Diskussion:Kyffhäuserdenkmal
Barbarossa-Darstellung
[Quelltext bearbeiten]Die Darstellung Barbarossas in dem Denkmal fand ich sehr interessant, ist die Erklärung mit dem erwachenden Barbarossa schon alles? Hat jemand genauere Informationen oder Interpretationen von Historikern parat, die die Hintergründe der künstlerischen und architektonischen Gedanken verdeutlichen?
-- Thhart 03:01, 13. Apr. 2008 (CEST)
- Das Bildprogramm basiert auf der Kyffhäusersage, s. Kyffhäuser. Die jetzige Interpretation "vollendet die Reichseinigung, auf die Barbarossa so lange wartete." ist m.E. nicht ganz richtig, denn Barbarossa wartete nicht, sondern er schlief! Gewartet (auf die Reichseinigung) hat das deutsche Volk, und Wilhelm wird hier als eine Art Reinkarnation Barbarossas dargestellt, der anstelle des (noch etwas schläfrigen) mittelalterlichen Kaisers das Deutsche Reich zu neuer Herrlichkeit führte.--Jnn95 11:44, 11. Nov. 2008 (CET)
Vergleich mit anderen Denkmälern
[Quelltext bearbeiten]Die einleitende Aufzählung von imposanten anderen Denkmälern sowie auch die Bezeichnung des Kyffhäuserdenkmals als drittgrößtes Denkmal in Deutschland finde ich unzureichend. Was ist mit der Kelheimer Befreiungshalle, der Breslauer Jahrhunderthalle, dem Marineehrenmal Laboe, dem Kasseler Herkules, der Berliner Siegessäule? (Der vorstehende nicht signierte Beitrag – siehe dazu Hilfe:Signatur – stammt von 78.48.235.202 (Diskussion • Beiträge) 9:06, 11. Nov. 2008 (CET))
Hinweis und Link auf "Barbarossa-Saga" fehlt!
[Quelltext bearbeiten]Schlage folgende Erweiterung der Einleitungsabsatzes vor:
Ort und Symbolik des Denkmals erklären sich durch die mittelalterliche Kyffhäusersaga, welche durch viele Dichter und Schriftsteller aufgegriffen wurde und so unter der Bevölkerung bis ins 20. Jahrhundert bekannt blieb.--84.59.188.163 13:13, 23. Jan. 2009 (CET)
Wer
[Quelltext bearbeiten]hat denn nun den Hindenburg umgestürzt? Am "Schicksal" dieser Statue erkennt man den armseligen Dilettantismus der BRD-Behörden. In keinem anderen Land ist sowas möglich. (nicht signierter Beitrag von 84.112.177.152 (Diskussion) 00:57, 4. Sep. 2010 (CEST))
Historie / Nutzung zu DDR Zeiten fehlt vollkommen
[Quelltext bearbeiten]Es fehlen meines Erachtens nach vollkommen die Nutzung, Instandhaltung usw. des Denkmals während der Kaiserzeit, 1. Weltkrieg, Weimaer Republik, 1933-45 und vorallem der DDR.
u.a. das Abtragen der Krone, die Verschrottung der Kaiser Wilhelm Standbilds und Ausschmückung von Außen und innen mit DDR Flaggen.
Quelle: kyffhauser-tourismus.de
"Mit etwas Glück und dem Kunst- und Kulturverständnis russischer Offiziere überstand das Kyffhäuser-Denkmal seine schwierigste Phase – die Nachkriegsjahre. Sprengungsabsichten Franken-häuser Kommunisten wurden durch die Standortkommandan-tur abgelehnt. Begründung: „Ihr Deutschen müsst endlich lernen mit eurer Geschichte und euren Denkmälern zu leben.“"
Wie krank einige hier gleich nach dem Krieg waren erübrigt sich zu erörtern. (nicht signierter Beitrag von 87.169.253.107 (Diskussion) 19:08, 23. Mai 2011 (CEST))
Ich habe mit einiger Verwunderung, und dann sogar einer gewissen Bewunderung für das Geschichtsbewußtsein der DDR, ca. 1970 das Kaiser-Wilhelm-Reiterstandbild intakt gesehen. Verschrottung?? Wann? Bitte belegen! Und woher kam es dann wieder? Eher wohl eben NICHT verschrottet. DDR-Fahnen - ja klar, was sonst - die dort und damals gültige, teil-deutsche Staatsflagge. Hätten die da eine BRD-Flagge oder schwarz-weiß-rot hissen sollen? Die Quelle kyffhauser-tourismus.de ist (leider konform zu heutigem zeitgeist) nicht ganz exakt: statt "russischer" müßte wohl stehen "sowjetischer" Offiziere, denn die Besatzungsoffiziere damals in der SBZ waren eben durchaus nicht nur Russen. Und andernorts waren oft gerade jüdische sowjetische Kulturoffiziere besonders klug, umsichtig und tolerant, im Gegensatz zum herrschenden Stalinismus. Interessant wäre, wem konkret wir es verdanken, daß das Kyffhäuser-Denkmal nicht geschleift wurde. 84.179.202.23 22:26, 17. Sep. 2011 (CEST)
Historischer Hintergrund
[Quelltext bearbeiten]Mir mißfällt folgende Passage, die in ihrer Aussage eher dem Geiste eines populären Weltbildes, denn historischen Tatsachen nachkommt.
"Wie so oft im Wilhelminismus zeugten diese Ausmaße nicht unbedingt von Selbstgewissheit und Zukunftssicherheit, sondern waren Ausdruck der Angst vor äußeren wie inneren Feinden, gegen die diese Bollwerke errichtet wurden."
Sollten Quellen zu dieser Aussage vorhanden sein, was mich tiefst verwundern würde, möge man diese doch bitte anführen, oder diese Textpassage als sujektiven, meinungsmachenden Firlefanz löschen.
--2A02:8108:8A00:38:4C2C:EFCB:1C14:4A 12:12, 16. Jun. 2013 (CEST)
Es gab im Wilhelmismus wohl beides: (Paranoide) Angst vor (vermeintlichen) Feinden (inneren und äußeren), als auch schlichten Chauvinismus und Größenwahn. Beides vernebelte die Sinne und den Verstand, und beides hatte beigetragen zur der Situation, die 1914 außer Kontrolle geriet und in einer Katastrophe mündete.--87.155.58.85 21:58, 29. Jan. 2014 (CET)
Briefmarke
[Quelltext bearbeiten]Die 60-Pfennig Kyffhäuserdenkmal-Briefmarke ist keine von der Ostzone, sondern von der Nachwendepost. Die WP-Geschichtsklitterer feiern hier wieder mal fröhliche Urstände ;). OAlexander (Diskussion) 15:59, 12. Nov. 2013 (CET)