Diskussion:Leben des Galilei

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Letzter Kommentar: vor 13 Jahren von Fuse in Abschnitt Zitat
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Alter von 46 Jahren

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Eine IP hat gerade ein Alter von 46 Jahren für Galilei eingetragen. Kann das jemand bestätigen?--Temp0001 22:32, 13. Aug 2006 (CEST)

Ja, das stimmt. Es steht am Ende des ersten Bildes. --Toffel 21:51, 30. Nov. 2006 (CET)Beantworten

Ja, das stimmt wirklich. Galilei sagt es selbst, am Ende des Gespräches mit dem Kurator (bezüglich Lohnerhöhung im 1. Akt)"Ich bin 46 Jahre alt und habe nichts geleistet, was mich befriedigt."

Warum ist die Bedeutung von Rom, dem Sitz der Inquisition im Artikel nicht erwähnt?


Amtwort: es ist doch vollkommen unwichtig, Brecht will den Zuschauer nur mit wichtigen Dingen zum Nachdenken bringen

Kapitel 10

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Mich würde interessieren, wie Kapitel 10 interpretiert wird. Verspottet das Volk Galilei?


zu kapitel 10 das versteh ich auch nicht... quatsch

Dieses Kapitel zeigt, dass die Lehre Galileis beim Volk angekommen ist. Die Bürger machen sich jedoch über das neue Weltbild lustig. --Toffel 18:16, 25. Dez. 2006 (CET)Beantworten

Es geht vorallem darum zu zeigen, dass Galileis Lehren beim Volk angekommen sind. In einem der vorigen Bilder erwähnt Galilei das sich selbst die Fischweiber über Astronomie unterhalten werden, dies hat er nun erreicht. Zwar werden seine Lehren noch nicht anerkannt doch liegt dies am Machteinfluss der Kriche den Galilei durch konsequentes Handeln ändern könnte.

Natürlich ist die Lehre nicht im Fadenkreuz des Volkes, jedoch beschäftigt es das Neue Weltbild. Die Hassliebe zum Alten Weltbild, welches zugleich Sinnbild für die Unterdrückung durch die Obrigkeit als auch Symbol für gesellschaftliche Sicherheit und Beständigkeit, eine gewisse Konstanz, ist, und weiterhin dem Menschen eine Rolle als Krone der Schöpfung gibt, sowie die Zwangehe mit dem Neuen Weltbild, welche geschlossen wurde, um dem alten Hierarchischen System bald den Garaus zu machen, aber gleichzeitig die kirchliche Tradition hinwegfegt, in der sämtliche Vorfahren der letzten Tausend Jahre sich befunden hatten und die auch dem Volk des 17. Jh. noch etwas bedeutet, zwingen das Volk zu einer Art Zwischenposition, gleichzeitig hoffen sie auf den Umschwung und verwünschen Galilei.

Ich finde, dass Kapitel zeigt auch das im "einfachen" Volk verbreitete Halbwissen. Das Volk hat quasi kein Verständnis für seine Theorie aber leitet daraus trotzdem Konsequenzen für sich in einem ganz anderen Gebiet ab und verdreht Galileis Theorie in der Darstellung auch vollkommen. (nicht signierter Beitrag von 217.83.155.150 (Diskussion) 20:03, 2. Mai 2011 (CEST)) Beantworten

Entstehungsgeschichte

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Hier fehlen noch mehr Anmerkungen zur Entstehungsgeschichte. Es hat insgesamt drei Fassungen des "Galilei" gegeben, die dritte "Berliner" Fassung stützt sich auch auf eine Übersetzung ins Englische von Brecht und dem Schauspieler Charles Laughton. Siehe zum Beispiel "Die Stücke von Bertolt Brecht in einem Band", Suhrkamp Verlag, Frankfurt am Main 1978 (Kritische Gesamtausgabe ist grad nicht zur Hand) Kalef 17:18, 13. Dec 2006 (CET)


Rezeptionsgeschichte

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Auch ein solcher Abschnitt fehlt völlig, wäre aber wünschenswert.Kalef 17:18, 13. Dec 2006 (CET)


Mir fällt auf, dass im Artikel wenig mit handfesten Zitaten (+Seitenangabe) belegt ist. Ist das nicht ein wichtiger Aspekt, die Argumentationskette betreffend? Wie stützt der Autor sonst seine Behauptungen, wenn er sie nicht belegt?

