Diskussion:Krain

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Letzter Kommentar: vor 2 Monaten von 2003:C6:2719:D8B6:8906:4D47:8F92:6950 in Abschnitt "Krain" ist einfach die slawische Entsprechung des germanischen "Mark": Grenze, Marke, Markierung
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Annexion durch das Deutsche Reich

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Warum wird im Artikel überhaupt nicht erwähnt, dass das Deutsche Reich während des Zweiten Weltkriegs Teile der Krain annektiert hat? Diese Gebiete wurden als deutsches Staatsgebiet betrachtet, ebenso wie damals Österreich.


Diese Frage kann meiner Ansicht nach nicht bei Krain gestellt werden. Die deutsche Besetzung gehört eigentlich zur Geschichte des Königreichs Jugoslawien 1919 - 1945. Denn Krain gab es damals nicht mehr, es war im Territorium von Slowenien aufgegangen, das vor der deutschen Besetzung bereits zum Königreich Jugoslawien gehörte.--Attila v. Wurzbach 19:08, 21. Okt. 2006 (CEST)Beantworten

Die Stadt Postojna würde ich eher in die Notranjska / Innerkrain und nicht in die Dolenjska /Unterkrain einordnen. --Attila v. Wurzbach 12:59, 10. Aug 2006 (CEST)

Siehe bei Postojna: Auch das Notranjski muzej Postojna steht mit dem Karst in Verbindung. Es handelt sich um eine Sammlung von historischen, archäologischen und geologischen Funden, zudem eine interessante Sammlung an historischen Büchern und Unterlagen. Leider ist das Museum derzeit nicht zu besichtigen, da die Räumlichkeiten fehlen. Räume stehen in Aussicht und es ist geplant das Museum 2006 oder 2007 wieder zu öffnen. Die Bezeichnung Notranjski muzej heißt auf deutsch: Das Innerkrainer Museum.-- Attila v. Wurzbach 22:01, 17. Sep 2006 (CEST)

Krain

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Könnte man erwähnen, dass der Begriff "Krain" weltweit durch Slavko Avsenik bekannt geworden ist? --Andimik 14:55, 21. Feb. 2008 (CET)Beantworten

Ich schlage vor, dass folgendes in den Artikel eingearbeitet wird:

Das Gebiet des einstigen Herzogtums Krain ist ein Bestandteile des heutigen Sloweniens. Der Name Krain (Kranjska) ist für jeden Slowenen noch immer ein Begriff, ist seit 1919 ein historisches Relikt und keine offizielle Bezeichnung für irgendeine Region in Slowenien mehr. Im frühesten Mittelalter war es Durchgansland für die aus dem Osten nach Italien drängenden Völker. Nach der Besiedlung durch die Slowenen Ende des 6. jahrhuinderts und nach der bayerisch-fränkischen Koloniation i, 8. und 9. Jahthundert wurde es Grenzland und Bastion gegen die Einfälle der Awaren, der Ungarn und später der Türken.
Der Name Krain soll aus dem kelto-romanischen Carniola und dem slowenischen "krajina" entstanden sein. In der Spätantike war aus geographischer Sicht mit Carniola, der kleinen Carnia, nur der größere Teil des späteren Oberkrain mit der Stadt Carnium - Krainburg - Kranj - gemeint. Das sicherlich jüngere krajina bedeutet Gegend, Lan schaft, Region, Grenzland und Mark im Sinne der fränkischen Marchia.
Die Mark Krain, im Zuge der Ungarneinfälle gegründet und 973 erstamlig erwähnt, war vorerst stark an das Reichsherzogtum Kärnten angelehnt. Die Mark Krain bestand damals aus dem heutigen Oberkrain mit Krainburg - Kranj, dem damaligen Sitz des Markgrafen, aus dem Laibacher (Ljubljana) Kessel und dem keilförmigen Gebiet, das im Osten von St. Marain (Šmarje, Großlassitsch (Velike Lašče) und den Gottscher Wäldern - Horn (Kočevski rog, im Westen von Laas (Lož), Zerknitz (Cerknica) und Alben (Planina) begrenzt wurde.-- Attila v.Wurzbach 14:39, 17. Sep 2006 (CEST)

