Diskussion:Kulturlandschaft Dresdner Elbtal/Archiv/1
Linkselbisch und Rechtselbisch
Zwei Sachen, die mich schon lange verwirren, sind die Begriffe Linkselbisch und Rechtselbisch. Ich kann mir ihre Entstehung nur durch den geschwungenen Verlauf der Elbe im Stadtgebeit erklären, der dafür sorgt, daß man, wenn man ganz exakt sein will, nämlich abhängig vom Betrachtungshorizont in seiner Ausdehnung, nicht genau sagen kann, in welcher Himmelsrichtung von der Elbe ein exakter Punkt durchschnittlich liegt. Wenn man sich die Elbe auf der Deutschlandkarte anschaut und natürlich im Kopf hat, dass Norden gewöhnlich oben ist, kann ich mir schon vorstellen, wo links und rechts sein soll, deutschlandweit, aber in Dresden gibt es doch umgangssprachlich eigentlich nur einen Nord- und einen Südteil, wenn das auch nicht immer auf den Grad genau stimmt. Von der Marienbrücke auf die Semperoper geschaut, wo ist denn jetzt links und recht. Da kriegt man ja schon als Einwohner einen Koller, wenn man bei links und rechts nicht an die Wetterkarte der Tagesschau denkt, sondern irgenein Stadtbild vor Augen hat. http://www.flickr.com/photos/innosonic/125763364/ (Canaletto-ähnlich)
Ich weiß, dass diverse Stadtführer die Begriffe auch verwenden, trotzdem wollte ich das einfach mal loswerden. Links der Spree, rechts der Spree, also ich würde so eine Beschreibung als Zumutung empfinden, wenn ich irgendwo fremd bin, will ich doch instinktiv erstmal wissen, wo Norden ist und dann fliege ich automatisch, ohne selbst zu wissen, wie ich das mache. Steffen Kaufmann
- Ist doch für außenstehende noch eindeutiger als „auf Altstädter Elbseite“. Wo ist jetzt das Problem? Wie es rechtsrheinisch gibt, so gibt es auch rechtselbisch. Im Sinne eines guten abwechselnden Ausdrucks sollte man auf diesen Begriff nicht verzichten. Geo-Loge 01:11, 7. Mai 2006 (CEST)
- Wenn außer mir, der ich inzwischen auch nicht mehr erst überlegen muß, was gemeint ist, keiner ein Problem damit hat, dann ist ja alles gut. ;-) Ich kann damit leben. ;-) Ich vermute beim Rhein verwendete man die Begriffe zeitweilig als extrastark, um sich bewußt von der anderen Seite abzukappseln, aber da bin ich mir nicht so sicher. Vielleicht bin ich einfach sehr auf N-S vorjustiert. Nördlich/Südlich der Elbe ist ja auch nicht so ideal.
- Vielleicht bin ich einfach sehr auf N-S vorjustiert. Ja, bist du. Rechtes und linkes Ufer wird bei Fließgewässern über die Fließrichtung definiert und nicht über die Himmelsrichtung. --LC 14:16, 4. Jun. 2008 (CEST)
- Der Begriff kommt ja im Artikel auch nicht vor und wird eigentlich nur äußerst selten verwendet. Geo-Loge 11:31, 7. Mai 2006 (CEST)
Diskussion aus dem Review
Ich habe den Artikel zu letzt noch mal stark erweitert und überarbeitet. Ich hoffe auf viel konstruktive Kritik, da ich mir bereits beim Lemma nicht sicher bin, ob die bestehende Ausführung sinnvoll ist. Geo-Loge 10:29, 24. Jun 2006 (CEST)
- was mir spontan beim querlesen auffällt: gibt's nichts zu Tourismus zu sagen? Schon allein weil das "Weltkulturerbe" lokal meistens ja auch sehr beliebt ist, um ebenjenen zu fördern. -- southpark Köm ? | Review? 10:37, 24. Jun 2006 (CEST)
