Diskussion:Krupp Knapsack
Knapsack/Hannibal
[Quelltext bearbeiten]Im Buch: Helmut Neßeler, Manfred Coenen: Die Villebahn (dbh bd 11), Frechen, 2009, S.165 ff werden die Loks des Unteranschließers Knapsack-Griesheim AG (AG für Stickstoffdünger in Knapsack, heute Chemiepark Knapsack) aufgelistet. U.a. Nr. 9, Krupp, FNr. 1501 von 1935, C n2t, am 14. August 1935 geliefert , 1962 ausgemustert. Das muss dann der Urtyp sein.
Die späteren Nrn. 5 (2417) und 7 (2419) der gleichen Bauart Cn2t von 1949 (mit Bildern), ausgem 1964 und 1965 werden als Typ "Hannibal" (nach der gleichnamigen Krupp-Zeche, Zeche Hannibal) bezeichnet. Für den interessierten Laien sind aber Ähnlichkeiten nicht zu übersehen. Allerdings hatte die 5 einen runden Dampfdom, die gleichalte 7 (Aufnahme 1957) einen rechteckigen (wie im Artikelbild). Vielleicht kann ein Fachmensch mal Vergleiche zwischen Knapsack und Hannibal ziehen. --G-Michel-Hürth 18:41, 7. Dez. 2009 (CET)
- In der Tat, bei der Krupp-Lokomotive mit der Fabrik-Nr. 1501/1935 handelt es sich um das Vorbild für die spätere "Knapsack".
- Der Typ "Hannibal" ist mit der "Knapsack" eng verwandt, aber nicht identisch. Er ist schwerer (17 statt 14 Tonnen Achslast) und etwas leistungsfähiger. Auffälligstes Unterscheidungsmerkmal sind die seitlichen Wasserkästen; sie laufen bei der "Knapsack" gerade durch, bei der "Hannibal" sind sie vorne abgeschrägt. -- Tenderlok 00:06, 9. Dez. 2009 (CET)
Dampfturbine
[Quelltext bearbeiten]Hab ich das richtig gesehen, dass die 3435 der Hespertalbahn vorn eine kleine Dampfturbine zur Stromerzeugung aufgesetzt hat? War dies Standard für diesen Typ? --TETRIS L 21:42, 7. Aug. 2011 (CEST)
- Ja, die Lokomotive besitzt solch einen Dampf-Turbogenerator. Die Ausstattung mit Lichtmaschine (0,5kW, 24V) und elektrischer Beleuchtung war von Krupp als Standardausrüstung der Knapsack vorgesehen. Nur die Maschine mit der Fabriknummer 3113 wurde noch im Jahre 1953 mit Petroleumbeleuchtung an die Städtische Hafenverwaltung Hannover geliefert und erst später auf elektrische Beleuchtung umgebaut. Dabei wurde die Lichtmaschine nicht wie bei den anderen Maschinen an der Rauchkammer, sondern auf dem linken Wasserkasten montiert.--Tenderlok 19:06, 10. Aug. 2011 (CEST)