Diskussion:Kieler Rundschau

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Letzter Kommentar: vor 10 Jahren von Jürgen Oetting in Abschnitt Wem gehört die Erinnerung?
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Endlich...

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hat jemand (und nicht irgend jemand!) diesen Grundstein gelegt. Wäre begeistert, hier und ringsum demnächst mehr über die KR zu lesen. Mal sehen, wer zuerst W.K.s Geburtsdatum recher... äh, ich meine zitiert. -- Gruß von JustinCase 17:28, 1. Aug. 2010 (CEST)Beantworten

Freut mich, dass dich der lang erwartete Artikel freut. Tja, das mit den Belegen. Wenn man an einer Sache dicht dran war, dabei sogar, dann ist es lästig, dass man nicht aus der eigenen Erinnerung schöpfen darf hier. Da gibt es einige Artikel, bei denen es mir so geht. Über den KR-Anfang konnte ich Quellen finden, über das Ende dann nur noch einen taz-Artikel von mir selbst. Über die "lebendingen" sieben KR-Jahre dazwischen nix. Und trotzdem, im Gegensatz zu dir, JustinCase, finde ich den WP-Quellenzwang (eher ein wissenschaftliches denn ein journalistisches Prinzip) richtig. Ich wüßte nicht, wie und mit welchem Aufwand man unbelegt "Selbstrecherchiertes" von Autoren mit Phantasienamen überprüfen kann. Es grüßt "klarnamig" ;-) -- Jürgen Oetting 19:36, 1. Aug. 2010 (CEST) W.K. könnte man anrufen oder anmailen und sein Geburtsdatum erfragen. Bei "sowas" hatte ich mit dem Vermerk "Persönliche Mitteilung auf Anfrage" in der Bearbeitungszeile noch nie Probleme.Beantworten

Nostalgische Recherche

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-- Von Benutzer Diskussion:Jürgen Oetting hier her kopiert --

Sorry Jürgen - ich war einige Monate nicht im Net und sehe daher deinen Eintrag auf miner Diskussionsseite zur Kieler Rundschau erst heute. Das grundsätzliche Problem ist, dass mit der Kieler Rundschau die Wikipedia-Relevanzkriterien nicht erfüllt werden. Die Daten muss ich mal in den nächsten Tagen heraussuchen; die Ini für Pressevielfalt hatte aber nur die ersten Ausgaben herausgeben gehabt. Für wichtig halte ich - um vielleicht doch über die Relevanzschwelle zu kommen - dass die KR "Keimzelle" (mal so formuliert) für diverse Nacvhfolgeprojekte wie die Hamburger Rundschau, die Karlsruher Rundschau, das NaNa Hannover u.a. war. Gruß --Iiigel 22:48, 3. Aug. 2010 (CEST)Beantworten

Moin Iiigel, ja, per Auflagenzahl kommt die KR sicher nicht über die Relevanzhürde. Aber wohl als historisches Zeitungsprojekt (archiviert von der Deutschen Nationalbibliothek und von der Schleswig-Holsteinischen Landesbibliothek und damit WP-relevant) mit Impulswirkung nach Hamburg, Hannover und Karlsruhe. Das trage ich dann nach. Und wenn du bitte mal nachschauen könntest, ab wann die KR nicht mehr von der Initiative für Pressevielfalt sondern von einer Gesellschaft öffentlichen Rechts herausgegeben wurde ... Gruß -- Jürgen Oetting 10:17, 4. Aug. 2010 (CEST)Beantworten

