Diskussion:Kosovo Verification Mission

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Letzter Kommentar: vor 14 Jahren von Drahkrub in Abschnitt KVM - keine (reine) zivile Mission
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Stärke

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Der Text erweckt den Eindruck, als wäre die KVM tatsächlich auf 2000 Missionsteilnehmer angewachsen. Tatsächlich waren es wohl nicht mehr als 1400 Missionsteilnehmer. Außerdem liest sich der Abschnitt so, als wären die zivilen Teilnehmer ausschließlich als

* 200  Menschenrechts- und Wahlbeobachter (später: 500)

dabei gewesen, was keineswegs zutrifft. Tatsächlich war ein nicht unerheblicher Teil der zivilen Teilnehmer mit administrativen Aufgaben betraut. (ich selbst war z.B. als IT-Mensch dabei).

Erwähnenswert wäre vielleicht auch, daß die KVM lokale Mitarbeiter in ähnlicher Größenordnung wie Missionsteilnehmer rekrutiert hat.

-- Burkhard 21:43, 31. Okt. 2007 (CET)Beantworten

Arbeite dein Wissen doch bitte in den Artikel ein und berichtige die Fehler. --Gamsbart 23:22, 31. Okt. 2007 (CET)Beantworten

KVM - keine (reine) zivile Mission

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Ich kann bestätigen, dass auch reguläre Truppen inkl. Bewaffung (abweichend zur Zusammensetzung der KVM Truppen im Artikel) im Rahmen der KVM Mission eingesetzt wurden. So waren schwere Panzerabwehr, etc.. im Einsatz. Selbst bei großzügiger Auslegung handelt es sich hier nicht mehr um Militärbeobachter. Hier muss also im Artikel erwähnt werden, dass die geplante zivile Ausrichtung der Mission (ggf. durch spätere korrekturen) nicht durchgesetzt wurde. Die derzeitige Darstellung des Artikels verleiht der KVM Mission einen zivilen Anstrich, was nicht den Tatsachen entspricht. Quellen: z.B. http://www.hansheinrichdieter.de/2.html, Literaturquellen wären sehr hilfreich!!! (nicht signierter Beitrag von 77.187.14.51 (Diskussion | Beiträge) 13:36, 4. Apr. 2010 (CEST)) Beantworten

Und ich kann als ziviler Teilnehmer bestätigen, dass Du hier blühenden Blödsinn erzählst - keiner der teilnehmenden Soldaten, die 40% der Missionsmitglieder stellten, war mit etwas anderem als Leatherman und Funkgeräten bewaffnet. Der verlinkte CV belegt lediglich, dass dieser Herr während der Dauer der KVM nicht einmal annähernd in der Nähe des Balkans war. Ich vermute mal (WP:AGF) dass Du hier etwas komplett verwechselst, die KVM endete im März 1999 und wurde im Juni 1999 offiziell aufgelöst. Anyhow, hör bitte auf, hier solchen Quatsch zu verbreiten! --Burkhard 12:00, 5. Apr. 2010 (CEST)Beantworten
Zunächst, lieber Burkard, hoffe ich bei zukünfigten Kommentaren auf das Einhalten einer gewissen sachlichen, wissenschaftlichen Diskussionsweise, die ich bei Dir bei Aussagen wie "blühenden Blödsinn" nicht erkennen kann. Dieser Diskussionsstil hilft niemanden und schadet im Zweifel - hier zählt nicht mehr, wer am lautesten schreit ;)

Ich bin als Teilnehmer der KVM Mission gegen Ostern '99 (07.04.) im Rahmen der KVM (!) inkl. G36 und Standardbewaffnung in Skopje gelandet. Falls wir nicht Teilnehmer der KVM Mission sein sollten, muss der Befehl den KVM Annäher am Feldanzug anbringen zu lassen, sicher ein fataler Fehler gewesen sein - aber so war es halt, da hilft auch alles schreien nichts. Das Leatermann, Zigaretten und Uhr habe ich übrigens in kaufmännischer und steuerlicher Weitsicht erst im MarkeTender in Tetovo erworben ;)

Bitte kläre uns (sachlich) auf, Burkhard, wie sich diese Aussage mit Deinem umfassenden Weltbild zusammenbringen läßt.

