Diskussion:Krebs (Medizin)/Archiv/2007

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Letzter Kommentar: vor 15 Jahren von Hg6996 in Abschnitt Zahlendreher Pankreaskarzinom
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Neue Statistik

Hallo,

die neue IARC-Studie [IARC = int. Krebsforschungszentrum] über das Jahr 2006 besagt, daß es 3,2 Mio. Neuerkrankungen gab (+ 300.000 im Vgl. zu 2004) und 1,7 Mio. Todesfälle auf eine Krebserkrankung zurückzuführen sind.

Männer: Erkrankung Zahl der Fälle (Anteil an den Gesamtkrebserkrankungen) 1.) Prostata 301.500 (24,1%) 2.) Lunge 194.400 (15,5%) 3.) Darm 163.100 (13,0%) 4.) Blase 82.800 ( 6,6%) 5.) Mund & Speiseröhre 54.500 ( 4,4%)

Frauen: Erkrankung Zahl der Fälle (Anteil an den Gesamtkrebserkrankungen) 1.) Brust 319.900 (30,9%) 2.) Darm 134.000 (12,9%) 3.) Gebärmutter 82.500 ( 8,0%) 4.) Lunge 71.200 ( 6,9%) 5.) Ovarien 40.600 ( 3,9%)

Meinen Sie, es wäre sinnvoll, diese aktuelle Statistik auf der 'Krebs'-Hauptseite einzufügen?

Gibt es eine weiterführende Statistik (Vergleich zu den Vorjahren, Letalität et cetera]?

Gruß, M.R.

Hallo ! bitte neue diskussionsbeiträge ans ende der seite anfügen, und nicht an den anfang ! bitte die genaue quellenangabe zu dem was hier genannt wurde. michael Redecke 02:04, 8. Feb. 2007 (CET)

Statistik

Habe ich irgendwas falsch verstanden, oder steht in der Statistik tatsächlich, dass mehr Personen an Bauchspeicheldrüsenkrebs verstorben als erkrankt sind? Wadis 19:59, 20. Feb. 2007 (CET)

Das selbe habe ich mir auch gedacht. Hier wurden offenbar die Zahlen vertauscht. Was dann aber 3 mal passiert wäre, was einem zu denken geben muss. Ändern oder diesen Punkt löschen. (Der vorstehende, nicht signierte Beitrag stammt von 80.109.49.54 (DiskussionBeiträge) 04:21, 25. Mär. 2007)

In der Statistik ist etwas falsch beschrieben! Ich selber hatte Morbus Hodgkin und es ist definitiv KEIN Blutkrebs. Es ist eine krankhafte Zellwucherung der Lymphknoten.

Sonnenlicht, Ernährung, Alkohol sind mögliche Einflussfaktoren für das Krebsrisiko

ich lese den Artikel gerade zum ersten Mal, schon der zweite Satz ist unverständlich, kein normaler Mensch weiss was malignen bedeutet (Der vorstehende, nicht signierte Beitrag stammt von 84.63.104.159 (DiskussionBeiträge) 07:03, 4. Mai 2007) --Kuebi 19:25, 4. Mai 2007 (CEST)

das sollte mit der Ergänzung von Kku jetzt eindeutig sein. --Kuebi 19:27, 4. Mai 2007 (CEST)

Fetter Text== Sonnenmangel fördert Krebs!== Genauso steht die Überschrift auch in der Medical Tribune (die Bild Zeitung für Ärzte). Das was dort in dem Artikel steht ist so flach und mit größter Vorsicht zu genießen: „So bemerkten Forscher in den USA und Europa in puncto Brustkrebsinzidenz ein auffälliges Nord-Süd-Gefälle, das sich nur durch unterschiedlich starke Sonneneinwirkung erklären lässt.“ Welche Forscher? Wo sind die entsprechenden Artikel Studien usw.? Ein Nord-Süd-Gefälle, bzw. Nord-Süd-Unterschied, findet sich nicht nur bei der Sonneneinstrahlung – ach ja, am südlichen Wendekreis kehrt sich das wieder um zum Süd-Nord-Gefälle – sondern auch bei

  • der Nahrung
  • der Hygiene
  • dem Wohlstand
  • Körpergewicht
  • Körpergröße