Steht doch schon fast alles drin im Artikle, außerdem stimmt einiges von dem was du da schreibst nicht oder ist viel zu unpräzise. (nicht signierter Beitrag von 89.48.13.202 (Diskussion) 15:38, 17. September 2006 (CEST))

Ich weiß zwar nicht, wer da schreibt. Ich muß die ursprüngliche Version deshalb korrigieren. Vielleicht ist es ja gar nicht der Verfasser des Beitrags gewesen, der den oben genannten Einwand gemacht hat. Ich habe das Ganze ja nur vorgeschlagen und somit zur Diskussion gestellt. Den Beitrag habe ich ja nicht verändert. Aber was ist mit Krain gemeint: Das Herzogtum oder das Kronland Krain? Und was stimmt da nicht, was ich da geschrieben habe, und was ist da unpräzise? Wenn man eine Behauptung aufstellt, dann sollte man sie auch begründen. Ich lasse mich gern korrigieren. Außerdem wurde Krain nicht 1394, sondern nach meinen Recherchen schon 1364 zum Herzogtum erhoben und zwar vom Rudolf IV. von Habsburg. Vielleicht handelt es sich bei 94 aber auch nur um einen Tippfehler.--Attila v. Wurzbach 17:13, 17. Sep 2006 (CEST). Lieben Gruß an den Anonymus.--Attila v. Wurzbach 20:42, 17. Sep 2006 (CEST)


Fortsetzung:
Um das Jahr 1002 gelang die Abkoppelung Krains von Kärnten. Dies war zugleich der Beginn engerer Beziehungen zur Sanntaler Mark (Mark an der Sann - Savinjska krajina) und zu Istrien (Istra). Die Grenzen Krains waren seither fließend. Die ersten Markgrafen waren die bayerischen Grafen von Sempt-Ebersberg, die von 1036 ihren Machtanspruch auch über die südliche der Save gelegenen Teile der Mark an der Sann ausdehnten. Als Markgraf folgte 1058 Ulrich von Weimar-Orlamünde (1058-1070), damals amtierender Markgraf von Istrien. 1063 entriß er Kroatien einen schmalen Küstenlandstreifen - im äußersten nördlichen Zipfel des Quarnero-Meerbusens. Dieses Stück Land wurde fortan als Meran oder Meranien bezeichnet (Der Streifen lag zwischen Rijeka und Bršec). Nachfolger der Weimarer wurden 1077 die Patriarchen von Aquileja. Sie blieben Markgrafen von Krain nominal bis weit ins 14. Jahrhundert. Doch um die tatsächliche Macht in Krain stritten seit 1086 Aquilejas weltliche Verwalter Krains, Angehörige mächtiger Dynastengeschlechter; die Eppensteiner, die Andechs-Meran, die Weichselburger und die Görzer Grafen. Später griffen die die Babenberger und die Spanheimer in die Auseinadersetzungen ein. 1269 riß König von Böhmen, Przemysl Ottokar II, Krain an sich und behielt es bis zu seinem Tod in der Schlacht bei Dürnkrut am 26. August 1278, aus der Rudolf von Habsburg, der neue deutsche König, als Sieger Hervorging.--Attila v.Wurzbach 00:09, 18. Sep 2006 (CEST)

Erhebung Krains zum Herzogtum

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Hi, laut Artikel wurde Krain 1394 zum Herzogtum erhoben und diese Jahreszahl geistert via Klons durchs ganze Netz. Kann jemand von Euch dieses Datum und die näheren Umstände belegen? Ich glaube eher wie Attila etwas weiter oben an einen "Ziffersturz", denn laut Lexikon des Mittelalters (http://www.genealogie-mittelalter.de/sieghardinger_grafen_von_ebersberg/krain.html) war Rudolf der Stifter 1364 der Urheber dieser Erhebung. Bitte um Kommentar. --SML 23:37, 20. Apr. 2007 (CEST)Beantworten

