastrophe von Tchernobyl behandelt werden. Abgesehen davon bleibe ich weiterhin der Meinung das man entweder die Zahlen aller Studien nennen sollte oder gar keine. Aber wie gesagt, hier gehört das so gar nicht hin. Ein kleiner Verweis zu Tchernobyl reicht aus. Factory X 22:07, 17. Aug 2006 (CEST)
- Beim Überfliegen des Artikel habe ich keine Zahlen gefunden. Liegt das an mir oder sind tatsächlich keine Zahlen im Artikel? --IqRS 20:29, 1. Mai 2007 (CEST) Jetzt seh ich erst, dass es sich um eine alte Aussage handelt, die IP hatte mich verwirrt *grummel* --IqRS 20:31, 1. Mai 2007 (CEST)
Sterblichkeitsrate
Mir fehlen die Annahmen aus den 50ern... (z.B.: Mortalität entspicht der des Straßenverkehrs) und den daraus Abgeleiteten Grundlagen des Strahlenschutzes. (nicht signierter Beitrag von 84.129.122.20 (Diskussion) 6. Dezember 2006, 15:53 Uhr)
- Solche Vergleiche hören Kernkraftgegner aber gar nicht gern!--Herbertweidner 11:11, 20. Jan. 2008 (CET)