Diskussion:Löwenburg (Braunsbach)
Kritik an den Lagekoordinaten
[Quelltext bearbeiten]Der Artikel gibt derzeit diese Lagekoordinaten an:
Ich behaupte die folgenden Koordinaten:
- 49° 9′ 46,6″ N, 9° 47′ 25,7″ O (ungefähr, im strukturlosen Wald ist auf Luftbildkarten schlecht die Spornspitze genau zu treffen)
Die derzeitigen Koordinaten weisen auf eine Stelle am untersten Mündungssporn der Bühler in den Kocher, keine 20 m über dem Niveau der beiderseitigen Flüsse, unmittelbar rechts des alten Kirchenwegs von Bühlerzimmern herunter nach Geislingen. Sie liegt vielleicht 150 m SSE der Bühlerbrücke und etwa 400 m S der Geislinger Ortsmitte. Dort ist neben dem auf dem kurzen Stück unterhalb bis zur Brücke steilen Kirchenweg, auf dem man Gipsbrocken mit den typischen Auswaschungswarzen findet, in den anstehenden Mittleren Muschelkalk ein etwa 3 m tiefes Geviert eingeschnitten, das gegen die Talabstürze eben ausläuft.
Die von mir behauptete Lage ist dagegen oben auf dem Bergsporn an der auslaufenden Hochebene, Waldgewann Buchholz, wo dieses in den Hangwald Löwenberg übergeht, auf etwa 390 m. Dort findet man der Spornspitze vorgelagert nach einem 2–3 m tiefen Einschnitt (Halsgraben) im Fels einen Hügel, der bald in den abfallenden, schmalen Spornkamm übergeht. Nach seinen Seiten zu liegen Halden von Trümmern, die auch teilweise den Hügel bedecken. Im nicht sehr steilen grabenseitigen Hügelabfall erkennt man andeutungsweise eine kleine, schmale, ungefähr rechteckige Einsenkung von maximal einem halbem Meter Tiefe, trümmerbedeckt. Die Längsausdehnung der (heute) angesichts ihrer Neigung für Bebauung tauglich dünkenden Fläche in Kammrichtung überschreitet bestimmt keine 20 m und bleibt eher darunter, in der Breite ist noch viel weniger Platz vor dem beidseitigen zu steilen Abfall. Von der Hochebene her bis etwa 20 m vor dem Halsgrabeneinschnitt erkennt man einen mehrteiligen alten Kalkabbau mit Sohlentiefen von unter 2 m unter Terrain, mit Verfüllungsspuren, zu dem von der offenen Hochebene her ein Waldweg führt. Zwischen diesem Abbau und dem Hangabfall zum Bühlertal sind etliche über handbreite offene Felsrisse, teils mit eingestellten langen Holzstücken „gesichert“.
Ich habe irgendwo gelesen – es könnte in Kunz' "Die Bühler. Von der Quelle bis zur Mündung" gewesen sein, aber das Buch habe ich leider nicht verfügbar zur Kontrolle – bei dem Geviert unten wenig über Bühler und Kocher handle es sich um einen nicht allzu alten Gipsabbau, der später dann als Naturbühne bespielt worden sein soll. Und dass die wirkliche, und nicht nur vermeintliche Löwenburg – denn der Autor wies ausdrücklich auf abweichende Meinungen hin, die aber eben irre gingen – weiter oben auf dem Sporn gelegen habe.
Die TK25 hat die – nach links geneigt kursive, für Abgegangenes hierauf typische – Beschriftung Löwenburg übrigens unmittelbar westlich des unteren Platzes (Gipsabbau/Naturbühne, wenn's denn stimmt).
Da ich derzeit nichts mit Quellen sauber belegen kann, lasse ich die Koordinaten unverändert, setzte aber gleich einen Überarbeiten-Baustein. Vielleicht hat jemand das Bühler-Buch, und vielleicht lässt sich die Frage damit dann klären. Zumindest sollte man, nach gefundenem Beleg, so oder so auf die Uneinigkeit in der Literatur hinweisen – oder nachweisbar Irregehendes in einer Fußnote o.ä. abweisen. -- Silvicola Diskussion Silvicola 01:11, 24. Apr. 2011 (CEST)
- Hallo Silvicola, du hast Recht, meine Koordinaen waren etwas falsch. Damals hatte ich das Buch von Schneider noch nicht, er gibt als Koordinaten r3557740 und h5447600 an. Das aber auch seine Koordinaten nicht immer genau stimmen, haben wir ja beim Burgstall Holenstein gemerkt. Ist wohl immer am besten wenn man direkt vor Ort ist, wär aber für mich ein etwas weiter Weg... ;-)
- Die von dir behauptete und beschriebene Stelle ist aber der Burgstall, deswegen vertraue ich mal deinem GPS oder wie du die Koordinaten sonst ermittelt hast, und korrigiere den Artikel.
- Dnke und Gruß, Sven Sven-121 08:36, 24. Apr. 2011 (CEST)
- Die von Dir nach Schneider genannten Rechtswert-Hochwertkoordinaten – ich kann sie auf meiner elektronischen Karte anzeigen lassen – sind nach meiner TK25 und meiner Erinnerung völlig korrekt, jedenfalls passen sie zum Höhenlinienbild auf der TK5, an das ich mich in der Hauptsache gehalten habe. Kein GPS-Wert also von mir, sondern nach Karte „gepeilt“. Falls Du umrechnen kannst, tu es, dann werden die Koordinaten sicher genauer. Ich habe mich bisher von dergleichen Umrechnerei gedrückt; wo die üblichen Koordinatengeber mit unterlegten Luftbildern genügend Struktur zeicgen, kommt man ja auch so hin. Gruß -- Silvicola Diskussion Silvicola 22:40, 24. Apr. 2011 (CEST)
- Hier ist eine Online-Umrechnung möglich. -- Rosenzweig δ 23:11, 24. Apr. 2011 (CEST)
- Danke, schon benutzt! Natürlich macht ein Hochwert, der auf zwei Nullen endet, auch ein bisschen den Eindruck des Geschätzten. Aber den Heiligen Gedruckten Quellen ist nun zumindest willfahrt … Gruß -- Silvicola Diskussion Silvicola 23:29, 24. Apr. 2011 (CEST)