Diskussion:Kulturelle Identität

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Letzter Kommentar: vor 3 Monaten von Fährtenleser in Abschnitt Kulturelle Prägung (un)gleich Kulturelle Identität
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Ich finde den Artikel sehr interessant, und bestimmt noch ausbaufähig!!!!! Hoffentlich bin ich nich alleine ? :(

Was fehlt?

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  • Die aktuelle Identitätsforschung ist nicht berücksichtigt: Z.B.

Kulturelle Identität / Nationale Idenität

Benedict Anderson: Imagined Communities: Reflections on the Origin and Spread of Nationalism,
Etienne Balibar: Rasse, Klasse, Nation. Ambivalente Identitäten, Hamburg, Berlin

Standardwerke zur Cultural Studies:

Kien Nghi Ha: Ethnizität und Migration Reloaded. Kulturelle Identität, Differenz und Hybridität im postkolonialen Diskurs, Berlin
Birgit Rommelspacher (1995): Dominanzkultur. Texte zu Fremdheit und Macht,

oder

Stuart Hall, Homi Bhabha, Toni Morrison, Gayatri Chakravorty Spivak, Edward Said, Frantz Fanon
  • die Theorien zum Kulturkontakt sind nur in einem Fall (Urs ...?) belegt und ansonsten sehr rührig aber nicht auf der Höhe der aktuellen Wissenschaft
  • Es fehlen Aspekte gänzlich wie: Geschlechtszugehörigkeit, Subkulturen, soziale Bewegungen, Migration, Klasse (Bürgerliche Identität, Arbeiterbewegung ...) ...

Grüße, -- andrax 01:58, 21. Feb. 2007 (CET)Beantworten

für wichtig als grundlage erachte ich: norbert elias' "etablierte und außenseiter". außerdem juckt es mich, da irgendwie sartes "überlegungen zur judenfrage" hier zu sehen. da gibt es intreressante anschlüsse an vorurteilstheorien. über die sinnhaftigkeit diese zweiten punktes bin ich mir allerdings nciht sicher ... --toktok 08:50, 21. Feb. 2007 (CET)Beantworten

Ich bin gespannt! Danke für die sachkundige Mitarbeit. Das Thema kulturelle Identität und jüdische Diaspora ist sicher wichtig, da viele Anthropologen KI an ein Territorium festmachen. Umgekehrt ist Satres Arbeit für die Frage nach der Bildung völkisch kultureller Identität über die "Judenfrage" sicher relevant. Aktuell sie Klaus Holz: [1]. Der anthropologische Aspekt ist auch noch nicht formuliert. Grüße, -- andrax 13:03, 21. Feb. 2007 (CET)Beantworten
das problem mit dem sartre ist, dass die schrift zumindest recht umstritten *war* (wie es aktuell aussieht, weiß ich nicht), und in ihrer hauptthese sehr provokant ist. damit besteht die gefahr, dass der artikel zu wissenschaftlich, oder aber auch sehr umstritten werden könnnte --toktok 13:13, 21. Feb. 2007 (CET)Beantworten
Ja, es gibt klar Kritik daran. Holz folgt der Kritik, des halb hatte ich ihn vorgeschlagen. (Kritik meine ich hinsichtlich der Antisemitismusforschung, von anderer Seite gibt es natürlich Ablehnung, die ich hier nicht einbeziehe). Aber auch die Kritik - wenn sie den von dir beabsichtigten Teil der Darstellung Satres These betrifft - kann und soll ja dargestellt werden. -- andrax 16:31, 23. Feb. 2007 (CET)Beantworten

-->> ich finde den abschnitt "Dimensionen und Ebenen kultureller Identität" höchst suspekt, unwahrscheinlich, dass dieses modell relevant ist... --Borre 12:21, 16. Apr. 2008 (CEST)Beantworten

  • Ich würde mir bei den zitierten Büchern Seitenangaben wünschen. Gerade habe ich Delantys "Inventing Europe" in den Händen, kann aber die fünf zitierten Codes der Gruppenzugehörigkeit nicht finden. Sind Sie sicher, dass es aus diesem Buch ist? Danke!--141.48.67.171 17:49, 2. Mai 2009 (CEST)Beantworten

Politisierung des Begriffs

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Der Abschnitt ist leider unbelegt und kann daher laut WP:Q#Grundsätze jederzeit entfernt werden. --Φ (Diskussion) 10:20, 19. Jan. 2024 (CET)Beantworten

