Diskussion:Kriegshammer

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Letzter Kommentar: vor 7 Jahren von 2A02:908:F461:4D00:BD80:34DB:2F7D:B364 in Abschnitt 3-14kg?
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Kompletter Umbau des Artikels

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Der Artikel in seiner jetzigen Form ist ziemlicher Unsinn. Ich würde den mal komplett umbauen und da der kurze Streithammer unter "Reiterhammer" ganz gut behandelt wird unter Fußtreithammer laufen lassen. Hier eine Diskussionsgrundlage:

Der Fußstreithammer ist eine etwa mannshohe Waffe die optisch der Helmbarte ähnelt. Meistens besteht sie aus einer Hammerfläche, einem gegenüberliegenden Dorn und einer schlanken Stoßspitze. In vielen Fechtbüchern des späten Mittelalters wird seiner Verwendung ein großer Raum eingeräumt. Mit der Änderung der Kriegstaktik zu Fußtruppen im 14. und 15. Jahrhundert wurde es auch für Ritter und ähnlich schwer gepanzerte üblich zu Fuß zu kämpfen wozu der Fußstreithammer und seine enge Verwandte die sogenannte Mordaxt Verwendung fanden. Entgegen einer weit verbreiteten Annahme kann man nicht davon ausgehen das ein Stoß oder Schlag mit dieser Waffe einen Harnisch der Zeit durchdrang oder verbeulte, allerdings entwickelt er durchaus genug Wucht um den Träger dennoch zu verletzen. Zudem zeigen die Fechtbücher komplexe Manöver bei denen Hammerkopf und Dorn als Hebel eingesetzt werden um den Gegner zu Fall zu bringen. Die Stoßspitze wiederum kann Analog zum Bohrschwert genuzt werden Schwachstellen der Rüstung gezielt anzugreifen. Der Stellenwert der Waffe wird auch dadurch sichtbar das er zu einer beliebten Waffe für Turniere zu Fuß wurde.

Einfachere Formen von zweihändigen Hämmern finden sich in Berichten aus dem 14. Jahrhundert, dies scheinen aber Vorschlaghämmer gewesen zu sein die zweckentfremdet wurden sowie Waffen die auf deren Form basierten aber mit einem Dorn in der Schlagfläche effektiver gestaltet wurden. Mit den leichteren und eleganteren Fußstreithämmern hatte deren Führung nur wenig zu tun.

Eine Sonderform die einen hohen Bekanntheitsgrad erreichte und oft sogar als Synonym für die ganze Waffenform verwendet wird ist der luzerner Hammer, dessen Hammerfläche sich aber in mehrere Dornen aufspaltet und so eine ganz eigene Optik aufweist. Einige Exemplare dieser Waffe erreichen sogar die Länge einer Stangenwaffe.

Bilder leider nicht gemeinfrei: Fußstreithammer in Fechtbuch: http://www.aemma.org/onlineResources/talhoffer1459/kamp0279small.jpg Luzerner Hammer: http://photos.liveauctioneers.com/houses/hermann-historica/12300/3698_1_th.jpg Replik einer Mordaxt: http://www.armabohemia.cz/imgnew/epees/reste/m47v2.jpg

