Diskussion:Kollektiv der sozialistischen Arbeit

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Letzter Kommentar: vor 8 Monaten von Olaf-k-p in Abschnitt Aussehen der Auszeichnung
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zu PDD vom 04.03.10

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Hi PDD, dein "häh? gabs im osten nur widerwärtiges bzw. schmunzeltheater oder was möchte der autor ausdrücken?" ist ja nicht ganz unbegründet. Der Autor - also ich wollte ausdrücken, daß ich vier Beweggründe beobachtet habe, den Kulturplan der Brigaden mit zu absolvieren:

  1. die, die sowieso in Theater, Konzert oder Kino gingen und auch diese Gelegenheiten nutzten und die, die das das erste Mal probieren wollten (war damals nicht für alle Menschen selbstverständlich);
  2. die, die der Kultur nicht abweisend gegenüberstanden aber eben über die Organisatiuon der "Abarbeitung" des Kulturplans, über das Herankarren ganzer Kollektive in die Theater schmunzelten;
  3. die, die für Kultur eigentlich überhaupt nichts übrig hatten, aber dem politischen und Gruppenzwang nachgaben und eben mitmachten und
  4. die, die das Ganze wegen seines politischen Hintergrunds (sozialistisches Menschenbild, Heroisierung der Arbeiter u. ä.) ablehnten.

Dies ist ein Artikel über die BdsA, nicht über die DDR-Kulturlandschaft, die ich übrigens kannte und schätzte. Vielleicht können wir die Passage über die individuellen Beweggründe - umformuliert - wieder einfügen? Hilfe sehr willkommen.-- Ex2 12:44, 7. Mär. 2010 (CET)Beantworten

Huhu Ex2, du hast Recht, da wirds sicher viele Motive gegeben haben. Und wenn der Theaterbesuch abgehakt werden musste, um die Prämie zu bekommen, hat man den sicher auch manchmal mit gemischten Gefühlen abgehakt (genau wie den Besuch bei der Patenklasse und weiß der Fuchs was noch). Bloß hat die vermutete Einstellung der Werktätigen zum Kulturprogramm einfach im Artikel nichts zu suchen, schon weil sich das nur sehr schlecht belegen lassen wird. Oder andersrum: deine Formulierung bedient zum einen Klischees (Klischee 1: Arbeiter saufen lieber Bier und spielen Skat als in die Oper zu gehen; Klischee 2: in der DDR fand prinzipiell sowieso jeder alles, was vom Staat erwünscht war [in dem Fall also, Kultur fürs ganze Volk zu produzieren und nicht nur für Intellektuelle], peinlich und widerwärtig und zum Scheitern verurteilt) und lässt sich zum anderen nicht solide mit Quellen belegen. Gruß, PDD 17:53, 7. Mär. 2010 (CET)Beantworten
Hi PDD, ist Huhu ein Heulen oder ein Gruß? Egal. Ich hatte auf Deine Löschbegründung reagiert. Jetzt kommst Du mit Neuem, das ich gar nicht gemeint hatte. Mir scheint, Du bedienst selber einige Klischees. Mir war es wichtig einzubringen, daß es durchaus Menschen gab, die zustimmend die kulturellen Aktivitäten nutzten. Aber ich habe keine Zeit für Endloschleifdiskussionen. Tschüß!--Ex2 20:27, 9. Mär. 2010 (CET)Beantworten
Keine Ahnung, wozu deine Wortmeldung diente, wenn du gar nicht zu diskutieren vorhattest. Vielleicht überlegst du dir das beim nächsten Mal vorher; in der Zeit hätte ich was sinnvolleres tun können. PDD 21:14, 9. Mär. 2010 (CET)Beantworten
Die Wortmeldung diente genau dazu was Du selber schreibst: alle Facetten der Einstellungen von damals aufzuzeigen, nicht nur die Klischees des Mainstream von heute. In einem hast Du Recht, ist schwer zu beweisen, genauso schwer wie die Behauptung, der Atlantik ist auch auf der Südhalbkugel salzhaltig. Ich kanns nicht beweisen und darfs trotzdem behaupten. So ist das bei deduktivem und induktivem Beweisen von Theorien, Theoremen oder Behauptungen. Hilf mir lieber eine Formulierung zu finden, die die Vielfalt der damaligen Einstellungen der Menschen WP-sauber rüberbringt. Das sähe ich als sinnvoll an. Danke.--Ex2 07:40, 10. Mär. 2010 (CET)Beantworten

Überarbeitung

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Die Auszeichnung als Kollektiv der sozialistischen Arbeit wurde jährlich zuerkannt. Das ist so nicht richtig. Die Auszeichnung wurde niemals einfach so vergeben, vorausgehen musste immer eine Verpflichtung des Kollektivs, um den Titel kämpfen zu wollen. Dies geschah meist auf höchst undemokratische Art auf Anweisung des jeweiligen Vorgesetzten. Angehörige des Kollektivs, denen zwar eine gute Arbeitseinstellung, jedoch ein gespanntes Verhältnis zum sozialistischen Staat zuerkannt wurde, gerieten dadurch zwangsläufig in eine missliche Lage. Fälle, in denen z. B. Antragsteller auf Ausreise auf Grund ihrer aus Sicht des Regimes damit unvereinbaren Tätigkeit in einem Kollektiv der sozialistischen Arbeit zur Kündigung genötigt oder auch einfach entlassen wurden, sind bekannt und dokumentiert. Ferner ist erwähnenswert, dass nach der so genannten Perestroika in der Sowjetunion eine bedeutende Änderung der Zuerkennungskriterien erfolgte. Die Mitgliedschaft in der Gesellschaft für deutsch sowjetische Freundschaft war danach urplötzlich nicht mehr obligatorisch für den Erhalt der Auszeichnung. Werde die Änderungen demnächst einfügen, wenn es keinen begründeten Widerspruch gibt. --188.192.112.42 05:01, 12. Jan. 2011 (CET)Beantworten

Im momentanen Zustand fehlt irgendwie auch der Aspekt, dass bei diesem Orden mehr als die Arbeit selbst gesehen werden sollte; das Kollektiv sollte auch gemeinsame Freizeitaktivitätren und dergleichen (meiner Erinnerung nach sogar zwingend) nachweisen. Ansonsten war es eine der am leichtesten zu erwerbenden Auszeichnung für Ottilie Normalbürgerin, ähnlich wie man durch Mitgliedschaft in der Gesellschaft für deutsch-sowjetische Freundschaft am preiswertesten seine Pflicht zu gesellschaftlicher Mitarbeit erledigen konnte. ;-)

Aussehen der Auszeichnung

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Ich besitze eine Medaille, die statt schwarz-rot-gold mit Wappen, eine rote Spange mit goldenem Kreis und Jahreszahl (1966) hat. Gab es verschiedene Ausführungen? Oder wurde das Aussehen im Verleihungszeitraum verändert? --Olaf-k-p (Diskussion) 15:39, 30. Mär. 2024 (CET)Beantworten