Hallo SML, die Jahreszahl 1396 ist falsch und durch nichts zu belegen.Ich habe ein wenig in der Literatur nachgesehen: Dimitz, Geschichte Krains, Teil I. S. 231, „Im Jahre 1364 nahm Herzog Rudolf IV. den Titel :eines Herzogs von Krain an, anstatt des bisher üblichen „Herr ze Krain“. Diese Titeländerung vollzog sich im Laufe des Monats Mai; denn am 1. Mai fehlt diese Bezeichnung noch in den Urkunden Rudolfs, während sie bereits am 23. Mai auftritt .....“.Baum, Krain, S. 154, „nach seinem (Rudolf IV.) Sieg über Aquileja legte er sich 1364 stillschweigend den Titel „Herzog von Krain“ zu; somit wurde Krain jetzt zum Herzogtum“. Hösler, Slowenien, S. 38, „Krain wurde 1364 zu Herzogtum erklärt, wonach die Landwerdung intensiviert wurde“. Liebe Grüße --HfrancH 22:37, 21. Apr. 2007 (CEST)Beantworten
Hallo SML, habe im Artikel „Ljubljana – Geschichte“ noch eine interessante Stilblüte gefunden: „Seit dem Hochmittelalter war es Hauptstadt des zum Deutschen Reich gehörenden Herzogtum Krain. 1276 kam die Stadt zusammen mit dem Herzogtum an die Habsburger.“ Liebe Grüße --HfrancH 14:03, 22. Apr. 2007 (CEST)Beantworten

Hi HfrancH, freue mich von Dir zu hören! Rudolf IV. scheint ja allenthalben ein höchst origineller Titelerfinder gewesen zu sein. Danke für Deine Recherche! Das Ergebnis ist wohl eindeutig. Zur Ljubljana-Geschichte: Im LMA an anderer Stelle (http://www.genealogie-mittelalter.de/meinhardiner/goerz_grafschaft.html) ist Krain 1286 als "Herzogtum" bezeichnet; offenbar nahm man es damit nicht allzu genau. Lieben Gruß --SML 15:49, 22. Apr. 2007 (CEST)Beantworten

Hi, ich lese gerade, dass schon Kaiser Friedrich II. 1233 Herzog Friedrich dem Streitbaren das Privileg erteilte, Krain zu einem Herzogtum zu erheben! Quelle: Mittheilungen des Hist. Vereines f Krain im Mai 1856, redigiert v Dr. V. F. Klun (Google-books). Grüße --SML 22:52, 21. Feb. 2008 (CET)Beantworten

Carniola "englisch"?

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Bei "Carniola" handelt es sich um den vorslawischen lateinischen Namen, der neben den romanischen Sprachen (hier am relevantesten: Italienisch) auch im Englischen verwendet wird. Deshalb jedoch "Carniola" als "englische" Version zu kennzeichnen, halte ich für nicht sonderlich sinnvoll. "Kraina" bedeutet sprachhistorisch übrigens einfach "Land", "Landschaft" oder auch "Grenzland". Die entfernte phonetische Verwandtschaft mit Krain(a) ist vollkommen zufällig. Prügelprinz 20:26, 22. Nov. 2008 (CET)Beantworten


Kranj - Hauptburg des Landes?

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"Seit der Gründung Sloweniens 1918 als Verwaltungseinheit hinfällig, war sie davor seit dem frühen Mittelalter als Herzogtum Krain ein eigener Herrschaftsbereich. Die ehemalige Hauptburg des Landes ist Kranj (Krainburg)."

Ich bitte den Autor dieser Ausage, die entsprechende Qulle zu benennen. Mir ist nicht bekannt, dass Kranj jemals die Hauptburg des Herzogtums Krain gewesen wäre. Das war seit jeher Laibach, das heute Ljubljana heißt. Lieben Gruß--Attila v. Wurzbach 08:41, 11. Jan. 2010 (CET)Beantworten

Neue Ergänzungen

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Ich möchte darauf hinweisen, dass ein Abschnitt Geschichte bereits existiert. Daher sollten die Ergänzungen dort eingearbeitet werden. Bitte Jahreszahlen nicht verlinken, auch Links auf WP:Begriffsklärungen sollten vermieden werden. -- Otberg 21:56, 16. Jan. 2010 (CET)Beantworten

Habe das mal selbst korrigiert. Eine solche kommentarlose Entfernung eines ganzen Abschnitts halte ich aber für problematisch. Bitte die nicht redundanten Teile in den Artikel einpflegen. -- Otberg 10:31, 18. Jan. 2010 (CET)Beantworten

