Diskussion:Kochen-Specker-Theorem
Hallo,
mir ist hier ein inhaltlicher Fehler ins Auge gesprungen. Im Abschnitt Einführung steht: "Die realistische Interpretation besagt ja gerade, dass wir die Messergebnisse, die wir in einer einzelnen Messung an einem individuellen Quantensystem erhalten haben, als echte Eigenschaften dieses individuellen Systems interpretieren. Dann sind wir aber gezwungen auch die instantane Veränderung der Eigenschaften eines weit entfernten Systems als realen Effekt zu betrachten (auch wenn dieser nicht messbar ist). Diese spukhafte Fernwirkung wird von der Mehrheit der Wissenschaftler als gegen den Geist der Relativitätstheorie aufgefasst und daher verworfen. Die Mindermeinung wird allerdings von einer durchaus nicht geringen Anzahl namhafter Physiker vertreten."
Eine realistische Interpretation setzt vor allem vorraus, dass Eigenschaften die wir messen auch ohne unsere Messung vom System getragen werden. Und was ist micht "echter Eigenschaft" gemeint? Der hier genannte Effekt der fernwirkung ist ohnehin real, da er von entsprechenden Experimenten bestätigt wurde! Und das Zitat "spukhafte Fernwirkung" (von Einstein entliehen) ist hier in einem falschen Zusammenhang wieder gegeben. Er meinte in dem Orginal Paper, dass es eine Spukhafte vernwirkung/nicht-lokalität nicht geben sollte. Das wurde von Experimenten aber nun doch bestätigt. Nichts desto trotz stellt die Bohmsche Mechanik eine realistische, nicht lokale Alternative dar. Es diese spukhafte fernwirkung ist allgemein akzeptiert. Aufgrund der falschen darstellung von realistsichen theorien wird das zitat hier jedoch ins falsche licht gerrückt. Und diese Fernwirkung ist auch nicht gegen den Geist der Relativitätstheorie, was auch immer damit gemeint ist.
Ich möchte den artikel nicht selbst ändern, da ich einen anderen schreibstil hab und ein ganzer neuer absatz somit einen bruch darstellt. Ich hoffe das der Autor entsprechende Änderungen vornimmt. Ich stehe gern zur verfügung.
Liebe Grüsse, Robert.
- Brüche im Schreibstil sind bei einem Gemeinschaftprojekt wie Wikipedia kaum zu vermeiden. Der Hauptautor dieses Artikels ist seit Sommer 2005 nicht mehr auf Wikipedia aktiv. Wenn es Dir möglich ist inhaltliche Fehler zu beseitigen ist der Schreibstil nur sekundär und kann immer noch später angepasst werden. Markus Schmaus 00:18, 18. Mär. 2007 (CET)
KS-Theorem
[Quelltext bearbeiten]Ich hatte den Beweis des KS-Theorems in dieser Form nicht verstanden und habe ihn daher anhand von [1] umformuliert. Markus Schmaus 00:18, 18. Mär. 2007 (CET)
Widerspruch?
[Quelltext bearbeiten]Im Kapitel KS-Theorem ist die Aussage erwähnt, dass der (quantenmechanische) Erwartungswert des Produktes von zwei vertauschbaren Operatoren gleich dem Produkt der beiden Erwartungswerte ist, d.h.
- ,
also Unkorreliertheit für alle Zustandsvektoren. Wenn ich als Beispiel die Operatoren A und B gleich dem Ortsoperator x setzte, d.h. A = B = x, dann ist offensichtlich [x,x] = 0 und man bekommt , beispielsweise für gaußsche Zustandsvektoren. Grüße, T.S. 11:08, 21. Dez. 2008 (CET)
Beweis vor der Formulierung?
[Quelltext bearbeiten]In der Einleitung steht:
- Das KS-Theorem wurde 1966 von John Stewart Bell bewiesen und von Simon Kochen und Ernst Specker im Jahre 1967 formuliert
Das macht nicht wirklich Sinn. Wie soll das Theorem vor seiner Formulierung bewiesen worden sein?
Weiter unten steht dann:
- doch konnten Kochen und Specker mit Hilfe der Erkenntnisse von Andrew Gleason aus dem Jahre 1957 und Bell aus dem Jahre 1966 (allerdings eine andere als die oben angesprochene Veröffentlichung) das Argument präzisieren und in einen mathematischen Satz gießen
Mir wird nicht klar, in welchem Zusammenhang die beiden Aussagen stehen. Was hat Bell denn nun 1966 bewiesen bzw. erkannt? Inwieweit oder inwiefern war dies schon ein Beweis des KS-Theorems?
@HistorischeSachen:: Ich habe deine Bearbeitung rückgängig gemacht, weil sich aus der hier von mir zitierten zweiten Passage ergibt, dass mit dem Beweis von 1966 nicht die Bellsche Ungleichung von 1964 gemeint ist. Deshalb ist auch die Formulierung "Das erste "No-Go-Theorem" wurde 1966 von John Stewart Bell bewiesen" nicht richtig. --Digamma (Diskussion) 14:37, 14. Mai 2016 (CEST)
- Laut N. David Mermin: Hidden variables and the two theorems of John Bell. In: Rev. Mod. Phys. Band 65, 1993, S. 803, doi:10.1103/RevModPhys.65.803. bewies Bell den Satz und unabhängig von ihm wenig später auch KS. Ich habe die Formulierung in der EL entsprechend geändert, da sie nicht nur irritierend war (wie kann men etwas beweisen, bevor es formuliert wurde?) sondern mE auch faktisch nicht korrekt, da sie Bell aberkannte, ein (zweites) no-go-Theorem für hidden variables formuliert zu haben und KS aberkannte, ein solches bewiesen zu haben.--Qcomp (Diskussion) 00:29, 23. Apr. 2024 (CEST)
Formulierung des Theorems
[Quelltext bearbeiten]Das Theorem ist als "Es gibt kein nicht-kontextuelles Modell mit verborgenen Variablen der Quantenmechanik." formuliert. Nach dem, was im Artikel zu lesen ist, müsste es aber heißen: "Es gibt kein nicht-kontextuelles und wert-definites Modell mit verborgenen Variablen der Quantenmechanik". Nur dann passt es zum letzten Satz des vorangegangenen Abschnitts und die anschließende Beweisskizze verwendet WD, so dass ein Widerspruch nur aus NK und WD hergeleitet wird. Kann hier jemand Klarheit schaffen? --FerdiBf (Diskussion) 11:06, 17. Jan. 2021 (CET)