Diskussion:Kumyken
muslimische oder jüdische Chasaren
[Quelltext bearbeiten]Wie können die Kumyken seit dem 7. Jhd. dem Islam angehören, aber andererseits Nachfahren der Chasaren sein, die vom 7.-10. Jhd. ein Reich mit jüdischer Religion hatten?
-- 89.196.64.191 23:13, 9. Mär. 2008 (CET)
- Zunächst hatten einige Chasaren während der kurzen arabischen Besetzung 737-740 den Islam, nicht das Judentum angenommen. Die jüdische Religion breitete sich erst danach aus, dennoch gab es weiterhin Muslime, Christen und Heiden. Nach der Niederlage gegen die Kiewer 969 soll erneut eine chasarische Hinwendung zum Islam stattgefunden haben. Da die im 7. (oder wohl eher im 8.) Jahrhundert begonnene Islamisierung der Kumyken erst im 11.Jahrhundert als abgeschlossen gilt, würde das passen. --Roxanna 14:28, 29. Okt. 2009 (CET)
Anzahl der Kumyken
[Quelltext bearbeiten]Laut dem Wikipedia-Lemma Dagestan leben allein dort laut Volkszählung 2002 365.804 Kumyken. Die hier angegebene Zahl 282.000 ist somit nicht sehr aktuell. MacCambridge 23:30, 7. Mär. 2009 (CET)
es holpert im Text
[Quelltext bearbeiten]"weshalb sie in der Fachliteratur gelegentlich des vergleichsweise als Kastengesellschaften bezeichnet werden,"
Kann das nicht selbst korrigieren, da ich nicht weiß, was eigentlich gemeint ist bzw. was hier fehlt.217.5.243.50 17:39, 16. Jul. 2015 (CEST)
- Na, dann bitte nicht korrigieren ;) Warum ist nicht klar, was gemeint ist? Kastengesellschaft ist doch verlinkt. Der Vergleich hinkt ein wenig, aber rings herum wird doch genauer erklärt, wie die Verhältnisse damals waren. Oder?--WajWohu (Diskussion) 14:38, 19. Jul. 2015 (CEST)
Defekter Weblink
[Quelltext bearbeiten]Der folgende Weblink wurde von einem Bot („GiftBot“) als nicht erreichbar erkannt. |
---|
|
– GiftBot (Diskussion) 09:36, 1. Dez. 2015 (CET)
Ghumyk und Kumyken
[Quelltext bearbeiten]Hallo Alibek101010,
ich habe die Erwähnung von Ghumik erst einmal zurückgestellt. In der Literatur wird dieses Staatswesen im Hochland, am oberen Fluss Kasikumuchskoje Koisu mit Zentrum in en:Kumukh bzw. Ghazi Kumuch/Kasi-Kumuch im Siedlungsgebiet der Laken, die ja auch "Ghazi-Kumyken"/"Kasi-Kumyken" genannt wurden, in der Zeit vor dem Mongolensturm in den 1220er Jahren. Der gemeinsame Name mit den Kumyken, die erst nach den Mongolen in Quellen beschrieben werden, aber eher im Vorland des Gebirges wohnen, kommt daher, dass auch das kumykische Schamchalat von Kumukh sein Zentrum später in dem Ort hatte. Daher haben auch die Kumyken und auch die "Ghazi-Kumyken" ihr Ethnonym. Der heutige Name der letzten kommt vom lakischsprachigen Alternativnamen des Ortes: Lak. So wird das in Fachliteratur dargestellt. Gruß--WajWohu (Diskussion) 22:36, 4. Aug. 2021 (CEST)
- Hallo, WajWohu! In der Literatur gibt es zwei Meinungen. Einige Wissenschaftler denken, dass Ghumik im Hochland war, und andere Wissenschaftler sind der Meinung, dass Ghumik den kumykischen Gebiten entsprach[1] [2] [3] [4]. Gruß! Alibek101010 (Diskussion) 18:26, 5. Aug. 2021 (CEST)Alibek101010
- Ok, vielen Dank :) So ähnlich können wir das übernehmen. Ehrlich gesagt, habe ich etwas Zweifel, dass viele jüngere Historiker Ghumik noch im Vorland lokalisieren, aber dass Zusammenhänge zwischen den Kumyken und Ghumik diskutiert werden, glaube ich schon. Außerdem weiß ich, dass es besonders für die Zeit vom 9. Jahrhundert bis zur mongolischen Eroberung im 13. Jahrhundert die historischen Quellen zur dagestanischen Geschichte nicht ganz so zahlreich sind, wie davor und danach, weshalb es für diese Zeit viele wissenschaftliche Diskussionen und Hypothesen gibt. Ich mache einmal einen Formulierungsvorschlag. Gruß.--WajWohu (Diskussion) 00:12, 6. Aug. 2021 (CEST)
- ↑ Henry Yule. Cathay and the Way Thither, Being a Collection of Medieval Notices of China — Asian Educational Services, 2005. Volume 1. - P.48
- ↑ D’Ohsson. Des peuples du Caucase et des pays au nord de la Mer Noire et de la Mer Caspienne, dans le dixième siècle ou voyage d’Abou-al-Cassim. Paris: Didot 1828 - P.178
- ↑ Смирнов Н.А. Очерки истории Чечено-Ингушской АССР: с древнейших времен до наших дней : в 2-х томах, Том 1.Чечено-Ингушское книжное изд-во, 1967. P.40
- ↑ Калоев Б.А. Осетины: Историко-этнографическое исследование. М.: Наука, 2004. - P. 29