Hallo lieber Otberg, ich habe den alten Teil der Geschichte Krains entfernt - bevor ich Deinen Hinweis las. Den Abschnitt habe ich allerdings kopiert und gespeichert, verloren ist nichts. Möglicherweise werden die Autoren, die das geschrieben haben, nicht gerade happy darüber sein. Ich habe den Vorautoren einiges an Stoff angeboten, den sie hätten einarbeiten können. Geschehen ist nichts. Da habe ich mich vor wenigen Tagen spontan darüber hergemacht und angefangen umzuschreiben. Nach den hervorragenden Ergänzungen von Wolfgang J. Kraus, der anscheinend profunde Kenntnisse von der Geschichte Krains hat - er ist ja studierter Historiker -, ist es ein ordentlicher Artikel geworden, der alledings noch ausbaufähig ist. Lieben Wikigruß--Attila v. Wurzbach 17:58, 18. Jan. 2010 (CET)Beantworten
Hallo Attila v. Wurzbach, wichtig ist, dass der Artikel verbessert wurde. Normalerweise sollte man die Ergänzungen aber in den bestehenden Text einfliessen lassen und ihn nicht kommentarlos entfernen. Dieser Text ist zwar in der Versionsgeschichte immer noch vorhanden, aber wenn man nichts damit macht, wird er wohl vergessen. Darum mein Apell den entfernten Abschnitt nochmals auf relevante Teile zu überprüfen. Grüsse -- Otberg 22:14, 18. Jan. 2010 (CET)Beantworten

Der gelöschte Text

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Hallo Otberg, hier der gelöschte Text.

Überschrift: Geschichte

"In der Antike war das Gebiet Teil der Provinz Pannonien. In der Zeit der Völkerwanderung war hier durch den Pass des Birnbaumer Waldes ein wichtiges Durchzugsgebiet germanischer Stämme auf ihrem Weg nach Italien. Die Langobarden ließen sich hier zunächst nieder. Nach ihrem Abzug nach Italien im Jahre 568 wurde die Region um 590 von Slowenen (Alpenslawen oder Windische) besiedelt. Im 8. Jahrhundert kam das Land gemeinsam mit Kärnten als Karantanien an Bayern und mit diesem an das Frankenreich. 1040 wurde es als eigene Markgrafschaft organisiert und kirchlich von Aquileia aus betreut. 1335 kam der Hauptteil nach dem Aussterben der Grafen von Görz an die Habsburger. 1364 wurde es zum Herzogtum erhoben. Bei den beiden Erbteilungen der Habsburger war es ein Teil Innerösterreichs, d. h. es wurde von Graz aus verwaltet. Die Landesgrenzen blieben vom Ende des 15. Jahrhunderts bis zum Ende der Habsburgermonarchie im Wesentlichen unverändert. Das Herzogtum Krain hatte im Jahr 1900 9.955 km² und 520.000 Einwohner. Davon waren 30–50.000 deutschsprachig. Der bis ins 19. Jahrhundert hinein politisch dominierende Adel war ausschließlich deutschsprachig.

Abgesehen von einem kurzen Intermezzo 1809–1814, wo es mit Kärnten, Triest, Dalmatien u. a. zu den Illyrischen Provinzen Frankreichs zählte, gehörte es bis 1918 zu Österreich. Beginnend mit der Revolution von 1848 wurde Krain das Zentrum der slowenischen Nationalbewegung. Im Zuge mehrerer Wahlrechtsreformen erreichten die slowenischen Parteien um 1900 die Mehrheit der gewählten Landtagsabgeordneten.

Nach dem Ersten Weltkrieg wurde das Land wie auch die slowenisch besiedelte Untersteiermark Teil des neu gegründeten jugoslawischen Staates. Während des Zweiten Weltkriegs teils deutsch teils italienisch besetzt, kam Krain nach der Befreiung im Jahr 1945 zur neu gegründeten jugoslawischen Teilrepublik Slowenien.