- Im Tourismus steckt so ein gewisser Widerspruch: Die Touristen warten vor der Frauenkirche oder (bald) dem Grünen Gewölbe um sich diese Sachen anzusehen. Dabei gehören diese Einrichtungen nur beiläufig zum Welterbe. Natürlich wird der Status entsprechend auch zum Tourismusmarketing verwendet, aber es gibt sicher nur ganz wenige die losziehen um sich den Dorfkern von Oberpoyritz anzusehen (Die meisten Dresdner wissen selbst nicht wo das liegt). Das Dresdner Elbtal ist ein typisches Beispiel dafür, wie unterschiedlich die Vorstellung von Gästen und Einheimischen sein können. Etwas übertrieben gesagt: Das eigentliche Weltkulturerbe wird in Dresden überlagert von Zwinger, Frauenkirche und Semperoper. Es gibt natürlich neben diesen noch weitere Touristenmagneten wie Pillnitz. Von daher werde ich ein Kapitel dazu einarbeiten. Geo-Loge 10:57, 24. Jun 2006 (CEST)
- Ich habe mal zwei erste Absätze zu Tourismus eingearbeitet. Geo-Loge 11:25, 24. Jun 2006 (CEST)
Einen Komplettreview habe ich zwar noch nicht anzubieten, aber zumindest habe ich mittlerweile herausbekommen, wo mein Problem beim lesen liegt. Der Artikel hat doch recht massive sprachliche Probleme und braucht das dringend eine gründliche Überarbeitung. Vor allem sind das fehlende Bezüge und unpräzise Benennungen. Mal ein paar Beispiele
- Das Dresdner Elbtal ... ist im engeren Sinne ... ein ... Begriff - spontan hätte ich ja gemutmasst es ist eher ein Tal, zumal sich der Rest des Artikel mit dem Tal und nicht mit der Bennungen befasst. Und bei "im engeren Sinne" - was das Dresdner Elbtal im weiteren Sinne ist, mag mir der Artikel auch nicht zu verraten.
- die durch Nutzungsarten durch den Menschen unschöner Nominalstil; wären es nicht auch eher Nutzungsarten des Menschen oder so?
- Das Dresdner Elbtal wurde ... schützenswert befunden. schon wieder Nominalstil. Warum nicht die UNESCO befand - was ausserdem den ein oder anderen Schlenker in der Satzkonstruktion ersparte,
- Gemeint ist der recht enge Bereich .. Bezug fehlt. Gemeint womit? Ich vermute zwar, dass es sich auf Dresdner Elbtal bezieht, so bringt das aber eine sehr unangenehme Unterbrechung in den Lesefluss.
- Wesentlicher Bestand sind die Elbwiesen, die alle Bestandteile verbinden. - Bezug fehlt - Bestandteile wovon? In den Sätzen vorher zudem wieder unnötige Passivkonstruktionen.
- Im Rahmen der Stadtentwicklung ... spielt die... Einbeziehung des Stadtgrüns eine zentrale Rolle. - schon wieder Nominalstil mit -ung; zudem inhaltlich auch eher rätselhaft. Da dass Stadtgrün kaum selbst an der Stadtentwicklung teilnehmen wird, wäre es gut zu wissen, was konkret mit Einbeziehung gemeint ist.
- Die Abgrenzung der Kulturlandschaft sah eine Pufferzone und eine Kernzone vor. Die Abgrenzung? Oder eher das Abgrenzungskonzept? Der Abgrenzung selbst würde ich spontan alle Willenabsichten und damit auch alle voraussschauenden Planungsmöglichkeiten absprechen.