– diese Liste lässt sich fast beliebig fortsetzen.
Besonders hübsch der Satz „Auch die jährliche Mortalitätsrate am Blasenkarzinom liegt in sonnigen Gegenden niedriger als in Regionen mit geringerer UV-B Exposition.“ dem unmittelbar die Überschrift „Sonnenbrand unbedingt vermeiden!“ folgt. Bekanntlich ist gerade das UV-B für den Sonnenbrand verantwortlich. --Kuebi 07:57, 10. Jun. 2007 (CEST)

"Medical Tribune = Bild Zeitung der Ärzte" ist eine abwertende Bemerkung über MT und über Ärzte, wie kommst Du dazu ? Der MT-Artikel beruht auf begründeten Annahmen, problemlos lassen sich einige Literturstellen und Kommentare finden, die weitere Hinweise bieten:

  • <ref>Vitamin D-Mangel als Krebsrisiko? - Beugt Sonnenlicht dem Brustkrebs vor?, 05.04.2006, Ärzteblatt-Studieren.de</ref>, daraus: Doch angesichts der großen Teilnehmerzahl mag dennoch ein genaues Abbild zwischen dem Vitaminstatus und der Krebsinzidenz herausgekommen sein. Nach den Berechnungen von Edward Giovannucci von der Harvard School of Public Health in Boston ist ein Anstieg der (geschätzten) Vitamin D-Spiegel um 1500 IU/die mit einer um 17 Prozent reduzierten Krebsinzidenz und einer um 29 Prozent reduzierten Krebssterblichkeit assoziiert. Bei Krebserkrankungen des Verdauungstraktes wurde sogar eine Reduktion der Krebsinzidenz um 43 Prozent und der Krebssterblichkeit um 45 Prozent errechnet. Bei Menschen mit der geringsten Vitamin-D-Exposition kommt es danach jährlich zu 758 Krebserkrankungen und 326 Krebstodesfällen auf 100.000 Männer. Unter den Männern mit der höchsten Vitamin-D-Exposition waren es dagegen nur 674/100.000 Krebserkrankungen und 272/100.000 Krebstodesfälle pro Jahr.

Die von Dir genannten möglichen Faktoren

  • der Nahrung
  • der Hygiene
  • dem Wohlstand
  • Körpergewicht
  • Körpergröße

wurden dabei natürlich bereits statistisch berücksichtigt ("herausgerechnet"). Wettig 08:21, 10. Jun. 2007 (CEST)

Ich kenne die MT schon seit vielen Jahren und seriöse wissenschaftliche Berichterstattung sieht nun mal anders aus. Das Niveau der MT ist da sehr mäßig. Das ist keine Abwertung von Ärzten, sondern nur von der MT. Die reißerischen Aufmacher sind nun mal der Stil der Boulevardpresse. Der Artikel der MT beruht auf begründeten Annahmen - ja: reine Spekulation, ohne jede wissenschaftliche Beweisführung. Der Begriff Evidenzbasierte Medizin hat sich bei der MT noch nicht herumgesprochen. Der Zusammenhang "niedriger Vitamin D-Spiegel = höhere Krebsrate" ist nicht neu. Die Vitamin D Produktion wird durch Sonnenlicht angeregt - auch ein Faktum. Aber der Schluss "wenig Sonne = mehr Krebs", gehört in den Bereich der Theoriefindung.
Bei den "Outdoor Jobs" und "Outdoor Activities" überlagern sich mit Sicherheit Effekte, die keiner „herausgerechnet“ hat: Vielleicht leben die Leute die häufig im Freien sind einfach gesünder, haben weniger Übergewicht, weil sie draußen Sport treiben usw.. Immerhin setzt das Ärzteblatt hinter die Aussagen ein Fragezeichen Vitamin D-Mangel als Krebsrisiko? - Beugt Sonnenlicht dem Brustkrebs vor?. Die von mir kritisierte MT setzt im Bild-Stil gleich das !: Sonnenmangel fördert Krebs!. Kannst ja mal mit dem Begriff "Bild Zeitung für Ärzte" googlen. Es kommt nur die MT --Kuebi 19:21, 10. Jun. 2007 (CEST)

