Diskussion:Kirsan Nikolajewitsch Iljumschinow
Weblink 404
[Quelltext bearbeiten]Der Weblink http://www.chessfidelity.com/elections.php?txt_id=79 gibt bei mir einen 404. Bitte später nochmal prüfen (in ein paar Tagen) und ggf. auf eine archivierte Version verlinken oder entfernen. --Constructor 13:52, 1. Dez. 2010 (CET)
- Es gibt etliche Anbieter von Webseiten, die nach kurzer Zeit ihre Angebote löschen, um zum Beispiel Platz zu schaffen.--GFHund 18:53, 1. Dez. 2010 (CET)
- Für mich ist die Website ganz weg, nicht nur der eine Link. --Constructor 19:33, 2. Dez. 2010 (CET)
Ilyumzhinovs Rücktritt
[Quelltext bearbeiten]Hallo Reti. Hast Du eine Quelle dafür, dass der FIDE-Präsident nicht mehr der Präsident Kalmückiens ist? Im Artikel zu Alexei Maratowitsch Orlow steht nur, dass er vorgeschlagen wurde, nicht dass dieser schon Präsident ist. Auf der FIDE-Seite steht auch nichts. Gruss, --Gereon K. 21:26, 4. Dez. 2010 (CET)
- Siehe Kirsan Nikolajewitsch Iljumschinow, wo es etwas genauer erläutert wird, was war und was kommen wird.--GFHund 21:43, 4. Dez. 2010 (CET)
- Ach so, hatte nicht genau genug gelesen. Jetzt verstehe ich es. Danke. --Gereon K. 21:57, 4. Dez. 2010 (CET)
- Meine Quelle ist die russische wp Seite von Orlov:
- 21. September russischer Präsident Dmitri Medwedew hat auf der Grundlage der Empfehlung von Hural (Parlament) der Republik Kalmückien die Kandidatur von Orlov vorgeschlagen
- 28. September Hural von Kalmückien gibs sein Ja
- 24. Oktober Machübernahme (erste Amtszeit)
oder siehe meine Quelle bei Orlov in 5 Minuten.
--Reti 22:12, 4. Dez. 2010 (CET)
Was hat ihn so reich werden lassen?
[Quelltext bearbeiten]Danach arbeitete er als Manager für eine sowjetisch-japanische Handelsgesellschaft im Automobilsektor und kam dadurch zu einem beträchtlichen Vermögen. Dass er einfach nur "als Manager gearbeitet hat" scheint mir keine ausreichende Erklärung. Multimillionär wird man doch nicht eben so nebenbei. en sagt: Ilyumzhinov acquired his wealth with the emergence of the private sector which followed the collapse of the USSR. ru sagt noch weniger dazu. Er muss ja wahnsinnig viel Geld in extrem kurzer Zeit gemacht haben. --Johannes Rohr 07:54, 27. Jul. 2011 (CEST)
- Was im Artikel steht, ist nur der bescheidene Anfang. 1989-90 war er Manager des sowjetisch-japanischen Automobilhandelsunternehmens "Liko-Raduga". Nach seiner offiziellen Kurzbiografie auf der Webseite Kalmückiens war er 1990-93, also in der "Goldgräber-Zeit" Inhaber der "San" Corporation in Moskau. Gibt man den Namen und Sitz ins Russische übersetzt ins Netz ein, findet sich ein "Finanzunternehmen" dieses Namens. Die Kurzbiographie schreibt weiter, er habe 1990-93 "über 50 Unternehmen, Banken und Börsen" geleitet und sei nach dem Zerfall der UdSSR zum ersten Vorsitzenden des Unternehmerverbandes Russlands gewählt worden (Januar 1993) und zum Präsidenten Kalmückiens (April 1993). Sicher waren diese Aktivitäten 1993 nicht plötzlich beendet, sie laufen wohl bis heute. Er ist einer der beiden Inhaber des Verlagshauses der russischen Zeitschrift ru:Новый взгляд ("Neue Sicht" seit 1992) Besitzer und Chefredakteure.
