Diskussion:Landtagswahlkreis Heilbronn

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Letzter Kommentar: vor 13 Jahren von Felix König in Abschnitt Wahlergebnisse 2011
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Erlenbach

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Die absurde Begründung des Innenministeriums zur Rückgliederung von Erlenbach habe ich extra aufgeführt, weil ich das nicht so stehen lassen wollte, als müsste man diese Begründung objektiv nachvollziehen können. Selbst in die übliche Gedankenwelt der baden-württembergischen Wahlkreisgliederung passt das nicht mehr rein. --Morimont 14:02, 21. Dez. 2009 (CET)Beantworten

Stechele Febr. bis Mai 1992

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Mir liegen jetzt zwei Werke zu den MdL in B-W (Josef Weik, Die Landtagsabgeordneten … 7. Aufl. 2003 und Frank-Roland Kühnel, Landtage …, Ausg. 2009) vor. Beide führen Stechele für diese paar Monate als Abgeordneten mit Direktmandat für den Landtagswahlkreis Nürtingen, nicht als Abgeordneten des Wahlkreises Heilbronn. Das scheint also offiziell zu sein, ich habe es entsprechend geändert. -- Rosenzweig δ 21:42, 26. Dez. 2009 (CET)Beantworten

Das müsste man ganz genau nachprüfen. Sicher ist, dass Stechele für den Abgeordneten des Wahkreises Nürtingen eingetreten ist. Das heißt aber nicht, dass er 1988 im WK Nürtingen kandidiert hat. Der erste Nachrücker für Volz wäre der Ersatzbewerber aus dem WK Nürtingen gewesen. Falls der aber verzichtet hat, oder nicht mehr in BaWü wohnte, oder auch schon verstorben war, wäre nach der Nachrückerregel als Nächster der Erstbewerber aus dem WK Heilbronn dran gewesen. Vgl. auch diese Nachrückfälle:
  • 1986 GRÜNE RB Tübingen: Bei der Rotationsdebatte um Fritz Kuhn hatte die Ersatzkandidatin aus demselben Wahlkreis erklärt, auf das Mandat verzichten zu wollen, anders als Muscheler-Frohne (WK Bodensee), die ganz scharf auf den Sitz war.
  • 1992 REP RB Tübingen: Der Bewerber im WK 60 nimmt Mandat nicht an, der Ersatzbewerber aus demselben WK verzichtete, statt dessen zieht der Bewreber aus dem WK 61 (mit der nächsthöheren Stimmenzahl) ein.
  • 1997 SPD RB Stuttgart: Für Spöri rückte nicht der Heilbronner Ersatzkandidat nach, sondern Capezzuto, dessen WK als Nächster dran war.
  • 2009 FDP RB Karlsruhe: Für Theurer (WK Freudenstadt) rückte Ernst (WK Bruchsal) nach. Der Ersatzbewerber aus Theurers WK verzichtete, der Kandidat aus Karlsruhe I war zwischenzeitlich weggezogen.

Was jetzt tatsächlich richtig ist, kann ich jetzt leider nicht mit Sicherheit sagen, weil ich einfach keine Quellen dazu habe. --Morimont 22:50, 26. Dez. 2009 (CET)Beantworten

Weiß man überhaupt, wer Ersatzbewerber für Annemarie Hanke war? Nicht dass es am Ende Stechele war :-) -- Rosenzweig δ 23:07, 26. Dez. 2009 (CET)Beantworten
Ups, jetzt hatte ich auch noch Volz und Hanke vertauscht. Letztlich ist das aber die entscheidende Frage, wer 1988 im WK Nürtingen Ersatzbewerber der CDU war. Dann bleibt aber immer noch das Problem übrig, wie man das in der Wahlkreisübersicht darstellt. Zumindest seit 1976 (davor hab ichs noch nicht durchgesehen) ist der Nachrückfall Hanke/Stechele anscheinend der einzige, wo in ein Erstmandat nicht durch einen Bewerber aus dem gleichen Wahlkreis nachgerückt wurde. Die anderen von mir aufgeführten Fälle waren allesamt der Art Zweitmandat/Zweitmandat. --Morimont 02:52, 27. Dez. 2009 (CET)Beantworten
Ich bin jetzt noch aus einem weiteren Grund der Auffassung, dass Stechele 1988 Kandidat in Heilbronn war. Denn natürlich hatte Annemarie Hanke keinen Ersatzbewerber, schließlich war sie selbst die Ersatzbewerberin. Gewählter Abgeordneter für den WK Nürtingen war 1988 Friedrich Volz, der aber zwischen Wahl und Zusammentritt des neuen Landtages verstarb. An seiner Stelle trat die Ersatzbewerberin aus seinem Wahlkreis in das Mandat ein. Als diese dann 1992 auch verstarb, gab es keinen Nürtinger Kandidaten der CDU mehr, weswegen dann der Kandidat aus dem WK Heilbronn zum Zuge kam. Also Heilbronn, mit Fußnote für Nürtingen, und beim WK Nürtingen entsprechend. Die Frage ist für mich nur, ob man das unter Erstmandat oder unter Zweitmandat listet. Ich tendiere zu Letzterem, mit weiterer Fußnote. --Morimont 19:08, 27. Dez. 2009 (CET)Beantworten
Hört sich plausibel an, und stimmt, Hanke war selbst sowohl 1984 als auch 1988 die Ersatzbewerberin von Volz. Ich versuche, zum Nachrücken Stecheles 1992 noch Berichterstattung zu finden, und melde mich dann wieder. -- Rosenzweig δ 19:17, 27. Dez. 2009 (CET)Beantworten

