Diskussion:Konstitutionsbehandlung
Da staunt der Laie, und der Fachman schüttelt sich: Dieser wundersame Artikel ist wörtlich übernommen von dieser Website. Und er sagt nix über die Konstitutionsbehandlung! Er sagt im Grunde gar nix!
Ein paar Hinweise: Für eine Konstitutionsbehandlung in der klassischen Homöopathie (es gibt auch Konstutionsbehandlungen in anderen Therapierichtungen!) muss die Therapeutin, der Therapeut den Habitus, also das Gesamterscheinungsbild eines Menschen erfassen. Dieses Bild umfasst seine körperlichen, geistigen und seelischen Merkmale. Das geschieht in einer (Erst-) Anamnese (einer "Fallaufnahme"), die durchaus auch mal bis zu zwei ("Sprech"-) Stunden dauern kann, Ziel: das "simillimum" zu finden, das Mittel, das von seiner Charakteristik her dem Heilungsuchenden am ähnlichsten ist. Dieses individuelle Mittel zu finden, ist schon hohe Kunst. Vor allem bei Erwachsenen, die häufig auf entscheidende, für sie unbequeme oder aus ihrer Sicht peinliche Fragen unrichtige Antworten geben. Ist das vermeintlich brauchbare ("richtige") Mittel (der zur "Ver-Stimmung" der Patientin, des Patienten passende "Stimmschlüssel") gefunden, muss dann die brauchbare Potenz und die dazu gehörige Dosis festgelegt werden. (Je mentaler das Bild, je höher die Potenz und je kleiner die Dosis; je funktioneller die Pathologie, je geringer die Potenz und je höher die Dosis, so Dr. med. James Tyler Kent). Da sich im Zuge der (längere Zeit, oft Jahre dauernden) Konstitutionsbehandlung auf Grund des Wirkens des Mittels die Konstitution verändern kann oder sich vielmehr verändert, kann im Laufe des Lebens das passende "simillimum" sich ändern.
In diesem Zusammenhang ist interessant die Lektüre von Catherine R. Coulter: "Portraits homöopathischer Arzneimittel 2. Zur Psychosomatik ausgewählter Konstitutionstypen", übersetzt von: Ulrike Kessler, 4. durchges. Aufl, Karl Haug Fachbuch, ISBN: 3-8304-7197-1.
Bestimmte Konstitutionsmittel werden in der homöopathischen Praxis häufiger indiziert als andere. Diese oft verordneten Mittel werden als Polychreste (gr. etwa: zu vielem nützlich) bezeichnet und sind somit Arzneimittel mit einem besonders großen Anwendungsbereich. Catherine Coulter stellt in ihrem Buch ausgewählte Polychreste in der Sprache der betroffenen Patienten dar. Sie beschreibt berühmte Persönlichkeiten und bekannte Charaktere aus Geschichte und Literatur und arbeitet so diese Typen heraus und veranschaulicht sie.
Die Konstitutionsbehandlung könnte man auch als Krönung homöopathischen Therapierens bezeichnen. Und hier zeigt sich, wie oberflächlich die Diskussion über die Homöopathie (nicht nur in WP) ist. Ob ich Schnupfen, Insektenstiche oder Bauchschmerzen homöopthisch behandle, ist ja ziemlich marginal. Schöner wird es da, wo die Schulmedizin sagt: Unheilbar! Da geht die Homöopathie erst richtig los. Da kommt es eben besonders darauf an, den Habitus, also das Gesamterscheinungsbild eines Menschen zu erfassen. Welches Gesamterscheinungsbild gleicht schon dem anderen? Und hier ist eben nix mit "Arznei gegen...". Weil die Ursachen gar nicht bekannt sind. Eine Ursache, die man nicht kennt, kann man nicht bekämpfen. Jeder drittrangige Physiker kann eine Atombombe bauen, aber: Kein Mediziner - sei er noch so "erst"-klassig - kann Krankheiten wirksam bekämpfen, deren Ursachen er nicht kennt. Außerdem ist die Medizin überhaupt keine exakte Naturwissenschaft. So sehr man sich auch bemüht. Cookie SuperMario 03:15, 10. Dez 2005 (CET)
Artikel neu angelegt
[Quelltext bearbeiten]Nachdem der ursprüngliche Artikel 1:1 aus dem Internet worden übernommen war (Quelle siehe oben), habe ich jetzt versucht, das Thema nach bestem Wissen und Gewissen so darzustellen, dass man leicht nachvollziehen kann, was homöopathische Konstitutionsbehandlung sein soll. Es soll eine Beschreibung dieser (für einige sicher abstrusen) Theorie und Praxis sein. Cookie SuperMario 20:09, 11. Dez 2005 (CET)
- Der Artikel wurde aus der Wikipedia übernommen, nicht umgekehrt. Das steht da auch drunter. Die Neutralität ist jetzt nicht mehr gegeben. --Nina 09:55, 27. Jan 2006 (CET)
Ah ja, was ich hier gefunden habe, wurde vn denen aus Wikipedia abgeschrieben? 1:1? Erstaunlich. Ich hatte angenommen, es sei umgekehrt. Aber nun ja, da Ihr halbes Dutzend ja meint, die Wikipedia-Welt mit dem beglücken zu müssen, was Ihr für richtig haltet, macht! Cookie SuperMario 11:25, 27. Jan 2006 (CET)
"Konstitutionsbehandlungen sind wie alle Homöopathischen Behandlungen wirkungslos, lediglich Placebo-Effekte lassen sich dokumentieren" - Selbst wenn es nur Placebo-Effekte wären, die eine Heilung hervorrufen, hätte die Behandlung doch Erfolg und wäre damit nicht wirkungslos gewesen...
Vorschlag
[Quelltext bearbeiten]Man sollte die Konstitutionstherapie nicht mit der homöopathischen Konstitutionsbehandlung vermischen, weil diese nichts miteinander zu tun haben. Die Konstitutionstherapie, eine Verbindung der bewährtesten Methoden und Heilmittel der Humoralmedizin mit der modernen Naturwissenschaft, wurde durch Bernhard Aschner geschaffen. Da der Text offensichtlich von einem Homöopathen geschrieben wurde, schlage ich vor, die Bernhard Aschner betreffenden Abschnitte vollständig zu entfernen. Sie taugen nichts und man kann ja später einen eigenen Artikel über ihn eröffnen (was ich bei Gelegenheit gerne tun werde). Es ist schlimm, wenn alles zusammengewürfelt wird, weil sich die Leute nur an die Worte halten und nicht unterscheiden können. --MBRAN 15:13, 21. Mär. 2007 (CET)
hinweis auf gesundheitsthemen?
[Quelltext bearbeiten]wird bei pseudomedizin kein gesundheitsthemen-baustein gestezt? ich fände das schon wichtig weil menschen die solches zeug lesen denken könnten, das sei ein anerkanntes verfahren.
- Den Baustein habe ich ergänzt und in der Einleitung hinzugefügt, dass das Verfahren nicht wissenschaftlich belegt ist.--FoxtrottBravo (Diskussion) 15:48, 5. Sep. 2012 (CEST)