Diskussion:Kesselfleisch
alte Disku
[Quelltext bearbeiten]wird das Fleisch lebendig aus der Sau gerissen ???
- Natürlich nicht. --zeno 11:47, 19. Sep 2005 (CEST)
der Sven Claus(bekannter Koch aus München) meinte das Verfahren wäre schon ekelhaft, würde aber in bestimmten ländlichen Regionen noch angewandt. Ich, der Schlemmergott Christian Hilger, bevorzuge Entenpressack mit geräucherten Stierhoden.
- Bezug zum Artikel nicht mehr ersichtlich; kann somit
Wiederherstellung des Absatzes "Oberbayern"
[Quelltext bearbeiten]Ich habe den Absatz über die oberbayerische Version des Kesselfleischs wiederhergestellt, da sie einfach kommentarlos gelöscht worden war - so geht's nicht! Der Absatz hat seine unbedingte Berechtigung, da sich das, was bisher im Artikel als Kesselfleisch beschrieben war, eklatant von dem unterscheidet, als was Kesselfleisch in Münchner Breitengraden bekannt ist. Es kann nicht sein, daß behauptet wird, Kesselfleisch werde zusammen mit Leber- oder Blutwürsten gegessen, denn dies ist zumindest für den oberbayrischen Raum Unsinn, und jeder Metzger würde sich in sein eigenes Schlachtermesser stürzen, wenn er solche Märchen übers Kesselfleisch lesen würde. Ich will ja anderen Regionen gar nicht absprechen, daß es so was vielleicht irgendwo gibt. Aber dies darf hier nicht als "Kesselfleisch-Standard" bezeichnet werden! Machen wir es doch lieber so, daß jeder, der aus einer bestimmten Region Deutschlands kommt, in der Kesselfleisch gegessen wird, kraft seiner regionalen Kompetenz etwas zu seiner spezifischen Kesselfleischvariante schreibt, dann entsteht im Laufe der Zeit ein aussagekräftiges Bild. Für Oberbayern (und ich glaube, noch für einige andere Regionen) gilt jedenfalls: Kesselfleisch besteht aus ein paar oder allen der aufgezählten Fleischsorten, und man ißt das mit Salz, Zwiebeln und Brot. Alles andere sind persönliche Vorlieben. Dies ist der Standard, den ich und alle meine Freunde und Verwandte kennen, daher hat das auch ein Recht, im Artikel zu stehen. --Rokwe 16:05, 20. Okt. 2006 (CEST)
- Wie du vielleich bemerkt hast, habe ich die allgemeine Definition entsprechend modifiziert. Das hast du offenbar mit revertiert. Abgesehen von Stilfragen, Wiederholungen und überflüssigen bzw. nicht geprüften Links, halte ich diese Ergänzung für wenig erhellend. Es spricht allerdings nichts dagegen, in knapper Form regionale Unterschiede (so sie zu belegen sind) darzustellen. Die einzig relevante Information (dass Blut- und Leberwurst nicht überall dazugehört) hatte ich eingearbeitet. Ich werde also noch einmal reverten und bitte, beim nächsten mal Ergänzungen sorgfältiger vorzunehmen. Wobei auch Münchner Supermarktketten draußem bleiben sollten. Rainer Z ... 16:49, 20. Okt. 2006 (CEST)
- Natürlich hatte ich bemerkt, was du geändert hast. Doch kann mich das einfach nicht zufriedenstellen. Alle irgendwo auffindbaren Infos und Zutaten zu verschiedenen Kesselfleisch-Variationen in einem so kurzen Artikel geballt aufzulisten, ist Unsinn und kommt dem Vorhaben gleich, einen zehn Zeilen langen Artikel über "Pasta" zu schreiben.