In der Gegend um Gottschee (Kočevje) gab es seit dem 14. Jahrhundert eine deutschsprachige Volksgruppe, die während des Zweiten Weltkrieges unter italienischer Verwaltung in die Untersteiermark ausgesiedelt wurde (ca. 15.000, siehe auch: Gottscheer)." --Attila v. Wurzbach 18:04, 19. Jan. 2010 (CET)Beantworten

Ja und meinst Du, da ist jetzt nichts mehr davon für den Artikel brauchbar? -- Otberg 09:52, 20. Jan. 2010 (CET)Beantworten

Sicherlich schon, bin aber noch nicht so weit. Möglicherweise können die "alten" Autoren davon einiges einbauen. Oder Wolfgang ist wieder schnneller und profunder. Jedenfalls ist der Artikel Krain, insbesondere durch den Nutzer Wolfgang J. Kraus auf einem guten Weg, ein interessanter WP-Beitrag zu werden. Wikigruß --Attila v. Wurzbach 16:17, 20. Jan. 2010 (CET)Beantworten

Das glaube ich auch. Ich hoffe, Du hast für die Zukunft verstanden, dass Deine Vorgangsweise hier dennoch nicht optimal war. Grüsse -- Otberg 16:27, 20. Jan. 2010 (CET)Beantworten

Na klar, ich bin 70 Jahre jung und noch lernfähig. Aber, wer ist schon optimal? Lieben Wikigruß --Attila v. Wurzbach 16:45, 20. Jan. 2010 (CET)Beantworten

Viele nützliche Teile aus dem historischen Alttext (Danke!) eingebaut und Überschriften verkürzt, so dass auch Valvasor wieder gut hineinpasst. --Wolfgang J. Kraus

Halo Wolfgang J. Kraus, kar si tu pisal, zame ni popolnoma razumljivo. Kaj pomeni izjava: "...deli iz zgodovinskega besedila (Hvala! - za kaj?) Lep pozdrav --Attila v. Wurzbach 21:13, 20. Jan. 2010 (CET)Beantworten

Danke Wolfgang für die Mühe. Mit historischem Alttext meinte er obigen zuvor entfernten Abschnitt Geschichte. Ist ja jetzt alles gut ausgegangen. Der Artikel ist stark verbessert und nichts Wichtiges ging verloren. Grüsse -- Otberg 21:24, 20. Jan. 2010 (CET)Beantworten

Valvasors "Ehre"

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Ob Valvasor entscheidend zur Entwicklung Krains zum Herzogtum beigetragen hat, ist für mich fraglich?

"Im 17. Jahrhundert publizierte Johann Weichard von Valvasor (Janez Vajkard Valvasor), ein einheimischer Aristokrat, wichtige Werke zur Landesgeschichte und -beschreibung. Das meistgenannte trägt den Titel Die Ehre dess Hertzogthums Crain, den Untertitel das ist, Wahre, gründliche, und recht eigendliche Belegen- und Beschaffenheit dieses Römisch-Keyserlichen herrlichen Erblandes und ist 1689 in Laibach erschienen[1]."

Deswegen meine ich, dass dieser Beitrag des Nutzers Wolfgang J. Kraus nicht in den Abschnitt "Entwicklung zum Herzotum" gehört. Vielleicht kann der Autor selbst dazu Stellung beziehen.--Attila v. Wurzbach 19:27, 19. Jan. 2010 (CET)Beantworten

Besitz der einzelnen Dynastengeschlechter und Bistümer in der Mark

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Ein Hinweis, dass in diesem Fall der Beitz der Dynastengeschlechter in der Mark Krain lag ist angebracht. Sonst werden WP-Nutzer in Unkenntnis der Materie Besitztümer in Thüringen (Weimar-Orlamünde), Bayern (Andechs), Istrien (Weimar- Orlamünde, Adechs- Meranien), in Tirol (Görz-Tirol) oder gar in Meran einzubringen versuchen. Ich wüßte nicht, welche wichtigen WP- Konventionen diesbezüglich verletzt würden? Lieben Wikigruß --Attila v. Wurzbach 01:41, 24. Jan. 2010 (CET)Beantworten

Naja es ist doch der Artikel Krain oder? Wie sollte man da auf Thüringen kommen? Es wird die Wiederholung des Lemmas in den Zwischenüberschriften üblichweise vermieden, aber wenn Du darauf bestehst füge es ruhig wieder ein. Grüsse -- Otberg 11:18, 24. Jan. 2010 (CET)Beantworten

Verlinken von Burgen im Abschnitt: "Besitz der einzelnen Dynastengeschlechter..." mit gleichnamigen modernen Gemeinden in Slowenien

