Diskussion:Kontinentalphilosophie

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Letzter Kommentar: vor 4 Jahren von SemiKondukator in Abschnitt Psychoanalyse ist keine philosophische Schule
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Sehr dichotomische Betrachtung, stellt tatsächliche Verhältnisse etwas schief, wenn nicht sogar verfälschend dar. Um nur einige wenige Beispiele zu nennen: Amerikanischer Transzendentalismus und Kommunitarismus nahmen/ nehmen auch europäische Anregungen auf. J. Royce nahm Hegel/Heglianismus auf. Richard Rorty, aus der analytischen Tradition kommend, greift inzwischen teilweise auch wieder auf "kontinentale" Denker wie etwa Nietzsche zurück. Die ganze Dekonstruktions-Bewegung mit ihren französischen Wurzeln wurde erst in den USA wirklich groß (wenn auch eher in den Literaturwissenschaften). Usw. usw. Umgekehrte Einflüsse erst gar nicht zu nennen. Das Bild, welches hier gezeichnet wird, traf vielleicht um 1950/ 1960 zu. SK 10:51, 8. Feb 2006 (CET)

Dass der Begriff eine zu kurz gegriffene und Dichotomie darstellt, ist mir auch klar, und dass sie zu kurz ist, habe ich ja mit dem Einleitungssatz angedeutet. Aber so wird der Begriff nunmal gebraucht, ob einem das gefällt oder nicht. Natürlich wird in den USA mittlerweile auch viel gehegelt, aber H entspricht nunmal nicht den typischen Entwicklungslinien in den USA. Was etwa die Dekonstruktion in den USA anbelangt: die wird ja gerade vom konservativen backlash der letzten Jahre als Infiltration der amerikanischen Unis durch, ja genau, continental philosophy gegeißelt.--Janneman 20:13, 10. Feb 2006 (CET)
Nachtrag: kuckstu z.B. auch en:Philosophy_of_mind#Philosophy_of_mind_in_the_continental_tradition--Janneman 09:59, 17. Mai 2006 (CEST)Beantworten

Die Binarität des menschlichen Denkens, des Bewußtseins, also der Psyche (These-und-Antithese), der Subjektivität (Wahrheit-und-Beirrtheit, Gutes-und-Übles, Sakrales-und-Weltliches usw.), und der Welt, der Objektivität (Tag-und-Nacht, Mann-und-Frau, Leben-und-Tod usw.), macht es erforderlich, dass wir uns ja auch p h i l o s o p h i s c h (d.h. "ultimativ", aufgrund deren Totalität bzw. Substantialität) an diese Binarität halten. Denn Ockhams Rasiermesser hat in diesem Fall auch offensichtliche ontologische Gründe aufzuweisen. Somit laufen alle denkbaren Synthesen schließlich auf diese Binarität so oder anders hinaus. Da es in der Natur der Dinge nur "natürliche Potentiale" wie "+" , "-" und "0" (Nichts) suggestierend gibt. --Falke777 (Diskussion) 03:12, 25. Jul. 2013 (CEST)Beantworten


Refs

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sind nicht für Anmerkungen gedacht, das sollte die absolute Ausnahme sein und müffelt hier, mit Verlaub, nach einem Instrument für original research. Refs sind ausschließlich für Einzelnachweise im Sinne eines Belegs gedacht, wo dann u.U. zusätzlich zu einem Beleg auch noch eine Anmerkung gemacht werden kann. Also bitte die Anmerkungen flugs in den Fließtext einarbeiten und diese dann auch belegen, wie den Rest. --Asthma 22:19, 27. Sep. 2007 (CEST)Beantworten

naja kann man ja gern alles mal machen. man kann auch jeden halbsatz gern noch zigmal belegen. werde ich aber nicht tun. es ist auch unsinn zb eine aussage wie "brandom hat ahnung von analytischer philosophie und hat nennenswerte interpretationen zu kontinentalen autoren vorgelegt" zu belegen.
es sollte sowieso nochmal jemand den artikel durchgehn, der sich damit auskennt, wie davidl zb. wenn ihr meint, irgendein bestimmter punkt sei bestimmt orgininal research und nicht belegbar, dann sagt, welchen punkt genau ihr meint und warum. sonst werden die fußnoten etliche mal länger als der artikeltext. Ca$e 10:04, 28. Sep. 2007 (CEST)Beantworten
"man kann auch jeden halbsatz gern noch zigmal belegen." - Darum geht es mir gar nicht. Mein Punkt: Wenn etwas belegt wird, dann bitte auch richtig. Ansonsten stimme ich dahingehend überein, dass es bei der Überarbeitung hilfreich wäre, wenn hier mitwirkende Zweifler auf dieser Diskussionsseite auch konkret ansprechen würden, welche Passagen jeweils genau strittig sind und eines genauen Beleges bedürften (was evtl. auch nochmal zu begründen wäre). Gruß, --Asthma 10:24, 28. Sep. 2007 (CEST)Beantworten