- Fakt ist, daß sich die "Kesselfleischgewohnheiten" deutschland- oder sogar schon bayernweit extrem unterscheiden. Diesen Unterschieden sollten wir Rechnung tragen, und so wie ich es letztes Mal schon vorgeschlagen habe, sollten wir z. B. verschiedene Unterkapitel anlegen, wo die grundlegendsten Varianten beschrieben werden. So sieht man z. B. auf folgender Internetseite http://www.hersbruck.de/tourist/schlachtschuesselfuehrer.php, daß in Franken tatsächlich ein Gericht mit Kartoffeln und Sauerkraut als Kesselfleisch bezeichnet wird; aber in Oberbayern ist dies wie gesagt völlig anders; bei "uns" sieht ein Kesselfleisch so aus, wie es beispielsweise diese Seite einer Wirtschaft beschreibt (auf S. 5 von 11): http://www.oberhauser-egling.de/pc/deutsch/eglinger_online_zeitung_0104.pdf
- Es handelt sich hier also um völlig unterschiedliche Gerichte, wenn man so will. Was soll das denn, die ganze Thematik in nur wenigen Zeilen abzuwurschten? Wir haben doch unbegrenzt Platz im Artikel.
- Nun mal ehrlich: Was interessiert denn einen "Outsider", einen Leser, der sich einfach mal informieren will? Genau: Die konkreten einzelnen Zutaten. Und daher muß man die einzelnen Fleischteile auch auflisten, damit man sich ein Bild machen kann. Der Artikel, so wie er jetzt ist, ist viel zu kurz, unklar, ungenau, und er wirft im wahrsten Sinne des Wortes alles in einen Topf, obwohl man unbedingt differenzieren müßte.
- Übrigens: Aus welchem Grund soll denn die Info mit den Großsupermärkten draußen bleiben? Ich halte diese Info für hochinteressant, denn die belegt, daß Kesselfleisch nicht nur ein ausschließlich traditioneller und in kleinen, veralteten Metzgereien erhältlicher Anachronismus ist, sondern sich anscheinend auch im Supermarktgewerbe durchgesetzt hat. Was stört denn konkret daran, wenn man auf so etwas hinweist? --Rokwe 00:48, 21. Okt. 2006 (CEST)
-- Ich bin auch der Meinung, dass man hier durchaus mehr schreiben kann. Die Küche in Deutschland verträgt eine breitere Betrachtungsweise, und es kann nicht schaden, auf die einzelnen Regionen im Detail einzugehen. Es kann ja nicht sein, dass für einen Begriff, der nachweislich verschiedene Inhalte repräsentiert, nur eine allgemeine und pauschale Erklärung herhalten muss. -- Stefanos2006
-- Ich finde ebenfalls, dass es gerade bei so großer regionaler Varianz, wie wir sie hier offensichtlich ja haben, nicht schaden kann, wenn man die verschiedenen Ausführungen von Kesselfleisch miteinbezieht und so die deutlichen Unterschiede aufzeigen kann. Natürlich gibt es nicht die eine, "reine" Form dieses Gerichts, weshalb man völlig wertungsfrei in diversen Absätzen die Zutaten/Zubereitungsformen der einzelnen Varianten auflisten sollte.
