Diskussion:Konsumgenossenschaft

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Letzter Kommentar: vor 1 Monat von Tomtiger in Abschnitt Wie funktionieren Konsumgenossenschaften?
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Rochdale-Prinzipien

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Unter den Rochdale-Prinzipien fehlt der Grundsatz: Payment of limited interest on capital.

Die sehr freie Übersetzung der im englischen Original sehr viel prägnanter formulierten Grundsätze ist fragwürdig.(nicht signierter Beitrag von 84.143.237.29 (Diskussion) 13:25, 12. Okt. 2007)

Homepage-Inhalte der ZDK

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Die Veröffentlichung der Homepage-Inhalte des ZDK ist an dieser Stelle o.k. Der ZDK hat's selbst reingestellt.(nicht signierter Beitrag von 62.104.91.22 (Diskussion) 10:24, 9. Aug. 2004)

Wer das glaubt, sollte einmal überlegen, was eine unabhängige Enzyklopädie ausmacht. Oder glaubt jemand, dass Selbstdarstellung deren Aufgabe ist. Der Artikel ist zwar sachlich meist richtig, doch sind sehr viele Wertungen fraglich. Wenn ich etwa an die Ausfälle gegen die Krämer des 19. Jahrhunderts denke (die ja immerhin bis in die 1960er Jahre den Markt beherrscht haben), so wird dies offenbar. Auch die selbstkritische Reflektion des Bedeutungsschundes der Konsumgenossenschaften seit den späten 1950er Jahren und das unrühmliche Ende der Co-op fehlt offenbar. Ebenso die Darstellung der systemkonformen Rolle der DDR-Konsumgenossenschaften. Nicht zuletzt angesichts der zweistelligen Millionenzahl der bei den Konsumgenossenschaften zeitweilig kaufenden Menschen: Der Artikel ist frisch und harrt der Bearbeitung!(nicht signierter Beitrag von 84.132.255.240 (Diskussion) 22:00, 5. Nov. 2005)

Konsumgenossenschaft - nach dem Begriffsinhalt

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Ich halte es für unzutreffend, zumindest zweifelhaft, genossenschaftlich organisierte Dienstleistungsbetriebe zu den Konsumgenossenschften zu zählen. Konsum heißt schließlich Verbrauch. Wer herstellt, und sei es eine Zeitung, produziert. Dienstleistungsbetriebe dürften daher in der Regel zu den Produktionsgenossenschaften zu zählen sein - wenn denn dieser Unterschied unter den Genossenschaften gemacht wird. pedwiki - 25.3.2006 - 12.12 Uhr

Der Verweis auf die "Tageszeitung" muß gestrichen werden, da es sich bei dem Unternehmen um eine Produktionsgenossenschaft handelt (handelte?). Hier geht es aber um Zusammenschlüsse von Konsumenten! 84.185.206.137 14:15, 5. Nov. 2006 (CET)Beantworten
Dieser Hinweis ist sachlich falsch. Die taz-Genossenschaft ist keine Produktionsgenossenschaft, denn ihre Mitglieder sind die Leserinnen und Leser, nicht die Journalisten, Drucker etc.(nicht signierter Beitrag von 84.143.237.29 (Diskussion) 13:23, 12. Okt. 2007)

Für eine Umbennenung des Artikels

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Der Artikel sollte in Konsumgenosssenschaft (Deutschland) umbenannt werden. Bis auf die kurze Erwähnung der Rochdaler Pioniere fehlt nämlich die internationale Perspektive vollkommen, was ziemlich blamabel und provinziell wirkt. Zumal die skandinavischen Konsumgenossenschaften spielten ja über Jahrzehnte eine wirtschaftlich und sozial sehr bedeutende, international vorbildhafte Rolle. Selbst der - an sich ohnedies minimale - Hinweis auf die internationale Krise der Konsumgenossenschaften seit den 1970er Jahren wurde übrigens am 29.August.2006 durch Bearbeiter Geisslr gestrichen.

Robert Schediwy 86.32.128.12 13:23, 18. Mär. 2007 (CET)Beantworten

Ich plädiere nach wie vor für eine Umbenennung des Artikels, habe aber zunächst einmal aus Gründen der Höflichkeit nur die Zwischenüberschriften geändert. Nach wie vor fehlt es im Artikel an einer offenen und unvoreingenommenen Darstellung der Probleme der letzten Jahrzehnte. Robert Schediwy 10:20, 22. Okt. 2008 (CEST)Beantworten

