Diskussion:Kham

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Letzter Kommentar: vor 16 Jahren von Gruschke in Abschnitt Khampa-Stereotypen
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Urheberrecht geklärt

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Der Text war nicht ab-, sondern runtergetippt: aus meinem Kopf. Ich bin der Urheber, wie auch Urheber des ersten im Literaturverweis aufgeführten Buches über die Region. A. Gruschke [1]

Und jetzt, wie krieg ich diesen zu Unrecht geäußerten Verdacht wieder weg?


fünf unabhängige Königreiche von Kham

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Chakla, Dege (Derge), Lhato, Lingtsang, Nangchen

Wat nu? Gruß --Reiner Stoppok 02:09, 4. Jan. 2008 (CET)Beantworten

... und Poyül war bis zur Invasion der Lhasa-Armeen zu Beginn des 20. Jahrhunderts auch mehr oder weniger "unabhängig". Viele andere Territorien gehörten auch nur nominell zu "irgendwas" (Provinzen Sichuan, Qinghai; Verwaltung von Lhasa), ohne tatsächlich viel Einflussnahmen zu erfahren. Die heutigen Konzepte von Unabhängigkeit und Autonomie taugen in der retrospektive oft nicht viel, da sie damals noch nicht existierten oder kein entsprechendes Bewusstsein für sie vorhanden war. --Gruschke 16:48, 15. Jul. 2008 (CEST)Beantworten

Khampa-Stereotypen

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Ich lese gerade Harrers "Sieben Jahre in Tibet"; da erscheinen die Khampas als eine Art herumziehende Räuberbanden. Harrers Reisebericht ist keine wissenschaftliche Forschung, aber blind oder dumm war der Mann ja nicht. Kann jemand diesen Widerspruch in der Wahrnehmung der Khampas aufklären? --Ulrich Waack 15:08, 14. Jul. 2008 (CEST)Beantworten

Khampas sind die Einwohner von Kham, einer Region größer als Deutschland. Da sollte sich jede Pauschalierung eigentlich verbieten! Natürlich gibt es auch Stereotypen über die Schotten, die Schwaben und Sachsen, Bayern und Ostfriesen, Österreicher, Schweizer und Chaibedütschi - aber ich denke, wir sind uns alle einig, dass diese Stereotypen nichts in einem Lexikon zu suchen haben. Dass sie in den Köpfen stecken ist schon schlimm genug.
Harrer hat teilweise die Stereotypen der Lhasa-Bevölkerung, insbesondere der sog. "besseren Gesellschaft" (d.h. der errschenden Schicht) übernommen, die wiederum bei vielen Khampas als überheblich und ausbeuterisch angesehen wurde. Wenn man vom einen schreibt, sollte man auch das andere nicht unterschlagen.
In Kham gab und gibt es entsprechend den natürlichen und gesellschaftlichen Gegebenheiten Bauern, Nomaden, Händler, Mönche, Nonnen und auch Räuber und Gendarmen - insgesamt eine Gesellschaft wie viele andere. Dass einige von ihnen sich bei dem, was sie tun, hervortun, sollte nicht auf alle übertragen werden.
-- Andreas Gruschke 10:35, 6. Nov. 2008 (CET)Beantworten

Tsch'uan-piën

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Auf die Bezeichnung Chuanpian 川邊 bitte noch eingehen. --Reiner Stoppok 12:50, 28. Okt. 2008 (CET)Beantworten

Wozu? Chuanbian heißt ja nichts weiter als "Grenzgebiet von Sichuan": Du bist durch den Titel 清末川邊藏區改土歸流考 / 馬菁林 :巴蜀書社 von Ma Jinglin - Chengdu: Bashu shushe, 2004 drauf gekommen. Es handelt sich dabei einfach um die tibetische besiedelten Gebiete im Westen Sichuans. Die sind begrifflich in verschiedener Weise erfasst (Ost-Kham, der Osten von Xikang; Garzê, Ngawa, Muli), so dass die Einführung bzw. der weitere Gebrauch von Chuanbian hier zu keinerlei Erhellung beitragen würde.
-- Andreas Gruschke 05:47, 29. Okt. 2008 (CET)Beantworten