- Um ein Missverständnis auszuräumen: Ich habe nichts gegen regionale Differenzierungen. Dann aber bitte richtig. Da wird einem sicher nur knappen Artikel ein längerer Absatz über Oberbayern hinzugefügt, der bei näherer Betrachtung im wesentlichen aussagt, dass da keinesfalls Blut- und Leberwurst dazugehört. Auch keine Kartoffeln. Von denen war vorher aber gar keine Rede. Dann war das ganze noch miserabel oder falsch verlinkt – außer bei „Oberbayern“ und „Innereinen“. Also bitte richtig erweitern. Das bedeutet, die wesentlichen Unterschiede verschiedener Regionen auf den Punkt zu bringen und sich der kleinen Mühe zu unterziehen, saubere Wikilinks anzulegen (Elf Link-Fehler in einem Absatz sind ein bisschen dicke). Solange das nicht geschieht, ist es wohl besser, es bei der allgemeinen Beschreibung zu belassen. Rainer Z ... 15:04, 21. Okt. 2006 (CEST)
- Eine bessere Version ist in Arbeit, keine Sorge. Ich kann aber beim besten Willen nicht erkennen, wo du da elf Linkfehler erkennen magst. Gut, ich hätte erkennen müssen, daß der Link zu "Schwein" erstmal zu einer Begriffsklärung führt, obwohl ich direkt zu "Hausschwein" hätte verlinken sollen. Oder daß "Tengelmann" erstmal zu einer Begriffsklärung führt; daß man dort also ein überflüssiges Mal klicken muß. Aber wo sind die anderen Links bitte falsch? Falls du es noch nicht gewußt haben solltest: Ein Link auf einen noch nicht vorhandenen Artikel erscheint rot; dies bedeutet aber nicht, daß es sich hier um einen "falschen" Link handelt, sondern das heißt vielmehr, daß die Erstellung der betreffenden Artikel noch aussteht bzw. gewünscht wird. Von einem Fehler kann keine Rede sein, dies ist durchaus so beabsichtigt, und du findest diese Vorgehensweise auch in diversen anderen Artikeln.
- Ich kann übrigens nur was zu Oberbayern schreiben, für die anderen Regionen bin ich nicht kompetent. Das heißt, es gibt dann demnächst mal einen überarbeiteten Absatz speziell zu Oberbayern; und die anderen Regionen folgen dann, wenn sich halt mal ein Typ aus der betreffenden Region auf Wikipedia einfindet. --Rokwe 15:23, 21. Okt. 2006 (CEST)
- Schwein: Sinnvoll wäre Schweinefleisch oder evtl. Hausschwein gewesen.
- Backenfleisch: Es gibt den Artikel Schweinsbacke.
- Zunge: Es gibt den Artikel Zunge (Lebensmittel).
- Herz: Es gibt den Artikel Herz (Lebensmittel).
- Leber: Es gibt den Artikel Leber (Lebensmittel).
- Nieren (Redirect auf Niere: Es gibt den Artikel Niere (Lebensmittel).
- Kronfleisch hat einen Artikel, Zwerchfell auch. Das genügt.
- Bauchfleisch hat einen Artikel. Dann kann man einer Redirect von Wammerl aus legen.
- Ob Holzofenbrot einen eigenen Artikel braucht? Geschmacksache. Würde wohl sinnvoller in Brot, Roggenbrot, Graubrot o. ä. beschrieben werden.
- Kaufhof linkt auf einen Redirect.
- Tengelmann linkt auf einen Redirect.
- Das ist elf mal daneben. Oder zehneinhalb mal. In vier Sätzen. Und zur regionalen Kompetenz: Die ist ja gut und schön, aber bei Artikelerweiterungen sollte man auch das Gleichgewicht beachten. Die Leser wissen nicht, dass der Artikel vielleicht unvollständig ist und zufällig ein Bayer einen Absatz ergänzt hat. Das verzerrt das Gesamtbild. Dann muss man eben für eine Ergänzung etwas recherchieren. Und dann ist sie auch willkommen. Nur Baustellen brauchen wir wirklich nicht, davon haben wir schon ein paar tausend. Rainer Z ... 17:41, 21. Okt. 2006 (CEST)
- Ich sehe, es muß ein tolles Gefühl sein, jemanden so von oben herab abzukanzeln, ihm in allen Einzelheiten ins Gesicht zu klatschen, wie jämmerlich scheiße er doch eigentlich ist und was das für ein Mist ist, den er schreibt. Sei mir nicht böse, aber die Art, wie du Zeit und Energie dafür verwendest, akribisch die Fehler des anderen auseinanderzunehmen und lediglich zu reverten, anstatt selbst konstruktiv die Arbeit fortzuführen, finde ich ein kleines bißchen traurig. Wie kann man nur so ein Drama aus all dem machen?! Hast du selbst immer gleich fertige und perfekte Artikel hochgeladen, nie mit Vorabversionen gearbeitet? Mann, ich hätte das, was ich geschrieben habe, baldigst sowieso überarbeitet, kontrolliert und verbessert. Bin halt eben kein Süchtiger, der täglich zehn Stunden mit Wikipedia verbringt. Da sitz ich halt mal abends um zwölf da, schreib einen Absatz und geh dann müde ins Bett, um am nächsten Tag weiterzumachen. Das ist ja auch das Konzept von Wikipedia: In allmählicher, konstruktiver Zusammenarbeit langsam das Niveau und die fachliche Fülle der Artikel steigern. Aber das sehen vielleicht nicht alle so. Schade. Du hättest z. B. einfach die Links selbst richtigstellen können und somit eine schöne Zusammenarbeit einläuten können. Aber nein, da wird gleich mal arrogant komplettgelöscht.