Ich denke mal mein Punkt ist bis hierhin klar geworden. Irgendwie habe ich beim Lesen den Eindruck etwas zu sehen, was sich in einem Zwischenstadium aus Stichwortartigem Entwurf und echtem Text befindet. Mehr als ein abrupter Sprung, unklare Zusammenhänge und leider auch ganz ganz viel Nominalstil mit vielen Passive und vielen substantivierten Verben. -- southpark Köm ? | Review? 07:55, 2. Jul 2006 (CEST)
- Ich habe viele angesprochene Stilfehler beseitigt. Problem ist einfach auch, dass ich den Text mehrfach umgestellt habe um die Inhalte besser in neue Strukturen einzupassen. Dann reißt schon mal der Zusammenhang ab. Was die Passivkonstruktion Das Dresdner Elbtal wurde ... schützenswert befunden. angeht, sehe ich es nicht ganz so gravierend. Passivkonstrukte sind immer dann nützlich, wenn der inhaltliche Schwerpunkt auf ein passives Subjekt (wie in diesem Fall) gelegt werden soll. Geo-Loge 11:41, 2. Jul 2006 (CEST)
Übereifrig
Jedwede übereifrige polarisierende Darstellung sollte unterlassen werden. Beispiel: "Seit der Ernennung im Jahr 2004 zum Weltkulturerbe erlebte der Tourismus in Dresden enorme Zuwachsraten." Erstens stimmt nicht seit 2004, denn Zuwächse erfolgten in jedem Jahr, außer im Jahr 2002, zweitens waren diese außer 2002 stets "enorm" (0,5-1 Mio.). Dieser Satz sollte gelöscht werden.
- Sowohl in der Tourismusgeschichte Dresdens als auch im Vergleich mit anderen Städten ist das Wachstum seit 2004 "enorm". Die Aussage ist also nicht falsch. Die Frage ist jetzt in der Tat, warum 2004 nehmen, wenn die selbe Aussage auch für 2003 oder 2005 oder 2006; irgendwie auch für 1991 gültig wäre: Ich würde nur dann ein Problem sehen, wenn eine Korrelation des "enormen" Wachstums ausschließlich mit dem Welterbe dargestellt oder nicht verworfen wird. Es werden aber andere Ursachen aus der jüngeren Vergangenheit genannt und das Welterbe ohne Wertung mit diesen gleichgestellt. Hier polarisiert nichts, wenn man Aussagen und Kontexte en detail auffasst. Geo-Loge 17:43, 26. Apr. 2007 (CEST)
- Ich glaube, solche Sätze nennt man "Suggestiv-Satz". Ich verbinde mit dem zitierten Satz, dass erst wegen des Weltkulturerbe-Titels die Besucherzahlen enorm gestiegen sind. Und wie ich die Vorredner verstehe, stimmt das wohl nicht. Also falsche Aussagen gehören hier doch wohl nicht hin, oder?--Kon-struct 21:21, 28. Apr. 2007 (CEST)
- Die fälschlich erzeugte Suggestion wird doch widerlegt. Falsche Suggestion - um mal bei dem Begriff zu bleiben - ist nicht eine falsche Aussage, sondern kann auch eine Missdeutung insich richtiger Aussagen sein. Also noch mal: Ist die Zahl der Touristen seit 2004 enorm, oder stark oder sonstwie gestiegen.. ist sie. Warum wird anschließend erklärt und das ja nunmal nicht falsch oder? Geo-Loge 22:52, 28. Apr. 2007 (CEST)
- Ich habe jetzt noch ein Sätzchen hintendrangebastelt, der den widerlegenden Satz - wie ich hoffe - allen verständlich erklärt. Geo-Loge 22:58, 28. Apr. 2007 (CEST)
- Ist ja gut gemeint. Aber die Sache ist bei näherer Betrachtung noch komplizierter. Denn es geht in diesem Artikel doch (nur) um das Elbtal. Auch Frauenkirche etc. sind daher fehl am Platze. Auch das Jahr 2004 ist nicht relativiert ... Mein Vorschlag wäre, die verwirrende Einleitung bis "betrifft" zu ersetzen mit: "Mit dem Kulturerbe Dresdner Elbtal soll der Tourismus gefestigt und noch weiter entwickelt werden." Kon-struct 13:21, 29. Apr. 2007 (CEST)
- Nein, dafür erklärt man nichts zum Weltkulturerbe. Betrachtet man das Welterbe touristisch, muss man es klar im Kontext darstellen auch wenn es um diesen Kontext nicht geht. Geo-Loge 13:43, 29. Apr. 2007 (CEST)
- Den von Kon-struct vorgeschlagenen Satz halte ich für völlig gerechtfertigt und neutral.