Du kannst hier gerne Deine Meinung (!) wiedergeben. Besser wäre es allerdings - wie immer - wenn Du Deine Quellen nennnen würdest, Deine Annahmen belegen würdest. Da kam bisher leider gar nichts: Du spekulierst. Leider nicht geeignet für eine Enzyklopädie. MT gibt, im Gegensatz zur Yellow Press, zu vielen Artikeln die Quellen an, der Artikel unter Diskussion wird belegt, indem ein Experte zitiert wird. Eine durchaus akzeptable Methode. Aber selbst Deine Behauptung: "Kannst ja mal mit dem Begriff "Bild Zeitung für Ärzte" googlen. Es kommt nur die MT" ist Unfug: MT kommt bei den Resultaten dieser Suche noch nicht mal auf der ersten Ergebnisseite.... Wie heisst es hier immer wieder: Gib Deine Quellen an ! Hast Du keine ? Wettig 07:57, 11. Jun. 2007 (CEST)

Welche Quellen soll ich denn angeben? Im Gegensatz zur MT betreibe ich keine Theoriefindung sondern setzt mich hier kritisch mit der Art und Weise der Berichterstattung der MT auseinander und stelle Dinge in Frage. Nochmal: ich finde es unseriös und im Stil einer Bild Zeitung, einen Aufmacher wie Sonnenmangel fördert Krebs! über einen Artikel zu setzen, über den Du selbst schreibst: Der Artikel der MT beruht auf begründeten Annahmen.--Kuebi 08:26, 11. Jun. 2007 (CEST)

Du hast im Artikel Änderungen vorgenommen:

Vorher: "(Diese Theorie ist mit Vorbehalt zu sehen, denn auf der anderen Seite ist wissenschaftlich bewiesen, dass zu viel „Besonnung“, insbesondere mit UV-B-Strahlen, ein Risikofaktor für Hautkrebs ist.) "Gesichert ist dieser Zusammenhang für das Melanom, im Gegensatz zur Entstehung anderer Hautkrebsarten (Spinaliom), jedoch nicht."

Jetzt: "Gesichert ist dieser Zusammenhang für das Melanom. Bei der Entstehung anderer Hautkrebsarten, wie beispielsweise (Spinaliom), jedoch nicht."

Bitte gib doch Deine Quellen für diese Änderung ins Gegenteil an !

Meine Quellen (für die vorherige Version) sind: <ref>Manche Experten halten daher die Sonnenexposition, besonders vor dem 20. Lebensjahr, ebenfalls für einen externen Risikofaktor für die spätere Entstehung eines malignen Melanoms, weil dadurch erhöht zunächst gutartige melanozytäre Neubildungen entstünden. Gesichert ist ein solcher Zusammenhang für das Melanom im Gegensatz zur Entstehung anderer Hautkrebsarten (Spinaliom) jedoch nicht.</ref> <ref>"The incidence of melanoma has increased in the recent years, but it is not clear to what extent changes in behavior, in the environment, or in early detection are involved." aus Berwick M, Wiggins C. "The current epidemiology of cutaneous malignant melanoma.". Front Biosci 11: 1244-54. PMID 16368510</ref>. Wettig 14:06, 11. Jun. 2007 (CEST)

Also zu dem obigen Beispiel. Ich habe aus einem für den Leser nicht leicht verständlichen Satz:
"Gesichert ist dieser Zusammenhang für das Melanom, im Gegensatz zur Entstehung anderer Hautkrebsarten (Spinaliom), jedoch nicht."
Ganz einfach zwei leichter verständliche Sätze gemacht:
"Gesichert ist dieser Zusammenhang für das Melanom. Bei der Entstehung anderer Hautkrebsarten, wie beispielsweise (Spinaliom), jedoch nicht."
die meines Erachtens den gleichen Inhalt haben. Das war in jedem Fall meine Absicht. Wozu soll ich bei einer Umstellung von Sätzen, die dem besseren Verständnis dienen, Quellen angeben? Diese Form der Diskussion ist so nicht zielführend. --Kuebi 16:14, 11. Jun. 2007 (CEST)

Du hast den Sinn der Aussage ins Gegenteil verkehrt! Bitte korrigiere Deinen Eintrag im Artikel Wettig 07:14, 12. Jun. 2007 (CEST)

Ich verstehe nicht, wieso die Aussage ins Gegenteil verkehrt sein soll. Falls Dir der neue Satz unverständlich oder missverständlich sein sollte, dann korrigiere ihn bitte selbst. Noch eine Anmerkung: Die Wikipedia ist keine Zitate-Sammlung. Die in den Quellen angegebenen Inhalte sollt man schon in eigene Worte fassen, auch weil es guter Stil ist. Wörtliche Zitate - wenn sie denn unbedingt sein müssen - bitte entsprechend markieren (siehe: Wikipedia:Zitate). Dann werden diese Zitate auch nicht verändert. --Kuebi 07:29, 12. Jun. 2007 (CEST)