- Was die fachliche Kompetenz anbelangt: Nein, das sehe ich anders. Niemand kann von mir erwarten, daß ich alle Regionen in Deutschland nach ihren Kesselfleisch-Gewohnheiten recherchiere. Soll das ein Witz sein? Du stellst mich also vor die Alternative, entweder gar nichts oder alles zu schreiben, ja? Sorry, das ist Käse. Jeder soll bei Wikipedia das schreiben, worin er kompetent ist. Wenn sich also niemand findet, der für die anderen Regionen Deutschlands kompetent ist - Pech gehabt, aber dann wird es ja wohl auch keinen stören, wenn zu den betreffenden Regionen nichts drinsteht. Wenn du dich schon so als König dieser Seite betrachtest, der hier befugt ist, Regeln aufzustellen, warum machst du dann eigentlich nicht selbst die Recherche-Arbeit? Eins ist klar, und da wiederhole ich mich gerne: In der jetzigen (sagen wir ruhig, in der deinen) Form ist der Artikel für mich und jeden anderen Kesselfleischfreund aus meiner Region unbefriedigend, und dementsprechend wird er erweitert werden. Wenn dich dann persönlich stört, daß ein "Ungleichgewicht" zugunsten der oberbayerischen Version entsteht: Ändere dann entweder selbst was an diesem Ungleichgewicht (aber nicht durch Löschen, sondern durch anderweitiges Erweitern), oder laß es bleiben. Reden wir also Tacheles.--Rokwe 00:07, 22. Okt. 2006 (CEST)
- Ich bin nicht der König der Seite, gegen eine Erweiterung habe ich nichts, ich habe nur Tacheles geredet. Ich arbeite weißgott an genug Artikeln lange genug konstruktiv mit. Ich habe auch kein Drama gemacht, ich habe revertiert. Was dich mächtig aufgeregt hat. Deshalb versuche ich, dir zu erklären, woran es hakt. Normalerweise verbessere ich umstandslos Kleinigkeiten, die mir auffallen, nur hier handelt es sich nicht um Kleinigkeiten. Man wird erwarten dürfen, dass jemand, der einen Artikel erweitert, wenigstens die Links prüft, vernünftig formuliert und Wiederholungen vermeidet. Da werde ich wirklich stinkig, wenn dann jemand was von allmählicher Zusammenarbeit erzählt. Die kann ja wohl nicht darin bestehen, dass jemand was hinklatscht und andere hinterherräumen. Ansonsten kannst du Artikel auch im Benutzerraum oder offline vorbereiten. Das erspart anderen zusätzliche Arbeit. Wir haben schließlich täglich rund 500 neue Artikel und ein vielfaches an Artikelbearbeitungen zu bewältigen. Da wird man schon mal etwas ungehalten, wenn man solche „Hausaufgaben“ verordnet bekommt. Rainer Z ... 01:12, 22. Okt. 2006 (CEST)
