Diskussion:Kurt Klöppel
Letzter Kommentar: vor 8 Jahren von Claude J
Da er Prüfstatiker der Südbrücke (Koblenz) (Teileinsturz 1971) war (Spiegel) und die technischen Regeln für Beulen von Platten in Deutschland danach geändert wurden wäre es interessant Näheres darüber zu finden. Von besonderem Einfluß auf seine Forschung soll auch der Teileinsturz der Rheinbrücke Frankenthal 1940 gewesen sein (nach Stiglat).--Claude J (Diskussion) 17:59, 4. Apr. 2013 (CEST)
- Einiges steht dazu in den Erinnerungen von Scheer an Klöppel, Stahlbau, Band 70, 2009, S. 590. Der Einsturz geschah kurz nach der Emeritierung von Klöppel. Der Sachverständige (Scheer wohl eher nicht ?, er war aber an der Aufklärung beteiligt samt nachfolgender Normung der DIN 18800-3 und war Gutachter bei dem Einsturz eines Lehrgerüsts 1972 bei der nahen Hangbrücke im Laubachtal) im anschließenden Untersuchungsverfahren sprach den Entwurfsverfasser (wohl Georg Strigl) und Klöppel als Prüfstatiker von Schuld frei da den damaligen einschlägigen Bauvorschriften und Stand der Technik entsprechend (Verfahren eingestellt). Scheer hob hervor, dass Klöppel während der Untersuchung die volle und alleinige Verantwortung für seine Arbeit als Prüfstatiker übernahm (nach Scheer nicht selbstverständlich) und deutet an, dass der Einsturz Klöppel wohl schwer getroffen hat, zumal er selbst viel zur Stabilitätstheorie und Verbesserung der Normen beigetragen hatte. PS: Gutachter war Otto Steinhardt, Der Spiegel, Nr. 48, 1971--Claude J (Diskussion) 19:48, 16. Jul. 2016 (CEST)