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Ich weiß nicht, welchen Sinn es hat, die Burgen mit den gleichnamigen heutigen Gemeinden zu verlinken. Mit wenigen Ausnahmen fehlt bei den Artikeln über die Gemeinden jeglicher Hinweis auf eine Burg. Bei der Verlinkung der Burg Kozjak mit Ludwig von Kosiack ist wenigsten ein historischer Bezug hergestellt, zumal dort auch der Stammsitz, also die Burg Kozjak, erwähnt ist. Aus meiner Sicht gutgemeinter, aber fruchtloser Aktionismus. Ich werde, wenn keine stichhaltige Begründung gegebn wird, das Gebläute wieder entfernen. --Attila v. Wurzbach 22:36, 24. Jan. 2010 (CET)Beantworten

Tut mir leid, dass Dir das missfällt. Freilich wäre ein Link zu einer Burgbeschreibung besser; kann ja noch werden, denn Du hast dankenswerter Weise schon einige Burgartikel auf Schiene gesetzt; einstweilen fände ich die Gemeinde, in der die Burg steht, nicht übel, da die Gemeinden ja noch ausbaubedürftig sind und Hinweise auf die Burgen schon noch kommen können; die Lage der Burgen wird durch die Gemeindekoordinaten auch greifbarer. Aber tu, was Du nicht lassen kannst; Blau ist auch meine Lieblingsfarbe nicht. Gruß --SML 21:47, 25. Jan. 2010 (CET)Beantworten
Noch etwas: In den Gemeinde-/Ortsartikeln sind meist Weblinks zu Touristik-/Geschichteinfos, die auf die Burgen Bezug nehmen, und die Interlinks zur slowenischen WP, die manchmal weitere Informationen zu den Burgen bieten. Gruß --SML 10:40, 26. Jan. 2010 (CET)Beantworten
Ergänzender Hinweis für Slowenischkundige: In der SL-WP gibt es für viele der Burgen eigene Artikel: z. B. sl:Grad Hmeljnik; am Ende dieser Seite lässt sich ein Überblick über die behandelten Burgen ausklappen. --SML 13:45, 26. Jan. 2010 (CET)Beantworten

Namenswahl

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Sollte man bezüglich der Darstellung des "Herzogtumes Krain" nicht den deutschen Toponymen Vorrang geben? Wenn im Text "Ljubljana" auftaucht, empfinde ich das als anachronistisch, zumal auch heute noch von Laibach gesprochen wird.

Lehnt man mein Argument ab, so zählt es auch nicht mehr, wenn manche behaupten, man solle heutzutage Namen wie "Bratislava" (anstatt Pressburg) bevorzugen; denn in der damaligen Zeit war Deutsch die Amtssprache dieser Gebiete. Wenn man aber "Bratislava" verteidigt mit dem Argument, dies sei der offizielle Name in unseren Tagen, so wäre das nicht gerechtfertigt.

-- 28. Jänner 2010, 18:56 (ohne Benutzername signierter Beitrag von 91.113.21.183 (Diskussion | Beiträge) )

Ist es anachronistisch, heute gebräuchliche Namen statt vor langer Zeit gebräuchlicher zu verwenden? Wer spricht heute noch von „Laibach“? – Vielleicht ist es in Österreich anders als bei mir in Deutschland. – Worauf bezieht sich „damalig“? Weshalb sollten vor langer Zeit gebräuchliche Namen an Stelle heute gebräuchlicher Namen verwendet werden? – Geht es vielleicht um einen historischen Abschnitt? --Lückenloswecken! 16:47, 16. Jun. 2014 (CEST)Beantworten

Besitz der einzelnen Adelsfamilien / Dynaastengeschlechter und Bistümer in der Mark

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Was spricht gegen den Begriff Dynast? Mit vielleicht der Ausnahme der Auersperg, handelt es sich in diesem Abschnitt bei allen Geschlechtern um Dynastengeschlechter. Bitte um eine entsprechende Stellungnahme. Lieben Wikigruß--Attila v. Wurzbach 22:50, 28. Jan. 2010 (CET)Beantworten