Hallo Jürgen - du hast ja schon eingestellt. Meine Recherche ergab: Von der Initiative für Pressevielfalt wurden nur fünf Ausgaben herausgegeben: am 29. Mai 1980 (erste Nullnummer), am 9. Sept. 1980 (2. Nullnummer), am 23. Oktober 1980 (erste reguläre Ausgabe), am 27. Nov. 1980 und am 11. Dez 1980; ab dem 15. Januar 1981 war der Herausgeber die "Kieler Rundschau GmbH" - später die "Kieler Rundschau GmbH & Co KG". 1987 (evtl. schon Ende 1986) wurde die Zeitung von M.C. MacDonald und seinem Verlag "Neue Kieler Rundschau Verlagsgesellschaft mbH" übernommen. Deine Angabe, dass die KR schon 1988 einging, dürfte nicht stimmen: es gab noch eine weitere Übernahme, die schließlich so etwa 1990 in einem Anzeigenblatt endete. Erste Geschäftsführerin war Petra Bauer, die erste Chefredaktion bestand aus Jens Reimer Prüß, Jürgen Bischoff und Harald Breuer; Gruß --Iiigel 15:32, 4. Aug. 2010 (CEST)Beantworten

Moin Iiigel, danke für die Informationen. Waren die drei genannten Männer wirklich "Chefredaktion" oder doch eher "Redaktion"? Ich kann ja mal einen von denen fragen, relativ unproblematisch. Über die Zeiten der "Neue Kieler Rundschau Verlagsgesellschaft mbH" bin ich ziemlich gut informiert, war nämlich genau in der Phase da Redakteur (vorher freier Mitarbeiter). MacDonald wurde in der zweiten Jahreshälfte 1987 Verleger der KR, Chefredakteur war in dieser "vorletzten Phase" der inzwischen verstorbene Tom Janssen (vorher taz hamburg). Die Ära MacDonald endete im Frühjahr 1988 (ich wechselte während des Konkursverfahrens zur taz hamburg und hab' dann dort den zitierten Artikel über die KR geschrieben). Anschließend versuchte sich der neue Verleger mit einer neuen Redaktion an der Fortsetzung einer politischen Blattlinie, konnte das aber nicht und verwandelte die KR in ein Anzeigenblatt, das sich aber auch nicht lange hielt. -- Jürgen Oetting 16:14, 4. Aug. 2010 (CEST)Beantworten

Also - Moin Jürgen - ich kann mich erinnern, dass ich irgendwann mal dieses Anzeigenblatt gekauft hatte; das kann frühestens 1989 gewesen sein. Auf meinem Boden sind noch die ersten gut drei Jahrgänge relativ vollständig gelagert und zusätzlich noch einzelne Exemplare bis 1988 (deshalb konnte ich auch nachschauen). Die erste Chefredaktion bestand aus diesen drei Leuten; die Redaktion aus allen Journalisten incl. der ständigen freien Mitarbeiter; Gruß -- Iiigel 16:32, 4. Aug. 2010 (CEST)Beantworten