Widersprüchlichkeit: Keine Flucht vor Pest - Angst vor Folter

Kann man dies wirklich in Relation zueinander setzen? Ich persönlich finde das fraglich.

Fehlerhafte Gesprächsanalyse in Bild 14

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Andrea begegnet dieser Erzählung mit einigem Sarkasmus, mit welchem er die Zufriedenheit der Kirche mit Galilei seit dem Widerruf kritisiert („Auch wir hörten, dass die Kirche mit Ihnen zufrieden ist. Ihre völlige Unterwerfung hat gewirkt.“, S.119). [...] Es bleibt offen, ob Galilei die Anspielungen deuten kann, da er sich auf Andreas Rede hin nur mit Bedauern darüber äußert, dass sich manche Länder wohl der Kirche widersetzen und verurteilte Lehren verbreiten. [...] Er [...]betont sogar seine Erkenntnis über frühere Irrtümer und seine heutige Treue zur kirchlichen Lehre, so zum Beispiel mit der Frage, „die ich auf die Bahn des Irrtums geleitet habe. Sind Sie durch meinen Widerruf belehrt worden?“ (S.120).

Bin ich der einzige, der diese Analyse für schlecht hält?

Galilei hielt seine These zu keinem Zeitpunkt für falsch. Er widmete sein Leben der Wissenschaft und litt bis zu seinem Tod darunter, seine Thesen (aus Angst vor der Folter) "verraten" zu haben.

Daher ist es doch offensichtlich, wie die Zitate aus obigem Abschnitt zu verstehen sind:

Andrea und Galilei geben sich als Anhänger der Kirche ; in Wirklichkeit sympathisieren jedoch beide mit den "Ketzern". Wenn Galilei bedauert, dass "sich manche Länder wohl der Kirche widersetzen und [seine] verurteilten Lehren verbreiten (S.121) " ist das zweifellos Ironie.

Was soll also die Behauptung, es bliebe "offen, ob Galilei die Anspielungen deuten kann, da er sich auf Andreas Rede hin nur mit Bedauern darüber äußert, dass sich manche Länder wohl der Kirche widersetzen" ?? Der Satz ist im besten Fall irreführend und sollte verändert werden. Spreewriter 14:44, 12. Dez. 2007 (CET)Beantworten

Unpassende Überschriften

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Die Überschrift zur Analyse von Bild 8 scheint mir etwas unpassend, weil sie durch eine Frage mehr oder minder an den Leser appelliert. Die Überschrift zu Bild 12 "Papst und Wissenschaftler" verrät auch nicht viel über den Inhalt dieses Abschnitts und erscheint eher wie eine Zeitungsüberschrift. Ich würde vorschlagen entweder die Überschriften der Bilder aus dem Buch zu übernehmen oder die Überschriften aus dem Artikel zu verändern, sodass sie inhaltlich informativer sind.


Realitätsbezug

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Warum setzt Brecht den eigentlich 1564 geborenen Wissenschafter Galileo Galilei ins 17. Jahrhundert?


Das Werk handelt von seinem Leben zwischen 1610 und 1642 und entspricht damit relativ genau der Realität, da sich Galilei die meiste Zeit wirklich an diesen Orten in den genannten Jahren aufgehalten hat.

Fehlende Bilder

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Warum sind die Bilder 2, 3, 5, 8, 9, 13 nicht im Artikel bearbeitet worden? Wäre das nicht wichtig?


Vielleicht wollte der Autor die Bilder nur zur Unterstützung seiner Argumentation nutzen. Das Augenmerk liegt weniger auf dem Inhalt als auf der Botschaft dahinter, die ist nicht bei allen Bildern gleichbedeutend. ReinholdXX


In meiner Version (Edition Suhrkamp 1?) Gibt es sogar noch ein 15. Bild (etwa 4 Seiten) mit Andrea und der Discorsi am Grenzübergang Italiens. Hier wird aber noch viel mit dem Teufel, Hexen und der Kirche argumentiert. Außerdem werden Andreas Bücher nach religiösen Inhalten durchforstet. Meiner Meinung nach wird hier schon eine Botschaft zur immernoch veralteten Gesellschaft überbracht. -- Dugabe 14:07, 24. Mai 2009 (CEST)Beantworten

Epische Elemente

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Fehlen hier nicht einige Übereinstimmungen mit den Kriterien des epischen Dramas wie etwa der Abwendung von jeglicher Karthasis des Betrachters? Die Historisierung und damit einhergehende Distanzierung vom Betrachter?