- So war das nicht gemeint. Niemand verlangt, daß du ständig das halbfertige Halbwissen anderer mit eigenem Aufwand und Mühe bearbeitest. Es geht nur darum, neue Projekte nicht sofort immer gleich zu löschen, z.T. sogar kommentarlos. Es geht darum, neuen Projekten wenigstens ein bißchen Zeit zu geben, und seien es nur ein paar Tage, sich zu entwickeln und sich zu verbessern. Man könnte einen Baustein einfügen, der erklärt, daß die Seite im Aufbau ist und Mitarbeiter benötigt. Und man darf nicht vergessen, daß man beim Artikelschreiben "mutig" sein soll und was ausprobieren soll - so wurde mir es bisher jedenfalls meistens mitgeteilt, wenn ich in irgendeinem Forum neu begrüßt wurde. Daß diese Regeln auch für den Artikel Kesselfleisch gelten, würde ich mir wünschen - nicht mehr, und nicht weniger. --Rokwe 10:27, 22. Okt. 2006 (CEST)
Vorschlag: Du setzt den Bayern- Absatz hier auf die Diskussionsseite, dann können wir sehen, was man da kürzen und verbessern kann (es müssen ja nur die Unterschiede zur allgemeinen Form aufgeführt werden). Zu Franken hast du oben schon eine Quelle genannt, da ließe sich wohl auch ein Franken-Absatz formulieren. Ich versuche noch rauszubekommen, was für weitere wichtige Varianten es gibt. So kommt der Artikel nicht aus dem Gleichgewicht und die Leser finden ihn nicht als Baustelle vor. Das war es ja, was mich am meisten gestört hat und weshalb es empfohlen wird – bei allem Mut – Artikel oder deren Erweiterung vorzubereiten. Gruß, Rainer Z ... 14:53, 22. Okt. 2006 (CEST)
- Uff, jetzt hat sich noch jemand dazugesellt. Hätte deinen Vorschlag akzeptiert, aber jetzt sind ja schon wieder neue Tatsachen im Artikel geschaffen... Werd aber auf jeden Fall weiterrecherchieren. Was sagst du zu den Änderungen von Hoheit? --Rokwe 17:33, 22. Okt. 2006 (CEST)
- Gemischt. Ich bin da noch mal dran gegangen. Die regionalen Alternativbezeichnungen der Zutaten müssen hier nicht stehen, da reichen die Artikel und Regionale Küchenbegriffe. Die oberbayerische Besonderheit habe ich wieder eingedampft, denn im Vergleich bleibt wirklich nur das Brot statt Kartoffeln und Sauerkraut. Salz, Pfeffer und Zwiebeln, auch Knoblauch werden allgemein verwendet, Senf und Meerretich wohl auch. Und das mit den Münchner Supermärkten habe ich gestrichen. Grund: Die bieten offenbar kein Kesselfleisch, sondern halt mehr oder weniger häufig dessen Zutaten an. Die bekommt man aber im wesentlichen auch woanders – auch im besser sortierten Supermarkt. Das ist also nicht erwähnenswert. Gut, für Schweinskopf oder -backe und für Kronfleisch kann es schwieriger werden. Blut- und Leberwurst gehören offenbar sowieso nicht zum Kesselfleisch direkt, sondern zur Schlachtplatte. Das habe ich korrigiert, war mein Fehler. Rainer Z ... 18:59, 22. Okt. 2006 (CEST)
- Ich bin schwer enttäuscht. Hab versucht, über werweisswas.de zehn Metzger anzuschreiben und sie nach ihren Kesselfleisch- und Schlachtplattenvarianten zu fragen - kein einziger hat geantwortet. Schwach. So ist Recherche natürlich nicht möglich. Ich war übrigens neulich in einer kleinen Dorfwirtschaft (in Oberbayern), wo am Montag abend Kesselfleisch angeboten wurde, das mit Sauerkraut und Kartoffeln serviert wurde. Eine Riesenportion für 4,50€. Alternativ gab's auch die Schlachtplatte, die sich nur durch Blut- und Leberwürste unterschied. Na dann, an Guadn! --Rokwe 17:01, 9. Nov. 2006 (CET)