P.S. Habe mich da von meinem Ärger ein bisschen forttragen lassen und musste mich selbst korrigieren. Sollte der Artikel seinen Namen behalten und auch verdienen, gehört aber unbedingt ein Abschnitt über die internationale Entwicklung hinein, mit Hinweis auf Kooperativa Förbundet, JCCU etc. Der sollte aber nicht wieder plötzlich verschwinden wie etwa die folgende Passage: "Parallel zu den Schwierigkeiten in Deutschland (mit der Coop AG) gab es auch massive Krisen bei den Konsumgenosssenschaften anderer Industriestaaten, etwa Belgiens, Frankreichs, Finlands, Islands, und sogar im konsumgenossenschaftlichen Musterland Schweden, die in unterschiedlicher Weise gemeistert wurden - oder auch nicht. Vielfach kam es auch hier zu Insolvenzen und zum weitgehenden Verschwinden vom Markt (so im Falle des "Konsum Österreich" im Jahre 1995). Man kann deshalb wohl ab etwa 1975 von einer internationalen Strukturkrise der Konsumgenossenschaften sprechen, die nicht bloß mit den Verfehlungen von Einzelpersonen zu tun hatte. ..Robert Schediwy 10:31, 22. Okt. 2008 (CEST)korr. Robert Schediwy 10:43, 22. Okt. 2008 (CEST)Beantworten

So, ich hab's wieder einmal versucht. In den deutschen Abschnitt mische ich mich nicht ein, aber wenigstens sollte es einen halbwegs präsentablen internationalen Abschnitt davor geben, der auch nicht zu arg Schönfärberei betreibt. Robert Schediwy 14:16, 2. Nov. 2008 (CET)Beantworten

AVA/Marktkauf

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in dem Absatz, der mit Nicht alle Konsumgenossenschaften sind dem Weg der deutschen co op in die AG gefolgt. beginnt, fehlt mir irgendwie die Erwähnung der AVA/Marktkauf Holding. --Ifm 22:40, 11. Nov. 2008 (CET)Beantworten

Seh ich nicht so.
In dem Absatz geht es um Konsumgenossenschaften, die an der genossenschaftlichen Organisation festgehalten haben und als Genossenschaft die "Ära Co op AG" überdauert haben. Das wird ziemlich deutlich, wenn man den Satz liest, der auf den Zitierten folgt.
Die AVA war hingegen sogar eine der ersten Konsumgenossenschaften überhaupt, die zur Kapitalgesellschaft "mutierte" (1975). Man könnte sie höchstens in dem Absatz weiter oben erwähnen, der mit "Gleichzeitig fand eine Diskussion um die Frage der richtigen Rechtsform statt..." beginnt und in dem als Beispiele für frühe Umwandlungen in Kapitalgesellschaften die Asko (1972) und die Hamburger PRO genannt werden. --Okfm 22:38, 13. Nov. 2008 (CET)Beantworten

Welches Vorbild für Großeinkaufs-Gesellschaft Deutscher Consumvereine GEG?

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Es wird behauptet, dass die GEG "nach dem Vorbild der schon 1863 gegründeten britischen Co-operative Wholesale Society (C.W.S.)" gegründet sei. Dies ist aus der Entwicklung der GEG (anders als bei der GöC) so nicht erkenntlich. Dies wäre konkret zu belegen. Die Reise nach England startete erst am 29. April 1899 - fünf wichtige Jahre später, die insbeondere auch für die politische Orientierung der GEG (und die Gewerkschaften und die "Revisionisten" in der SPD) sehr wichtig waren. --Freundlicher 16:20, 10. Jan. 2009 (CET)Beantworten

