Diskussion:Komplexchemie
Hab einiges an der Seite erweitert. Die Stabilität von Komplexen und das HSAB-Konzept sollte noch eingefügt werden, Zähnigkeit und Chelatkomplexe (-> Stabilität) sollten auch etwas genauer erklärt werden. Unter Bindung wird Lewis als eine mögliche Erklärung angeführt, allerdings sind imho Komplexverbindungen immer eine Lewis-Säure-Base-Reaktion. Die anderen Theorien erklären eher Geometrie und Eigenschaften als das Reaktionsprinzip an sich. --Solid State 12:56, 22. Dez 2004 (CET)
Koordinationszahl
[Quelltext bearbeiten]Irgendetwas stimmt hier nicht, oder täusche ich mich? Zumindest bei Metallkomplexen (Kation als Zentralion) kenne ich nur die Koordinationszahlen 2 (Ag+, Au+), 4 (Cu2+) und 6. Bei [1] kommen auch alle anderen Zahlen vor, diese beziehen sich aber nicht auf Komplexe sondern auf Nahordnung in Kristallgittern. -Hati 16:57, 12. Nov 2004 (CET)
Nachtrag: bei [2] sind die höheren Koordinationszahlen grafisch dargestellt. Als Beispiel für 12 allerdings: [Ce(NO3)6]2- (sic!) -Hati 17:02, 12. Nov 2004 (CET)
- Das Nitrat-Ion ist ein zweizähniger Ligand, da es trigonal-planar aufgebaut ist (nicht die Ladung an einem der Sauerstoff ist entscheidend, alle Sauerstoffatome besitzen freie Elektronenpaare). 2 x 6 = 12.--Solid State 19:08, 23. Dez 2004 (CET)
Kann so nicht stimmen: das Nitrat-Ion ist einzähnig, sein Bindungswinkel von 120° erlaubt es ihm nicht, zwei Koordinationsstellen gleichzeitig zu besetzen. Ist beim Carbonation als Ligand das selbe. -Hati 11:36, 24. Dez 2004 (CET)
- Hm, ich vestehe das so, dass 2 Sauerstoffatome den Start und Endpunkt einer Ikosaederkante (und damit jeweils eine Ecke) bilden (ein Ikosaeder besitzt 30 Kanten, 5 Kanten treffen sich in einer Ecke also braucht man 30 : 5 = 6 Nitrat-Ionen um ein Ikosaeder zu erhalten). Aufgrund der 120° ist Nitrat kein "klassischer" Chelatligand (ein Nitrat nimmt das Zentralteilchen nicht in die "Zange") aber trotzdem zweizähnig. Falls ich mich irre, lasse ich mich gern korrigieren. :-) --Solid State 13:09, 24. Dez 2004 (CET)
1. Du taeuscht Dich. 3: SnCl3- 5: Tetraphenylporphyrinatoeisenchlorid, Eisenpentacarbonyl 7: ZrF7- 8: UF8- 9,10,11,12 gibs auch Beispiele (Quelle: Hollemann-Wiberg, Anorganische Chemie, 2001) -gmeyer
Was ist Komplexchemie ?
[Quelltext bearbeiten]Es ist zwar richtig, dass die Komplexchemie an den Universitäten oft im Zusammenhang der Anorganischen Chemie gelehrt werden und dass sie insofern 'anorganisch' ist, als die Zentralatome in der Regel anorganisch sind, wobei vor allem die mit Metall als 'Zentralatom' als typische Komplexe gelten. Die Behauptung, "Die Komplexchemie (Koordinationschemie) ist der Bereich der Anorganischen Chemie..." ist aber insofern fraglich, als es ja viele Komplexe mit organischen Liganden gibt, wobei die entsprechenden Verbindungen dann auch zur Organischen Chemie gerechnet werden müssen - oder auch zur Biochemie, siehe z.B. Hämoglobin und Chlorophyll. Diese Beispiele kommen zwar schon am Ende des Artikels, sie gehören aber auch in dei Einleitung, wo man auch die technische Bedeutung, z.B. von EDTA, besser betonen sollte.
Auch Komplexe mit organischen Liganden gehoeren zur Anorganik, weil es doch in der Regel das Metall ist, an dem die Chemie stattfindet. -gmeyer
bindungstheorien
[Quelltext bearbeiten]die bindungstheorie "elekrostatische anziehung" scheint mir identisch mit der kristallfeldtheorie, die "von den reinen elektrostatischen wechselwirkungen ausgeht"
aber da ich kein chemiker bin und das vielleicht nur schlecht erklärt is lass ichs mal da. Wäre aber gut wenn sich das jemand mit ahnung nochmal ansähe --myukew 21:38, 31. Jan 2005 (CET)
Nomenklatur
[Quelltext bearbeiten]Laut neuester IUPAC-Verordnung bekommen anionische Liganden die Endung "-ido" und nicht mehr "-o". Also: Fluorido anstatt Fluoro.
