Diskussion:Krebs (Medizin)/Archiv/2012

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Abschnitt 'Theorien zu Krebsauslösern'

UV-Strahlung ist keine ionisierende Strahlung. Bitte dies zu ändern. -- 77.181.4.170 00:52, 24. Mär. 2012 (CET)

Die Wachstumsgeschwindigkeit von Krebs hat nichts mit dem Alter zu tun

Hallo, bitte diesen Satz korrigieren, insbesondere da dieser schon Anfang des Artikels steht, und man somit evt. alles weitere auch in Frage stellen könnte:

"Dennoch ist nicht jeder Krebsverlauf tödlich, falls rechtzeitig eine Therapie begonnen wird oder der Krebs erst in hohem Lebensalter auftritt und dann langsam wächst."

Eine Quelle dazu, dass Krebs im Alter eben nicht langsamer wächst:

"Krebszellen wachsen in jedem Alter gleich schnell oder langsam. Das Alter spielt dabei keine entscheidende Rolle. Je älter man wird, desto größer ist allerdings die Chance, Krebs zu bekommen."

quelle: http://www.welt.de/welt_print/article2692019/1-Im-Alter-waechst-Krebs-langsamer.html (nicht signierter Beitrag von 83.221.34.4 (Diskussion) 16:28, 24. Mai 2012 (CEST))

Abschnitt Alternative Behandlung

Diverse Studien zeigten, dass Cannabis bei Krebs und gewissen Autoimmunerkrankungen positive Auswirkungen auf den Krankheitsverlauf haben kann.<ref>Grinspoon, Lester / Bakalar James B.: Marihuana, die verbotene Medizin, 1994, ISBN 3-86150-060-4</ref> http://de.wikipedia.org/wiki/Cannabis_als_Arzneimittel (nicht signierter Beitrag von 78562X (Diskussion | Beiträge) 18:38, 3. Apr. 2012 (CEST))

Es ist aber kein Wirkstoff zur Krebstherapie, sondern kann allenfalls die Begleiterscheinungen wie Schmerzen, Übelkeit während einer Chemotherapie usw. lindern. Außerdem: unbrauchbare Quelle und Autoimmun ist eine andere Baustelle. Daher wieder aus dem Artikel entfernt. --Kuebi [ · Δ] 12:32, 23. Apr. 2012 (CEST)
Ich habe das Buch von 1994 erneut eingestellt, da dies im Einklang mit neusten Erkenntnissen ist. Beispiel: "Cannabinoids may cause antitumor effects by various mechanisms, including induction of cell death, inhibition of cell growth, and inhibition of tumor angiogenesis invasion and metastasis." http://www.cancer.gov/cancertopics/pdq/cam/cannabis/healthprofessional/page4 Dies kommt direkt von der Nationalen Krebs Behörde der USA. 78562X (Diskussion) 20:51, 13. Aug. 2012 (CEST)
Chianti, hat meinen Beitrag zu Alternativen Behandlunsgmethoden zurück gesetzt mit der Begründung es handelt sich nur um Tierversuche. Dies wiederspricht der Behandlung von Krebstherapie bei Menschen wo vermehrt THC haltige Präperate in die Medizin einzug halten. Siehe dazu http://de.wikipedia.org/wiki/Cannabis_als_Arzneimittel Vielleicht sollte man einen neuen Abschnitt zu begleitenden Therapieverfahren einbringen um Alternative Behandlunsgmethoden und konventionelle Therapien besser zu differenzieren. 78562X (Diskussion) 19:27, 14. Aug. 2012 (CEST)
Hier die Quellen bzw. Studien, auf die sich http://www.cancer.gov/cancertopics/pdq/cam/cannabis/healthprofessional/page4 bezieht:
Es handelt sich also sämtlich um Grundlagenforschung, die von Behandlungsmethoden noch meilenweit entfernt ist. Als begleitende Medikation/Maßnahme haben THC-haltige Präparate wohl ihre Berechtigung bzw. einen Nutzen, aber eben nicht als Behandlungsmethoden. Insofern sollte klargemacht werden, dass es noch lange keine wissenschaftlichen Erkenntnisse zur Therapie von Menschen oder gar Medikamente auf THC- oder Cannabisbasis gibt, die Krebs tatsächlich eindämmen oder bekämpfen können. Auch auf Cannabis als Arzneimittel wird nur Dronabinol als Begleitmedikament zur Behandlung von Nebenwirkungen bzw. -Erscheinungen genannt, aber keine originäre Krebsbehandlung. Daher ist der Verweis auf Cannabis leider - vorerst - fehl am Platz. --Chianti (Diskussion) 23:03, 14. Aug. 2012 (CEST)
Es ist doch erwähnenswert, dass Versuche bei Ratten Tumor mindernde Wirkungen beobachtet werden können und der Nutzen als Begleitmedikament. Können wir einen Abschnitt dafür einrichten, weil es sich hier speziell um Krebstherapeutiche Präperate handelt? 78562X (Diskussion) 23:30, 14. Aug. 2012 (CEST)
Es gibt hunderte, wenn nicht tausende Stoffe und Stoffgruppen, die in Zellkulturen und Tiermodellen (Mäusen) auf ihre protektive und therapeutische Wirkung auf Tumore oder Tumorzellen erprobt werden - das würde den Rahmen des Artikels sprengen (bisher sind ähnliche Forschungsergebnisse ja auch nicht enthalten). Es geht wirklich nicht darum, vielversprechende Forschungsergebnisse zu unterdrücken, aber wenn diese noch weit von einer (anerkannten oder alternativen) Behandlungsmethode entfernt sind, ist der direkte Zusammenhang zum Lemma so lose, dass die Übersichtlichkeit des Artikels zu sehr leiden würde. Der Nutzen als Begleitmedikament, z.B. bei Dronabinol, würde m.E. am ehesten zu den "Aktuellen Behandlungsmethoden" im Bereich Palliativmedizin passen. --Chianti (Diskussion) 00:03, 15. Aug. 2012 (CEST)

