Diskussion:L2 (Betriebssystem)

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Letzter Kommentar: vor 14 Jahren von Joachim Durchholz in Abschnitt Mikrokernel?
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Zum (alten) Lemma Eumel

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hi stellt ihr euch einen EUMEL nicht eher als ein Tier vor als ein Betriebssystem???

Bitte schreibt zurück! Ich bin total verzweifelt!!

Das war vom 17:28, 19. Dez. 2005 von 172.180.90.43 (nachgetragen --A.Heidemann 21:02, 10. Dez. 2006 (CET))Beantworten

Ich kannte Eumel nur als Ausdruck für Dummkopf. Deshalb steht wahrscheinlich nichts anderes noch dazu, weil hier einge Leute gleich rumheulen, wenn man ein Wort erklärt, denn das ist ja "zu wörterbuchartig".

Das war vom 14:06, 27. Dez. 2005 von 84.59.73.129 (nachgetragen --A.Heidemann 21:02, 10. Dez. 2006 (CET))Beantworten

Eumel ist ein großer undefinierbarer Gegenstand ... sachte mir mal jemand :)

Das war vom 12:39, 20. Feb. 2006 von 84.162.251.118 (nachgetragen --A.Heidemann 21:02, 10. Dez. 2006 (CET))Beantworten

Ich stellte mir einen Eumel bislang als kleines dickes weisses Männchen mit grosser knubbeliger Nase vor. Ich glaub auch, das ist der echte Eumel, also der Eumel den es wirklich gibt. Bin ich der einzige der sich noch an diesen Eumel und seine Abentuer erinnert? Leider weiss ich nicht mehr, wie das kleine Taschenbuch (ich glaub, es war eine Art Taschenkalender...) hiess, wann es herauskam (muss so in den 80ern gewesen sein...) und vor allem wer es gezeichnet hatte.

Das war vom 14:03, 20. Jun. 2006 von 134.94.169.81 (nachgetragen --A.Heidemann 21:02, 10. Dez. 2006 (CET))Beantworten

hi, bin gerade über diesen Artikel gestolpert und wollte dazu beitragen, dass ich einen Eumel als ein aus einer Kokosnuss gefertigtes Trinkgefäß kenne... :-P

Das war vom 00:45, 16. Aug. 2006 von 213.39.135.4 (nachgetragen --A.Heidemann 21:02, 10. Dez. 2006 (CET))Beantworten

Eumel war meiner Erinnerung nach eine Werbefigur für ein Gardinenwaschmittel, ich glaube Hoffmann. In den langjährigen Werbespots waren es diese "gefräßigen Eumel" welche Gradinen beschädigten oder verschmutzten. Der Begriff Eumel wurde dadurch in die Umgangsprache übernommen, im Sinne "Du Heini" oder "Du Pfeife". Sicher wäre es gegenüber der weiten Verbreitung dieses humorvollen Begriffes fair, das auch in einem Artikel zu verewigen. Vorschläge? Einwände? Alberich21 16:25, 30. Jun. 2008 (CEST)Beantworten

herausragende Eigenschaften

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Ich halte die orthogonale Persistenz nicht unbedingt für die herausragende Eigenschaft von Eumel. Sie ergibt sich eher automatisch aus anderen Eigenschaften.

  • Es gibt nur noch einen virtuellen Speicherraum und keine Unterscheidung in Haupt- und Plattenspeicher.
  • Dateien sind damit automatisch memory mapped Objekte.
  • Keine Unterscheidung zwischen Programmiersprache und Kommandozeile. Die Kommandozeile wurde als einzeiliges ELAN-Programm ausgeführt.
  • Durch Aus- und Einlagern von Objekten war der Datenaustausch über explizite Speichermedien möglich.

Eine Auswirkung des virtuellen Speicherraums war die Persistenz der Prozesse; der virtuelle Speicher war auf dem sog. background-Speicher (früher nur Floppy, später Festplatte) realisiert, der beim Ausschalten des Rechners die Daten (folglich auch die Prozesse) nicht verliert. --A.Heidemann 20:56, 10. Dez. 2006 (CET)Beantworten

Und der Botschaftsvektor? Nicht herausragend?
Ad.ac 21:59, 10. Dez. 2006 (CET)Beantworten
Botschaftsvektor ? Ich hab seit Mitte 1980 kein Eumel-System mehr eingeschaltet - kann mich also nicht an alles erinnern. Wer ist das? --A.Heidemann 15:09, 12. Dez. 2006 (CET)Beantworten
Einfach mal nachlesen: [1]
Das war im Eumel ziemlich ähnlich.Ad.ac 21:04, 12. Dez. 2006 (CET)Beantworten
naja, Prozesskommunikation gab es schon vor EUMEL; wenn ich sehe, dass offenbar die Einzelheiten der Bytefolge relevant sind, erschließt auf viel logischere Weise als über den Namen, warum die Verbreitung begrenzt war.
Ich kann mich an die Einzelheiten der Intertaskkommunikation nicht mehr erinnern (es war schließlich noch Schule - die fundierten theoretischen Grundlagen habe ich erst später im Studium gelernt), aber ganz so kompliziert, wie sich der Absatz liest, hab ich es nicht mehr in Erinnerung. --A.Heidemann 22:09, 12. Dez. 2006 (CET)Beantworten
"Botschaftsvektoren" gab's in Eumel nicht, das ist wohl etwas, das in L3 hinzugekommen ist. (Aus persönlicher Nutzung während der Schulzeit an der - damals noch - GMD.) --Joachim Durchholz 23:53, 2. Jun. 2010 (CEST)Beantworten