- Begründungen:
- Aus Sicht der UNESCO ist (neben dem „Kulturgut der Menschheit“) der Tourismus der zweite zugrundeliegende Hauptgedanke, siehe Welterbe#Entsteheung der Idee.
- Aus Sicht eines „Kulturgut-Inhabers“ ist dieser Aspekt mindestens genauso wichtig (wenn nicht sogar an die erste Stelle gerückt) dafür, warum jemand „Welterbe“ sein (oder bleiben) will. Siehe z.B.
- offizielle Website der Stadt DD, wo die Dresden-Werbung und Tourismus GmbH an erster Stelle der Welterbe-Partner genannt wird (VOR Kuratorium, Arbeitskreis, Welterbebüro und -zentrum)
- Die Diskussion um den Titelerhalt, wo es weithin als hinreichender Beweis für dessen Verzichtbarkeit gilt, dass nur ein sehr kleiner Anteil der Gäste ausschließlich WEGEN DES TITELS in die Stadt kommt.
- --Blasewitzer 21:59, 29. Apr. 2007 (CEST)
- Die Weltkulturerbekonventionen (die man heranziehen sollte, anstelle von Artikeln die einfach Analogien zum Tourismus der Sieben Weltwundern ziehen) kennen "Tourismus" als Begriff durchaus. Man lese Artikel 11.. der beschäftigt sich im fraglichen Absatz 4 mit dem Status des gefährdeten Welterbes („Gefahr des Untergangs durch beschleunigten Verfall, öffentliche oder private Großvorhaben oder rasch vorangetriebene städtebauliche oder touristische Entwicklungsvorhaben;[..]“). Vom „zweiten Grundlegenden Hauptgedanken“ lese ich nirgendwo etwas. Tourismus ist etwas, das die UNESCO in akzeptabler Intensität akzeptiert. Aber sie versteht sich wohl nicht als Premium-Reiseführer, auch wenn sie als dieser verwendet wird. Denjenigen, die Kandidaturen eines Objekts für den Status vorantreiben, planen etc. zu unterstellen, sie täten dies, so dass durch die Ernennung der Tourismus gefestigt werden soll, halte ich für POV, auch wenn es vielleicht sogar stimmt. Man kann natürlich klare Belege in Form von Satzungen des Stadtrats etc. nutzen, um die Zweckbindung an den Tourimus zu belegen.
- Wenn jemand Kulturerhalt und -verzicht durch plumpe Nutzen-Analyse des abgeblich einzigen Effekts auf Basis seiner gegenwartsbeschränkten Analysemethode bewertet, sollte man nicken und lächeln und ihn nach seinem eigentlichen Job fragen. Klingt etwas nach Wurstfabrikant, der über die Rolle wertloser Ökosiegel im Marketing seiner Produktpalette sinniert.
- Tourismus gibt es im Dresdner Elbtal und er ist noch verträglich; aber er ist nicht der einzige Grund für das Welterbe. In die Diskussion um die Gefährdung sollte er daher auf keine Art und Weise eingehen, was nicht davon befreit, die Veröffentlichung dieses Arguments in den Chronologien des Brückenstreits darzustellen, leider ;).. Geo-Loge 22:30, 29. Apr. 2007 (CEST)
- Zur Zweckbindung an den Tourismus siehe www.dresden.de/.../OB_Rede_Welterbe_Urkundenuebergabe2005.pdf (womit unserem ohnehin schon suspendierten OB nun auch noch „POV“ vorzuwerfen wäre ;-) ), eine ähnliche Formulierung findet sich im CDU-Stadtratwahlprogramm 2004. Trotz der strikten Formulierung in der Welterbekonvention ist die UNESCO in der Praxis wohl nicht so weltfremd, von ihren „Kandidaten“ zu erwarten, dass sie keine eigennützigen Ziele verfolgen bzw. wenigstens nicht darüber reden ... --Blasewitzer 01:35, 30. Apr. 2007 (CEST)