- Mist, ich bin doch gerade hungrig! In einer oberbayerischen Dorfwirtschaft säße ich jetzt gerne. Rainer Z ... 17:35, 9. Nov. 2006 (CET)
Aus einer 10 Jahre alten Disku sindf keine Artikel-Verbesserungen mehr zu erwarten:
Recherche Kesselfleisch und Schlachtplatte
[Quelltext bearbeiten]Ich habe gerade wider Erwarten doch noch einige Mails gefunden, die mir gewisse Metzger als Antwort auf meine Kesselfleisch-Recherche geschrieben haben. Ich versuche gar nicht, die großenteils wirren und sprachlich sehr bedenklichen Ausführungen der Herren Fleischer auszuwerten, sondern stelle die Originalantworten hier einfach mal zur Disposition:
- "Unter Kesselfleisch wird üblicherweise gesalzenes Schweinefleisch, zb Bauchfleisch , Backen Köpfe, regional wird es auch als Geselchtes = Gesalztes Kochfleisch angeboten! Unter einer Schlachtplatte versteht man eine Platte mit Wurstsorten die früher bei einer Hausschlachtung hergestellt werden konnten, zb Mettenden, Hausmacher Blutwurst und Oder Hausmacher Leberwurst, auf jeden Fall eiene Rustikale Platte. Auch Schinken und Grauchtes war und ist oft dabei! Ich hoffe ich konnte helfen"
- "Hallo, ich bin ein Franke (Bayern) bei uns ist das Kesselfleisch der Scheinebauch die Schweinebacke und der Schweinekopf. Das sind die Teile von Schwein die gekocht werden und dann zu Preßack und Blutwurst sowie Leberwurst verarbeitet werden, Die Schlachtplatte besteht aus Bauchfleisch und Kopffleisch sowie Blut und Leberwurst. Dazu gibt es Salzkartoffel und Sauerkraut ( Bauernbrott). Der Underschied zwieschen den beiden Begriffen ist das die Schlachtplatte die bezeichnung im Lokal ist."
- "hallo...!!also nun zu deiner frage mit dem kesselfleisch. dieser begriff ist regionsbedingt.das heisst bei uns in norddeutschland heisst ein teilstück von einem schlachttier zum teil anders als in bayern oder im schwabenland!meine fachkundigkeit zum kesselfleisch(oder noch besser kesselgulascsh...lecker...) basiert auf dem norddeutschen raum.dazu benötigst du einen(am besten ist der bundeswehralutopf;-)...)alumiminum topf den du am allerbesten über offenm feuer draufstellst,weil da dann die temperatur den garprozess beschleunigt und den zartheitsgrad verstärkt.zutaten sind am anfang ins wasser zu geben...
- -Schweinefleisch(am besten schulter...2-3cmx2-3cm)
- -brühe
- -zwiebeln
- -und wenn du magst kartoffelstücke(klein)
- als dann gibt es aber viele varianten aus dem russischen raum(soljanka) oder aus dem ungarischen raum. alles köcheln lassen und guten hunger!!
- 2.frage(was ist eine schlachteplatte): eine schlachtepaltte ist nichts anderes als eine platte worauf verschiedes hausschlachte sorten aufgelegt sind..wie z.b. knappwurst,rotwurst,leberwurst,schmorwurst etc...ALSO WAS DEFTIGES;-)..