- Er selbst spricht ungern über die geschäftlichen Details, sondern eher über seine Erfolge als Präsident und Bauherr: Bericht der engl. al-Dschasira Teil I. oder auch eine Reportage in The New Yorker. Laut en spricht er neben seiner Muttersprache Kalmückisch und Russisch auch Englisch und fließend Japanisch, Koreanisch, Chinesisch und Mongolisch, was lebhafte Handelsbeziehungen nach Ostasien vermuten lässt, sicher nicht nur Autos. Außerdem machte er Kalmückien zu einem Niedrig-Steuer-Land in Russland mit kleinen Spenden an eine seiner Agenturen, die sehr viele Firmen nutzten, ihm aber ernsthafte Konflikte mit Putin 2003 und eine unbekannte Einigung brachte, Kalmückien blieb ein Steuerparadies in Russland. Das klingt in diesem Bericht kurz an. Einen (etwas hochnäsigen, zum Verständnis ausblendbaren) Einblick gibt u.a. dieser Bericht von 1996: er war offenbar am Kaviarhandel beteiligt, der von der unteren Wolga nach Westen in den 1990er Jahren sehr intensiv und oft nicht auf legalem Weg verlief (aufgrund der Gewinnspannen), bis Russland die letzten Störe bewaffnet schützte. Auch handelte er offenbar mit Öl aus dem abtrünnigen Tschetschenien unter Dschochar Dudajew. Später handelte er mit Saddam Hussein und umging das Embargo gegen den Irak (offenbar mit Russlands Billigung-finde die Berichte jetzt nicht online, aber das ist bekannt, das Ausmaß ist umstritten). Vielleicht spielte er mit dem unter Embargo stehenden Ghaddafi nach jüngsten Medienberichten ja wirklich nur Schach ;). Der letzte Bericht macht aber auch den Eindruck, er habe seine Pläne 96, die er heute verwirklichte (Straßen, "Chess City", Gotteshäuser-buddhistisch, christlich, muslimisch, jüdisch; Bürohäuser, Siedlungen) nicht allein finanzieren können, sondern er suchte nach (damals irrtümlichen) Geldquellen. Womöglich ist "a present of me and my friends" zutreffend (russische Oligarchen?Wir wissen es nicht).--78.53.100.96 01:18, 28. Jul. 2011 (CEST)
- Nachtrag: Dieser Kurzlebenslauf bei Ria Novosti erwähnt noch, dass er seit März 2000 Präsident des Direktorenrates des "transkontinentalen Unternehmens" "Nostrak" ist. Der deutsche Zweig bezeichnet sich im Netz als Logistik- und Transportunternehmen v.a. nach Russland, auf russ. ist zu sehen, dass es dort neben "Nostrak Transport" auch "Nostrak Finance" und "Nostrak Consulting" gibt. Fazit: er ist v.a. mit Handel reich geworden, meist nach Ostasien, auch in die übrige Welt, v.a. mit Autos, auch Kaviar und Öl und sicher noch anderes; daneben Bank- und Finanzgeschäfte, eine Zeitschrift; vielleicht ist er auch im Bau- und Ölgeschäft irgendwo beteiligt, denn er lässt nach Öl bohren und viel bauen. Ein ganz großer Oligarch ist er nicht, auf der Forbes-Liste der Milliardäre erscheint er nicht.
- Die westlichen Medienbericht oben, sind alle von oben herab, erkennen aber nicht, dass seine Wirtschaftspolitik nicht so schlecht war, wenn er Straßen baut, kalmückische Haushalte mit Strom, Wasser und Gas versorgt, nach Öl sucht (das es gibt), Industrie anlockt (u.a. ein Tranformatorenwerk von Siemens, Öl- und Gasraffinerien), Steuererleichterungen einführt, eine Universität gründet und einen Hafen baut. Hätte er noch etwas für die geschädigte Landwirtschaft und moderne Technologien getan, wäre die Bilanz sogar sehr gut. Wenn auch manche Finanzierung und mancher Bausinn nebulös sind, welcher russ. Oligarch und welcher Neureiche überhaupt ist denn ganz transparent? Große Verluste wird er nicht gemacht haben.--78.53.92.122 16:37, 28. Jul. 2011 (CEST)
Was ist ein "Oberhaupt"??
[Quelltext bearbeiten]Aus dem Artikel: ...war in den Jahren 1993 bis 2010 Oberhaupt der Republik Kalmückien...
Was soll das heißen? Ich glaube kaum, daß das Amt "Oberhaupt" hieß. Dieser flapsige Stil ist sonst nur aus seriösen Nachrichtenmagazinen aus den 1970er und 1980er-Jahren bekannt, da war Leonid Breschnew auch immer der "Staats- und Parteichef", hingegen Bruno Kreisky der "Bundeskanzler" oder "SPÖ-Vorsitzende", je nachdem. --bakunin (Diskussion) 13:48, 24. Mai 2013 (CEST)
- So heißt nun mal der Chef in Kalmückien (und einer Reihe anderer Föderationssubjekte) – Глава Республики (Oberhaupt der Republik). Was du daran flapsig findest, erschließt sich mir jetzt nicht. -- j.budissin+/- 16:59, 11. Sep. 2013 (CEST)