Das Heidelberger DKFZ hat 2005 eine Studie herausgebracht, in der gezeigt wurde, dass der erhöhte Genuss von Rind- und Schweinefleisch das Risiko für Darmkrebs um 49 % steigert(<ref>Teresa Norat et al.: Meat, Fish and Colorectal Cancer Risk: The European Prospective Investigation into Cancer and Nutrition. The Journal of the National Cancer Institute, Vol. 97, June15, 2005</ref>). Dieser Wert liegt beispielsweise höher, als die von Edward Giovannucci (s.o.) veröffentlichten Sonnenmangel-Werte. Die Schlagzeile dieser Studie, auf das Niveau der MT gebracht, wäre dann in etwa: Rindfleisch fördert Krebs!. --Kuebi 17:46, 11. Jun. 2007 (CEST)

Die Schlagzeile würde stimmen: Verstärkter Rindfleischkonsum kann das Dirckdarmkrebsrisiko erhöhen

Was schützt eigentlich noch vor Krebs (und Diabetes)?

Im Rahmen der EPIC-Studie wird seit 1992 über 500000 anfangs gesunden Teilnehmern aus zehn europäischen Ländern auf den Esstisch geschaut. Außerdem werden deren Gewicht, Größe und Körper-Fettverteilung registriert und Blut abgenommen. Seit 15 Jahren werden alle neu aufgetretenen Krebsfälle und anderen chronischen Krankheiten erfasst und mit den Ernährungsgewohnheiten und Lebensstil assoziiert.

Im Lauf der Jahre konnten so immer mehr Erkenntnisse über die Zusammensetzung einer „gesunden" Ernährung gewonnen werden, die einen potenziellen Schutz vor Krebs und anderen Erkankungen bieten könnten. Im April 2007 zogen Wissenschaftler der Studienzentren am Deutschen Krebsforschungszentrum in Heidelberg und am Deutschen Institut für Ernährungsforschung (DIFE) in Potsdam-Rehbrücke Bilanz.

Wie Ernährung und Krebsraten zusammenhängen

  • Ein hoher Obst- und Gemüseverzehr schützt vor Lungenkrebs und Krebs des oberen Verdauungstraktes. Vor allem Männer mit geringerem Konsum profitieren von einer Erhöhung auf 300 g Obst und Gemüse am Tag. Ein Zusammenhang mit anderen Krebsentitäten ist nicht belegt. Frauen, die viel Zwiebeln und Knoblauch essen, haben wohl seltener ein Ovarialkarzinom.
  • Eine hohe Ballaststoffaufnahme ist mit einem verminderten Darmkrebsrisiko verbunden. Wer seinen täglichen Konsum von 15 auf 35 g steigert, kann sein Risiko um 40% senken. "Wer viel rotes Fleisch (auch Rindfleisch) und Wurstwaren isst, hat ein erhöhtes Risiko für Magen- und Dickdarmkrebs. Mit 100 g mehr rotem Fleisch pro Tag steigt das Risiko um 49%, ein Plus an 100 g Wurst lässt es wohl um 70% ansteigen.
  • Je höher der Vitamin-C-Spiegel im Blut, desto geringer das Magenkrebsrisiko. Dies gilt vor allem bei hohem Fleisch- und Wurstkonsum.
  • Reichlich Fisch zu essen, senkt das Risiko für ein Kolonkarzinom.
  • Körperlich sehr aktive Menschen haben ein geringeres Darmkrebsrisiko. Bei Brustkrebs ist die Rolle der Bewegung weiterhin eher unklar.<ref>Abgewandelt zitiert nach "Was schützt vor Krebs und Diabetes?", MMW-Fortschr. Med. Nr. 24 / 2007 (149. Jg.), S. 16, dort zitiert nach "EPIC-Symposium", Berlin, 25. April 2007</ref>

Einfacher Score sagt Diabetes voraus

Für das Diabetesrisiko scheint der Zeitpunkt einer Gewichtszunahme von Bedeutung zu sein. Wer zwischen 25 und 40 Jahren 2 bis 3 kg zulegt, hat ein um 25% höheres Risiko für einen Typ-2-Diabetes. Kommen in dieser Zeit 12 kg dazu, ist das Risiko bei Männern um den Faktor 1,5, bei Frauen um den Faktor 4,3 erhöht. Steigt das Gewicht dagegen erst zwischen 40 und 55 Jahren an, erhöht sich das Risiko „nur" um 11-13%. Die EPIC-Studie hat ebenfalls gezeigt: Wer viel frisches Obst isst und dabei den Konsum von Fleisch, Hülsenfrüchten, hellem Brot, Bier und kalorienreichen Erfrischungsgetränken einschränkt, kann sein Diabetesrisiko um 70% senken.