- Naja, zitierten Personen etc. kann man nie POV vorwerfen, sondern nur Wikipedia-Autoren ;). Wenn man erwähnt, dass die Bewerbung von der städtischen Dresden-Werbung und Tourismus GmbH begleitet wurde, um touristische Effekte zu erschließen, ist dem ganzen wohl genüge getan. Wie gesagt, die UNESCO interessiert nur, ob diese Effekte verträglich erschlossen werden. Wenn man an den Erlweinspeicher und optimistisch-hoffend an das Schloss Übigau denkt, ist die Tourismuswirtschaft dem Erhalt in Dresden sogar förderlich. Geo-Loge 09:37, 30. Apr. 2007 (CEST)
- Hallo Benutzer:Geo-Loge. Bitte sage in einem Satz, was Du bis "besitzt" sagen möchtest. Denn es bleibt so: 2004=enorm ist nur ein Teil der Wahrheit. Weltkulturerbe, Frauenkirche,...=Tourismus sind nur ein Teil der Wahrheit (was ist mit den Kunstschätzen,...?). Frauenkirche, Stadtjubiläum, etc. sind fehl am Platze, denn es geht hier um den: Tourismus des Lemma "Dresdner Elbtal".Kon-struct 08:42, 1. Mai 2007 (CEST)
- Wir können uns ja gemeinsam auf den Theaterplatz stellen und empirisch den Tourismus untersuchen, der sich nur auf das Dresdner Elbtal bezieht. Ich stelle mal die These auf, dass es diesen garnicht gibt. Das ist nicht grundsätzlich so: Andere Kulturlandschaften unter den Welterbestätten haben sicher einen eigenen Tourismus. In Dresden geht es aber nicht ohne Kontext und der ist geprägt von Kultureinrichtungen, Eröffnungen, Festen, Kongressen und Sportveranstaltungen. Will man es tourismuswirtschaflich ausdrücken, ist das Elbtal ein Standortfaktor, der verzahnt mit anderen Standortfaktoren den Tourismus in Dresden ausmacht. Nur weil dies das Lemma Dresdner Elbtal ist, heißt es nicht, dass wir den touristischen Kontext (in dem das Elbtal letztendlich selbst steht) ausblenden müssen. Geo-Loge 12:55, 1. Mai 2007 (CEST)
- Kleiner Nachtrag: Im Artikel zu Dresden bleibt ja auch nicht unerwähnt, dass der Tourimus Dresdens von der Umgebung aus Sächsischen Schweiz, Osterzgebirge und Moritzburger Teichlandschaft und deren Sehenswürdigkeiten profitiert. Das gehört auch nicht zum Lemma Dresden, kann aber auf keinen Fall verschwiegen werden. Geo-Loge 13:00, 1. Mai 2007 (CEST)
- Ich kann weiterhin nicht erkennen, welcher Verlust entsteht, wenn der Artikel beginnt mit: "Das Weltkulturerbe Dresdner Elbtal wird zum Tourismusmarketing verwendet ...", also der davor befindliche irreführende Teil gelöscht wird.
- Ich kann nicht nachvollziehen, warum eine in sich richtige Aussage gestrichen werden soll. Okay, es gibt Menschen, die lesen immer nur den ersten Satz eines Kapitels, und denken sich dann das Ihre.. meinetwegen stellen wir deshalb eine banale Aussage an den Anfang, die im Moment ein paar Sätze später folgt. Der Verlust ist ganz einfach: Die "statistische" Aussage soll an das Thema "Tourismus in Dresden" heranführen worauf dann erklärt wird, welchen Stellenwert das Weltkulturerbe in diesem inne hat.
- Es gibt viele irreführende Aussagen zumal irreführend subjektiv ist. Obendrein ist hier die Rede vom "Tourismus in Dresden"; man muss schon wirklich naiv sein, um nur den Satz zu lesen und zu glauben, dass die Entwicklung monokausal bedingt sei. Aussagen und deren Berechtigung können nur daran gemessen werden, ob sie falsch oder wahr sind.