Dynastengeschlecher ist ein veralteter, wenig OMA-tauglicher Begriff, was spricht gegen Adelsfamilien oder notfalls Adelsgeschlechter? Grüsse -- Otberg 09:36, 29. Jan. 2010 (CET)Beantworten
Der Begriff Dynastie = Herrschergeschlecht (Österr. Wörterbuch) wird in der historischen Literatur meines Wissens aktuell nur auf Familien angewendet, in denen man auf Deutsch von (ehemaligen) Herrschern sprechen würde (also etwa vom Herzogtum aufwärts). Die Besitzer von gräflichen Grundherrschaften werden im heutigen Deutsch auch im Rückblick auf das 12. Jahrhundert nicht als Herrscher oder Dynasten bezeichnet, weil das zu hochtrabend daherkäme. Daher besser: Adelsfamilien. --Wolfgang J. Kraus 09:53, 29. Jan. 2010 (CET)Beantworten

Ich kenne das Österr. Wörterbuch nicht. Und was ist unter einer gräflichen Grundherrschaft zu verstehen?--Attila v. Wurzbach 11:33, 29. Jan. 2010 (CET)Beantworten

Der Begriff Grundherrschaft bezeichnet die Herrschaft über eine definierte Fläche, deren Bewohner Untertanen des Grundherrn sind, die diesem Zehent und Dienst leisten müssen und über die er die niedere Gerichtsbarkeit ausübt. Der Grundherr residiert auf seiner Burg, später seinem Schloss, oder lässt sich dort durch jemanden vertreten. Dieses System wurde in Altösterreich erst 1848 abgeschafft (siehe den "Bauernbefreier" Hans Kudlich), wobei die Bauern für diese Befreiung an die Grundherren zahlen mussten. Der Grundherr selbst war Lehensnehmer des Landesherrn, des Dynasten (veraltete Benennung). --Wolfgang J. Kraus 14:18, 29. Jan. 2010 (CET)Beantworten
Zum Link auf Dynasten: In WP sind Links in Überschriften nicht üblich. Außerdem ist beim Stichwort Dynast eigens angeführt, dass der Text auf dem Meyer 1898 beruht. Die angegebene Wortverwendung stimmt daher für die Gegenwart nicht mehr. Mein Duden gibt dem entsprechend an, dass der Begriff Dynast für einen Herrscher eines kleinen Gebietes historisch zu verstehen ist, gibt aber als Beispiel für eine Dynastie weder Ortenburger noch Andechs-Meranier an, sondern die Oranier, die ganz andere Kaliber waren. --Wolfgang J. Kraus 20:59, 29. Jan. 2010 (CET)Beantworten

Grammatisches Geschlecht

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Heißt es die Krain, der Krain oder das Krain? Man sollte das Geschlecht en passant am Anfang des Artikels miterwähnen; sonst fühlt man sich als Leser fast wie beim Konsultieren eines Englisch-Wörterbuchs ohne Ausspracheangabe. -- Silvicola Diskussion Silvicola 03:07, 10. Jun. 2011 (CEST)Beantworten

Das Landesgesetzblatt für das Herzogtum Krain publizierte eine am 21. Oktober 1918 erlassene Verordnung des k.k. Landespräsidenten in Krain. Also nicht in der Krain oder im Krain. Andererseits ist (auch in Wikipedia und der Literatur) die Krain durchaus üblich, wohl in Anlehnung an die Krajina, die Grenze. Als Beispiel ein wissenschaftliches Werk über Valvasor aus dem Jahr 2008: Valvasor-Biografie. --Wolfgang J. Kraus 16:48, 10. Jun. 2011 (CEST)Beantworten
Danke! -- Silvicola Diskussion Silvicola 22:58, 10. Jun. 2011 (CEST)Beantworten

Ja, so ähnlich. Wenn K. als politisches Gebiet gemeint ist, so heißt es: in Krain, als Landschaftsbezeichnung aber: in der Krain ( kleine Richtigstellung zu oben: Kraina im Slawischen svw. Gegend, Land, Grenze aber kranitza )--Rogald (Diskussion) 00:38, 31. Jul. 2016 (CEST)Beantworten

Schälsendorf

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Dieser Herr Michelangelo von Zois hat als Geburtsort Schälsendorf in Krain. Ich nehme an, dass der Ort heute anders heißt. Kann mir jemand weiterhelfen? --Nicola Verbessern statt löschen! 10:10, 21. Jun. 2011 (CEST)Beantworten