Kulturelle Prägung (un)gleich Kulturelle Identität

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Hallo Fährtenleser, die Gleichsetzung von "kultureller Identität" und "kultureller Prägung" ist eigentlich ein interessanter Diskussionspunkt. Ich würde aber davon ausgehen, dass diese zwei Begriffe nicht ohne weiteres gleichgesetzt werden können. Die Herausbildung der kulturellen Identität ist ein stärker dynamischer Prozess, bei der auch das Individuum eine aktivere Rolle einnimmt. Bei der kulturellen Prägung geht man eher davon aus, dass ein passives "programming of the mind" stattfindet. Die kulturelle Identität kann als eine Folge der kulturellen Prägung sein. In neuerer Literatur, v.a. die einen offenen/netzwerkartigen Kulturbegriff verwendet, liest man eigentlich auch nicht mehr von "Prägung". Wie siehst du das, bzw. was hat dich bewogen die kulturelle Prägung in den Einleitungssatz zu nehmen? Grüße --X2liro (Diskussion) 21:50, 15. Sep. 2024 (CEST)Beantworten

Ich kenne keinen Beleg für diese Gleichsetzung und hab die Änderung daher rückgängig gemacht, siehe WP:Q#Grundsätze. --Φ (Diskussion) 21:54, 15. Sep. 2024 (CEST)Beantworten
Gut, ich akzeptiere einstweilen die Rücksetzung. Mir liefen nur bei einer kürzlichen Recherche beide Bezeichnungen in sehr ähnlicher Bedeutung über den Weg. Ich hatte den Eindruck, dass die Identität eher das Ergebnis aus einer emischen Perspektive darstellt und die Prägung eher den Prozess aus einer etischen Persepektive. Ich stimme X2liro zu, dass – selbst wenn es so eng beieinander wäre – eine gewisse Differenzierung vorgenommen werden müsste, habe aber nichts (Verwendbares) dazu gefunden. Es gibt auch keinen Artikel kulturelle Prägung, sodass ich den seltener verwendeten Begriff der kP (den ich allerdigs auch in jüngerer Literatur gefunden habe), gern hier als Weiterleitungsziel aufgenommen hätte. Beispieltext ist etwa dieser, S. 20–22 (als Bachelor-Arbeit aber wohl nicht quellentauglich). Bitte recherchiert doch auch einmal… --Fährtenleser (Diskussion) 07:23, 16. Sep. 2024 (CEST)Beantworten
Hallo Benutzer:Fährtenleser, erstmal danke für die Antwort und für das Einverständnis, dass die Änderung rückgängig gemacht wurde. Ich denke auch der Magisterarbeit von 2013 ist nicht zu entnehmen, dass "K.Identität" dasselbe wie "K.Prägung" ist. Der "kulturellen Prägung" liegt schon eine deutlich essentialistischere Vorstellung zugrunde, die sogar (laut der Magisterarbeit) von (eher) essentialistischen Kulturwissenschaftlern wie Hofstede und Thomas relativiert wird. Was man machen könnte, wäre innerhalb dieses Artikels einen Unterabschnitt "kulturelle Prägung" aufzunehmen. Innerhalb der Magisterarbeit werden die reputablen Maletzke (1996), Reuter (2010) und v.a. Moosmüller (2004 u. 2010) angeführt, das könnte weiterführend sein, um "kulturelle Prägung" differenziert abzubilden. Also zu erklären, was "kulturelle Prägung" aussagt, aber auch, dass sie nur eine limitierte Aussagekraft hat. In "Interkulturelle Kommunikation" von Bolten (2010) hab ich gerade gefunden, dass er dann den Begriff "geprägt" verwendet, wenn er unterbewusst ablaufende Handlungs- und Wahrnehmungsprozesse erklärt, bspw. ausgelöst durch das kollektive Gedächtnis. Ich gucke bei Gelegenheit, was ich in neueren Werken zu dem Begriff finde, wie gesagt, zuletzt ist er mir sehr selten begegnet. Grüße --X2liro (Diskussion) 10:32, 16. Sep. 2024 (CEST)Beantworten
Okay, das hätte ich nicht gedacht. Falls du Lust hast, den Abschnitt nach Recherche anzulegen, würde ich mich freuen. Ich möchte mich damit derzeit nicht näher befassen. Danke jedenfalls! --Fährtenleser (Diskussion) 15:32, 16. Sep. 2024 (CEST)Beantworten
Ich vermutlich erstmal auch nicht. Aber der Thread bleibt ja offen, falls es später mal weider aufgegriffen wird. --X2liro (Diskussion) 15:52, 16. Sep. 2024 (CEST)Beantworten
Gemäß dieser Quelle würde ich "kulturelle Prägung" eher als die meist "unbewusste Ebene der kulturellen Identität" beschreiben. Ich schaue nochmal im Regal bei Tomasello. --Jensbest (Diskussion) 17:54, 16. Sep. 2024 (CEST)Beantworten
Ja, das trifft auch mein Sprachgefühl! --Fährtenleser (Diskussion) 19:47, 16. Sep. 2024 (CEST)Beantworten