- Stimmt. Ich bin das ständige Zurückkorrigieren leid. Ich bitte darum es endlich zu beachten. An einigen Stellen habe ich Kommentare im Quelltext eingefügt, um die Leute vom Umschreiben abzuhalten, aber überall wollte ich das nicht machen. Bitte achtet darauf! Danke – Ichs Meinung. ☏ 21:22, 31. Mai 2007 (CEST)
- Wann war denn die neue Verordnung? Denn in der 2010er Ausgabe "Anorganische Chemie" von Erwin Riedel werden die Komplexe mit fluoro, cyano, etc. benannt. -- Morlop 22:28, 23. Mär. 2011 (CET)
Pseudo-Rotation?
[Quelltext bearbeiten]Wäre es nicht sinnvoll darauf einzugehen, was im Abschnitt Geometrie von Komplexen mit der Berry-Pseudo-Rotation gemeint ist, bzw. auf einen (falls vorhandenen) entsprechenden Artikel zu verlinken oder einen solchen anzulegen? Vlg,--Muschkopp 01:06, 13. Nov. 2006 (CET)
Widerspruch bei Benennung
[Quelltext bearbeiten]Während unter Nomenklatur noch eindeutig darauf hingewiesen ist, dass im Namen von Komplexsalzen zwischen den Namen des Kations und des Anions ein Bindestrich geschrieben wird, fehlt dieser in den weiter unten genannten Beispielen. Auch in den Artikeln der Blutlaugensalze sind keine Bindestriche.
Welche Schreibweise ist korrekt? -- {[Benutzer:Hennix|Hennix]] 03:39, 02. Jan. 2008
Isomerie
[Quelltext bearbeiten]es fehlt jegliche Information zur Isomerie von Komplexen. (nicht signierter Beitrag von 141.20.12.65 (Diskussion | Beiträge) 13:00, 28. Jan. 2010 (CET))
- Der Abschnitt "Isomerie" ist in Arbeit. --MultiPolitikus (Diskussion) 01:47, 14. Okt. 2012 (CEST)
Komplexe mit negativem Zentralion
[Quelltext bearbeiten]Guten Tag, ich meine mich daran erinnern zu können, dass unser Prof. in der Vorlesung gemeint hat, dass es Komplexe mit negativem Zentralion gebe - nur das seien eben keine "Standardkomplexe"... Hab im Inet nichts dazu finden können... könnte mir mal jemand sagen ob es das jetzt gibt, oder nicht... --92.203.120.138 10:45, 14. Jun. 2011 (CEST)
- Doch, gibt es, maximal bis zu einer Ox.stufe von -3. Beispiele sind [Re(CO)4]3- und Mn(NO)3(CO). Viele Grüße --Orci Disk 11:00, 14. Jun. 2011 (CEST)
- Dann müsste mMn der Satz „Ein Komplex oder Koordinationsverbindung ist eine chemische Verbindung, bei der ein Zentralatom (Metall-Ion oder Atom) Lücken in seiner Elektronenkonfiguration aufweist, so dass sich ein oder mehrere Moleküle oder Ionen, die Liganden, anlagern können, die jeweils mindestens ein freies Elektronenpaar für die Bindung zur Verfügung stellen.“ erweitert werden, das Zentralatom dürfte dann doch keine "Lücke" aufweisen, sondern müsste einen Überschuß an Elektronen haben, oder sehe ich das jetzt verkehrt? Lass mich da gerne eines besseren belehren. Gruß --Roland1952DiskBew. 11:49, 14. Jun. 2011 (CEST)
- Lücken im Sinn von leeren Orbitalen gibt es trotzdem noch, auch wenn noch ein paar Elektronen zusätzlich im Komplex sind. Es gibt auch genügend Komplexe von Elementen, die von vorneherein mehr Elektronen haben. Bsp. hat Nickeltetracarbonyl die gleiche Elektronenkonfiguration wie der Rheniumkomplex oben. Hier stößt dieses auch Modell langsam an seine Grenzen, da muss man Molekülorbital-Modelle bemühen, um das vernünftig erklären zu können. Viele Grüße --Orci Disk 12:24, 14. Jun. 2011 (CEST)
- ...und wie bringe ich das meinen Studies und Schülern bei ;-))))? Verstehe ich das jetzt richtig, dass die negative Ladung des Zentralatoms durch die Kationen ausgeglichen wird? Grüße --Roland1952DiskBew. 12:35, 14. Jun. 2011 (CEST)
- Negative Ladungen müssen immer irgendwie durch Kationen ausgeglichen werden ;). Beim Re-CO-Komplex ist ja der ganze Komplex anionisch (ist nicht viel anders als bei Kaliumhexacyanidoferrat, nur dass die neg. Ladung nun anstatt in den Liganden halt im Zentralatom liegt), da braucht es also externe Kationen, beim Mn-NO-Komplex gibt es mit NO+ kationische Liganden, so dass der Gesamtkomplex neutral ist. Viele Grüße --Orci Disk 13:00, 14. Jun. 2011 (CEST)
- Das war es, was ich meinte. Bislang kannte ich es auch nur, dass die negative Ladung vom Liganden kommt. Das mit den Kationen: da habe ich ja doch noch etwas aus "früheren Zeiten" im Gedächtnis behalten, das diese durch Anionen und umgekehrt ausgeglichen werden. Danke für die Bestätigung ;-)) und den Hinweis auf meine unkonkrete Ausdrucksweise :-((( . Gruß --Roland1952DiskBew. 13:51, 14. Jun. 2011 (CEST) PS:ich glaube, so langsam muss ich mal die Schubladen in meinem Gehirn neu beschriften.
