Diskussion:Kommunistischer Jugendverband

Weiterleitung

Kommunistischer Jugendverband Deutschlands eingebaut und Redirect eingerichtet -- Inlandsgeheimdienst 19:02, 25. Mai 2006 (CEST)

Entwurfstext von 2004

<• Hierhion verschoben von der jetzigen Weiterleitung KJVD - Kommunistischer Jugendverband Deutschlands (23. Aug. 2004‎): --Chiananda (Diskussion) 20:08, 24. Mai 2020 (CEST) •>

Als revolutionäre Jugendorganisation der KPD folgte der KJVD der Mutterpartei in den Widerstand, baute dabei jedoch eine autarke Struktur auf. Untersuchungen für die Hansestadt Hamburg zeigten, dass dabei die Organisation sehr schnell zerschlagen wurde bzw. sich auflöste. Ging man in den 70er Jahren noch davon aus, dass mehrere Tausend Jugendliche im Untergrund organisiert waren, zeigen Forschungen aus den 90er Jahren, die Zugang zu den Archiven der SED hatten, dass nur etwa 150 Mitglieder "illegal" weiterarbeiteten. Die Verbindung zu anderen norddeutschen Gruppen war schon nach wenigen Monaten unterbrochen, in Hamburg kam es beispielsweise zum Übertritt einer kompletten Schalmeien-Gruppe in die Hitlerjugend. Auch im Untergrund funktionierte die "parteiinterne" Kontrolle weiterhin, in regelmäßigen Berichten an die Leitung in Berlin schilderten die Hamburger Führer Fortschritte und Rückschläge, berichten über einzelne Genossen und deren Parteitreue. Eine Zusammenarbeit mit anderen sozialistischen Jugendgruppen wurde auch in der Illegalität des Dritten Reichs abgelehnt, der KJVD hielt sich für die einzig revolutionäre Jugendorganisation mit elitärem Anspruch. Die Hamburger Restgruppe von etwa 20 Personen wurde nach einem Spitzelbericht im Frühjahr 1935 verhaftet. Einzelne Funktionäre (Erich Honecker in Berlin) arbeiteten weiter im Untergrund und emigrierten später in die UdSSR.

--(nicht signierter Beitrag von 217.88.190.253 (Diskussion) 17:46, 23. Aug. 2004 (CEST))