Diskussion:Leitmotiv

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Letzter Kommentar: vor 2 Jahren von 2001:9E8:41A8:1900:1112:61EB:263:9F61 in Abschnitt Nicht eher Jean Valjean?
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Fehlerkorrektur

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Hoffentlich stimmen meine schwache Faehigkeiten auf deutsch zur Korregierung zwei kleiner Fehlern. (Es gibt kein Wort "Beipiel", nicht? Entschuldigung, bitte, wenn ich falsch geschrieben habe!) --204.60.201.15 20:59, 6. Okt 2003 (CEST) (en:User:Jerzy)

L.m. außerhalb der Künste

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Was ist mit (allgemein) gesellschaftlichen (Leit-)Motiven (Politik, ... Aussagen, ...), wo (wahrscheinlich nicht hier) würde dies Platz finden (oder hat gefunden)? --Alien4 16:17, 17. Nov 2004 (CET)

Erfinder

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Ich wäre vorsichtig mit dem Benennen eines "Erfinders"von Leitmotiven... In der engl. WP ist das chromatische Motiv aus den letzten StrQ-Werken von Beethoven erwähnt, man könnte aber noch weiter zurückgehen: N. Harnoncourt meint im langsamen Satz der großen g-moll-Symphonie von Mozart eine Vorandeutung des Themas aus dem Finale der Jupitersymphonie zu hören. Hier wie bei Beethoven gilt die Frage, ob das von den komponisten bewußt eingesetzt oder zufällig, weil zur gleichen "Inspirationszeit" entstanden, passiert. Wo genau dieser Übergang stattfindet, bzw. ob man bei Instrumentalmusik ohne Programm schon von "Leitmotiv" sprechen kann, ist die Frage. Da fällt mir ein: R. Tovey stellt in seiner Analyse von Beethovens Pastorale auch thematische Bezüge zwischen den Sätzen her. Und in den Opern werden schon bei Haydn Tonarten, Taktmaße oder harmonische Wendungen wiederholt, um an bereits geschehenes zu erinnern. Leitmotive? Ich glaube, man sollte da vorsichtiger formulieren. Ich kann mir auch vorstellen, dass die Verwendung des Begriffs im Jähnschen Weber-Verzeichnis bereits von Wagner beeinflußt ist und er so von Weber selbst wohl noch nicht gebraucht wurde. --Mezzofortist 14:17, 11. Feb 2006 (CET)

Ich denke, bis zu einem gewissen Grade ist ein fließendes "Entstehen" von Leitmotivik auch vor Weber und Wagner vorhanden. Ich kann jetzt nur speziell für Mozart sprechen, aber in seinen Opern sind vereinzelt bereits leitmotivische Elemente zu erkennen:
  1. In "Così fan tutte" wiederholt sich das Begrüßungsmotiv, das Don Alfonso beim ersten Mal auf die beiden Verlobten anwendet (während sie als Orientalen verkleidet sind), auch im Finale, als die Verlobten als sie selbst, also als Soldaten zurückkehren. Zur Eingrenzung: Alfonso spricht dort in beiden Fällen von "come?" und "quando?". Formal erfüllt es also die Definition des Leitmotivs, auch wenn es in der gesamten Oper nur an diesen zwei Stellen auftaucht.
  2. In der Zauberflöte wiederholen sich bereits mehrere Motive, die zumindest als Vorstufe zum Leitmotiv erachtet werden müssen. Beispielsweise Papagenos Vogelpfeife, das dreifache Hornsignal der Priester oder besonders: das Liebes-Motiv von Taminos erster Arie ("Dies Bildnis") - aufsteigende große Sexte mit darauffolgenden absteigenden Sekunden, das in abgewandelter Form die Oper durchzieht ("Tamino mein") - oder sogar schon in anderen Opern auftaucht (Figaro: "Comtessa, perdono").
Aber es dürfte klar sein, dass Mozart diese Mechanismen noch nicht als "Leitmotiv" angesehen hat, denn diesen Begriff gab es bis dahin noch nicht. Man könnte aber sicher von einer Art von musikalisch-dramatischer Assoziation sprechen, die eine wichtige Vorstufe für die Leitmotivik ist. Ich bin kein Musikwissenschaftler, nur ein sehr interessierter Fachfremder, aber vielleicht hilft dieser doch recht intuitive Denkanstoß weiter? -- Wiedenfroegen 00:00, 5. Mai 2008 (CEST)Beantworten
Eduard Hanslick erwähnte bereits "Leitmotive" am Anfang einer Besprechung der Meistersinger-Premiere in Neue Freie Presse Nr. 1372 vom 25.Juni 1868 (hier zu sehen http://anno.onb.ac.at/cgi-content/anno?aid=nfp&datum=18680625&seite=1) und erläuterte "die sogenannten Gedächtniß- oder Leitmotive" im Fortsetzungsartikel vom 26. Juni (http://anno.onb.ac.at/cgi-content/anno?aid=nfp&datum=18680626&seite=1) --84.142.48.217 03:15, 21. Feb. 2019 (CET)Beantworten

