Diskussion:Lebensmittelverband Deutschland

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Letzter Kommentar: vor 10 Jahren von Villem in Abschnitt "negative Kritik"
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Neutralität

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Nach den Änderungen von Benutzer 195.135.155.34 vom 2. August 2006 (hier nachzulesen) ähnelt der Artikel derzeit einer Propagandaschrift für den BLL. Der Schluss liegt nahe, dass dieser Benutzer für die PR-Abteilung des BLL arbeitet. Stellungnahme dazu ist erwünscht. Grüsse --195.3.113.55 11:43, 17. Aug 2006 (CEST)

Rund vier Wochen sind vergangen - keine Reaktion auf das oben gesagte. Ich habe den Artikel deshalb geringfügig überarbeitet, die Kritik erweitert und belegt. Auf die Reaktion der BLL-PR-Abteilung bin ich jetzt schon neugierig. Grüsse --195.3.113.55 10:46, 14. Sep 2006 (CEST)
So wie jetzt tut der Artikel dem BLL aber auch unrecht. Ist diese wertende (negative)Darstellung eine enzyklopädische Aufgabe? Im BLL sind nicht nur Industrieunternehmen sondern auch sehr viele unabhängige Forschungseinrichtungen und andere Stakeholder der Lebensmittelwirtschaft organisiert. Das kommt in der jetzigen Form gar nicht rüber. Nicht angemessen finde ich es eigentlich auch, wenn die Kritik, die man ja haben kann, die eigentliche Darstellung im Informationsteil deutlich überwiegt. Es würde ja wohl ausreichen, wenn man darauf hinweist, dass Kritiker dem BLL bestimmte Einflussnahmen vorwerfen. Und das ist letztlich ja auch unbestritten, dass ein Verband auch Lobbyarbeit macht. In Gesetzgebungsverfahren wird der BLL übrigens genauso gehört, wie Verbraucherschutzverbände, zu denen ich noch keine Kritik hier gelesen habe, dass sie etwa die Interessen der Wirtschaft nicht hinreichend berücksichtigen würden und die im übrigen mit Steuergeldern finanziert werden. Also: eine Versachlichung wäre gut, insbesondere da es viele gute Gründe geben kann, BLL-Positionen zu teilen. Zum Beispiel gibt es in der Tat keinen wissenschaftlichen Beleg für die Gefahr von "Genfood". Die Gegenposition zum BLL ist also strenggenommen die unwissenschaftliche. Warum nicht einfach auf Fakten beschränken?--Agrifood 15:03, 1. Okt 2006 (CEST)