Ja, das kriegen wir schon zeitlich geordnet. Nach der Janssen-MacDonald-Zeit wurde noch mal ein journalistisch hilfloser Versuch des Weitermachens gemacht und ich kenne auch einen der (dort) unglücklichen Redakteure, der sich dann nach meinem Vorbild zur taz (er aber zur Regionalredaktion Bremen) "rettete". Den kann ich nach genaueren Zeitangaben fragen, der ist aber gerade im Urlaub. Das lasse ich also erstmal zeitlich vage, die übrigen Infos von dir baue ich alsbald in den Artikel ein. Klar ist, mit der ursprünglich links-liberalen (und sehr SPD-nahen) KR war es vor der Barschel-Affäre 1987 vorbei, denn die Berichterstattung da drüber (und auch die über den Untersuchungsausschuß) haben Tom Janssen (vom Schreibtisch) und ich (aus dem Landtag) gemacht. Und im März 1988 kam dann der Konkursverwalter, ich ging zur taz und Tom Janssen (wenige Wochen später) zur Hamburger Morgenpost. Vielleicht wurde dann ja noch das ganze Jahr Politikjournalismus versucht (gruselig war das) - so ein Anzeigendings hatte ich dann auch mal in der Hand. Lange her ...-- Jürgen Oetting 17:16, 4. Aug. 2010 (CEST) Sollten wir diese Fragen nicht eigentlich auf der Artikeldiskussionsseite klären? Ich kopiere das da mal hin.Beantworten
Moin Ihr beiden. Ich hab mal den Band 1980/81 entstaubt. Die 1. Ausgabe vom 23. Oktober 1980 nennt im Impressum als einzigen Namen Prüß ("Verantwortlicher Redakteur"), ab Nr.2 sind auch Breuer und Bischoff genannt. In der Tat gab es auf Wunsch der Redaktion (d. h. der drei genannten Personen) den Beschluss, dass dieses Trio gleichberechtigt sein sollte. Man kann schließen, dass dies also zwischen der 1. und 2. Ausgabe so beschlossen wurde. Ab Januar 1981 musste Jürgen B. allerdings aus formalen Gründen die Verantwortlichkeit abgeben und "normaler" Redakteur werden. Außerdem gab es anfangs nur freie Mitarbeiter, die für Zeilenhonorar schrieben. Zu ihnen gehörte frühzeitig Wilma Schlüter, die dann Redakteurin wurde (lt. Impressum ab 9. April 1981). Zu dem Zeitpunkt ist zusätzlich Evelyn Eilmes als zuständig für das Fernsehprogramm genannt. Ab Juli - siehe Nr. 28, Seite 12 - war Werner Boldt de facto Redakteur für Bundes- und Landespolitik, blieb aber freier Journalist; Prüß schied aus, kehrte erst 1986 zurück. Mehr zu 1987 (Einstellung und Neustart) später. - Grüße von JustinCase 17:22, 4. Aug. 2010 (CEST) (übrigens schrieb sich Tom Janssen m. W. so wie hier).) Ok., dann warte ich noch ein Weilchen mit der Artikelbearbeitung. ABER: Es geht auf der Artikeldiskussionsseite weiter. Tom Janssen stimmt, ändere ich hier, bevor ich alles rüber kopiere. -- Jürgen Oetting 17:30, 4. Aug. 2010 (CEST)Beantworten
Die Schreibweise Tom Janssen kann ich nach dem Impressum (gerade hab ich die Ausgabe vom 25. 9.1987 vorliegen) bestätigen; meiner Meinung nach war die politische Ausrichtung der KR in der Anfangszeit breiter und umfasste in etwa das Parteienspektrum von Die Grünen, GLSH, SPD, FDP und SSW. Übrigens habe ich schon etwas im KR-Artikel ergänzt; Gruß --Iiigel 17:37, 4. Aug. 2010 (CEST)Beantworten

-- Ende der Kopie von der Benutzerseite. Nun geht es am "richtigen" Ort weiter --

o.k. Jürgen! Und ich muss mich schon in einem Punkt nachbessern: Die Redaktion, das waren - wie es sich für ein selbstverwaltetes Projekt gehörte - natürlich alle Schreiber und Fotografierer, nicht nur die Festangestellten. Insofern hat Iiigel Recht. Es gab auch einen offiziellen fünfköpfigen Redaktionsbeirat, dem u. a. Dirk Andresen angehörte, Spieler bei Holstein Kiel, später MoPo-Redakteur, und Jörg Plath. Yours Truly war nach seinem Ausscheiden aus der Redaktion auch eine zeitlang da drin, weiß aber nicht, wie lange es den noch gegeben hat. -- JustinCase 17:49, 4. Aug. 2010 (CEST)Beantworten