- ICh hoffe ich konnte ein wenig helfen...wenn noch fragen sind dann her damit!!liebe grüsse"
- "Servus, also ich bin in Niederbayern zu Hause, und bei uns ist eine Schlachtplatte auch nicht ganz klar definiert, aber üblicher weise versteht man Blut und Leberwürste mit Sauerkraut drunter! Als Kesselfleisch wird frisch gekochter Scheinskopf, Stichfleisch und Schweinebacke bezeichnet! Mit freundlichen Grüßen"
- Wie sie schon richtig geschrieben haben ist es regional sehr verschieden was im Kesselfleisch bzw. Schlachteplatte drin/drauf ist. Ich komme aus Westfalen, also sind hier natürlich die entsprechenden Spezialitäten auf der Platte. Aber um Ihre erste Frage zu beantworten: Kesselfleisch und Schlachteplatte sind unterschiedliche Dinge. Kesselfleisch beschreibt einfach im Kessel gegarte Fleischstücke vom Schwein und kommt aus der Hausschlachtung. Wenn nämlich die Teilstücke zur Kochwurstherstellung abgekocht worden sind, wurde mit einem kleinem Teil eine zünftige Brotzeit abgehalten. Dazu gehören Eisbein, Bauchfleisch, Dicke Rippe, Schulterstücke, Innereien und Knochen mit Fleischresten. Die entstandene Brühe wurde dann häufig ausser zur Wurstherstellung auch noch für Eintöpfe und ähnliches verwendet. Heutzutage findet man meistens Eisbein, Bauchfleisch und Dicke Rippe zum Teil sogar gepöckeltes und/oder geräuchertes Fleisch in "echtem" Kesselfleisch. Zur Schlachteplatte gehören "rustikale" Wurstsorten. Früher hauptsächlich gekochtes Mett, Leberwurst,Blutwurst,Wellwurst(eine Spezialität mit Weizen od. Roggenschrot.) und auch Kesselfleisch(die oben genannten Stücke). Heutzutage findet man zusätzlich noch Mettwurst, Schinken nach Hausmacherart, Kassler ist auch sehr beliebt, darauf. Diese sind aber normalerweise Produkte die erst 8-10 Wochen (bei Knochenschinken noch länger) nach der Schlachtung verzehrfähig sind und mit dem "Ursprung" meiner Meinung nach nicht viel zu tun haben. Ich hoffe ich konnte Ihnen weiterhelfen."
- "hi, ich hab jetzt leider nur eine kurze, nicht so fundierte antwort: mein man sagte (er hatte aber da als ich ihn fragte nicht so viel zeit um mir das genau zu erklären ) Kesselfleisch ist kesselfleisch und zur schlachtplatte gehört alles was Hausmacher Art ist, z.B. Blut - und Leberwurst, schwartenmagen, etc. dazu essen kann man z. B. kartoffelbrei und sauerkraut. naja, weiß nicht ob das dir jetzt so wirklich weiterhilft. ... hi, ich noch mal...wir kommen aus dem schwarzwald :)"
Ich denke, da sind doch ein paar ganz interessante Infos drin. --Rokwe 09:57, 16. Nov. 2006 (CET)
- Jo, vor allem (beim ersten Überfliegen), dass das alles nicht so ganz genau festgelegt ist. Mal sehen, was man davon einbauen kann. Danke für die Recherche. Rainer Z ... 16:44, 16. Nov. 2006 (CET)
Dito - nichts mehr zu erwarten.
Siedfleisch ist kein Kesselfleisch!
