Diskussion:Kontorsion

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Letzter Kommentar: vor 8 Monaten von Florian Blaschke in Abschnitt Erlernen der Kontorsion
Zur Navigation springen Zur Suche springen

Spätfolgen der Dehnungen ?

[Quelltext bearbeiten]

Hallo ! Im Abschnitt "Sportmedizinische Aspekte" wird auf die Auswirkungen der Dehnungen auf die Körper eingegangen. Für diesen, bereits sehr interessanten Abschitt, wünsche ich mir noch weitergehende Informationen. Beispielsweise gibt es Veränderungen an den Dornfortsätzen der LWS die bereits bei Turnern zu erkennen sind, für Kontorsionisten müssten die Effekte noch stärker ausgeprägt sein. Wie gehen die nicht mehr aktiven Artisten mit diesen Veränderungen um ? --RalfDA 10:56, 8. Dez. 2006 (CET)Beantworten

Scheidet ein(e) Kontorsionist(in) aus der aktiven Darbietung aus, so beginnt das sogenannte Rückbildungsträining. Der Unterschied zu Turnern ist, das die Bewegungen erheblich langsamer und ohne Last durchgeführt werden. Bei Kontorisionisten, die früh mit dem Träining begonnen haben (<6 Jahre) verbleibt die bereits von mir untern beschriebene geringere Ausprägung der Gelenkpfannen. Mit unerwünschte Verrenkungen und der grundsätzlichen Neigung zu Ausrenkungen muss der betagte Kontorsionist leben. 79.209.254.252 17:11, 9. Dez. 2009 (CET)Beantworten

Erlernen der Kontorsion

[Quelltext bearbeiten]

Gotteseitdank wurde im Bereich der Mythen entdlich einmal aufgeräumt mit den selben. Dennoch entsteht leicht der Eindruck, dass man Kontorsion jederzeit und jedermann erlernen könne. Dies ist nicht korrekt. Eine von Geburt an ausgeprägte Beweglichkeit ist zwar nicht zwingend Vorraussetzung, jedoch enorm hilfreich. Entscheidend ist vielmehr der Zeitpunkt des Beginns des gezielten Träinings. Nach Aussage einer mir persönlich bekannten Kontorsionistin liegt das entscheidende Alter vor dem sechsten Lebensjahr. Zwar kann die für diese Akrobatik notwendige Bänderdehnungselastitizät auch im späteren Alter noch erworben werden, nicht jedoch die grundsätzliche Ausformung einer flacheren Pfanne der Schulter- und Hüftgelenke. Durch gezielte Übungen wird die volle Ausbildung dieser Gelenke verhindert. Dies betrifft auch und vor allem die Wirbelsäule. Hier müssen nicht nur der Bandapparat, sondern auch Blutgefäße erheblich mehr Reserven bieten. Selbiges gilt für die inneren Organe - vor allem bei Torsionen. Was die Mythen betrifft: Eine Kontorsionistin renkt sich keine Gliedmaßen aus, im Gegenteil, sie muss genau das verhindern, da sie aufgrund der geringer ausgebildeten Gelenkpfannen sowie der dehnbareren Bänder für Ausrenkungen erheblich anfälliger ist. Korrekt ist allerdings, dass Frauen besser geeignet sind als Männer. Es gibt zwar sehr viele männliche Kortionisten, an die Beweglichkeit der "Top-Ten" der Damen kommen sie jedoch nicht einmal Ansatzweise heran. Bei der Torsion beispielsweise (Verdrehung des Oberkörpers gegen die Hüfte) gibt es nur wenige Männer, die 200° signifikant überschreiten. Top-Kortionistinnen kommen der 300° zum Teil schon sehr nahe. Der Grund warum Kortisionismus vor allem in Asien und dem ehemaligen Ostblock verbreitet ist, liegt an der westlichen Auffassung von Bewegung. So ist es z.B. in Deutschland fast unmöglich einen Trainer oder einen Sportmediziner zu finden, der einen bei den Übungen unterstützt. 79.209.254.252 17:06, 9. Dez. 2009 (CET)Beantworten

Ich vermute, das liegt auch daran, daß Ärzte in Deutschland heute sehr risikoscheu sind und ständig Angst haben, wegen Behandlungs- oder Beratungsfehlern verklagt zu werden. --Florian Blaschke (Diskussion) 19:58, 27. Mär. 2024 (CET)Beantworten