Hallo, ich empfinde den ersten Teil nicht negativ, eher das Gegenteil. Da werden die Aufgaben und die Kompetenz der Organisation beschrieben, das sehe ich so ganz in Ordnung. Daß die keine Zahlen offenlegen, finde ich zumindest bedenklich und der Erwähnung wert. Der BLL ist ja kein Geheimdienst und gibt sich gegenüber der Öffentlichkeit als transparent und um das Wohl der Bürger besorgt.
Da die besten (und teuersten!) Anwälte und Wissenschaftler der Bundesrepublik auf der Gehaltsliste des BLL stehen, kann das Budget kein kleines sein und ist jedenfalls um ein vielfaches höher als jenes der Verbraucherschutzverbände. Im übrigen werden auch Industrieunternehmen und diesen nahestehende Verbände genauso mit Steuergeldern subventioniert. Wie Udo Pollmer realistisch formulierte "steht ihr [der Lebensmittelindustrie] kein gleichmächtiger Partner [in Form von Verbraucherschutzverbänden] gegenüber", da der finanzielle Hintergrund im Verhältnis David zu Goliath ist. Gerade gegenüber dieser finanziellen Potenz der Industie, stehen alle Verbraucherschutzverbände wie arme Leute da und ist deren Einflußnahme in Gesetzgebungsverfahren auch dementsprechend gering. Meines Wissens nach fährt auch wohl ein Vertreter des BLL, aber kein Vertreter einer Verbraucherschutzorganisation, mit Regierungsdelegationen zu einschlägigen Verhandlungen auf nationaler und internationaler Ebene mit. Warum ist das so?
Kritik an den Verbraucherschutzverbändern, die es zweifellos gibt, gehört nicht hierher, sondern zu den jeweiligen Artikeln über diese Verbände, dort kannst Du ja gerne was schreiben. Daß beim BLL auch viele andere Einrichtungen dabei sind, bestreite ich nicht, sehe das aber auch nicht als etwas besonderes an. Wenn Du Dich auskennst, steht es Dir ja frei, den Artikel dahingehend zu erweitern, das ist das Prinzip der Wikipedia. Ich habe diesbezüglich leider keine Literatur zur Verfügung und Google hat mir darüber auch kaum etwas geliefert.
Daß die Kritik im Artikel überwiegt gebe ich zu, hauptsächlich ergibt sich das aus den drei recht langen Zitaten, die aber in kürzerer Form die Zusammenhänge nicht oder nur ungenügend rüberbringen würden. Die Kritik also wegzulassen oder nur in kurzer Zusammenfassung anzuführen, würde der Sache nicht gerecht werden und einen spürbaren Informationsverlust bedeuten. Auf den Informationsgehalt bezogen, überwiegt übrigens der erste Teil bei weitem gegenüber der Kritik, die in dieser Hinsicht nur wenige konkrete (aber zugegeben schwerwiegende) Sachverhalte zeigt. Im übrigen sehe ich daran nichts außergewöhnliches, manche Artikel enthalten eben mehr positives, manche mehr negatives zu einer Sache. Auch hier gilt, wenn Du was weißt - Super - schreib es und erweitere den Artikel dahingehend.
Natürlich gibt es viele Gründe, BLL-Positionen zu teilen, Stichworte wären Gesetzesvereinfachung oder Bürokratieabbau, wenn Du dazu was weißt - eh schon wissen. Aber Genfood ist nun mal sehr umstritten, auch in wissenschaftlichen Kreisen und genauso wie es keinen eindeutigen wissenschaftlichen Beleg für eine "Gefahr" von Genfood gibt, gibt es auch nichts dergleichen das die "Gefahrlosigkeit" beweisen würde. Klar, daß die Industrie vor allem Studien vorlegt, welche die Vorteile aufzeigen und Nachteile verharmlosen. Klar, daß diese Studien in der Überzahl sind, auch hier gilt ja die alte Regel "Wer zahlt schafft an". Und der Schlüssel daß die Industrie mehr zahlt, mehr zahlen kann(!), als Verbraucherschutzverbände paßt genau in das Schloß der Wissenschaft, die auf eben dieses Geld angewiesen ist - und es auch gerne nimmt und dann die entsprechenden Resultate liefert, sprich Persilscheine ausstellt. Beim Thema Gentechnik ist auch die Position der Versicherungen interessant, denn bis heute weigern sich alle diese Unternehmen mögliche Schäden und Folgekosten von Gentechnik zu versichern - trotz wissenschaftlicher Gutachten. Warum wohl möchten die kein Geschäft machen?
Schlußendlich war der Artikel eine Zeitlang, meiner Ansicht nach, eine Lobhudelei für den BLL, siehe meine Worte und den Link ganz oben auf dieser Seite. Ich habe, wieder meiner Ansicht nach, nur das Gleichgewicht der Kräfte, positiv und negativ, hergestellt. Zum dritten meiner Ansicht nach ist der Artikel auch in der jetzigen Form nicht negativlastig, aber wie gesagt, ist das meine Ansicht. Ich hoffe, daß ich jetzt zu so ziemlich allen Deinen Fragen/Bedenken eine Antwort gefunden habe. Auch betrachte ich den Artikel natürlich nicht als "mein Eigentum", Du bist also herzlich eingeladen zu erweitern, zu verbessern, zu verschönern, zu vergrößern, zu ... . Gruß --195.3.113.54 16:40, 5. Okt 2006 (CEST)

P.S. Wenn Du auf einer Diskussionsseite, wie dieser, etwas schreibst, kannst Du am Ende einfach mit --~~~~ (2 Minuszeichen und 4 Tilden) unterschreiben, die Software setzt dann automatisch einen Link zu Deiner Benutzerseite und das Datum ein. Wird erstens gern gesehen und ist zweitens Zeitsparend, da Du dann Deinen Benutzernamen und das Datum nicht händisch eintippen mußt. Sieh es bitte als Hilfestellung, nicht als Kritik. Gruß --195.3.113.54 16:40, 5. Okt 2006 (CEST)