Filmmusik

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Dass "Spiel mir das Lied vom Tod" der vorläufige Höhepunkt der Leitmotivtechnik in der Filmmusik sein soll, erscheint mir doch sehr subjektiv. Da wäre die Ringe-Trilogie in dieser Hinsicht doch wesentlich facettenreicher, die Leitmotive als kompositorisches Mittel viel strukturbildender als bei Morricone. Vielleicht sollte man an der Stelle etwas neutraler formulieren. Kalef 15:31, 11. Dec 2006 (CET)

Dass erstmal in "King Kong" Leitmotive eingesetzt wurden ist schlicht falsch. Man schaue (und höre) sich etwa das umfangreiche Leitmotiv-Geflecht von "Metropolis" (1927) an. Die Filmmusik von Gottfried Huppertz baut fast ausschließlich auf der Verarbeitung und Reihung von charakteristischen Leitmotiven auf. Ichabod Crane 15:00, 7. Apr. 2010 (CEST)Beantworten

Bekannter als Shores Arbeit an Der Herr der Ringe ist sogar noch John Williams, der auf dem Gebiet der Filmmusik UND der Verwendung von Leitmotivik bei dieser überhaupt der wohl (zurecht) bekannteste und geachtetste Komponist ist. Siehe Star Wars, Jaws, Jurassic Park etc. Ich habe das mal dahingehend geändert.

Edit: Wie sieht es mit Bebilderung aus? Edfand 23:17, 5. Aug. 2010 (CEST)Beantworten

Musical

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Auch im Musical (speziell in den "ernsten" bzw. "tragischen" Werken wie u. A. "West Side Story", "Les Misèrables" oder "Wicked") gibt es definitiv leitmotivische Elemente. Leider ist mir dazu keine wissenschaftliche Publikation bekannt, aber ich denke doch, es wäre auch aufgrund der Popularität des Genres "Musical" sinnvoll, den Artikel dahingehend zu ergänzen? Ich kann (noch) nicht so recht einschätzen, ob ich den Artikel dahingehend ergänzen darf, oder ob das unverhältnismäßig zum eigentlichen Begriff des Leitmotivs wäre (der ja eher aus der klassischen Musik stammt). -- Wiedenfroegen 23:31, 4. Mai 2008 (CEST)Beantworten

Psychoanalyse

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Auf der ganzen Welt wird unter Leitmotiv ein zentrales Konzept Sigmund Freuds verstanden. Der Begriff wird in diesem Sinn in deutscher Sprache verwendet - wie das auch bei vielen anderen philosophischen Begriffen der Fall ist. Sollte es hier nicht zumindest einen Verweis auf Freud geben? --redtux 03:59, 8. Mär. 2008 (CET)Beantworten

Akkorde als Leitmotiv?

