Diskussion:Kurt Cohn

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Letzter Kommentar: vor 4 Jahren von Mmgst23 in Abschnitt Richter
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Stil

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Der Eingriff, der aus dem Folgenden

"Kurt Cohn war der Sohn des Kaufmanns Adolph Cohn. An den Universitäten Berlin und Leipzig studierte er Rechtswissenschaften. ... Nach seiner Promotion 1925 trat er in den Justizdienst ein."

dieses machte:

"Kurt Cohn war der Sohn des Kaufmanns Adolph Cohn. An den Universitäten Berlin und Leipzig absolvierte er das Studium der Rechtswissenschaften. Er trat bereits als Student 1918 der neugegründeten Deutschen Demokratischen Partei (DDP) bei und war Mitbegründer des Demokratischen Studentenbunds. Nach seiner Promotion 1925 trat er in den Justizdienst ein."

war überflüssig und ist natürlich den mehrfachen revert schon gar nicht wert, denn eine neue Aussage trat zur alten nicht hinzu. Bei der Änderung handelt es sich um eine ersatzweise nun gestelzt-bräsige Old-School-Formulierung, die früher einmal ein gewisses Pathos verbreitet haben mag, heute aber nur noch den Geruch einer obrigkeitlichen Kanzlei hat.

Mit anderen Worten: der Eingriff stößt nicht auf Konsens, daher führte ich auf die Ausgangsformulierung zurück und erwarte nun hier Diskussionsbeiträge, die mir die Notwendigkeit des Eingriffs begründen.--Allonsenfants (Diskussion) 20:49, 5. Mai 2016 (CEST)Beantworten

Darum lohnt sich der Streit nicht (mag man unterschiedlich bewerten, Pathos ist aber Quatsch), dafür hier nen Thread anzulegen ist bizarr. Ich hab den rudimentären Artikel übrigens erheblich ausgebaut und weitere Literatur eingefügt, wichtig ist der Grundsatz WP:NPOV. --Schreiben Seltsam? 21:13, 5. Mai 2016 (CEST)Beantworten

Umgang mit Quellen

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Umgang mit Quellen sollte stets auch eine quellenkritische Haltung mit einschließen. Nicht alles, was gedruckt wird, ist deshalb schon gleich wahr. So ist es zu sagen im Fall des Buchs von Niether.

  • Verfasser macht aus Cohn ein Mitglied und dann auch noch einen höherrangigen Funktionsträger der SED (1951). Belege dafür werden nicht vorgelegt. Belegt sind die Mitgliedschaft und Funktionen in einer anderen Partei, der LDPD. Nichts anderes ist in den einschlägigen biografischen Werken angegeben. Niethers Behauptung steht völlig alleine. Eine belegende Fußnote fehlt ihr.
  • Verfasser suggeriert, es gehe in der von ihm geschilderten Episode um Antisemitismus und um "antisemitische Stereotype". Das belegt er ebenfalls nicht. Die Aussagen, die er anführt beleuchten den Ost-West-Gegensatz im Kalten Krieg und die Positionierung des Staats Israel als Parteigänger der USA in der UNO. Das ist etwas anderes. Antisemitische Stereotype, die - von der SED-Instanz - vertreten würden, werden von Niether überhaupt keine genannt. Inwiefern die Verweise im Text, die Niether anführt (Israel-Politik der DDR, USA, UNO usw.) aber überhaupt etwas mit Cohn zu tun haben, lässt sich in keiner Weise erkennen.
  • Verfasser zieht aus der kleinen Kalendergeschenkgeschichte den sehr weitgehenden Schluss, „durch seine vorbehaltlose Kooperationsbereitschaft" habe Cohn "seine Karriere im kommunistischen Staatsapparat“ sichern wollen. Mag ja sein, dass Cohn vorbehaltlos kooperationsbereit war und seine Karriere sichern wollte, wissen wir aber nicht, kann man nur vermuten, erfahren dazu auch nicht das Nötige vom Verfasser, denn der hat außer dieser einen kleinen Geschichte an keiner Stelle seiner Schrift dazu irgend etwas vorzuweisen.
  • Eine Kleinigkeit noch: Die Einfügung stand - wenn man in einer Biografie chronologisch vorgeht - an der falschen Stelle.