- Das Phänomen, das hier entscheidend beteiligt ist, ist übrigens die Rückbindung. Viele Grüße --Orci Disk 14:13, 14. Jun. 2011 (CEST)
- Wobei schon die ersten beiden Sätze an OMA-tauglichkeit leiden. Trotzdem Danke für den Hinweis. --Roland1952DiskBew. 15:58, 14. Jun. 2011 (CEST)
- Das Phänomen, das hier entscheidend beteiligt ist, ist übrigens die Rückbindung. Viele Grüße --Orci Disk 14:13, 14. Jun. 2011 (CEST)
- Das war es, was ich meinte. Bislang kannte ich es auch nur, dass die negative Ladung vom Liganden kommt. Das mit den Kationen: da habe ich ja doch noch etwas aus "früheren Zeiten" im Gedächtnis behalten, das diese durch Anionen und umgekehrt ausgeglichen werden. Danke für die Bestätigung ;-)) und den Hinweis auf meine unkonkrete Ausdrucksweise :-((( . Gruß --Roland1952DiskBew. 13:51, 14. Jun. 2011 (CEST) PS:ich glaube, so langsam muss ich mal die Schubladen in meinem Gehirn neu beschriften.
- Negative Ladungen müssen immer irgendwie durch Kationen ausgeglichen werden ;). Beim Re-CO-Komplex ist ja der ganze Komplex anionisch (ist nicht viel anders als bei Kaliumhexacyanidoferrat, nur dass die neg. Ladung nun anstatt in den Liganden halt im Zentralatom liegt), da braucht es also externe Kationen, beim Mn-NO-Komplex gibt es mit NO+ kationische Liganden, so dass der Gesamtkomplex neutral ist. Viele Grüße --Orci Disk 13:00, 14. Jun. 2011 (CEST)
- ...und wie bringe ich das meinen Studies und Schülern bei ;-))))? Verstehe ich das jetzt richtig, dass die negative Ladung des Zentralatoms durch die Kationen ausgeglichen wird? Grüße --Roland1952DiskBew. 12:35, 14. Jun. 2011 (CEST)
- Lücken im Sinn von leeren Orbitalen gibt es trotzdem noch, auch wenn noch ein paar Elektronen zusätzlich im Komplex sind. Es gibt auch genügend Komplexe von Elementen, die von vorneherein mehr Elektronen haben. Bsp. hat Nickeltetracarbonyl die gleiche Elektronenkonfiguration wie der Rheniumkomplex oben. Hier stößt dieses auch Modell langsam an seine Grenzen, da muss man Molekülorbital-Modelle bemühen, um das vernünftig erklären zu können. Viele Grüße --Orci Disk 12:24, 14. Jun. 2011 (CEST)
- Dann müsste mMn der Satz „Ein Komplex oder Koordinationsverbindung ist eine chemische Verbindung, bei der ein Zentralatom (Metall-Ion oder Atom) Lücken in seiner Elektronenkonfiguration aufweist, so dass sich ein oder mehrere Moleküle oder Ionen, die Liganden, anlagern können, die jeweils mindestens ein freies Elektronenpaar für die Bindung zur Verfügung stellen.“ erweitert werden, das Zentralatom dürfte dann doch keine "Lücke" aufweisen, sondern müsste einen Überschuß an Elektronen haben, oder sehe ich das jetzt verkehrt? Lass mich da gerne eines besseren belehren. Gruß --Roland1952DiskBew. 11:49, 14. Jun. 2011 (CEST)
Struktureller Umbau
[Quelltext bearbeiten]Ich habe die Einleitung durch Umformulieren und Eingliedern von Textteilen in den restlichen Artikel stark gekürzt, darüber hinaus wesentliche Umbauten in der Gliederung vorgenommen. Bitte um Durchsicht! --MultiPolitikus (Diskussion) 00:10, 13. Okt. 2012 (CEST)