1987

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"Der letzte Seufzer der KR" (eigener Titel am 25. Juni 1987) erfolgte ebendann. Das entsprach dem Wissensstand der Redaktion am Produktionstag (24.6. vormittags). Es war aber nur der vermeintlich letzte, denn nach Rückkehr aus der Setzerei erfuhren wir, dass die Neue Kieler Rundschau Verlagsgesellschaft mbH nun doch einen Käufer gefunden habe. Es übernahm "ein Filmproduzent aus Hamburg, (..) der Diplom-Volkswirt Hans-Jürgen Alex, die GmbH-Anteile des Gründerkreises ´Initiative für Pressevielfalt´ und des Kieler ´Semmel-Verlachs´ Winfried Bartnick (...) Der in Hamburg lebende schottische Journalist Matthew MacDonald will sein Engagement beim Neuen Kieler Rundschau Verlag entgegen einer früheren Bekundung aufrecht erhalten." So die Segeberger Zeitung am 2.Juli 1987. - Ein Jahr später, am 13.Mai 1988, schrieb dann Jörg Feldner in der taz hamburg: "Solide Kapitalisten retten Kieler Rundschau (...) eine GmbH mit dem schönen Namen ´Media-Art & Service´ aus Travemünde ist seit dem 3. Mai Alleingesellschafter." -- Soviel für heute von JustinCase 18:48, 4. Aug. 2010 (CEST) Bis auf die Frage an Jürgen: Hast Du noch Deinen Artikel "Ozean oder Schlei" von Ende September 1987? Lese gerade nochmal einige Zitate, z. B. Michael Berger "meinte, es sei falsch, die Existenz einer ´schlafmützigen Zeitung´ mit ihrer schwierigen Finanzaustattung zu begründen". Oder der Pressereferent des AStA: es sei für die LeserInnen relativ uninteressant, wenn "die demokratischen Strukturen einer Redaktion toll sind und dabei ein Schnarchblatt herauskommt." Warum eigentlich haben wir uns anschließend keine Jobs in der Matratzenbranche gesucht, während all die hellwachen Klugsch..., na lassen wir das. Beantworten

Nö, JustinCase, ich habe meine Artikel nicht archiviert. Aber was anderes: Was machen wir nun mit den vielen Namen ehemaliger KR-Redakteure (mir fallen neben Wilma noch Karin Hopmann, Ludger Fehrtmann, Thomas Lütt oder Lüth, Uta Wilke ein). Im Gegensatz zum ehemaligen Personal der Hamburger Rundschau, gibt es (außer den im Artikel bereits genannten Werner Knobbe und Hans-Peter Bartels) nur einen, dem ich WP-Relevanz zuschreibe: Jens Reimer Prüß. Soll ich oder soll ich nicht? fragt vergnügt schmunzelnd -- Jürgen Oetting 11:36, 5. Aug. 2010 (CEST)Beantworten
Man könnte, jetzt oder später, Namen von Gastautoren einstreuen, z. B. Wilfried Röhrich oder Hansjörg Martin u.v.a.m.; Dirk Andresen leg ich demnächst unter "Deutsche Fußballer" an. Zur Frage: Sollst Du oder sollst Du nicht? möchte ich hiermit eine Enthaltung abgeben. Welcher Hund wird nicht gerne gestreichelt? Aber die Relevanzdiskussion, o hauerha... Übrigens: Thomas Lütt... und erwähnt seien Birgit Karnath und Johann Nissen -- von jrp./ JustinCase 13:04, 5. Aug. 2010 (CEST)Beantworten

bei Uta Wilke müsste man mal genauer hinsehen (die hat viele Sachen gemacht gehabt); die erwähnte Evelyn Eilmes war m.W. zuvor mal Chefredakteurin der im Rendsburger Eider-Verlag erschienenen Fernsehzeitschrift "Schalt ein-Telestar" (?); Gruß --Iiigel 14:06, 5. Aug. 2010 (CEST)Beantworten

Haben wir sie jetzt alle? Da war noch 'ne Beate, deren Nachnamen ich nicht mehr erinnere und die dann Pressesprecherin der Grünen im Lande wurde. Peinlich, dass ich Birgit Karnath vergessen habe (eine wirklich großartige Journalistin). Und Uta Wilke, hätte ich mal lieber vergessen. Die hat es als Journalistin bisher nicht zur WP-Relevanz gebracht, davor als Politikerin mit Biegen und Brechen wohl, mag daran aber nicht öffentlich erinnert werden. Ich habe sie einmal mit einem Artikel über die Geschichte der schleswig-holsteinischen Grünen sehr geärgert (sie war eine der drei gleichberechtigten SprecherInnen im Landesvorstand und kam aus dem KB). Ich schreibe hier keinen Artikel über diese Ex-Linke, die bei den Kieler Nachrichten gelandet ist. -- Jürgen Oetting 14:34, 5. Aug. 2010 (CEST)Beantworten
naja, diese "Karrieren" *g* - mir fällt übrigens noch der Name Werner Boldt ein, der sehrwahrscheinlich wikipediarelevant wäre --Iiigel 15:18, 5. Aug. 2010 (CEST)Beantworten
Der inzwischen verstorbene Werner Boldt wurde schon von JustinCase erwähnt, offiziell war er nie KR-Redakteur, hat da für Honorar gearbeitet. Was war er vorher? Nach meinem Wissen anfangs NDR-Rundfunkredakteur, dann Pressesprecher der Kieler SPD-Landtagsfraktion (unter Klaus Matthiesen), dann freier Journalist. Eine WP-Relevanz sehe ich da jetzt noch nicht. -- Jürgen Oetting 15:31, 5. Aug. 2010 (CEST)Beantworten