Schau Dir die Biographie des John Thomas Whitehead Mitchell ( 1828 -1895) an, der dominanten Gründerfigur der CWS, Vorsitzender 1874 bis 1895. Die Geschichte der Rochdaler Pioniere von George Holyoake und die mit ihr verknüpfte Erfolgsstory der CWS hat im letzten Drittel des 19. Jahrhunderts praktische alle Konsumgenossenschaftsgründungen beeinflusst, und die aus der Rochdale-Genossenschaft erwachsene CWS alle Großeinkaufsgesellschaften. Zu belegen wäre allenfalls, dass die GEG nicht von Rochdale beeinflusst gewesen wäre. Aber das, so fürchte ich, ist unmöglich - noch dazu wo doch Hamburg notorisch anglophil war und ist. Die Englandreise dürfte eher als Anerkennung seitens des "großen Bruders" zu interpretieren sein. Aber bitte, für Details müsste man in Heinrich Kaufmanns Geschichte der GEG nachsehen.Robert Schediwy 08:37, 12. Feb. 2009 (CET), ergänzt Robert Schediwy 09:16, 12. Feb. 2009 (CET)Beantworten
Die Lemmas von Großeinkaufs-Gesellschaft Deutscher Consumvereine GEG und Heinrich Kaufmann habe ich angelegt und wesentlich mitgestaltet. Diese beiden Lemmas sind mir bekannt. Unbekannt allerdings ist mir die von Dir genannte Heinrich Kaufmanns Geschichte der GEG . Meinst Du die Veröffenlichung von 1904? Ich habe bei beiden Artikeln (Lemmas) Heinrich Kaufmann: Die Großeinkaufs-Gesellschaft Deutscher Consumvereine m. b. H. GEG. Zum 25jährigen Bestehen 1894 - 1919. Hamburg 1919 als Quelle/Literatur angefügt. Diese dürfte hier maßgebend sein. Aus diesem Werk allerdings läßt sich nichts von Deinen Behauptungen herauslesen - bitte versuche Deine Auffassungen - so wie Du es in Deiner Selbstdartstellung für Dich in Anspruch nimmst - rein aufgrund der Kraft der Argumente durchzusetzen. Dazu gehört nicht ein allgemeines Dropping von Namen und vage Literaturverweise, sondern ganz klar, Autor, Titel, Erscheinungsort und Jahr und Seite.
  • Es entspricht gutem rationaler Argumentation, eine Behauptung über ein Ereignis zu belegen, irrational ist Deine Forderung, dass belegt werden müsse, dass ein Ereignis nicht stattgefunden habe, die CWS nicht die Gründung der GEG massgeblich beeeinflußt habe.
  • Die anglophile Neigung der Hamburger läßt sich an der Gründung der GEG nicht erkennen. Ein Hamburger Consumverein odgl. war an der Gründung nicht beteiligt, es war nur ein Harburger daran beteiligt. Der Konsum-, Bau- und Sparverein "Produktion" wurde erst später gegründet. Wesentliche Initiatoren hingegen waren Konsumvereine vom Oberlauf der Elbe, insbesondere sächsische, Vgl. hierzu Kaufmann, a.a.O. Seite 44ff. Kaufmann und auch Fischer Vgl. Wilhelm Fischer: 60 Jahre geg. 60 Jahre Dienst am Verbraucher. 1894 - 1954. Festschrift Hamburg 1954. 362 Seiten. weisen hingegen insbesondere auf die Einkaufsagentur von Pabst hin. Und die war in Bremen.
  • John Thomas Whitehead Mitchells Biographie kenne ich z.B. aus Holyoakes: Geschichte der Rochdaler Pioniere, Deutsch in neuer Bearbeitung von Robert Schloesser, 1928, Gepag-Verlag, Köln. Hier z. B. kann ich nicht entnehmen, wie er initiativ gegenüber der GEG wurde. Mitchell ist 1895 gestorben. Die sog. Englandreise der deutschen Konsumgenossenschafter fand 1899 statt.
  • Holyoakes Geschichte der Rochdaler Pioniere, Deutsch in neuer Bearbeitung von Robert Schloesser, 1928, Gepag-Verlag, Köln. habe ich mir schon vorher angesehen - und nun? Was willst Du mir denn konkret sagen? Die Eigenproduktion ist durch die sog. Englandreise 1899 sicherlich befördert, doch im Gesellschaftsvertrag von 1894 (dem Vertrag z. Z. der Gründung) stand davon nichts, das kam erst 1903 - Vgl. hierzu das og Lemma GEG.
  • Du schreibst: Die Englandreise dürfte eher als Anerkennung seitens des "großen Bruders" zu interpretieren sein. Aber bitte, für Details müsste man in Heinrich Kaufmanns Geschichte der GEG nachsehen. Bei Heinrich Kaufmann 1919 und bei Fischer 1954 kann man nachsehen - beide heben die Bedeutung der Englandreise für die vehemente Förderung der Eigenproduktion hervor, aber bei der Gründung, bitte zitiere mit konkreten Seitenzahlen. Bei Adolph von Elm, einem der wichtigsten Gründungsväter der Hamburger Konsumgenosssenschaft Produktion spielt der sozialistische Überbau eine wichtige Rolle. Aber er hatte bei der Gründung der GEG keinen Einfluß. Von Ernst August Scherling, dem ersten Geschäftsführer der GEG ist nicht überliefert, dass er ein "Ideologe" des Genossenschaftswesens war. Er war ein ausgewiesener Im- und Exportkaufmann und Bankexperte. Als die GEG dann nach der Hamburger Richtung sich sozialistisch ausrichtete, da wurde er - wie es bei Sozialisten üblich ist - wieder krank und schied aus.
  • Fazit - die GEG hat sich nach der Englandreise 1899 sehr wohl an der CWS orientiert - bei der Gründung 1894 allerdings stand sie nicht Pate, sie hatte praktisch keinen Einfluß. Die Agentur von Pabst war da bedeutender. Kaufmann und Fischer, z. B. gelten als Beleg. Schloesser als Herausgeber von Holyonakes Werk, hat 1928 einen Anhang mit dem Titel: Die Bedeutung der Pioniergenossenschaft für Deutschland und andere Länder angefügt, aber nichts über die Bedeutung der CWS für Gründung von GEG geschrieben. Der Einfluss der Rochdaler Pioniere für das (Konsum-)Genossenschaftswesen in Deutschland ganz allgemein, den bestreite ich nicht, wohl die Vorbildfunktion des CWS bei der Gründung der GEG.
--Freundlicher 11:48, 24. Feb. 2009 (CET)Beantworten

Lieber Benutzer Freundlicher,

Habe ziemlich lange nicht auf diese Seite gesehen und bin Dir darum eine Antwort schuldig geblieben. Nun ist sie aber überfällig, und sie lautet: Deine Argumente sind auf der Basis der von Dir vorgelegten und der mir zur Verfügung stehenden Materialien die stärkeren.