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Der "Samiel-Akkord" ist ein stinknormaler verminderter Septakkord, der als solcher überhaupt nichts Individuelles oder Besonderes hat. Zum Leitmotiv gehören hier zwingend auch das Tremolo und die Paukenschläge. Und der Tristan-Akkord ist auch nur in seinen wechselnden harmonischen Zusammenhängen interessant. Isoliert betrachtet ist er ein schlichter Sixte ajoutée-Akkord. Ich denke, das kann man so nicht lassen!--Balliballi 23:23, 10. Sep. 2011 (CEST)Beantworten

Leitmotive-Literatur

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Hallo, ich bin noch Schüler und wir machen im Moment Kurzgeschichten in Deutsch, und in diesem Zusammenhang müssen wir auch die Leitmotive einer Kurzgeschichte erklären können. Aber da die Definierung des Leitmotivs in der Literatur in diesem Artikel etwas schwer zu verstehen ist bitte ich Sachkundige, Leitmotive in der Literatur mal etwas einfacher zu formulieren. MfG--91.61.216.93 16:00, 12. Okt. 2011 (CEST)Beantworten

Peter und der Wolf

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Ist Peter und der Wolf auch ein Beispiel für Leitmotiv? --kai.pedia (Disk.) 20:58, 2. Okt. 2015 (CEST)Beantworten

Unbedingt!--Balliballi (Diskussion) 23:28, 2. Okt. 2015 (CEST)Beantworten
na dann war meine Erinnerung an die Schulzeit doch richtig :-)
= in Peter und der Wolf steht jetzt Jede Figur ... hat ein eigenes musikalisches Leitmotiv statt ... musikalisches Thema --kai.pedia (Disk.) 22:40, 3. Okt. 2015 (CEST)Beantworten

Zusammenhang zum deutschsprachigen Singspiel

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@Summ: Es wird nicht klar, was Deine heutigen Ergänzung mit dem Lemma zu tun hat. Eine Erläuterung wäre hilfreich. Vielleicht ist eine „Relativierung“ am Anfang eines Absatzes auch nicht so sinnvoll, denn eine Relativierung muss sich ja naturgemäß auf irgendetwas beziehen. --Rodomonte (Diskussion) 17:15, 6. Okt. 2016 (CEST)Beantworten

Lies doch mal, was in dem Abschnitt steht. Später ist von der Opéra comique die Rede, aber man müsste sie m.E. an den Anfang setzen, weil die Behauptung, dass Weber das Leitmotiv erfunden hätte, etwas skurril war und nur aus Unkenntnis oder bewusster Verschleierung der Zusammenhänge entstehen konnte (das Stadttheater hat im Anschluss an die "Überwindung" französischer Einflüsse wohl nur noch Mozart und Weber gespielt, oder man wollte den Zusammenhang dieser Einzelerscheinungen - dass sie in hundert Opéras comiques, die weltweit gespielt wurden - eingebettet waren, nicht mehr wahrhaben). --Summ (Diskussion) 17:21, 6. Okt. 2016 (CEST)Beantworten
Zusammen mit Deiner ZQ-Erläuterung hatte ich das schon verstanden. Aber die liest ja nicht jeder. Dann wäre es doch wohl wirklich besser, den Absatz ganz neu zu formulieren und die Opéra comique an den Anfang zu setzen. Vom Singspiel ist ja auch sonst kein Wort im Artikel zu finden. --Rodomonte (Diskussion) 17:51, 6. Okt. 2016 (CEST)Beantworten
Jetzt ist es viel besser. Danke. --Rodomonte (Diskussion) 09:38, 7. Okt. 2016 (CEST)Beantworten
Ja, Webers Freischütz ebenso wie Spohrs Faust in der ursprünglichen Fassung gehören eben zur Gattung Opéra comique oder Singspiel (Dialoge statt Rezitative, bürgerliche Hauptfiguren etc.). Ich mache mir mal Gedanken zum weiteren Ausbau. Gruß --Summ (Diskussion) 16:00, 13. Okt. 2016 (CEST)Beantworten

Nicht eher Jean Valjean?

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- beispielsweise in Fantines Sterbe-Arie, in Eponines berühmter Ballade „On My Own“ genau wie im Finale, das Javerts Fazit zum Leben -

Ich bilde mir ein, dieses Musical sehr gut zu kennen, bin etwas aus der Übung, aber kann Gesangspart nahezu komplett auswendig, und ich bin mir ziemlich sicher, an dieser Stelle müsste Jean Valjean stehen, wenn im Finale die im Kozeptalbum primär Fantine (L'Air De La Misère) zugeordnete Melodie nocheinmal aufgeriffen wird. ~~~


--2001:9E8:41A8:1900:1112:61EB:263:9F61 02:33, 18. Dez. 2022 (CET)Beantworten