Anhand der EPIC-Daten der Potsdamer Kohorte haben Wissenschaftler des DlfE für 35- bis 65-Jährige einen Risiko-Score entwickelt, mit dem sich die Wahrscheinlichkeit eines Typ-2-Diabetes vorhersagen lässt <ref>Als interaktives Webtool unter DIFE</ref> <ref>Abgewandelt zitiert nach "Was schützt vor Krebs und Diabetes?", MMW-Fortschr. Med. Nr. 24 / 2007 (149. Jg.), S. 16, dort zitiert nach "EPIC-Symposium", Berlin, 25. April 2007</ref> Wettig 09:28, 15. Jun. 2007 (CEST)

Quellen


Natürlich wäre die Schlagzeile: Die Schlagzeile würde stimmen: Verstärkter Rindfleischkonsum kann das Dirckdarmkrebsrisiko erhöhen richtig, aber die MT würde sie so eben nicht schreiben, sondern (siehe Sonnenmangel): Rindfleisch fördert Krebs!--Kuebi 08:57, 16. Jun. 2007 (CEST)

Tumore/Tumoren?

Beide Pluralbildungen werden im Artikel abwechselnd gebraucht. Meines Wissens ist diejenige auf -en die wissenschaftlichere. In jedem Fall sollte hier vereinheitlicht werden. (nicht signierter Beitrag von 21:49, 13. Jun. 2007 89.247.205.16 (Diskussion | Beiträge) )--Kuebi 00:06, 15. Jun. 2007 (CEST)

Korrekt ist Tumoren und die Änderungen kannst Du auch selbst vornehmen. --Kuebi 00:06, 15. Jun. 2007 (CEST)

Todesursache

Vielleicht liegt es ja an mir, aber nachdem ich als Laie den Artikel durchgelesen habe verstehe ich immer noch nicht, warum Krebs tödlich ist. Da steht nur dass da diese bösen Zellen sind, die wachsen und sich im Körper verbreiten. Aber warum stirbt man denn nun, nur weil da so ein paar Zellen rumwachsen? Überhaupt finde ich dass man bei einem Artikel über eine Krankheit auch ein Unterkapitel dem Grund widmen sollte, warum die Krankheit tödlich ist. Was passiert mit dem Körper während der letzten Tage vor dem Tod? Warum können einige Menschen noch wenige Tage vor ihrem Tod quietschvergnügt durch die Gegend springen, ohne dass sich der Krebs bemerkbar macht? 85.177.29.80 23:42, 1. Okt. 2007 (CEST)

Die Frage ist gar nicht einmal so verkehrt und sollte wirklich im Artikel einen Absatz bekommen. Die primäre Todesursache ist – medizinisch gesehen – letztlich immer eine Unterversorgung des Gehirnes mit Sauerstoff (Ob Autounfall, Überdosis Schlaftabletten, Herzstillstand, Galgen, ...). Das hängt natürlich mit der Definition vom Tod zusammen. Im Falle von Krebs kann (hier spreche ich als Laie) Organversagen dazu führen, dass das Gehirn letztlich nicht mehr mit Sauerstoff versorgt wird. Das kann – je nach betroffenem Organ und Krebsform – in der Tat sehr schnell gehen. --Kuebi 09:39, 2. Okt. 2007 (CEST)
"weil da so ein paar Zellen rumwachsen"- sie wachsen und hindern die Zellen der Umgebung irgendwann daran, richtig arbeiten zu können. Sie nehmen Platz weg, klemmen Blutgefäße ab, und weil sie immer noch Teile ihrer ursprünglichen Eigenschaften beibehalten, senden sie auch falsche Signale an ihre Umgebung, die dann durcheinander kommt und nicht mehr richtig funktioniert. --Nina 09:42, 2. Okt. 2007 (CEST)
Hallo Nina. Ok, jetzt habe ich das schon ein Stück weit verstanden. Könnte man das dann auch so konkret und unkompliziert wie du und Kuebi es hier formuliert haben in den Artikel schreiben? Mich würde auch das mit den falschen Signalen interessieren. Welche Signale sind das denn zum Beispiel die da an die Umgebung gefunkt werden?85.177.12.6 11:56, 2. Okt. 2007 (CEST)
(reingequetscht) Im Prinzip ja, wenn ich nur vernünftige Quellen hätte. Wenn ich das so wie o.a. reinschreibe betreibe ich Theoriefindung und das ist nicht mein Stil. Ich bin noch auf der Quellensuche, es ist aber verdammt schwer aus beispielsweise 1,4 Mio Google-Hits Krebs + Todesursache, gutes Material für Todesursache bei Krebs zu finden. Werde mich aber bemühen. --Kuebi 14:28, 12. Okt. 2007 (CEST)
ich vermute mal (als laie), in der beziehung sind hauptsächlich hormonproduzierende tumore das problem (zb bauchspeicheldrüse). was die todesursache selbst betrifft, so dürfte das je nach krebs extrem variieren. die einfache formel 'wer krebs hat stirbt an x' wird daher kaum funktionieren. --Der uzi 12:29, 2. Okt. 2007 (CEST)