[Quelltext bearbeiten]..nachdem mir heute beim Metzger ein Fehler unterlaufen ist wurde ich darüber aufgeklärt, dass Siedfleisch nichts mit Kesselfleisch zu tun hat. Siedfleisch sind rohe Teile vom Rind, z.B. Überzwerch oder Wade. Kesselfleisch (z.B. Bäckchen) ist so wie ich es verstanden habe sogar schon gekocht, also riesen Unterschiede. Evtl. gilt das nur für den Raum Stuttgart, ich weiß es nicht. Aber der erste Satz, dass es das selbe ist, sollte so nicht stehen. (Sorry für fehlende Absätze, kenne mich nicht mit HTML aus) Trotzdem Danke an alle, die sich immer so große Mühen machen mit all den Wikipedia-Einträgen ;) Nadine, Stuttgart (nicht signierter Beitrag von 77.3.177.30 (Diskussion | Beiträge) 22:03, 18. Feb. 2010 (CET))
- Das mit den Bezeichnungen von Lebensmitteln und Gerichten ist so eine Sache. Da gibt es regional große Unterschiede und auch Überschneidungen, die Verwirrung stiften können. Hier ist Siedefleisch gleich Kesselfleisch, da ist es was anderes als Kesselfleisch. Rainer Z ... 00:24, 19. Feb. 2010 (CET)
- Dann muss das (belegt!) im Artikel unterschieden werden. --arilou (Diskussion) 08:56, 9. Dez. 2016 (CET)
- Raum Heilbronn: Siedfleisch ist hier Suppenfleisch, das ausschließlich vom Rind/Kalb kommt und nicht vom Schwein wie Kesselfleisch. --2A02:3032:F:976A:C9E6:CF97:36C4:EC52 19:41, 18. Feb. 2023 (CET)
nur noch
[Quelltext bearbeiten]"Kesselfleisch wird zumeist nur noch von kleinen Metzgereien und Landgasthöfen mit eigener Hausschlachtung angeboten" Naja, in größeren Supermärkten kann man das aber auch mit Brühe im Glas erwerben. (nicht signierter Beitrag von 91.66.114.95 (Diskussion) 03:49, 14. Okt. 2012 (CEST))
Zum Erwerb ist im Artikel keine Aussage mehr. Somit:
Steeke
[Quelltext bearbeiten]Hi, also ich kenne Kesselfleisch aus Thürigen + hessisch Sibirien, wie man so schön sagt. Dort bekommt man das noch in kleineren Landschlachtereien und ist mehr so Bauchfleisch und auch Rippen. Ein hiesiger (Niedersachsen, nähe Hannover-Harz) Schlachter klärte mich heute wie folgt auf: Kesselfleisch sei auch Steeke oder Wellfleisch genannt. Siedfleisch sei was anderes. Zudem fand ich noch einen Link zu einem Rezept/Plattdeutsche Gegend: http://www.es-ist-angerichtet.de/rezepte/steeke-un-marreik --rucksack (Diskussion) 18:20, 16. Dez. 2015 (CET)
Hallo! Ich glaube immer noch, daß hier ein paar Mißverständnisse durch die Pauschalierung von einzelnen Quellen aufkamen, und das in der Praxis die Begriffe sehr viel weitgehender verwendet werden, als die Theorie es ermöglicht. "Kesselfleisch ist schlachtfrisches Wellfleisch samt frischer Wurst. Wellfleisch allgemein ist gekochtes Schweinefleisch, inklusive Bauch und Beinen." Für die Schlachtplatte/Steeke am Schlachtag wird das nur das Kesselfleisch verwendet. Für Schlachtplatte in der Gastronomie und Haushalt verwendet man auch Pökel- und Rauchfleisch aus vorhergehenden Schlachtungen, bzw. dazu gekaufte Lebensmittel. Gleiches gilt für Brüh- und Rohwürste. Siedfleisch ist halt mehrdeutig, und je nach Wohnort und Herkunft des Fleischers verwendet er die Begriffe. Ich kenne es nur für Schweinefleisch, während es andere mit Rindfleisch für Fond/Brühe kennen, nicht falsch, nur anders.Oliver S.Y. (Diskussion) 18:46, 16. Dez. 2015 (CET)
- Glauben != Wissen != belegtes Wissen. --arilou (Diskussion) 08:56, 9. Dez. 2016 (CET)