- Auf Dauer sind mir derartige Diskussionen um aussagenlogisch richtige Sätze, die man als irreführend oder heikel oder übereifrig befindet dann doch zu blöd: Meinetwegen stampfen wir alles in dem Kapitel auf triviale Phrasen runter. Immer aufpassen wegen dem dümmsten anzunehmenden Leser; man weiß nie was er denkt. Geo-Loge 19:20, 2. Mai 2007 (CEST)
Quellen-Sicherung
Da man für dieses Lemma nun langsam mit dem Schlimmsten rechnen muss, frage ich mal an, ob jemand Möglichkeiten (lizenzrechtlich und technisch) sieht, bestimmte Informationen zu „konservieren“ - rechtzeitig bevor sie vom Webserver der Landeshauptstadt verschwinden. Ich denke z.B. an die Welterbegebiets-Karte der Stadt Dresden sowie weitere Informationen, die erhalten bleiben müssten, um dem dahingeschiedenen Welterbe ein „Artikel-Denkmal“ zu setzen ... --Blasewitzer 00:55, 1. Mai 2007 (CEST)
Finanzielle Hilfen
Es wir alles mögliche erklärt, nur nicht welche Finanzielle vorteile mit einem Weltkulturerbe Titel verbunden sind nicht, es muß ja schon sehr viel sein, wenn sogar der Bund jetzt die Finanzierung einer Untertunnelung in betracht zieht.
- Ich habe da auch schon nach zitierfähigen Studien oder Analysen gesucht aber bisher nichts gefunden. Das einzige was man weiß, ist, dass der Tourismus in Dresden einen jährlichen Umsatz von etwa 1,5 Mrd. Euro hat (vergl. http://www.dresden.de/media/pdf/dwt/wirtschaftsfaktor_tourismus.pdf). Sprich kommen wegen der Waldschlößchenbrücke bzw. der Aberkennung des Weltkulturerbes 1% weniger Touristen, entstehen folglich Opportunitätskosten von 15 Mio. pro Jahr (jetzt mal ganz einfach als Überschlag gerechnet). Die Frage der Kausalitäten (eben genau die Frage des wegen) und der Menge (in %) ist nirgendwo versucht worden zu beantworten, so weit ich weiß. Diese Kosten entstehen in jedem Fall zu erst der Wirtschaft bzw. Gesellschaft und nur anteilig durch Steuerausfall den Gebietskörperschaften. Geo-Loge 18:37, 5. Jul. 2008 (CEST)
- Nachdem ich eine journalistische Quelle dazu fand, habe ich soeben unter Welterbe #Tourismus einen kleinen Abschnitt erstellt. --LogoX 14:01, 8. Jul. 2008 (CEST)
Wohnraum
Fast 200000 Einwohner innerhalb von Kern- und Pufferzone erscheinen mir doch etwas viel, wo kommt denn die Zahl her? -- Blasewitzer 21:08, 13. Jan. 2008 (CET)
- Es geht um all die Stadtteile, in denen Kern- oder Pufferzone liegen also auch Flächen außerhalb aber in der Nähe des Welterbegebiets. Streng auf das Gebiet bezogen, sind es weniger, aber eine Zahl lässt sich dafür nicht feststellen. Geo-Loge 22:30, 13. Jan. 2008 (CET)
Redundanz
Anläßlich der aktuellen Nachrichtenlage zeigt sich die Unübersichtlichkeit des Artikels. Die Verlautbarung der UNESCO (war es eigentlich 3. oder 4. Juli?) ist nun an drei unterschiedlichen Stellen im Artikel eingearbeitet, in der Einleitung, unter dem (m. A. nach ohnehin überflüssigen) Absatz "Drohende Aberkennung" und unter "Gefährdungen". Wäre gut, wenn daraus EIN Eintrag an passender Stelle entstünde. Gruß Akeuk 11:59, 4. Jul. 2008 (CEST)
- Die Artikel-Gliederung versucht, nach den die beiden Blickwinkeln
- aus Sicht des Welterbes (vorwiegend administrativ, die Zeit seit 2004)
- aus Sicht der Kulturlandschaft (geschichtlich-landschaftlich-kulturell, gesamte Zeit seit Besiedlung des Areals)
- zu unterteilen, wobei imho eine Reorganisation durchaus denkbar/ wünschenswert wäre.