Habe jetzt einen entsprechenden Absatz in den Artikel eingefügt. --Kuebi 15:43, 12. Okt. 2007 (CEST)

Großartig! Danke für die Mühe! 85.177.22.152 14:45, 20. Okt. 2007 (CEST)
Hat mich persönlich aber auch sehr interessiert und man kann darüber erstaunlich wenig lesen. --Kuebi 16:34, 20. Okt. 2007 (CEST)

Aneuploidie

Siehe dazu:

  • Zimonjic D, Brooks MW, Popescu N, Weinberg RA, Hahn WC, Derivation of human tumor cells in vitro without widespread genomic instability, Cancer Res. 2001 Dec 15;61(24):8838-44

Redecke 01:21, 17. Okt. 2007 (CEST)

Die Quelle ist jetzt im Artikel referenziert. --Kuebi 07:24, 17. Okt. 2007 (CEST)

Forschung

Hallo, ich würde es hilfreich finden wenn im Artikel etwas über die moderne Forschung (Nano Technik, Manipulation der Zellen und Gene etc.) beschrieben wird bzw. wie die Heilungschancen in der Zukunft stehen! Viele Grüße 217.238.138.113 14:25, 3. Nov. 2007 (CET)

Danke für Deine Anrregungen. Da sollte wirklich etwas Zukunftsmusik rein. Aber um die Euphorie gleich etwas zu dämpfen: Vor 2020 tut sich da kaum etwas. Das hat mehrere Ursachen. Zu einen sind viele Zusammenhänge und Mechanismen der Krebsentstehung noch nicht verstanden oder gar entdeckt und zum anderen ist der Zulassungsprozess, vereinfacht gesagt der Weg vom Forschungslabor in die Klinik sehr langwierig. Als Beispiele sei an der Stelle an Interferon und Antikörper erinnert, die schon in den 1980er Jahren als „Wunderwaffen gegen Krebs“ durch die Presse gingen, nun seit einigen Jahren endlich auf dem Markt sind und letztlich in ihrer Wirkung recht bescheiden bleiben. Defacto kann von Heilung nicht gesprochen werden. Auch die Nanoteilchen des Herrn Jordan für die Hyperthermie sind schon seit vielen Jahrenin der Testung, stecken noch in sehr früher klinischen Phasen und sind wohl auch nicht die Wunderwaffe. Der molekularbiologische Ansatz die Krankheit vor dem Auftreten von Symptomen zu erkennen und dann zu bekämpfen (siehe Theranostik) ist recht vielversprechend. Frage ist nur, wer kann das bezahlen? Vielleicht wird erst mit dem Drehen an der „DNA-Schraube“, insbesondere im Bereich der Reparaturmechanismen, ein Durchbruch geschaftt. Wenn ich die Zeit dazu finde, dann kann ich mal etwas über die Zukunftsmusik recherchieren und in den Artikel einbauen.--Kuebi 09:13, 7. Nov. 2007 (CET)
Schau mal unter Krebsforschung--Manfred.peter 10:54, 7. Nov. 2007 (CET)
Gut! Aber da muss noch ein bisschen dran gearbeitet werden. V.a. mehr „Visionen“ rein.--Kuebi 12:57, 7. Nov. 2007 (CET)
Völlig richtig. Hier ist die Wiki- Gemeinde gefragt. Mein Anliegen war es mit dem Thema einen „Startpunkt“ zu setzen.Es gibt hier fast täglich Erkenntniszugewinn.Übrigens: Die Vision zu formulieren ist relativ einfach:
1. Mit der Genom- und Proteinanalyse sowie Mutationsstrukturen die molekularen Ursachen der Krankheit verstehen
2. Mit der Gentherapie die Ursachen der Krankheit beseitigen. Aber leider ist die Gentherapie für manche ein Reizwort… --Manfred.peter 14:20, 7. Nov. 2007 (CET)