Ich habe allerdings nicht allzu viel Zeit investiert Bei großer Verbissenheit könnte ich vielleicht noch nachweisen, dass auf dem "Allgemeinen Vereinstag" in Gera 1891 (im Rahmen des Allgemeinen Verbandes) oder auch später der eine oder andere Delegierte das Beispiel der CWS zitiert haben könnte. (siehe die von Dir zitierte Geschichte der deutschen Konsumgenossenschaften von Hasselmann S 256). Aber auch ich habe bei Hasselmann selbst nicht den geringsten Beleg für meine These gefunden.

Leider scheint bei den Historikern der Genossenschaftsbewegung die nationale Peerspektive zu überwiegen. Jedes Land hatte oder hat so seine eigenen Pioniere und Schutzheiligen und der internationale Aspekt wird eher klein geschrieben (Es ist wohl kein Zufall, dass Hasselmann auch Holyoakes einflussreiches Buch nur in der späten Ausgabe von 1928 in der Literaturliste anführt und nicht zur Zeit seiner propagandistischen Wirksamkeit, nämlich der Erstauflage von 1888 erwähnt.)

Der genossenschaftliche Großeinkauf drängte sich damals natürlich überall in Europa von der Sache her auf. Es scheint mir aber nach wie vor völlig unplausibel, dass die existierenden und bereits großen einschlägigen Unternehmen in Großbritannien in dieser Diskussion NICHT als Referenzgröße aufgetaucht wären. Genossenschafter und Arbeiterbewegung ware damals gut vernetzt. G.D.H. Cole schreibt beispielsweise in "Ein Jahrhundert britische Genossenschaftsbewegung", Hamburg 1950, S 244, dass schon dem britischen Genossenschaftskongress von 1869 "ausländische Genossenschafter aus Deutschland Frankreich, Italien und Dänemark" beiwohnten (leider nennt er keine Namen, außer dem dänischen Pastor Sonne).

Im Augenblick aber muss ich zugeben: Du hast gewonnen. Robert Schediwy 15:41, 6. Apr. 2009 (CEST)Beantworten

Auf einem Auge blind

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Neben einer Reihe von Mängeln sticht ganz klar hervor, dass Darstellung nur die die sozialistische, die Rote, die Hamburger Richtung der Genossenschaftsbewegung sieht - sie ist auf einem Auge mit Blindheit geschlagen. Die christliche, die Schwarze Genossenschaftsbewegung der Kölner Richtung mit ihrem Reichsverband deutscher Konsumvereine und der "Gepag", Großeinkaufs- und Produktions-Aktiengesellschaft fehlt - nicht nur dass sie nicht aufgeführt sind, es wird fast durchgehend auch so getan als sei die Konsumgenossenschaftsbewegung allein eine rote, sozialistische Angelegenheit gewesen. Das ist schlicht eine Falschdarstellung. Die Darstellung im Zusammenhang mit der Gleichschaltung blendet dies aus, ebenso die neue Struktur des ZdK und der GEG. Der Artikel müßte durchgehend gründlich überarbeitet werden. So ist er zusammengestoppelt und falsch. --Freundlicher 16:22, 7. Apr. 2009 (CEST)Beantworten

