Diskussion:Lautenstimmung

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Letzter Kommentar: vor 16 Jahren von Wilfried Neumaier
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Sehr schön: Wenn aber die gleichmäßige zwölfstufige Stimmung im vorletzten Absatz dasselbe meint wie im letzten Absatz die nur zwölfstufige und sich beide auf die gleichstufige im Artikel Wohltemperierte Stimmung beziehen, muß man das eindeutiger hinschreiben, daß alle drei identisch sind, weil ich mich sonst nicht auskenne.

Wie stellt man dann praktisch z.B. eine gleichstufige Stimmung her? Stimmt man die Quarten nicht rein sondern gleichstufig? Ich frage nur weil ich das Problem mit Gitarren schon als reine Hörerfahrung kenne.--Roomsixhu 19:24, 3. Mär. 2007 (CET)Beantworten

Erst heute lese ich diesen Diskussionspunkt. Die drei Stimmungen sind dasselbe (jetzt ist die Bezeichung eindeutig), wobei aber die wohltemperierte Stimmung eine Kategorie von Stimmungen ist, die diesen Sonderfall enthält.
Beim praktischen Stimmen spielen technische Feinheiten ein Rolle: die genaue Position der Bünde der Laute (Gitarre) und die Qualität (Homogenität) der Saiten. Ungenauigkeiten vereiteln hier eine gute Stimmung. Wenn die technischen Voraussetzungen aber da sind, ist das Stimmen mit ein wenig Erfahrung leicht möglich. Man stimmt die Quarten zunächst rein ohne Schwebung und dann ein klein wenig größer, so dass höchstens eine ganz langsame Schwebung auftritt. Das ist in der Regel hinreichend genau. Zur Probe kann man dann Oktaven zwischen verschiedenen Saiten (A-a, d-d', g-g', h-h', A-a') oder Primen (d-d, g-g, h-h, e'-e', a'-a') nachprüfen. Viele stimmen bei modernen Instrumenten mit fest eingebauten Bünden auch von vornherein gleich mit diesen Oktaven oder Primen, aus denen sich dann die temperierten Quarten durch die vorgegebenen Bünde ergeben.--Wilfried Neumaier 15:13, 2. Apr. 2008 (CEST)Beantworten