Bitte 2. Link unter "Weblinks" aktualisieren:

http://www.krebs-webweiser.de

anstatt http://www.uniklinik-freiburg.de/tumorzentrum/live/krebs-webweiser.html

Mfg Vea Gumpp (Webmaster des Tumorzentrums Freiburg)

erl. --Fehlerteufel 18:27, 23. Apr. 2007 (CEST)
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Neuer Ansatz?

Das gehört wohl noch nicht hier hin. --Alien4 00:58, 25. Apr. 2007 (CEST)

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Krebsrisiko

Im Artikel aufgeführt sind die absoluten Zahlen der Krebserkrankungen und Heilungen in Deutschland. Ich vermisse die Zahlen für das Risiko an verschiedenen Krebsarten zu erkranken. Insbesondere wird im Abschnitt "Krebsvorbeugung" genannt um wieviel Prozent sich das Risiko abhängig von der Lebensweise ändert - ohne die Angabe der Werte für das Risiko überhaupt diesen Krebs zu bekommen ist die Angabe der Steigerung oder Reduktion des Risikos wenig aussagekräftig.

Grüße Bob2


Zitat: "Je höher der Vitamin-C-Spiegel im Blut, desto geringer das Magenkrebsrisiko. Dies gilt vor allem bei hohem Fleisch- und Wurstkonsum." Ist etwas irreführend formuliert. Wenn man es so ließt, meint man auf den ersten Blick, Fleisch enthält viel Vitamin C. Besser wäre: "Je höher der Vitamin-C-Spiegel im Blut, desto geringer das Magenkrebsrisiko. Ein hoher Vitamin-C-Spiegel wirkt vor allem bei hohem Fleisch- und Wurstkonsum magenkrebsvorbeugend." Und noch eine Kleinigkeit: Kann jemand "rotes Fleisch" zum Artikel "Fleisch" verlinken?

Snakey

Ich habe es geändert, aber prinzipiell wäre es einfacher und schneller gewesen, wenn Du es gleich selbst gemacht hättest. Nur keine Scheu, man kann hier eigentlich nichts kaputt machen und das bearbeiten ist sehr einfach. --Kuebi 16:53, 18. Aug. 2007 (CEST)
Ich konnte nicht, weil die Seite fürs Bearbeiten gesperrt ist. Ich hatte eigentlich gemeint, den Link auf "rotes Fleisch" zu setzen, falls jemand nicht weiß, dass dieser Begriff im Artikel "Fleisch" erklärt ist. Aber ist ja nur ne Kleinigkeit. Was Bob2 schreibt wäre wirklich wichtig. --Snakey
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Zahlendreher Pankreaskarzinom

Hallo,

in der TAbelle bzgl. diagnostiziete und gestorbene Fälle (männlich) hat sich beim Bauchspeicheldrüsenkrebs vermutlich ein ZAhlendreher eingeschlichen. ???? mehr Todesfälle als diagnostizierte Fälle ????

Gruß, Thomas 01.09.2007 15:00 h

Habe die Daten in der Quelle überprüft. Die Zahlen sind korrekt wiedergegeben. Die Ursache ist wohl, dass das Pankreaskarzinom wohl oft erst nach dem Tod, bei der Obduktion festgestellt wird und nicht zu Lebzeiten diagnostiziert wurde. --Kuebi 09:46, 2. Okt. 2007 (CEST)

Gibt ja auch Menschen, die z.B. 2008 an einem im Vorjahr diagnostizierten Tumor sterben.

Ich fänd irgendwie ne Klarstellung an der Stelle hilfreich hab mich auch an den zahlen "gestossen"
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