--Allonsenfants (Diskussion) 11:23, 6. Mai 2016 (CEST)Beantworten

Deine Formulierung war povig. Von mir aus kann das auch mit "Laut Niether" eingeleitet werden, zudem werde ich hier noch Rezensionen des Buchs aufführen. Wenn die Kalendergeschenkgeschichte so klein gewesen wäre hätte er sie wohl nicht angeführt. Die Infos sind belegt. --Schreiben Seltsam? 11:26, 6. Mai 2016 (CEST)Beantworten
Bitte Punkt für Punkt auf die Einwände eingehen. Und bitte mitbedenken: "povig" ist eine Behauptung. Behauptungen müssen stichhaltig sein, also begründet werden können, um zur ernsthaften Sachaussage aufsteigen zu können.--Allonsenfants (Diskussion) 11:34, 6. Mai 2016 (CEST)11:29, 6. Mai 2016 (CEST)Beantworten
Nachher werde ich den Artikel gemäß WP:NPOV nochmal überarbeiten und zudem Rezensionen anführen. Deine Formulierungen sind POVig ("antikommunistisch", "wird vorgeworfen" -> das ist geschehen usw.) und das musst du begründen. Zudem werde ich das Teil noch korrekt referenzieren. Bis später. --Schreiben Seltsam? 11:33, 6. Mai 2016 (CEST)Beantworten
Das was du als "dezidiert antikommunistische Publikation" beschreibst ist natürliche keine solche (und das sogar noch in den Artikel einfügst ist POV pur). Sehr positive Rezension bei Sehepunkte. Wie du zu dieser kruden Einschätzung kommst bleibt dein Geheimnis.
  • Liest man deine Version des Textes, dann wirds grotesk: als ob eine Publikation Cohn "vorwirft, eine Kalenderzusendung eines israelischen Onkels "sofort" der Landesparteikontrollkommission der SED, in der er eine "wichtige Position bekleidet" habe, mitgeteilt zu haben", wenn dann merkt Niether an o.ä. und nicht die Publikation. Zudem ist es kein Vorwurf sondern eine Feststellung, die natürlich belegt ist durch den Briefwechsel mit seinem Onkel.
  • Zum Rahmen "anisemitische Stereotype" etc. ... wir interpretieren nicht sondern geben aus der maßgeblichen Literatur wieder, im Übrigen werden natürlich exemplarisch Fälle angegeben. Generell: Nach WP:Q soll etabliertes Wissen wiedergegeben werden (belegt), dabei ist Interpretation der Quellen im Artikel nicht vorgesehen.
  • Jetzt komme ich aber zum wichtigsten Punkt: Unabhängig der nun im Artikel stehenden kruden Formulierung des Sachverhalts: Es ist gut möglich, dass es sich um eine Verwechslung handelt. Ein Kurt Cohn, ebenfalls Jude, war auch im KZ Buchenwald. Jedoch war er wohl Bauarbeiter und Kommunist, ist aber in Berlin geboren, und war in Buchenwald Stellvertreter von Emil Carlebach. Nach der Befreiung gehörte er laut Carlebach der Kaderabteilung an. (Emil Carlebach: Tote auf Urlaub: Kommunist in Deutschland : Dachau und Buchenwald 1937-1945, 1995). Auch die von Niether genannte Schwester war im Spartakusbund. Das alles spricht dafür, das es sich möglicherweise um eine Verwechslung handelt und deswegen streiche ich den Passus im Artikel. --Schreiben Seltsam? 23:25, 6. Mai 2016 (CEST)Beantworten
Ich verkneife mir jeden Kommentar und stimme zu.--Allonsenfants (Diskussion) 12:05, 7. Mai 2016 (CEST)Beantworten

Richter

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Oberrichter am Obersten Gericht der DDR (1949-1971) [1] --Mmgst23 (Diskussion) 04:30, 2. Dez. 2019 (CET)Beantworten