--Andrej Pfeiffer-Perkuhn 23:29, 15. Mär. 2010 (CET)Beantworten

Hallo Andrej Pfeiffer-Perkuhn. Gute Idee. Bitte verzettel dich aber in dem Artikel nicht. Wenn du versuchst Einzelartikel wie Luzerner Hammer aufzulösen und in einen Artikel, der eine Typenübersicht der Grundformen bietet (Fußhammer, Reiterhammer), gibts durcheinander. Dazu ist die Untertypenvielfalt (Luzerner Hammer u.s.w.) zu groß. Ich will hier nicht meckern, ich kenne das Problem aus eigener Erfahrung. Wenn du dich mal in die Kat. Struktur einarbeitest verstehst du es. Wenn fragen sind: melden. Lieben Gruß--MittlererWeg 12:04, 16. Mär. 2010 (CET)Beantworten
Wäre es dann nicht sinnvoll einen Überartikel Streithammer zz schreiben und den dann in Reiterhammer und Fußstreithammer zu unterteilen? Historisch wurde nicht zwischen Fußsrteithammer, Mordaxt und Luzerner Hammer unterscheiden und letzterer ist zwar durch Rollenspiele populär geworden aber an sich nicht wirklich vom Fußstreithammer zu trennen. Um da nichts durcheinander zu bringen hab ich mich ja auch erstmal auf den Fußstreithammer beschränkt und alle kurzen Formen der Waffe außen vor gelassen. --Andrej Pfeiffer-Perkuhn 00:35, 17. Mär. 2010 (CET)Beantworten

Hallo Ihr beiden. Tja was soll ich da sagen: Ich stimme mit Andrej Pfeiffer-Perkuhn eigentlich in allen Punkten vollkommen überein. Die von Dir vorgeschlagene Version würde ich dem aktuellen Artikel gegenüber bevorzugen. --JanPG 23:30, 10. Mai 2010 (CEST)Beantworten

3-14kg?

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Wo kommen diese Zahlen her? Ich hab noch keinen historischen Streithammer über 2kg gesehen. Das wäre im Kampf auch ziemlicher Mumpitz. Wer sich mit einem Vorschlaghammer einem schlichten Dolch entgegenstellt, müßte schon ziemlich lebensmüde sein. --89.0.240.17 20:08, 1. Jan. 2014 (CET)Beantworten

Dem Artikel ist bereits in den ersten Sätzen zu entnehmen, dass man sich mit dem Kriegshammer nicht "einem schlichten Dolch" entgegenstellte, sondern Gegnern in Rüstungen. --2A02:908:F461:4D00:BD80:34DB:2F7D:B364 19:22, 30. Sep. 2017 (CEST)Beantworten

Zerbeulen und Aufbrechen der Rüstung

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Hi, der Artikel... wirkt sehr laienhaft (bin aber selbst Laie, und möchte mich jetzt nicht so weit aus dem Fenster lehnen). Z.B. über das Zerbeulen und Durchdringen einer Plattenrüstung, steht bei Plattenrüstung das genaue Gegenteil. Zitat "Wikipediaartikel Plattenrüstung: Das populäre Bild vom Zerbeulen der Plattenrüstung mit einer stumpfen Hiebwaffe und dem Sieg durch „Knockout“ bzw. „Aufbrechen“ der Rüstung durch brutale Gewalt widerspricht zeitgenössischen Quellen und muss hiermit als ein Fantasieprodukt der Moderne betrachtet werden.[5][6] Die Kräfte, die dazu benötigt werden, um jene Eisenplatten durch Deformierung oder Schneiden zu zerstören, liegen weit außerhalb physischer Möglichkeiten des Menschen, und sind ohne mechanisch-hydraulische Geräte nicht aufzubringen." Dem wird in diesem Artikel genau wiedersprochen, ohnehin liest er sich, salopp formuliert, als hät ein Rollenspieler hier sein Halbwissen zum besten gebeben (soll nicht bös gemeint sein). (nicht signierter Beitrag von 47.65.211.110 (Diskussion) 11:20, 22. Aug. 2014 (CEST))Beantworten

Bei den in Neuss gefundenen Streithämmern waren die Köpfe aus Blei, mit flacher Bahn ohne Spitze. Es waren im Grunde sehr wirksame Keulen von ca. 1,5 kg Kopfgewicht. Diese Waffen wurden von den ArmbrustSchützen für den Nahkampf bereitgehalten. Ein Schlag auf den Helm führte durch die enorme Wucht des Hammers zur sofortigen Bewusstlosigkeit oder zum Tode des Getroffenen. --Rogald 00:56, 29. Jul. 2024 (CEST)