Lemma

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Gibt es den Ausdruck "Kontinentalphilosophie" überhaupt? Das heißt, wird er wirklich öfter als nur gelegentlich gebraucht? Es handelt sich ja um einen Gegenbegriff zu "analytische Philosophie" und die gemeinte Sache wäre daher eher symmetrisch "kontinentale Philosophie" zu nennen und meines Wissens kommt auch fast nur diese Form vor. Da der Ausdruck außerdem keine Selbstbezeichnung (mit den wenigen Ausnahmen amerikanischer Philosophen, die sich aus Nonkonformismus ausdrücklich contintental philosophers nennen) ist, wäre es vielleicht ohnehin besser, bei "Continental philosophy" zu bleiben. -- Peter Hammer 21:51, 14. Nov. 2010 (CET)

sowohl kontinentale Philosophie als auch Kontinentalphilosophie scheinen mir hinreichend etabliert, um nicht auf continental philosophy ausweichen zu müssen. Welcher der beiden dt. Übersetzungen das Lemma sein soll, ist mir recht gleich. --Janneman 21:58, 14. Nov. 2010 (CET)Beantworten

Kontinentalphilosophie vs Außerkontinentalphilosophie

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Wem mein Terminus Außerkontinentalphilosophie nicht zusagt, möge was Besseres anwenden. - Den Einfel-Turm wollte man ja auch zuallererst abtragen. Inhaltsbezogen ist dieser aber wesentlich besser, da "analytische Philosophie" als Sammelbegriff auch unzureichend ist, denn eine jede Philosophie ist schon zugleich "analytisch" und "synthetisch" an sich. Aber dies sei eigentlich kein Problem der Kontinentalphilosophie! Bloß wie kann man beweisen, dass z.B. der Pragmatismus nicht "synthetisch" ist, wenn dies parallele Denkprozesse sind? Doch wenn man sich absichtlich beirren lassen will, dann geht es los zugusten der Tradition!

Vielmehr wichtiger aus meiner Sicht ist die Position der deutschen Version in Bezug auf die lückenlose Reihe von den "außerkontinentalen" Quellennachweisen, die autoritativ sein sollen. Wie kann man aber die minimalste praktische wenn nicht theoretische Wertigkeit der Kontinentalphilsophie behaupten aufgrund der "außerkontinentalen" Quellennachweise? - Die Position der französischen Version ist m.E. hingegen eigenständig und souverän. - Man darf einfach nicht zum "Pudel des Anglosaxonismus" (s. die Definition des A. in Merriam-Webster, 3rd ed., Unabridged) werden.

Das Problem der Eingrenzung wird betrachtet aus der funktionalen, d.h. funktionsbezogenen, Sicht, und demzufolge ohne jegliche interne Begrenzung, obwohl stattdessen "ultimative", d.h. grenzensetzende, prinzipbezogene Kategorien in Sicht hätten kommen sollen. Dies seien m.E. lediglich 1) sprachbezogene Kategorien bzw. Kriterien (semasiologische, sinninhaltsbezogene, usw.), 2) dialektisch-logische Kategorien bzw. Kriterien und 3) logische Kategorien bzw. Kriterien. Diese dreien lassen die beiden Philosophien recht rational, Hauptsache aber - p h i l o s o p h i s c h im Einzelnen eingrenzen.

Wenn wir in einer "außerkontinentalen" Philosophie solche "Perle" wie the Sein, the Seiendes, the Werden, the Vorstellung sehen, dann reden wir von der immanenten sprachlichen Unfähigkeit derselben eine gleichwertige Metaphysik aufzubauen.

Versuche, die Philosophie lediglich auf psychologischer bzw. logischer Grundlage ohne jegliche Metaphysik aufzubauen, endeten immer erfolglos. Von daher können wir von denartigen "außerkontinentalen Philosophien" reden wie die "Philosophie des Trinkens" oder die "Philosophie der Beerdigung" im Sinne von Prozesserkenntnis ohne Metaphysik.

Philosophie ist keine positive Wissenschaft, aber eine höhere regulative (methodologische) Lehre, wo das Subjektive ja auch wichtiger als objektive wissenschafftliche Befunde der Menschheit erscheinen darf. Wie etwa der Sonnenauf- und Niedergang im Vergleich zur Tatsache, dass die Erde die Sonne umkreist. --Falke777 (Diskussion) 19:22, 25. Jul. 2013 (CEST)Beantworten

Und nun? Vorschläge für Artikeländerungen?? --NeeRoo (Diskussion) 22:55, 3. Jun. 2015 (CEST)Beantworten

Psychoanalyse ist keine philosophische Schule

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...zumindest bei Freud. Er machte sich recht lustig über Philosophen...--SemiKo (Diskussion) 19:12, 15. Aug. 2020 (CEST)Beantworten