Eine weitere herausragende Eigenschaft ggü. anderen Systemen: Lasy Copying: Beim Kopieren eines Datenraums (z.B. einer Datei) wird zunächst nur ein zusätzlicher Verweis generiert. Das wirkliche Kopieren wird möglichst lange, bis zu schreibenden Zugriffen, herausgezögert. Und auch dann werden nur die Betroffenen Seiten des Datenraums kopiert (entshared). --Dieter Breuer 11:04, 9. Mär. 2009 (CET)Beantworten

Das wurde m.W. 1:1 nach L3 übertragen und macht das System so schnell und effektiv (neben der Umstellung auf 32 Bit). Es lassen sich beliebige Datenmengen per Verweis in andere Tasks übertragen, bei minimalen Änderungen im Speichervolumen (z.B. diverse Datenbankversionen). Deutlich spürbar wird der Unterschied beim Auslagern auf andere Medien.
Ob dies in L4 genauso läuft, weiß ich nicht, nehme es aber an. Ad.ac 18:50, 11. Mär. 2009 (CET)Beantworten
Das mit der Übertragung auf L3 ist zutreffend. In der Entwicklungphase hiess das L3 auch noch "native code eumel", d.h. der wesentliche Unterschied L2(EUMEL)/L3 ist der Abschied von der EUMEL0-Maschine, die den Code auf dem Zielsystem interpretiert und die Codierung/Übersetzung in 386-Befehle. Vielleicht finden ist es auch interessant, dass Teile des UR-Eumels auf den TR440 via Cross-Compiling generiert wurden durch Tauschen des Codegenerators des auf der TR440 laufenden in CDL2 implementierten ELAN Compilers.

Meine Kenntnisse habe ich durch Mitwirken bei der EUMEL/L3-Entwicklung seit etwa 1980. --Dieter Breuer 14:09, 12. Mär. 2009 (CET)Beantworten

Lazy Copying gibt es (jetzt, 30 Jahre später) allmählich wieder, in ZFS und Btrfs. Aber bis beliebige Objekte persistieren können, müssen wir wohl auf die nächste Betriebssystemgeneration warten...
Der Fairness halber muss man aber sagen, dass Eumel nicht darauf ausgelegt war, beliebig viele beliebig kleine Objekte zu persistieren, das war nicht wirklich orthogonal, de facto hat man eben doch Arrays von Records am Stück persistiert.
--Joachim Durchholz 23:53, 2. Jun. 2010 (CEST)Beantworten

weitere Infos

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Zu L3 (gibt noch keine Artikel) gibt es ein Referenzhandbuch unter [2].--A.Heidemann 15:13, 12. Dez. 2006 (CET)Beantworten

Konzeptähnlichkeit zu UCSD-Pascal

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Tatsache, mein allererste Computersprache war ELAN, das auf dem eigenen EUMEL Betriebssystem lief, im Jahre 1980. Als Schüler durfte ich während eines speziellen Informatik-Kurses an den persönlichen Terminals der Entwickler der Programmiersprache ELAN und des dazugehörigen Betriebssystems EUMEL sitzen, in ihren Räumen in der Universität Bielefeld. Das Fehlen gedruckter Handbücher bei Kursbeginn zwang uns dazu, alte, überholte Handbücher zu verwenden, die wir in den Papierkörben der Entwickler fanden !

Weniger Jahre später, als Apple II+ Besitzer, merkte ich, daß mir das UCSD-Pascal System arg bekannt vorkam - EUMEL/ELAN war quasi ein Deja-Vu, was Konzept, Features und Performance betraf ( soweit wie man das in einem Einführungskurs erfahren und erleben konnte ). Einziger Unterschied: Das EURMEL/ELAN Entwicklersystem war ein 2-Benutzer-System gewesen, das UCSD-System ein Single-User-System. Rolf Hemmerling 07:08, 5. Dez. 2009 (CET)Beantworten

Verweis auf ELAN fehlt

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Verweis auf ELAN fehlt. ELAN war ja die Programmiersprache, in der EUMEL (? praktisch ausschließlich) geschrieben war. Auf der ELAN Seite ist er bereits vorhanden. Rolf Hemmerling 07:08, 5. Dez. 2009 (CET)Beantworten

Die Speicher- und Prozessverwaltung und die VM waren in Z80-Assembler geschrieben, der ELAN-Compiler in CDL.
In ELAN waren die Standardlibraries und der Editor geschrieben, sowie alle Anwendungsprogramme.
--Joachim Durchholz 23:56, 2. Jun. 2010 (CEST)Beantworten

Anekdote: Einigung auf Pascal als Standard-Lehrsprache war wohl der "Tod" von EUMEL/ELAN

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http://www.csd.uu.se/~richardc/txt/ALGOL68.txt":

"ELAN, an educational language defined in Germany in 1974, which was implemented in 1978 in Bielefeld by Reiner Hahn ea, later at the GMD in Bonn made into a full-blown multi-user environment for educational use on microcomputers (EUMEL)... Elan was used in the eighties in teaching at many secondary schools in West-Germany, Belgium and even The Netherlands, until the bureaucrats found out that it is not Pascal..."

C.H.A. Koster, 180994 Dept Comp Sci, University of Nijmegen ,The Netherlands, kees@cs.kun.nl Rolf Hemmerling 07:08, 5. Dez. 2009 (CET)Beantworten

Mikrokernel?

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Als Anwendungsentwickler hat man davon jedenfalls nichts gesehen. --Joachim Durchholz 23:58, 2. Jun. 2010 (CEST)Beantworten