Beispiele
[Quelltext bearbeiten]Ist die Vielzahl von Beispielen zu allen möglichen Dingen wirklich Notwendig? Die Auflistungen von Liganden (btw redundant), Verbindungen etc. macht optisch 1/3 des Artikels aus. --Aendy ᚱc ᚱн 16:25, 11. Jan. 2013 (CET)
- Gerade rausgenommen. Andere Meinungen? --Aendy ᚱc ᚱн 14:14, 15. Feb. 2013 (CET)
- Wenn ihr die ganzen Beispiele für die Nomenklatur rausnehmt, woher sollen die Menschen wissen, wie die Formel in der Tat aussehen? --AlchemistOfJoy (Diskussion) 00:32, 16. Feb. 2013 (CET)
Wozu die Redundanz? -- Aendy ᚱc ᚱн 11:23, 25. Jan. 2013 (CET)
- Gerade rausgenommen. Andere Meinungen? --Aendy ᚱc ᚱн 14:14, 15. Feb. 2013 (CET)
Umstrukturierung
[Quelltext bearbeiten]Hallo Freunde! Ich hielt den Artikel für so unübersichtlich und in einem so schlechten Zustand, dass ich ihn (meiner Meinung nach) sinnvoll umstrukturiert habe, Redundanzen entfernt habe und dafür sinnvolle Ergänzungen beispielsweise über die geschichtliche Entwicklung hinzugefügt habe. Ich hoffe, den Artikel damit verbessert zu haben. Meinungen sind willkommen! --78.35.107.254 16:59, 4. Mai 2013 (CEST)
- Gefällt mir! --Aendyᚱc ᚱн 21:48, 4. Mai 2013 (CEST)
Spektrochemische Reihe falsch einsortiert
[Quelltext bearbeiten]Die spektrochemische Reihe beschäftigt sich mit der Stärke von Komplexen, sprich der Ligandenfeldaufspaltung, NICHT ihrer Stabilität. Der Abschnitt hat deshalb wenig unter "Stabilität" zu suchen. --92.226.123.203 17:46, 29. Dez. 2014 (CET)
- Danke für den Hinweis, ist geändert. Gruss, Linksfuss (Diskussion) 09:21, 30. Dez. 2014 (CET)
Liganden
[Quelltext bearbeiten]In der Einteilung der Liganden wird einzig Cyclopentadienyl als organischer Ligand aufgeführt, wobei einige der in die anderen Kategorien eingeteilten Liganden ebenfalls organisch sind (z.B. ox, acac und EDTA). Mein Vorschlag wäre desshalb cp ebenfalls als anionischen Liganden zu führen. --178.4.156.176 11:46, 21. Sep. 2015 (CEST)
Ni(CN)4L2 existeirt nicht
[Quelltext bearbeiten]Der Artikel bezeichnet octahedralische Nicyanid mit Bild. Alle Nickelcyanid Verbindungen haben 4- oder 5-Coordinationzahl. --Smokefoot (Diskussion) 17:49, 23. Dez. 2016 (CET)
Eigenschaften der Komplexe
[Quelltext bearbeiten]Interessant ist ein Vergleich der koordinativen Bindung mit der Metall-/Ionen-/Atombindung und den daraus resultierenden physikalischen (SdT, SmT, Farbe,...) und chemischen (Reaktinsverhalten) Eigenschaften. (nicht signierter Beitrag von 77.176.127.166 (Diskussion) 13:42, 19. Mär. 2017 (CET))
trigonales Antiprisma = Oktaeder
[Quelltext bearbeiten]Im Abschnitt "Koordinationszahl und Koordinationspolyeder" steht bei Koordinationszahl 6 "meist ein Oktaeder, teilweise ein trigonales Antiprisma". Beide Begriffe bezeichnen aber dasselbe.
Beispiele für Nomenklatur
[Quelltext bearbeiten]Könnten da vielleicht Beispiele der Notation mit eckigen Klammern oben gegeben werden (am Besten mit erläuternder Abbildung). Auf den ersten Blick sehe ich kein Beispiel im Artikel.--Claude J (Diskussion) 09:27, 7. Mai 2020 (CEST)