Da stimme ich Dir explizit zu. Die (gemäßigt) "rote" Richtung hat - zumindest zeitweilig - in den meisten Staaten die Führungsrolle im Sektor errungen, und eine leider häufig ziemlich einseitige und "triumphalistische" Geschichtsschreibung etabliert bzw finanziert. "Bürgerliche" Genossenschaftsphänomene wie ein Erster Wiener Consum-Verein wurden, so gut es ging verdrängt, und auch die zum Teil recht heftige Debatte pro und contra Rochdale-Neutralität um 1900: das englische Beispiel wurde damals ja dem im linken Sinn hoch politisierten belgischen Modell gegenübergestellt, wobei selbst die "rote" Richtung aufgrund der mangelnden Wirtschaftserfolge von Genossenschaften, die beispielsweise in großem Stil Streiks unterstützten und das Barzahlungsprinzip unterhöhlten, sich letztlich vom "bürgerlichen" Rochdaler Neutralitätskonzept beeinflussen ließen. Das wurde aber nicht offen zugegeben, ebensowenig wie die oft recht bedeutende Rolle bürgerlicher "Wohltäter" und Sozialreformer, die sich von zumeist am Vorbild Rochdale orientierten (Beispiel der Liberale Gerhard Halfred von Koch in Schweden, der nach Englandreisen 1897-98 eine wichtige Propagandaschrift zugunsten einer politisch neutralen Konsumgenossenschaftsbewegung verfasste und unter anderem im Kooperativa Förbundet führend tätig war).
Die bürgerliche Konsumgenossenschaftsbewegung und ihr pragmatischer Einfluss auf die "Radikalen" von 1900-1914 wurden lange Zeit, so gut es ging, tot geschwiegen und von den seriöseren Werken quasi in die Fußnoten verbannt - nicht zuletzt deshalb haben Johann Brazda, Tode Todev und ich 1996 ein eigenes Buch über die bürgerlichen Konsumgenossenschaften in Österreich publiziert und Brazda und ich haben schon zuvor in "Consumer Co-operatives in a Changing World" (Genf 1989) den bürgerlichen Konsumgenossenschaften (die etwa in Finnland dominieren) besondere Aufmerksamkeit gewidmet.
Obwohl mit Robert Owen ein unzweifelhaft bürgerlicher "Gründungsvater" gegeben ist und die Rolle charismatischer Einzelpersönlichkeiten und des internationalen Ideentransfers bei zahllosen Genossenschaftsgründungen im 19. Jahrhundert evident erscheint, werden in diesem Bereich immer noch gerne nationale und basisdemokratische Mythen gepflegt. Danach hat sozusagen jedes Land, ja jede Gruppe von Textilarbeitern, die sich einschlägig zusammengetan haben, das Genossenschaftsprinzip neu erfunden.
Davon sollte dieser Übersichtsartikel abgehen und eine wirklich generelle Übersicht ohne nationale und politische Scheuklappen bieten, die auch die rezenten Probleme der genossenschaftichen Organisationen offen anspricht.
Robert Schediwy 08:20, 8. Apr. 2009 (CEST), ergänzt Robert Schediwy 06:14, 9. Apr. 2009 (CEST)Beantworten
Nun habe ich doch schon mal angefangen, etwas "alternatives" einzustricken. Es ist rein- und drangeflickt. Aus einem "schiefen" einen "graden" Artikel zu machen ist schwierig, insbesondere bei einem so umfangreichen Thema. Mit einem kurzen Hinweis nur habe ich auf "bürgerliche Förderer" hingewiesen.
Was in dem Artikel bezüglich Deutschland fehlt sind m. E. insbesondere
  • die bürgerlichen und kleinbürgerlichen Vereine und Bestrebungen, dazu die Beamtenvereine
  • die Konflikte in der Arbeiterbewegung wegen dieser revisionistischen Bestrebungen um die Jhdt-Wende 19./20. Jhdt.
  • und weiterhin die integrierte Berücksichtigung der Kölner- Richtung. Eimmal der besonders von Heinrich Kaufmann ab 1910 gepflegte, völlig unnötige Konflikt, ein krasser Bruch, mit den Schwarzen; und dann die Zeit nach dem Zusammenbruch 1945. Hier sollte eine Einheitsbewegung entstehen, die Gustav Dahrendorf faktisch ablehnte.
Ob ein internationaler Artikel hier umfassend auf die Beine zu stellen ist, erscheint mir aus verschiedenen Gründen fraglich. Vielleicht sollte er doch auf Deutschland beschränkt sein, ggf. einschließlich Österreich und der deutschsprachigen Tschechei mit einbeziehen.
Ob die heutigen Probleme der konsumgenossenschaftlichen Organisation in Deutschland und Österreich hier so grundlegend noch abzuhandeln sind? Außer co op Schleswig Holstein (coop eG) ist wohl keine größere Organisation nachgeblieben. Weshalb es den Niedergang gab, ob er aufzuhalten gewesen wäre, ob die Kettung an Gewerkschaften und SPD die Ursache waren, oder das kriminelle Fehlverhalten nicht kontrollierter Vörstände, oder die Schwierigkeiten einer riesigen Holding in den Zentralen drastisch zu schrumpfen um am Markt zu wachsen - das differenziert darzustellen übersteigt wohl die Möglichkeiten von Wiki. Freundlich--Freundlicher 11:33, 10. Apr. 2009 (CEST)hBeantworten

Artikelteilung

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Ich plädiere nach wie vor für eine Teilung in einen internationalen und in nationale Artikel, wobei ich Deutschland, Österreich und die Schweiz separat behandeln würde. Die Schweiz ist insofern ein Sonderfall, als dort mit Coop und Migros immer noch zwei zumindest formell als "Genossenschaftsgruppen" geltende Konzerne den Lebensmittelhandel beherrschen (was wohl auf die dort immer noch geringere Wettbewerbsintensität zurückgeht). In Österreich gab es - trotz diverer Beamtenkonsumvereine und der bürgerlichen Vorarlberger Ortskonsumvereine - nie eine so starke "schwarze" Konsumgenossenschaftsbewegung wie in Deutschland.