Der Werner Boldt war zeitweise auch fester Redakteur der KR; soweit ich weiß hat er auch diverse Texte (Buchmitautor ?) verfasst und war meines unsicheren Wissens nach Preisträger relevanter Preise (Carl-von-Ossietzky-Preis ?); danach müsste man mal suchen --Iiigel 17:06, 5. Aug. 2010 (CEST) PS.: Ich sehe gerade in der Ausgabe vom 18. Nov. 1982, dass Boldt zu diesem Zeitpunkt fester Redakteur der KR war --Iiigel 17:10, 5. Aug. 2010 (CEST) noch ein PS: Kiek mol op Carl-von-Ossietzky-Preis für Zeitgeschichte und Politik --Iiigel 17:24, 5. Aug. 2010 (CEST) un no en PS: dat gifft ok Böker vun Boldt - https://portal.d-nb.de/opac.htm?query=Werner+Boldt&method=simpleSearch --Iiigel 17:30, 5. Aug. 2010 (CEST) Es scheint aber nach Google-Recherche mehrere mit diesem Namen zu geben - daher droht die Gefahr von Verwechselungen --Iiigel 17:38, 5. Aug. 2010 (CEST)Beantworten

Der Ossietzky-Preis ging an einen Prof. Werner Boldt, die DNB gelisteten Bücher stammen weitgehend von ihm. Der WB, von dem wir hier reden, hat mir mal seinen Werdegang erzählt (das war 1977 in Malente während einer Tagung): Nach Studienabbbruch Journalistenausbildung etc., siehe oben. Guter Journalist, instinktsicherer Pressesprecher (einer Oppositionsfraktion im Landtag), gelassen-humorig und nicht WP-relevant, ich bin mir sicher inzwischen. Zum Bücherschreiben war er zu "gelassen". -- Jürgen Oetting 17:52, 5. Aug. 2010 (CEST)Beantworten
also bleiben wir beim Schöpfer des Konsumtrottels der Woche - die Recherche über J.R. Prüß sollte ja nicht zuuu schwierig sein *smile* --Iiigel 00:05, 6. Aug. 2010 (CEST)Beantworten
Jens Reimer Prüß, schon eingestellt, bitte beobachten. Schönes Wochenende wünscht -- Jürgen Oetting 21:43, 6. Aug. 2010 (CEST)Beantworten

Hannover und Heidelberg

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Gut So!!!! Aber mal gleich 'was anderes: Zeitungen mit dem Namen Heidelberger Rundschau gab und gibt es wohl mehrere, u.a. eine, die von Nov. 1975 bis Feb. 1983 erschien - weiß einer von euch beiden ad hoc (bevor ich noch alle meine verstaubten KR-Ausgaben danach noch durchstöbere), ob diese diejenige ist, die mit der KR und HR und nochmals KR und NaNa zusammengearbeitet hatte? Gruß --Iiigel 23:43, 6. Aug. 2010 (CEST)Beantworten

Noch etwas: nach Angabe des damaligen NaNa-Redakteurs Goetz Buchholz wurde das NaNa nach 50 Ausgaben eingestellt ( http://www.goetzbuchholz.de/bioi.htm ), was ja einem knappen Jahr und nicht nur einem knappen halben Jahr entspräche - Gruß --Iiigel 01:11, 7. Aug. 2010 (CEST)Beantworten
Die Angaben von Götz Buchholz halte ich für richtig, wird also geändert in der Anmerkung. Heidelberg ist nocht so meine Gegend. Gruß -- Jürgen Oetting 08:16, 7. Aug. 2010 (CEST)Beantworten