Wirkungsweise von krebserregenden Stoffen

Meines Erachtens ist ein wichtiges Thema noch nicht deutlich genug herausgestellt: die Wirkung von krebserregenden Stoffen im Gegensatz zu der Wirkung von Giften.

Für Gifte gilt "die Dosis macht das Gift", man kann ziemlich genau eine letale Dosis angeben. Bei krebserregenden Stoffen ist das jedoch ganz anders: der Zufall spielt eine große Rolle neben weiteren Faktoren. Und zwar läuft das (nach meinem laienhaften Verständnis) so ab:

  • ein Molekül eines krebserregenden Stoffes dringt in eine Zelle ein
  • wenn der Zufall es will, trifft sie dabei auf einen DNA-Strang und reagiert dort mit einem Molekül
    • wenn der Schaden nicht zu groß ist, kann er von der Zelle repariert werden
    • wenn der Schaden zu groß ist, begeht die Zelle Selbstmord
    • wenn der Zufall es will, hat ein "Volltreffer" den Selbstmordmechanismus geschädigt, es entsteht Krebs

Anders als bei Giften, bei denen es allein darum geht, ob die Dosis die Schwelle überschreitet, wo der Körper das Gift noch schadlos abbauen kann, geht es bei krebserregenden Stoffen nur um Wahrscheinlichkeiten. Wenn man großes Pech hat, kann schon eine äußerst geringe Dosis den "Volltreffer" landen und Krebs erzeugen. Wenn man großes Glück hat oder einen sehr leistungsfähigen Reparaturmechanismus, dann kommt man sogar bei einer hohen Dosis ohne Krebs davon.

Oder anhand eines Beispiels illustriert: ich schieße auf einen Mann, der hinter einer dicken Mauer mit Sehschlitz steht. Analogie zu Giften: ich schieße mit einer Kanone; je dicker die Kugeln, desto eher ist die Mauer zerstört. Analogie zu krebserregenden Stoffen: ich schieße mit einem Maschinengewehr; je länger ich feuere, desto wahrscheinlicher ist es, dass eine Kugel durch den Sehschlitz geht, theoretisch kann das bereits bei der ersten Kugel der Fall sein.

Ist das so einigermaßen korrekt dargestellt? --Plenz (Diskussion) 13:24, 12. Jul. 2012 (CEST)

Der Gedankengang ist schon gut und nachvollziehbar dargestellt. Es kommt nur ein komplizierender Fakt hinzu: Nach heutigem Verständnis ist nicht nur ein Schadensereignis (Mutation) erforderlich sondern mehrere. Die Untersuchungen von Tumoren haben gezeigt, dass in der Regel mehrere Gene betroffen sind. Du findest Aktivierungen von Protoonkogenen auf der einen Seite und Inaktivierungen von Tumorsuppressorgenen. Ich schau mal nach, ob mir etwas Anschauliches dazu in die Hände fällt. --Shisha-Tom (Diskussion) 13:46, 12. Jul. 2012 (CEST)
So ins Detail wollte ich gar nicht gehen. Ob eine oder mehrere Mutationen, spielt für mein Anliegen keine Rolle. Mir geht es vor allem um die Aussage "bei Giften macht es die Menge, bei Krebs macht es der Zufall", die ich für wichtig halte, um verharmlosenden Meinungen wie "überall sind krebserregende Substanzen, aber trotzdem kriegen wir nicht alle Krebs, denn schon Paracelsus sagte..." (du weißt schon, wo) den Boden zu entziehen. Ja, schau bitte mal nach, eine gute Quelle wäre wünschenswert. --Plenz (Diskussion) 21:09, 12. Jul. 2012 (CEST)

Hat sich erledigt, unter Karzinogenese#Initiation ist das mit den kleinsten Mengen bereits erwähnt. --Plenz (Diskussion) 15:37, 14. Aug. 2012 (CEST)