Was die internationale Krise betrifft, gibt es durchaus Möglichkeiten, kurz und zusammenfassend enzyklopädische Aussagen zu treffen.

Die aktuellen Überlebenschancen von Konssumgenossenschaften scheinen umso höher zu sein

  • je mehr Distanz sie zu politischen und Interessenverbänden halten
  • je geringer die Wettbewerbsintensität der Bereiche, in denen sie agieren und
  • je klarer ihre Entscheidungsstrukturen sind.

(Eine hohe Intensität der demokratischen Beteiligung der Mitglieder dürfte dem gegenüber eine geringere Rolle spielen und zuweilen sogar kontraproduktiv sein)

Es scheint hier übrigens so etwas wie einen typischen Alterungsprozess zu geben, im Sinne von Max Webers Bürokratisierung ursrünglich charismatischer Bewegungen. Die Phase der genossenschaftlichen "Volksbewegungen" vor 1914 war zwar von Enthusiasmus gekennzeichnet aber wirtschaftlich extrem gefährdet (was die Genosssenschaftshistoriker später nicht unbedingt an die große Glocke hängten) - die größten wirtschaftlichen Erfolge dagegen erzielten autoritäre Sanierer vom Typ Albin Johanssons, die mit einem passiven Enthusiasmus der Mitglieder rechnen konnten. Es gab 1920 -1960 viele kleine Albin johanssons in ganz Europa. Ich will mich aber hier nicht allzu sehr verbreitern, und auch in die Artikel nicht zu sehr eingreifen, sonst wird mir womöglich Theoriefindung vorgeworfen.

Jedenfalls ist Bernd Otto kein Sonderfall sondern liegt voll im internationalen Trend.

Zum Streit Kaufmanns mit der schwarzen Richtung: diesen Typ von Streit gab es damals eben in ganz Europa. Selbstbewusste junge Bewegungen bedeuten immer wieder Spaltung und oft unnötig bitteren Streit. Aber die "Jungen" bleiben auch nicht jung, und die einst so selbstbewussten und zukunftsgläubigen linken Genossenschaften haben sich längerfristig oft als anfälliger erwiesen als die bürgerlichen (z.B, in Finnland, wo der gesamte "rote" Sektor untergegangen ist, aber die SOK-Gruppe weiter besteht.). Nun ja, sehen wir uns an, wie's weiter geht. Wer mag, kann diese Überlegungen ja als Steinbruch für eigene Artikelarbeit verwenden...mit Gruß Robert Schediwy 18:46, 10. Apr. 2009 (CEST) P.S.: Gute Idee, die neue Kategorie! Robert Schediwy 18:56, 10. Apr. 2009 (CEST)Beantworten

Verband der Konsumgenossenschaften der DDR, Berlin 1990

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Hier meine Zeitzeugenerinnerung, wobei ich keine Ahnung habe von den Hintergründen. Möglicherweise gibt es hierfür fachliche Kenntnisse, die im Artikel erwähnt werden könnten? - Im Juli 1990 sind die 120 westberliner BOLLE-Filialen (Teil des zusammengebrochenen CO OP-Konzerns) übernommen worden vom Verband der Konsumgenossenschaften der DDR. (In den Medien hieß es, den Kaufpreis habe der VDK von der CO OP-Eignerbank "erhalten".) In (Ost-)Berlin entstand daraufhin die Hoffnung, daß in der DDR produzierte Lebensmittel damit ein Standbein innerhalb der westberliner Bevölkerung bekommen. (Es kam damals vor, daß westliche Lieferanten DDR-läden belieferten nur, wenn die ihre konkurrierenden DDR-Waren aus den Regalen nahmen.) Diese Hoffnung war umsonst. Was sich änderte, war eine unverschämte Preistreiberei der DDR-Konsumbetriebe: Westwaren waren dann im Ost-KONSUM oft teurer als in Westberlin! (Meine Vermutung war, daß die DDR-Konsumgenossenschaft hinter den Kulissen längst vertraglich gebunden war an CO OP-Banken.) --Mondrian v. Lüttichau 10:49, 31. Okt. 2010 (CET)Beantworten

Satz vermurkst

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"Den Nationalsozialisten waren die Konsumgenossenschaften von Anfang widersprochen." bitte überarbeiten. --92.224.155.192 18:25, 29. Mai 2011 (CEST)Beantworten

Hättest Du durchaus auch selbst tun können. -- A.-J. 18:42, 29. Mai 2011 (CEST)Beantworten

Trivia bezüglich KONSUM

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In den 1950-er Jahren wurde vom Volksmund die Abkürzung KONSUM umgedeutet in:

"Keine Oder - Neiße Sondern Unsere Memel". Dies soll keine revanschistische Äußerung sein, sondern nur den damaligen Zeitgeist wiedergeben. --SchiDD (Diskussion) 13:02, 27. Mär. 2013 (CET)Beantworten