Kieler Rundschau

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Von April 1982 bis Mai 1984 bin ich Geschäftsführer der KR gewesen und löste Petra Brauer, eine der - oder die aktivste - der Gründungsmitglieder, ab. Zu diesem Zeitpunkt war die KR so gut wie Konkurs. Bereits damals lebte ich auf Samsø DK und wurde von Werner Boldt (zunächst NDR, dann Pressesprecher der SPD-Fraktion, später Mitarbeiter der KR und freier Journalist), den ich während meiner Zeit als Pressesprecher der FDP-Fraktion kennengelernt hatte, gebeten, das Blatt zu retten. Innerhalb dieser zwei Jahre gelang das ganz gut, danach: siehe Geschichte. Wichtige Mitarbeiter in der Redaktion waren damals (1982) Wilma Schlüter, Detlef Strempel und Jens Reimer Prüß. Im Laufe "meiner" Zeit kamen dann u.a. Werner Knobbe (erster angestellter Volontär der KR und Mitbegründer, der sich wie die anderen Gründungsmitglieder mit 70.000 DM verschuldet hat, jetzt Bremer Radio), Ludger Ferthmann (v.i.S.d.P.) und Birgith Karnath hinzu. Einer der weiteren Unterstützer, der meines Wissens jedoch nie im Impressum aufgetaucht ist, war Klaus Bartels, zum Gründungszeitpunkt der KR Landeskorrespondent für die Hamburger Morgenpost, später langjähriger Redakteur der Yacht und in den letzten 15 Jahren freier Journalist. Für weitere Informationen: Jürgen Helm, helmflens@live.de

Danke für die Informationen, ich entsinne mich: die KR war häufig so gut wie pleite. Das Konzept, wie auch die Geschichte der Schwesterblätter aus Hamburg, Karlsruhe und Heidelberg beweist, hat sich nicht bewährt. Die von dir genannten Redakteure wurden, meine ich, im nostalgischen Brainstorming auf dieser Diskussionsseite schon genannt, außer Detlef Strempel (der dann zur Pressestelle der Stadt Kiel ging) und Ludger Fehrtmann, der (bis zur vorletzten Pleite) zwar presserechtlich verantwortlich war aber nicht den Status eines Chefredaktuers hatte. Zu Werner Knobbe und Jens Reimer Prüß gibt es übrigens Wikipedia-Artikel. Ich erkenne keinen offenkundigen Ergänzungsbedarf für den Artikel, finde die Informationen aber bereichernd für diese Diskussionseite hier. --Jürgen Oetting (Diskussion) 16:00, 21. Aug. 2013 (CEST)Beantworten

Wem gehört die Erinnerung?

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Ich freue mich, dass es endlich eine Geschichte der "Kieler Rundschau" gibt. Ich habe dort meine ersten Erfahrungen als Pressefotograf sammeln können. Die Freiheit, Liberalität und Toleranz der Redaktion haben es ermöglicht, dass viele junge Leute eine Chance hatten, sich auszuprobieren. Nicht immer zum Guten für die Zeitung. Aber von diesem Risiko hat die Zeitung auch gelebt. Mir kommt das in diesem Artikel viel zu kurz. Da waren so viele angagierte freie Mitarbeiter, die sich eingebracht haben und es gab eine Augenhöhe zwischen allen Beteiligten.