Um Deine Behauptung zu widerlegen, ich wäre nicht auf dem Balkan zu genannten Zeitpunkt gewesen, habe ich ein Teil meiner Unterlagen abfotografiert, lediglich meinen Namen unkenntlich gemacht: vergl. folgende Links

http://de.wikipedia.org/w/index.php?title=Datei:DSC00609.JPG http://de.wikipedia.org/wiki/Datei:Urkunde_Medaille_KVM.JPG


-- Basti792 18:30, 10. Apr. 2010 (CEST)Beantworten

Hm, die Vermischung („im Rahmen der Kosovo-Verifikationsmission der NATO“) ist interessant. Die NATO spricht ganz offiziell von der Rolle Mazedoniens bei der Unterstützung der NATO-Operationen im Kosovo (d.h. der Operation Allied Force). Aber die KVM war eine OSZE-Mission. Gab es zwischen April und Juni/Juli 1999 Veränderungen in Aufgaben und Ausrüstung? --20% 19:03, 10. Apr. 2010 (CEST)Beantworten
Zum genannten Zeitpunkt (Ostern 99) war die KVM nicht mehr im Einsatzgebiet, sie hatte sich aus dem Kosovo zurückgezogen, war extrem eingedampft worden und nahm die ursprüngliche Aufgabe "Verification" nicht mehr wahr - wie auch. Dass zu diesem Zeitpunkt - zwei Monate vor der Auflösung - noch neue Teilnehmer hinzugestoßen sein sollen, ist mir neu und erstmal nicht nachvollziehbar. Man beachte die Formulierung "... im Rahmen der Kosovo - Verifikationsmission der NATO" - dabei war die KVM - wie 20% schon sagte - eine OSZE-Mission. Im übrigen macht ein Abnäher allein macht noch niemanden zu einem Missionsmitglied, dazu gehört in jedem Fall ein von der OSZE ausgestellter Ausweis - ich habe meinen KVM-Ausweis noch immer. Keine Ahnung, was die NATO unter KVM verstand oder intern kommunizierte, dieser Artikel behandelt die OSZE-Mission und die war ausschließlich zivil. Etwas anderes zu behaupten ist und bleibt "Unsinn". Wie es zu diesem Begriffsmissbrauch bei der Bundeswehr gekommen ist, darüber möchte ich nicht spekulieren - aber eine solche Urkunde würde ich mir lieber nicht an die Wand hängen wollen.
@Basti - wer als Beleg auf einen CV verlinkt, in dem steht "1998 – 2000 Kommandeur Kommando Spezialkräfte, KSK , Calw", (Verlinkung und Hervorhebung von mir) darf sich nicht wundern, wenn das auch so gelesen wird! Zur KVM dagegen steht auf dieser Webseite rein gar nichts. --Burkhard 22:37, 10. Apr. 2010 (CEST)Beantworten
Doch, er hat nämlich die "Einsatzmedaille der Bundeswehr (KVM) , Kosovo", Aber eigentlich müsstest Du Ihn doch sogar kennengelernt haben - er ist ja nicht irgendwer, sondern der Kommandeur der gerade frisch aufgestellten KSK!? -- Basti792 23:46, 10. Apr. 2010 (CEST)Beantworten
eine solche Urkunde würde ich mir lieber nicht an die Wand hängen wollen - warum bitte? --20% 22:44, 10. Apr. 2010 (CEST)Beantworten
Weil ihr Inhalt so offensichtlich fehlerhaft ist. Inzwischen erinnere ich mich daran, dass mir diese von der Bundeswehr gestifte Verwirrung (KVM=NATO-Mission) schon damals (1999) unangenehm aufgefallen ist. Dass sich dass bis in offizielle Auszeichnungen und Urkunden der Bundeswehr fortsetzt, ist einfach nur traurig. --Burkhard 23:27, 10. Apr. 2010 (CEST)Beantworten
Aha! Danke!!


Der Einsatz war tatsächlich zweiteilig:

Zu Beginn der Mission lag der Fokus auf der Grenzsicherung, besser Observation - aber eben unter Bewaffnung (und nicht zivil), um auf den Ursprung der "Debatte" zurück zukommen.