Das Budget, das Verbraucherschutzverbänden alleine durch den Haushalt des BMELV zugewiesen bekommen, beträgt rund 12 Mio. Euro. Das Budget des BLL dürfte weit bescheidener sein. Das ist letztlich aber auch egal. Ich möchte nicht in Deinem Text zur BLL-Kritik rumkürzen, fände es nur angemessen, Kritik und Fakten in einen sinnvollen quantitativen Zusammenhang zu bringen und Fakten nachzulegen oder die Kritik zu kürzen --Agrifood 17:58, 10. Okt. 2006 (CEST)
Habe für Dich auch nochmal nachgeschaut: Die Mitarbeiter sind alle fein säuberlich im Internet aufgelistet: http://www.bll.de/bll/organigramm/geschaeftsstelle.html

Da sind einige mehrfach genannt und darunter sind auch Teilzeitkräfte. In der Summe um die 20 Mitarbeiter. Damit ist dann auch das Budget grob beschrieben. Da ist doch nichts geheimnisvolles daran. Du schreibst im Artikel, man mache keine Angaben über die Mitarbeiter und so. Ich denke, das ist alles wenig mystisch und wenig spektakulär. --Agrifood 18:08, 10. Okt. 2006 (CEST)

Hallo zum zweiten, Deine 12 Millionen teilen sich, wie Du ja selbst schreibst, auf mehrere Verbraucherschutzverbände auf. Ich weiß nicht auf wieviele genau, aber für einen Einzelverband bleiben jedenfalls nur Bruchteile dieser Summe übrig. Einfach die zusammengezählten 12 Millionen dem (unbekannten) Einzelbudget des BLL gegenüberzustellen ist deshalb nicht korrekt und liefert ein völlig verzerrtes Bild. Ob das Budget des BLL wirklich "weit bescheidener" ist, bezweifle ich - und stehe damit nicht allein und die Frage bleibt, warum die das nicht offenlegen? Natürlich kann weder ich noch jemand anderer (auch Du nicht, außer dem BLL selbst) Belege für die tatsächliche Budgethöhe vorweisen, aber es gibt einige Sachverhalte, welche Rückschlüsse erlauben.
1) Da ist zum einen Dein Link zum Organigramm des BLL, der mir übrigens bekannt war. Dort sind zugegeben "nur" etwa 20 lachende Gesichter zu sehen, aber wie der Name schon sagt ist das eben ein Organigramm, also eine Auflistung der wichtigsten Aufgabenverteilungen und der Zuständigkeiten, sagt aber gar nichts über die tatsächliche Anzahl der Mitarbeiter aus, dementsprechend ist diese Aufzählung wertlos. Wenn vergleichsweise das Organigramm einer Firma Siemens oder der Deutschen Bank "alle" beschäftigten Mitarbeiter auflisten würde, wäre es wohl einen Kilometer lang. Zudem gibt es bei der BLL die "Fachausschüsse" oder "Rechtsausschüsse", wozu nur dürftigste Informationen gebracht werden, daß die dort anfallenden Tätigkeiten nur von den im Organigramm angeführten Leuten erledigt werden, erscheint nicht glaubwürdig. Und daß in diesen Abteilungen die Leute "nur" ehrenamtlich tätig sind, traut sich nicht mal der BLL hinzuschreiben.
2) Da ist zum anderen der Sachverhalt, daß der BLL zahlreiche einschlägige Schriften und Informationen publiziert und diese kostenlos zu hunderttausenden an Ämter, Schulen, Vereine, Einrichtungen etc. verteilt. Das ist soweit ganz in Ordnung, aber aus der Auflage und Qualität (mehrseitig, Hochglanzpapier, Farbe) der Drucke kann man Rückschlüsse auf die Kosten dieser Maßnahmen ziehen. Und man kann die verbreitete Auflage und Häufigkeit der BLL-Schriften mit jenen der Verbraucherschutzverbände vergleichen.
3) Da ist zum weiteren die Tatsache, daß der BLL anderen Organisationen finanziell unter die Arme greift, Beispiel "Transgen".
Aus diesen und anderen Gegebenheiten kann man sehr wohl Budgetvergleiche anstellen und da schaut es dann nicht mehr "weit bescheidener" aus. Daß der BLL viel Geld in seine Selbstdarstellung investiert, zeigt alleine seine professionelle Webpräsenz und daher darf man getrost annehmen, daß da auch Medien- und Kommunikationsberater anwesend sind. Deren Job ist es auch, alles recht offen und transparent erscheinen zu lassen, in Wirklichkeit aber die wesentlichen Dinge geheim zu halten.
Wie ich schon gesagt habe, betrachte ich den Artikel auch in der jetzigen Form nicht negativlastig, sehe also keinen Grund, etwas zu ändern. Auch besteht die Kritik genauso aus "Fakten", da kann man nichts dran herumdeuten. Ebenfalls ist die Kritik stimmig, da habe ich nichts an den Haaren herbeigezogen oder unpassende Dinge mit Gewalt zusammengestoppelt. Zudem ist alles präzise belegt, auch da kannst Du kein Haar in der Suppe finden. Wenn Du es angemessen findest, Kritik und Fakten (eigenartig, die Kritik besteht ja aus Fakten) in einen "sinnvollen quantitativen Zusammenhang zu bringen", kannst Du ja selber "Fakten" nachlegen, zu diesem Tun habe ich Dich ja oben bereits mehrfach eingeladen. Die Kritik zu kürzen halte ich für keine gute Idee, denn das würde bedeuten "Fakten" wegzulassen, das ist weder in meinem Sinne wie es nicht in Deinem und dem der Öffentlichkeit sein kann.
Schön langsam gewinne ich zudem den Eindruck, daß Du nicht nur in der Wikipedia "Experte für alle wirtschaftlichen Fragen rund um die Themen Agrar und Ernährung" bist, sondern Dich auch beim BLL besser auskennst, als sich mit einem "neutralen" Wikipedia-Benutzer vereinbaren läßt. Ich bin, mit kurzen Unterbrechungen, schon einige Jahre bei der Wikipedia dabei und beobachte bei einigen Themenbereichen seit einiger Zeit eine Zunahme dieser "Experten". Eigenartig ist, daß sich diese Leute vorwiegend um die Löschung oder "Neutralisierung" kritischer Anmerkungen bemühen, da sie es als nicht "angemessen" sehen. Als Ersatz werden dann "wissenschaftlich gesicherte Tatsachen" in den Artikeln veröffentlicht, die sich zufälligerweise mit den Positionen großer Verbände, Industrien, Parteien etc. decken. Zumindest wußte ich genau, warum ich bei meinen Kritik(-Fakten) an der BLL die Quellen präzise angegeben habe, sonst wären sie schon wegen "ohne wissenschaftlichem Beleg" oder "keine Relevanz" gelöscht worden - stimmts? Gruß --195.3.113.55 11:42, 11. Okt. 2006 (CEST)Beantworten