Hallo, in welchem Volksmund und in welcher gegend soll denn das gesagt worden sein? Und gehört so was überhaupt in ein seriöses nachschlagewerk? 44pinguine 15:16, 7. Feb. 2016 (CET)Beantworten

Menschenwürde

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"Beispielsweise gibt es in Hamburg und Bremen jeweils eine Genossenschaft von Behinderten, in denen sich diese ihre Betreuung selbst organisieren und damit ein großes Stück Menschenwürde erhalten." Die Idee der selbstorganisation von Behinderten ist faszinierend. Die Formulierung ist leider aber irgendwie seltsam. Haben Behinderte, die ihre Betreuung nicht selbst organisieren etwa keine oder weniger Menschenwürde? Ich dachte Menschenwürde sei unantstbar und müsse nicht erst dazugewonnen werden. Ein großes Stück Menschenwürde erhalten...das klingt blumig, vermutlich fühlten sich die beteildigten auch so, aber mir erscheint die Formulierung "politisch nicht korrekt". Leider habe ich keine Ahnung von Wikpedia und dessen Regeln etc. Es wäre schön wenn jemand, der den Artikel betreut, sich das mal durch den Kopf gehen lässt. (nicht signierter Beitrag von 92.196.19.78 (Diskussion) 12:07, 4. Okt. 2013 (CEST))Beantworten

Aussprache

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War es eine regionale Eigenheit meines Heimatortes oder gilt es allgemein, dass der Konsum-Laden wie „Kónnsumm“ gesprochen wurde (mit Betonung auf dem O und kurzem U), während ja der Konsum im Sinne von Verbrauch „Konnsuhm“ (mit Betonung auf dem langen U) gesprochen wird? Wenn das ein übliches Phänomen war, wäre es ja vielleicht interessant, das an gegebener Stelle zu erwähnen. --ChoG Ansprechbar 19:26, 6. Feb. 2016 (CET)Beantworten

Nee, regional war's bestimmt nicht. Aber ich halte das nicht für etwas besonderes, weil man es überall in Deutschland so unterscheidet. Bzgl. hinweisen auf aussprachen gab es schon wiederholt m.e. unnütze diskussionen, bspw. bei Diskussion:Straße der Pariser Kommune. Einfach so lassen und sich beim lesen was denken. ;-) 44pinguine 15:14, 7. Feb. 2016 (CET)Beantworten
Ich kann dir versichern: Meine Kinder können sich da viel denken, sie werden die abweichende Aussprache nicht kennen. --ChoG Ansprechbar 10:47, 8. Feb. 2016 (CET)Beantworten
Also, ich finde diese Hörbeispiele hilfreich: http://www.duden.de/rechtschreibung/Konsum_Geschaeft_Filiale_Verein. --ChoG Ansprechbar 10:54, 8. Feb. 2016 (CET)Beantworten
Wie ich mich noch sehr gut erinnere, wurde bei uns in Südbaden „Kónnsumm“ gesagt, Betonung auf der erste Silbe. Wir hatten in den 60ern so einen Laden direkt vor der Haustür. --Nobsy (Diskussion) 21:05, 18. Sep. 2021 (CEST)Beantworten

Konsum in Ostdeutschland

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Es sollte überlegt werden, ob nicht die Bezeichnung DDR statt Ostdeutschland zutreffender ist. Ich bin für Änderung in DDR.

Zweitens sollte der Bildautor vom Konsum Logo den Urheber des Signets nachtragen. Der Urheber ist Karl Thewalt. Von ihm stammt auch das Signet der agra' in Markkleeberg. Vermutlich ist das Signet vom Konsum immer noch urheberrechtlich geschützt. Das müssten Experten prüfen. Gruß Numiscontrol (Diskussion) 16:27, 14. Apr. 2016 (CEST)Beantworten


Konsumgenossenschaft und Produktionsgenossenschaft

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Der Unterschied zwischen Konsumgenossenschaft und Produktionsgenossenschaft ist nicht klar. Die Übergänge sind fließend. Man kann sich mit Endverbrauchern zusammenschließen, aber auch als Unternehmern mit anderen Unternehmern. Je nach Initiatoren sind die Verhältnisse für aussenstehende Gruppen/ Parteien ganz unterschiedlich. Beispiel: Lebensmittelproduzenten können genossenschaftlich eine Dosenfabrik betreiben, das nutzt den Produzenten, oder die Einzelkonsumenten betreiben gemeinsam die Fabrik zu ihren Gunsten. Insofern ist das Prinzip der Genossenschaften wertneutral.

