Diskussion:Leipziger Hochverratsprozess
Bild gefährdet
[Quelltext bearbeiten]Das eingesetzte Bild hatte ich seinerzeit auf Zuruf von einer Webseite herunter und auf Commons hochgeladen. Leider hatte ich es versäumt die Webseite als Quelle anzugeben, da ich das Bild für eindeutig PD hielt. Da die Regeln auf Commons was die Referenzierung angeht strenger geworden sind, steht das Bild jetzt zur Löschung an. Weiß noch jemand auf welcher Webseite das Bild zu finden war? --Wuselig 09:03, 20. Okt. 2008 (CEST)
Nachspiel - Folgen
[Quelltext bearbeiten]1. Als "Nachspiel" kann man nur etwas konkret auf den Prozess Bezogenes bezeichnen. Wenn also etwa das Reichsgericht das Urteil in der Weimarer Zeit ab 1919 in einem späteren eigenen Urteil als schwerwiegenden Rechtsbruch bezeichnet hätte, (so, wie etwa im Remer-Prozess der 1950er Jahre das System des Nationalsozialismus als Unrechtsstaat bezeichnet wurde), dann wäre das ein "Nachspiel". - Das im Artikel Beschriebene würde zutreffend besser als "Folgen" bezeichnet.
2. Zu Folgen würde ich von kundiger Seite gern wissen, ob sich von diesem "Hochverratsprozess" (der ja in der Sache ein herausragender Fall von Rechtsbeugung ist) für die SPD oder die Fraktion ihrer Abgeordneten im Reichstag eine belegbare Verbindungslinie zu der späteren SPD-seitigen Billigung der Kriegskredite für den Ersten Weltkrieg ziehen lässt. Gibt es Hinweise darauf, dass der Ausgang dieses im Zusammenhang mit den 1870er Kriegskrediten stehenden "Hochverratsprozesses" bei der historischen Motivbildung für die SPD-Zustimmung zu den Kriegskrediten für den Ersten Weltkrieg eine Rolle gespielt hat?
3. Wie wurde der Prozess und sein Ausgang außerhalb der Sozialdemokratie - etwa: in der Schweiz - zeitgenössisch aufgenommen? --79.202.221.213 23:16, 11. Mär. 2012 (CET)
- Späte (Teil-)Reaktion: Zumindest die Kritik an der Formulierung "Nachspiel" kann ich nachvollziehen. "Folgen" erschien mir jedoch eine zu langfristige Entwicklung zu implizieren. Als Zwischenlösung erschien mir "Nachwirkung" als Überschrift für das, was darunter aufgeführt ist, angemessener (möglicherweise wäre "unmittelbare Nachwirkung" besser? ... wobei "unmittelbar" - hier bezogen auf einen Zeitrahmen von wenigen Jahren - auch wieder relativ wäre ... zu lang für "unmittelbar"`?). Die anderen Fragen, insbesondere 2. klingen interessant. 2. dürfte allerdings kaum beweisbar zu beantworten sein, ohne zu spekulieren. In der mir bekannten Literatur ist mir zu der These eines Zusammenhangs zw. dem Hochverratsprozess 1872 und den Kriegskreditzustimmungen der SPD ab 1914 jdf. nichts bekannt, muss aber nichts heißen. Ich habe nicht explizit danach gesucht. --Ulitz (Diskussion) 20:21, 20. Apr. 2015 (CEST)