Problematische Herangehensweise

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Der Artikel nimmt den Gehalt des Dramas als etwas unverrückbar Gegebenes und übersieht, dass erst die Gehirne des Publikums einen solchen Gehalt entdecken. Dementsprechend findet sich kein Wort zur Rezeption. --KLa 23:40, 30. Mär. 2010 (CEST)Beantworten

Unverständlicher Abschnitt

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Ich bin aus Zufall auf diese Seite gestoßen. Jetzt ist Literatur nun nicht mein Fachgebiet, aber der zweite Absatz ist für mich einfach unverständlich. Gründe:

  • Was hat es mit den Bildern auf sich? Ich habe in den ersten beiden Absätzen keine Stelle gefunden, indem das erklärt wird.
  • Im ersten Satz des zweiten Absatzes ist der Wurm drin: „das vorletztes Bild“ ergibt irgentwie genauso keinen Sinn wie „dass vorletztes Bild“. Außerdem finde ich, dass dort zu viele Informationen in dem Satz sind. Könnte man den nicht auf zwei Sätze aufteilen? Dann wäre er leichter verdaulich.

Ich habe mich mit der Thematik jetzt eine habe Stunde beschäftigt und habe so ungefähr verstanden, um was es geht. Aber sorry Leute, das ist zu lange! --Labant 03:09, 1. Mär. 2011 (CET)Beantworten

ich habe mich mal daran versucht. Grüße --Nolispanmo Disk. Hilfe? 10:24, 10. Mär. 2011 (CET)Beantworten

DDR- Antrag auf Druckgenehmigung

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http://startext.net-build.de:8080/barch/MidosaSEARCH/dr1_druck/mets/3953/index.htm?target=midosaFraContent&backlink=http://startext.net-build.de:8080/barch/MidosaSEARCH/dr1_druck/highlight_xml_inhalt/315ad8c1-bbef-4c27-a99c-46add6a51b18.htm&sign=DR%201/3953

zur Kenntnis

mfg Mbdortmund 00:53, 5. Mai 2011 (CEST)Beantworten

Das alte Weltbild

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In Bild 1 wird das alte verbreitete Weltbild mit Hilfe eines Sphärenglobus erklährt.

Das schließt einen (auch geschichtlich kaum verbreiteten) Glauben an eine flache Erde aus:

"Galilei führt im ersten Bild den Vergleich an, dass die Schiffe früher lediglich entlang der Küsten „krochen“, aus Angst, mitten im Ozean hinabzustürzen, und plötzlich mit neuem Mut und wissenschaftlicher Erkenntnis über alle Meere ausliefen."

Im Stück geht es viel mehr um Navigationsschwierigkeiten mit dem auf dem ptolemäischen Weltbild basierenden Karten. (nicht signierter Beitrag von Fuse (Diskussion | Beiträge) 11:45, 29. Mai 2011 (CEST)) Beantworten

Zitat

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"Bertolt Brecht: Leben des Galilei. Suhrkamp Verlag 1998, ISBN 978-3-518-18801-9 (Suhrkamp BasisBibliothek)."

Ich habe ein Buch der gleichen ISBN vorliegen. Ein Zitat ist jedoch geringfügig anders.

(„(...) und eure neuen Maschinen mögen nur neue Drangsale bedeuten. Ihr mögt mit der Zeit alles entdecken, was es zu entdecken gibt, und euer Fortschritt wird doch nur ein Fortschritt von der Menschheit weg sein. Die Kluft zwischen euch und ihr kann eines Tages so groß werden, dass euer Jubelschrei über irgendeine neue Errungenschaft von einem universalen Entsetzensschrei beantwortet werden könnte.“, S.125f.).

Dieses Zitat steht im vorliegenden Buch auf Seite 128 und an Stelle des 2. "Fortschritt" steht "Fortschreiten" geschrieben. (nicht signierter Beitrag von Fuse (Diskussion | Beiträge) 11:45, 29. Mai 2011 (CEST)) Beantworten