Artikel Ulrich Stechele ist jetzt da. Zur Frage, welchen Wahlkreis er bei seinem Kurzmandat 1992 nun vertrat, konnte ich nichts Neues finden. Kandidiert hat er jedenfalls im WK Heilbronn. Logisch wäre es aber m.E., wenn er den WK Nürtingen vertreten hätte, denn die aufwändige Konstruktion des Wahlgesetzes mit Ersatzkandidaten soll doch wohl erreichen, dass jeder Wahlkreis auf jeden Fall mit einem Abgeordneten vertreten ist. Wenn nun sowohl Direkt- als auch Ersatzkandidat ausfallen und der dann folgende Nachrücker plötzlich einen anderen Wahlkreis vertritt, wäre der ursprüngliche Wahlkreis ja im Parlament u.U. (nämlich wenn es dort keine Zweitmandate gibt, was durchaus vorkommen kann) im Parlament nicht mehr vertreten. Das kann kaum beabsichtigt gewesen sein. Es ist allerdings nicht gesagt, dass es tatsächlich so ist, Konstruktionsfehler in Gesetzen sind nicht auszuschließen. -- Rosenzweig δ 17:15, 3. Jan. 2010 (CET)Beantworten

Welches Gebiet ein Abgeordneter vertritt, hat nicht unbedingt damit zu tun, wo er zuvor kandidiert hat. Insofern ist die Formulierung "Den WK XX vertraten seit 1976 folgende MdL im Landtag", die ich bei erstmaliger Darstellung der Wahlkreishistorie gewählt hatte, ein wenig unglücklich. Meine Erfahrung bezüglich Baden-Württemberg ist jedenfalls eine in der öffentlichen Wahrnehmung recht strikte Zuordnung zwischen Abgeordneten und Wahlkreis der ursprünglichen Kandidatur. Quernachrücken ist in der Praxis recht selten, letztlich gibt es nur fünf Fälle: Stechele 1992, Wilhelm 1992 (wg. Mandatsverzicht), Amann 1993, Capezzuto 1997 und Ernst 2009. Von denen rückte nur Stechele in ein Erstmandat nach. Egal wie man es löst: Eine Fußnote braucht man eh. Ich finde halt, eine Darstellung von Stecheles Kurzzeitmandat im WK Nürtingen ist eher verwirrend. Wenn sich keine dritte Meinung meldet, stehen wir etwas hilflos da und driften in Richtung der "ödesten Diskussionen". Ich lass das jetzt erstmal so stehen, bis ich mit den anderen Wahlkreisen durch bin. --Morimont 13:32, 4. Jan. 2010 (CET)Beantworten

Wahlergebnisse 2011

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Es sind zweifellos alle angetretenen Parteien zu nennen, alles andere wäre eine unzulässige Verkürzung. Außerdem müssen für 2006 die Ergebnisse des damaligen Wahlkreises Heilbronn und für 2011 dann eben die Ergebnisse des heutigen Wahlkreises Heilbronn angegeben werden, unabhängig davon, ob sich der Beschnitt geändert hat oder nicht. Es geht ja nicht darum, die Wahlergebnisse für ein bestimmtes Gebiet zu nennen, sondern die für den Landtagswahlkreis Heilbronn. Und wenn der in unterschiedlichen Jahren unterschiedlich zugeschnitten war - na, das ist doch egal. Das Lemma beschreibt immer den Wahlkreis Heilbronn, nie ein bestimmtes Gebiet. Daher ist jeweils auch das Ergebnis des Wahlkreises Heilbronn zu nennen und kein Rechenchaos. -- Felix König BW 10:19, 3. Apr. 2011 (CEST)Beantworten