Krajina

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Hier habe ich im Wesentlichen „ungarisch“ in „slawisch“ geändert, mit der Begründung, krajina sei kein ungarisches Wort, sondern eines, das (in Varianten) in „allen slawischen Sprachen“ vorkomme (Verweis auf en:wikt:krajina). Für Bulgarisch kann ich aber (im Web) überhaupt keinen Beleg finden, nur die Übernahme Република Сръбска Крайна von serbisch Република Српска Крајина (sh:Republika Srpska Krajina in der serbokroatischen Wikipedia), die ähnlich deutsch Republik Serbische Krajina „Krajina“ unübersetzt lässt. Sogar serbisch Тимочка КрајинаTimočka Krajina an der nördlichen Grenze zwischen Serbien und Bulgarien, ein Teil davon gehörte zu den bulgarischen Westgebieten – heißt bulgarisch bloß Тимошко. In „fast jeder slawischen Sprache“ würde ich andererseits nur dann schreiben wollen, wenn das Fehlen des Worts in mindestens einer slawischen Sprache klar belegt wäre. – Was das Ungarische betrifft, zeigt die entsprechende Wikipedia-Version „krajina“ nur in Szlovenszka krajina (en:Slovene March (Kingdom of Hungary), früher ein slowenisch-sprachiges Gebiet des Königreichs Ungarn) als so etwas wie ein Wort der Sprache. --Lückenloswecken! 00:02, 17. Jun. 2014 (CEST)Beantworten

Bulgarisch: es gibt immerhin die Begriffsklärungsseite bg:Крайна, die auf einen Ort (oder zwei?) an der Südgrenze Bulgariens und außerdem auf Krain und die Republik Serbische Krajina verweist. So spielt krajina im Bulgarischen doch eine bedeutend stärkere Rolle als im Ungarischen. --Lückenloswecken! 01:39, 17. Jun. 2014 (CEST)Beantworten

die Hauptstadt "der Krain" oder "Krains"?

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Ich möchte auf eine Uneinheitlichkeit hinweisen - am Beginn wird Krain als Femininum behandelt:

"Das Land Krain, slowenisch [Dežela] Kranjska („Land Krain“) (lateinisch und englisch Carniola, französisch: Carniole) war um 973 (nach anderen Quellen 976) eine dem Herzogtum Kärnten vorgelagerte Mark. Nach der Abkoppelung von Kärnten um 1002 wurde die Krain eine selbstständige Grenzmark mit eigenen Markgrafen. Ab 1364 war sie Herzogtum ..."

weiter unten immer häufiger als Neutrum:

"Das Wappen Krains und dessen Landesfarben"

Zur Diskussion. (nicht signierter Beitrag von Chaim54 (Diskussion | Beiträge) 12:29, 19. Jan. 2020 (CET))Beantworten

"Krain" ist einfach die slawische Entsprechung des germanischen "Mark": Grenze, Marke, Markierung

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Die "Krajina" in Kroatien an der "Militärgrenze" zu Bosnen-Hercegowina, war eben diese Grenze.

"Ukrain" war die Militärgrenze, die das slawische Gebiet im Norden von dem tatarischen Krim-Khanat im Süden abgrenzte, daher der Name des 1780-83 von Moskau eroberten Gebiets bis zum Schwarzen Meer, was dann als "Novaja Rossia" d.h. "Neurussland" mit russischen Bauern besiedelt wurde, unter Leitung des Grafen Potemkin, dem dabei vorgeworfen wurde, er habe nur "Potemkinsche Dörfer" geschaffen.

Die deutchen und sonst germanischen Marken, wie Ostmark etc, mag jeder selber lesen.

--L.Willms (Diskussion) 08:37, 10. Mär. 2022 (CET)Beantworten

Danke für die Lehrstunde aus den Büchern des Kremls. Aber natürlich ist der Name deutlich älter als das Moskauer Reich, dass sich in Russland umbenannt hat und hat mit diesem auch nichts zu tun. --2003:C6:2719:D8B6:8906:4D47:8F92:6950 16:40, 25. Sep. 2024 (CEST)Beantworten