Diskussion:Kulturpalast Tschajka (Mariupol)
Gebäude trennen
[Quelltext bearbeiten]Es handelt sich hier um zwei verschiedene Bauwerke, die scheinbar beide «Дворец культуры моряков» («Kulturpalast der Matrosen») hießen. Bei der Ausformulierung der Baubeschreibung habe ich mich gewundert, warum das Tschajka-Gebäude so viel schmaler ist und in den Artikeln lediglich steht, dass es renoviert wurde. Bei der Suche nach weitere Bildern stieß ich auf diesen Artikel: Дом с колоннами. Во что превратился Дворец культуры моряков,- ФОТОРЕПОРТАЖ Das dort abgebildete Gebäude konnte unmöglich die Rückseite des Kulturpalastes Tschajka sein, weil es völlig verfallen ist, wohingegen Tschajka von Vereinen genutzt wird, relativ gut gepflegt aussah (mittlerweile zerstört), höher gebaut ist und eine rötliche Fassade hat. Auch die Beschreibung passte nicht so recht: nach dem Verfall soll es wiederaufgebaut worden sein und der Handelsfirma Торгмортранс (deutsch Seehandelstransport) gedient haben. Auch die Lage klang minimal anders: „по улице Большая морская“? Die ist deutlich weiter südöstlich.
Also habe ich an der mal genauer geguckt und es relativ schnell gefunden: Google Maps Luftbild. Das Problem ist nun folgendes: beide hießen nachweislich «Дворец культуры моряков». Ich würde daher vermuten, dass erst der von 1940 hier erbaut wurde, dann kam die Zerstörung und man hat die Ruine stehen lassen, wie es ja auch in dem Text steht. Den neuen Kulturpalast der Matrosen hat man dann näher an der Stadt gebaut. Wir haben es fast so im Text stehen: dieser rötliche wurde 1958 durch die Schifffahrtsgesellschaft neu erbaut. Der von 1943 zerstörte wurde aber in den 1960er Jahren restauriert und zum Firmensitz von Торгмортранс.
Das Gebäude wurde dann (laut dem Artikel) nach dem Niedergang der Reederei nach dem Jahr 2000 von Торгмортранс aufgegeben und verfällt seitdem. Die Bilder bestätigen eindeutig, dass es das alte Gebäude ist, insbesondere das hier (ein für Google Maps hochgeladenes Drohnenfoto). Da ist nur das Dach anders, sonst sieht es (auf diesem Bild von Januar 2022) noch aus wie das Gebäude auf dem Foto von 1940. Es wurde wohl weiter genutzt, aber die nun hier sitzenden Firmen waren nur noch Mieter, die sich nicht um das Gebäude kümmerten, so heißt es in diesem Artikel (radon.org.ua). Die Identität des Gebäudes von 1940 mit dem Торгмортранс-Gebäude wird auch durch diesen Artikel (old-mariupol) bestätigt, in dem ein historisches Foto mit dem aktuellen Zustand übereinander gelegt wurde (das Bild ohne den Artikel findet man hier).
Wir haben jetzt also zwei Optionen: in zwei Artikel trennen oder den Artikel so umschreiben, dass ersichtlich wird, dass das neue Kulturhaus der Seeleute nicht am Standort des alten entstand. Ich würde wegen der Koordinaten und Commons-Kategorien eine Trennung in zwei Artikel vorschlagen. Einer könnte dann der hier bleiben, der andere würde dann „Kulturpalast der Matrosen“ (oder Seeleute) heißen und das ältere Gebäude behandeln.--Hallogen (Diskussion) 23:40, 29. Apr. 2022 (CEST)
- user:Hallogen. Ich bin zu emotional bewegt, um das zu machen. Erst die 1930er Jahren, wo diese wunderbaren Alleen mit Blick auf die Kapelle und der dahinter befindlichen Maria-Magdalena-Kirche vernichtet wurden. Oder der Raub der wundertätigen Ikone der großen Maria-Himmelfahrtskirche. Mach Du das bitte, ich schaffe das nicht (und bitte nicht noch den russischen Politiker Wladimir Nikiforowitsch Boguzki aus dem 19. Jhdt. vergessen, der kurzzeitig in Mariupol eingesetzt wurde als "Bürgermeister"). Danke --82.207.241.158 00:53, 30. Apr. 2022 (CEST)
- Ich habe die Trennung jetzt umgesetzt. Alles zum ersten Kulturpalast der Matrosen künftig dorthin und bitte nicht ständig die Bilder ändern, ohne dass aus diesen eine nützliche Information gezogen werden kann. Bilder des in der Nähe befindlichen Denkmals verwirren eher. Das aktuelle Bild im Artikel ist vorerst auch nur Behelf in der Hoffnung, dass künftig noch ein besseres Bild auftaucht, aber von den vorhandenen Bildern in den Commons ist es das aussagekräftigste.--Hallogen (Diskussion) 10:34, 30. Apr. 2022 (CEST)