"negative Kritik"

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das sollte man überarbeiten oder rausnehmen - das ist eine stellungnahme im Rahmen des Gesetzgebungsverfahrens, hier auf europäischer ebene - wenn die Kommission den Verband nicht fragen würde, hätten sie keine macht (mal platt gesagt). Daraus einen Vorwurf zu machen, fällt nur Fernsehjournalisten ein. Natürlich macht der BLL lobbyarbeit - so wie 5000 andere Verbände auch. Cholo Aleman 20:29, 14. Mär. 2009 (CET)Beantworten

nochmal nachlegen: die ganze "negative" und "positive" Kritik gehören raus - stützt sich alles auf grobe POV-Literatur - Pollmer und Herber Schäfer - und nebenher auch schon 17 Jahre alt Cholo Aleman 00:17, 14. Mai 2010 (CEST)Beantworten

Korrekt, nicht mit Wikipedia:Belege#Umgang_mit_parteiischen_Informationsquellen zu vereinen. Wenn, dann sollte es nur eine kommentierte Wiedergabe in indirekter Rede sein. Ich habe es mal versucht anzupassen, allerdings hat weder der Foodwatch-Satz eine Quelle noch ist die Medienberichterstattung des ARD-Magazins Kontraste nachzuweisen (Beitrag nicht mehr online). --Villem (Diskussion) 20:41, 2. Apr. 2014 (CEST)Beantworten