Herr Tom Janssen wird meiner Meinung nach nicht hinreichend als Chefredakteur gewürdigt. Klar, das Blatt war immer wieder vor der Pleite; aber es gab wirkliche Zeitungsprofis zwischen den "Zeitungs-Politikern" und Sozialarbeitern, von denen ich viel lernen konnte. Janssen war ein Journalist und einer von denen, die nur das sein wollten. Christian Eggers (nicht signierter Beitrag von 62.157.27.12 (Diskussion) 22:29, 25. Okt. 2014 (CEST))Beantworten

Moin Christian, die Erinnerung gehört natürlich uns allen, die dabei waren. Nur darf hier in der Wikipedia nicht aus persönlichen Erinnerungen geschöpft werden, alles muss belegt werden durch Sekundärliteratur. Selbst die eigene Auswertung aller KR-Ausgaben wäre bereits unzulässige Theoriefindung. Angelegt und umfangreich bearbeitet wurde der Artikel von mir, da ich unter Klarnamen editiere, ist mein Anteil an der KR-Geschichte offenkundig, einen kurzen Hinweis gibt es auch auf meiner Benutzerseite. Ein ehemaliger Chefredakteur der Anfangszeit (er ist in der Wikipedia nicht mit seinem wirklichen Namen unterwegs), hat bei der Artikelerstellung geholfen, ein KR-Leser der ersten Stunde (in der Wikipedia ebenfalls nicht mit seinem Klarnamen) ebenfalls. Eine bedeutsame Rolle in der KR-Geschichte spielte Werner Knobbe, der ist auch genannt. Mitgemischt, aber nach meiner Erinnerung weniger als in seiner Vita angegeben, hat auch Hans-Peter Bartels, der ist auch genannt. Stimmt, Tom Janssen, als letzter Chefredakteur, bevor die KR dann zum Anzeigenblatt umgeblödelt wurde, ist nicht genannt. Das kann ich ändern, Tom Janssen war ein knappes Jahr da, vom Spätsommer 1987 bis zum Frühsommer 1988, meine ich. Im Gegensatz zu anderen zeitweise presserechtlich Verantwortlichen, die aber nicht den Status des Chefredakteurs hatten (Ludger Fehrtmann zum Beispiel), wäre Janssen WP-relevant. Ich könnte einen kleinen Personenartikel über ihn schreiben, wenn ich Belege finde. Meine Erinnerungen zählen nicht. Dieser Nachruf wäre als Quelle verwendbar, und hier gibt es sogar ein Foto von ihm. Was die "Zeitungs-Politiker" angeht. habe ich eine ganz andere Meinung über Tom als du, er war ein Paradebeispiel dafür, er hat sich doch direkt in die sozialdemokratischen Presestellen des hamburgischen Senats reingeschrieben. War aber tolerant, denn als KR-Chefredakteur ließ er den anderen "Zeitungs-Politiker" der Redaktion schreiben, was der wollte. Das war ich und meins war dann eben nicht so sozialdemokratisch. Ich verdanke Tom viel, er hat mir die Türen zur taz in Hamburg geöffnet. Aber bei diesen Geschichten geht es nur um das letzte Jahr der KR, enzyklopädisch ist die Zeit davor viel interessanter. Beste Grüße --Jürgen Oetting (Diskussion) 11:45, 26. Okt. 2014 (CET)Beantworten

Nur eine Korrektur: Tom Janssen 2007 bis 2008, vermutlich wolltest Du eintippen: 1987 bis 88. Das könnte hinkommen. -- Allerbeste Grüße von JustinCase (Diskussion) 13:49, 27. Okt. 2014 (CET)Beantworten

Na klar, danke. Meistens verdrehe ich es in die andere Richtung, bin offenbar nun doch im 21. Jahrhundert angekommen. Hab' es oben korrigiert. Auch die besten Grüße --Jürgen Oetting (Diskussion) 14:33, 27. Okt. 2014 (CET)Beantworten
Und nun ist Tom Janssen drin im Artikel, wer ein wenig mehr über ihn wissen will, kann dann über den Einzelnachweis zum Nachruf kommen, den Marco Carini verfasste. Mehr als Marco weiß ich auch nicht über Tom und Quellen gibt es nicht. Tom war eben nur in der hamburgischen Stadtpolitik weltberühmt, einige Jahre lang. Mich hat er immer an den Redakteur Stuff aus Bauern, Bonzen und Bomben erinnert, nicht was die politische Ausrichtung anging natürlich, aber vom Habitus. --Jürgen Oetting (Diskussion) 15:24, 27. Okt. 2014 (CET)Beantworten