- Nur wie genau die aussehen sollte ... ? Vielleicht z.B. so:
1 Beschreibung der Kulturlandschaft 1.1 Lage 1.2 Landschaft 1.2.1 Landschaftseinheiten 1.2.2 Landschaftlicher Charakter 1.3 Siedlungsstruktur und Architektur 1.3.1 Stadtteile und Dorfkerne 1.3.2 Bauwerke 1.4 Nutzung 1.4.1 Historische Berühmtheit 1.4.2 Wohnraum 1.4.3 Wirtschaft und Verkehr 1.4.4 Tourismus 1.4.5 Zugänglichkeit 2 Status „Weltkulturerbe“ 2.1 Antragsgebiet 2.2 Kriterien und Bedeutung 2.3 Kommunikationsproblem im Nominierungsverfahren (mit Verweis auf 3.1) 2.1 Gremien 2.1.1 Kuratorium 2.2 Welterbezentrum 2.3 Welterbetag 2.4 Unterstützer 3 Gefährdungen 3.1 Waldschlößchenbrücke 3.2 Erhalt von Objekten 4 Fußnoten 5 Literatur 6 Weblinks
- "3 Gefährdungen" deshalb als Extra-Hauptabschnitt, weil die Gefahr (je nach persönl. Standpunkt im Dresdner Brückenstreit) entweder "nur" für den Welterbe-Titel, oder aber eben auch für die Landschaft selbst besteht.
- Größter Nachteil dieser Um-Gliederung: das die meisten Leser sicher am meisten interessierende ("Spannende") kommt erst ganz weit hinten, was dazu verleitet, wieder recht viel davon in die Einleitung zu "spiegeln". --LogoX 15:41, 4. Jul. 2008 (CEST)
Länder, in denen Welterbe gestrichen wurden
Laut Artikel sind Oman und Deutschland die einzigen beiden Länder, die einen Welterbetitel verloren haben. Zählt denn nicht auch Afghanistan dazu, wo die Buddha-Statuen von Bamiyan gesprengt wurden? --139.30.45.39 17:30, 19. Mai 2010 (CEST)
- Die Statuen waren nicht das Welterbe sondern das Bamiyan-Tal (Cultural Landscape and Archaeological Remains of the Bamiyan Valley) ist es, siehe Seite des Welterbes auf bei der Unesco. Da gibt es halt noch mehr Schützenswertes. Und der Titel ist auch erst nach der Sprengung zugesprochen worden. Allerdings ist es auch gleich auf die Rote Liste gesetzt worden. --Stefan 17:58, 19. Mai 2010 (CEST)
Aberkennung
Jetzt ist es offenbar amtlich; Dresden wurde in einer Abstimmung vor einer Stunde der Titel aberkannt. Siehe hier.--Y. Namoto 16:55, 25. Jun. 2009 (CEST)
- Besserer Link, da von der Deutschen UNESCO-Kommission: [1]. Habe ich schon im Artikel verlinkt. --Stefan 17:05, 25. Jun. 2009 (CEST)
- thxs! :-)
- Man sollte jetzt also alle Artikel durchgehen, die mit dem Ex-Welterbe in Verbindung stehen, und die gegebenenfalls auf den neuesten Stand bringen. Hab mal mit der Loschwitzer Kirche angefangen. --Paulae 17:18, 25. Jun. 2009 (CEST)
- thxs! :-)
- In der Einleitung ist der ganze Vorgang An-/Aberkennung jetzt gleich mehrfach (!) redundant. Könnte das mal jemand von drei auf einen Absatz zusammenstreichen? Details können ja weiter unten im Artikel erwähnt werden. Würde es ja selbst machen, aber als IP hol ich mir da nur ne blutige Nase. --89.48.11.88 05:22, 26. Jun. 2009 (CEST)
- Äh, ja, der Grossteil der Einleitung befasst sich zurzeit mit der An- und Aberkennung des UNESCO-Titels. Das sollte besser auf ein, zwei Sätze zusammengefasst und weiter unten im Artikel weiter detailliert werden. Sandstein 17:16, 26. Jun. 2009 (CEST)