  • Konsumgenossenschaften sind Einkaufsverbände von Konsumenten/Verbrauchern für den Erwerb und Nutzung von Produkten aller Art: Güter und Dienstleistungen. Mitglieder können der "Endverbraucher", aber auch Betriebe sein, die sich zum Einkauf zusammengeschlossen haben um für sie günstige Konditionen auszuhandeln. Ihnen gehören nicht die Produktionsmittel dazu, aber eventuell eine Verwaltungs- und logistische Struktur, wie Lager und Fahrzeuge.
  • Immobiliengenossenschaften, gemein hin Wohnbaugenossenschaften sind eine Unterkategorie der Konsumgenossenschaften, welche einzelnen Personen, aber auch Organisationen, die genossenschaftlich organisiert sind und ein Interesse an der gemeinschaftlichen Bewirtschaftung zur Eigennutzung an Immobilien, aber kein Interesse an deren persönlichen Erwerb haben
  • Produktionsgenossenschaften gehören auf jeden Fall die Produktionsmittel, wie Fabriken, Fertigungsstrassen, Ausstattung der Arbeitsplätze etc.

Scoid (Diskussion) 10:52, 15. Sep. 2016 (CEST)Beantworten

Konsumgenossenschaften in Frankreich

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Um dem internationalen Anspruch der dt. Wikipedia gerecht zu werden, könnte man daran denken, die Lage in Frankreich, immerhin ein Nachbarland von Deutschland, zu beschreiben. Ich frage mich zum Beispiel, ob "La Source" (ein genossenschaftlich betriebenes Kaufhaus, das wohl demnächst schließen muss, etwas in dieser Richtung darstellt. Allerdings weiß ich noch zu wenig und in Wikipedia ist die Einrichtung bisher nicht präsent. --Cabanero (Diskussion) 11:30, 30. Apr. 2023 (CEST)Beantworten

Na, vermutlich scheitert es an den Relevanzkriterien. Vielleicht ein Fall für ein niederschwelliges Angebot, z.B. ein Fandom-Wiki. --Cabanero (Diskussion) 13:38, 30. Apr. 2023 (CEST)Beantworten
Diesem Artikel würde ein Abschnitt über die Situation in Frankreich sicher gut tun, da sprechen auch keine Relevanzkriterien dagegen. Allerdings finde ich auf die Schnelle keine deutsch-sprachigen Quellen (nur ein wenig hier [1]), und mein französisch reicht für mehr nicht aus.. Ob La Source hier erwähnt werden sollte kann ich nicht beurteilen (vielleicht nur als Beispiel?), ich denke es sollte eher ein Gesamt-Überblick sein, entweder zu Geschichte, zumindest aber zum aktuellen Zustand des Genossenschaftswesens in Frankreich. --Tomtiger (Diskussion) 08:27, 1. Mai 2023 (CEST)Beantworten

Wie funktionieren Konsumgenossenschaften?

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Bin ich blind und habe das übersehen oder steht es tatsächlich nicht im Artikel?

Wie funktionieren sie? Als Nachgeborener, der Konsumgenossenschaften in Westdeutschland überhaupt nicht mehr erlebt hat, und als Westdeutscher, der nie wirklich östlich der Saale gewesen ist (und im Harz in Sachsen-Anhalt sieht es gefühlt eigentlich so ähnlich aus wie in "Westdeutschland", also den alten Bundesländern, mit denselben Geschäften und Sachen wie zuhause, vielleicht etwas mehr schöne Altstädte und Dörfer), kenne ich jegliche Konsumgenossenschaften überhaupt nicht aus eigener Anschauung. Darf in deren Filialen jeder einkaufen oder wird dort nur an die Mitglieder verteilt? Welche Rolle spielen die Mitglieder innerhalb der Genossenschaft und ihres Geschäftsbetriebes? In welchem Zusammenhang stehen sie zur Produktion der zu verkaufenden oder zu verteilenden Produkte? --Universal-InteressierterDisk.Arbeit 22:04, 3. Okt. 2024 (CEST)Beantworten

Erstmal die einfache Antwort: Früher wurde nur an Mitglieder verkauft: Die Kapitaleinlage war die Grundlage des Wirtschaftens, und die Vergünstigungen sollten nur Mitgliedern zugute kommen. Später (besonders mit Aufkommen der günstigeren Supermärkte) wurde das verwässert und alle Menschen konnten in den Läden einkaufen. Dadurch war die Mitgliedschaft nur noch Kapitalanalge und die Genossenschaft eine "Firma in Bürgerhand".
Jetzt zum Text: die Frage ist berechtigt: das steht nicht so richtig deutlich drin, aber doch irgendwie versteckt (wenn man es eh schon ahnt) : Teile in "Geschichte, 19. Jahrhundert", Teile in "Deutschland, Grundlagen". Vermutlich wäre ein kurzer Überblick des Prinzips bei "Geschichte" geschickt, oder ein eigenes Kapitel "Funktionsprinzip"... (ich komme aber selbst grad nicht dazu) --Tomtiger (Diskussion) 20:01, 6. Okt. 2024 (CEST)Beantworten