@20% - der von Dir bereits angesprochene Wandel der Tätigkeiten unserer Truppe hat sich tatsächlich mit dem offiziellen Einmarsch der deutschen Truppen nach Kosovo vollzogen. Ab diesem Zeitpunkt würde ich (gefühlt) einer offiziellen Zugehörigkeit des Kontingentes zu KFOR zustimmen.

Wenn ich die Fakten von Burkhard richtig werte, scheint es also die (rein zivile) KVM Mission gegeben zu haben, die Ende März nicht mehr im Einsatzgebiet befand - interessant. Ich frage mich warum wir nicht gleich als KFOR Truppe nach Mazedonien verlegt worden sind, sondern als Mitglieder der KVM - da fehlt noch ein Puzzlestück. Wann wurde die Aufstellung KFOR eigentlich beschlossen?

Den "KVM Ausweis" hatten wir nicht, auch ein Indiz für zwei KVM Missionen!!

@Burkhard: Wohin wurden denn die zivile KVM aus Kosovo (gegen Ostern) verlegt und gab es Planungen für den weiteren Einsatz für KVM (z.B. Rückkehr nach Kosovo, Stationierung in Macedonien, Abzug nach Deutschland)? (nicht signierter Beitrag von Basti792 (Diskussion | Beiträge) 23:46, 10. Apr. 2010 (CEST)) Beantworten

Es ist allzu offensichtlich, dass hier OSZE-Mission (KVM) und NATO-Operationen durcheinandergeworfen werden. Bitte mal den Beschluss 266 des Ständigen Rats der OSZE nachlesen, dort werden die Grundlagen und das Mandat vollständig beschrieben, die KVM war vollständig unbewaffnet und ihre Mitglieder haben sicher nicht in irgendwelchen militärischen Uniformen operiert. In Mazedonien wurde zur selben Zeit eine "Extraction Force" stationiert, dies war eine - selbstverständlich bewaffnete - NATO-Operation, der auch die Grenzsicherung in Mazedonien unterlag, die aber nie zur KVM gehörte (siehe z.B. hier) und später zur KFOR wurde ([1]). Wie es für die KVM nach der Evakuierung nach Mazedonien weiterging, beschreibt Walker am 30.4. 99 in seinem Vortrag im Rahmen eines OSZE-Seminars; bis auf eine kleine Core-Gruppe in Skopje wurden die Missionsmitglieder repratriiert, einen Standort der KVM in Tetovo gab es AFAIK nicht. Anstelle der KVM trat im Juni 1999 die OSZE Task Force for Kosovo, das Mandat der KVM wurde selbstverständlich nicht nachträglich geändert, dafür hätte es entsprechender Entschlüsse des Ständigen Rats bedurft. Das alles ist Geschichte und in tausenden Dokumenten ausführlich beschrieben - wenn man es denn lesen will.
An welcher Operation Du teilgenommen hast, kann ich Dir nicht sagen, da solltest Du schon bei Deinen damaligen Vorgesetzten nachfragen. Warum und zu welchem Zwecke die Bundeswehr (oder gar die NATO?) meint, den Namen einer unbewaffneten, internationalen Mission (darunter Teilnehmer aus Russland, der Ukraine und anderer früherer Ostblockstaaten) für ihre militärischen Operationen reklarmieren zu müssen (Zitat aus Deiner Urkunde: "Kosovo - Verifikationsmission der NATO), entzieht ich meiner Kenntnis und ist eigentlich ein Skandal. Welche Folgen das haben kann, kann man gerade live an dieser Diskussion beobachten. Für mich ist hier jetzt EoD --Burkhard 13:19, 11. Apr. 2010 (CEST)Beantworten

Račak

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Hi, Derim, so geht das nicht - die von Dir als Beleg angegebene Head of Kosovo Verification Mission declared "persona non grata" − Mitteilung der OSZE vom 19. Januar 1999 sagt überhaupt nichts zu Identität oder Zugehörigkeit der gefundenen Opfer aus. Die von Dir eingefügte Aussage "- die meisten der Opfer waren im Kampf gefallene UÇK-Kämpfer." wird dadurch nicht belegt. Ohne zuverlässige Quelle ist da nichts zu machen. Gruß, --Burkhard 21:52, 27. Mai 2009 (CEST)Beantworten