Diskussion:Levomepromazin

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Letzter Kommentar: vor 8 Jahren von 77.64.252.69 in Abschnitt Pharmakokinetik/Pharmakodynamik
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Die Verordnung von Neurocil ist garnicht mal so selten wie es hier beschrieben wird.

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Neurocil ist gerade in Behindertenwohnheimen, bei Geistigen und Psychischen Störungen, bis heute ein gängiges Medikament. Ich war bisher in 2 Heimen angestellt, die jeweils von anderen Ärzten betreut wurden, und dort bekamen fast alle 2x Täglich Neurocil als Langzeitmedikament und teilweise zusätzlich 2x Neurocil als Bedarfsmedikation (Bei Wutanfällen und Panik). Um die Nebenwirkungen zu dämpfen bekamen die meisten zusätzlich Akineton.

Der Absatz auf den ich mich beziehe: Aufgrund seines ungünstigen Nebenwirkungsprofils und dem Vorhandensein moderner Substanzen ist die Verordnung von Levomepromazin als Langzeitmedikation eher selten.

Ist daher so nicht ganz richtig, denn wie oben schon beschrieben trifft man Neurocil bei Geistig behinderten Menschen sehr oft an. Warum das bei anderen Menschen möglicherweise nicht der Fall ist müsste man mal einen Arzt oder eine Statistik befragen

Weitere Krankheiten wo es gerne gegeben wird:

  • Borderline-Störung
  • Angststörungen
  • Depression
  • Suizidalität
  • Schlafstörungen
  • Von Unruhe bis zur Panik
  • Shizophrenie
  • Manie
  • Posttraumatische Belastungsstörung
  • Beim schmerzmittel oder Alkoholentzug


-- 91.60.142.33 13:43, 9. Dez. 2010 (CET)Beantworten

Hast Du eine zitierfähige Quelle? Persönliche Erfahrungen zählt nicht dazu. --P.C. 13:53, 9. Dez. 2010 (CET)Beantworten

Ich kann schlecht unseren Medischrank auf der Arbeit Fotografieren, aber ich versuche was zu finden. Andererseits könnte ich auch fragen ob sich das, was über die häufigkeit der Verschreibung von Neurocil in dem Artikel steht, belegen lässt :)

Einen Kleinen Absatz hab ich schon gefunden, der aussagt das zumindest meine Aussage über Geistig Behinderte Menschen in Wohnheimen und Neurocil stimmt:

Im Abschlussbericht der Bund-Länder Arbeitsgruppe „Betreuungsrecht“[2] zur 74. Konferenz der Justizministerinnen und -minister im Juni 2003 werden ab Seite 159 Psychopharmaka benannt, die wegen stark schädigenen Nebenwirkungen (Parkinsonoid und Spätdyskinesien) bei Behandlung von Betreuten als durch das Vormundschaftsgericht genehmigungsbedürftig eingestuft werden. Diskutiert wird besonders potente Psychopharmaka wie Clozapin und Lithium, die Langzeitbehandlung mit Neuroleptika und Antikonvulsiva, z. B. Benperidol, Promethazin und Levomepromazin, wegen der damit verbundenen Gefahr von Spätfolgen durch eine Liste ins Gesetz aufzunehmen, „um die bedenkenlose (unkontrollierte) Anwendung einzudämmen“.

Laut einer neuen Studie der Universität Witten/Herdecke verordnen Psychiater und Neurologen Patienten in Pflegeheimen bezogen auf Menge und Dosierung doppelt bis viermal so viele Psychopharmaka wie Allgemeinmediziner

(quelle: http://de.wikipedia.org/wiki/Psychopharmakon )

Eine zweite Seite:

Indikationen Bei psychomotorischen Erregungszuständen, Psychosen des schizophrenen Formenkreises, chronischen Psychosen mit Halluzinationen und Wahnvorstellungen, manischer Erregung, neurotischen Angstzuständen, depressiven Zuständen mit Vorherrschen von Angst sowie Aggressivität bei Schwachsinnigen

Bei "Chronischen Psychosen" wird es 100% als Langzeit-Medikament eingesetzt. (Quelle: http://www.pharmawiki.ch/wiki/index.php?wiki=Levomepromazin)

Eine Statistik zu dem Thema finde ich leider nicht :(


--91.60.142.33 14:01, 9. Dez. 2010 (CET)Beantworten

Und die beiden anderen Texte sagen auch nur, dass a) bestimmte Ärzte in Bestimmten Fällen höhere Dosen verschreiben als Allgemeinmediziner und b) Levomepromazin bei bestimmten Krankheiten helfen soll. Stützt beides nicht deine Aussage. Jetzt mal die Gegenfrage: Wieviel Prozent der in Deutschland, oder weltweit stattfindenden Behandlungen hast Du miterlebt. Warum meinst Du dass dein "In beiden Heimen in denen ich angestellt war" irgendeine statistische Relevanz hat? Das ist der Grund, warum wir hier Quellen sehen möchten. --P.C. 16:28, 9. Dez. 2010 (CET)Beantworten

Ich frage mich da nur ob der Autor das Artikels belegen kann das Neurocil selten als langzeitmedikation eingesetzt wird ^^, ich könnte ja nun auch eine Quelle verlangen oder sagen "beweise mir das ich falsch liege". Die Heime in denen ich Arbeite haben beide ü. 500 Geistig behinderte Einwohner und sind je der Größte Arbeitgeber in ihrem Kreis, von daher denke ich schon das sie eine statistische relevanz haben. Zumal wir wärend der Ausbildung und beim machen des Medischeines gefragt wurden was auf unseren Gruppen verabreicht wird. der Größtteil sagte Neurocil. (was bei 12 Verschiedenen Arbeitgebern schon viel ist). Ich kann ja nun auch nichts dafür das Medikamentenstatistiken scheinbar nicht veröffentlicht werden.. das heisst ich habe nichts für meine aussage aber auch nichts dagegen gefunden ^^. Ich wäre dafür das der Satz einfach gestrichen wird bis es geklärt und belegt werden kann, egal von welcher Seite. --91.60.142.225 14:32, 10. Dez. 2010 (CET)Beantworten

Da der vor zwei Jahren von einer IP in den Artikel eingefügt wurde, denke ich die Chancen den Autor zu finden sind gering. Die Löschung wäre vermutlich das beste. --P.C. 15:29, 10. Dez. 2010 (CET)Beantworten

Nebenwirkungen ?

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Es fehlt gänzlich eine Auflistung der Nebenwirkungen. Wer kennt sich damit aus? -- 84.62.110.197 00:18, 7. Aug. 2008 (CEST)Beantworten

Wird erledigt. Liebe Grüße: René-- Crazy-Chemist 14:32, 7. Aug. 2008 (CEST)Beantworten
Dazu hab ich hier den Beipackzettel gefunden: http://chde.oddb.org/de/drugs/patinfo/uid/168667

--91.60.142.33 14:30, 9. Dez. 2010 (CET)Beantworten

Kann man mal nachprüfen, ob das Levostoffe sind, die standen irgendwann auf Betäubungsmittellisten, der verbotenen Stoffe, soweit ich mich daran erinnere. Es gibt ja auch Levomethadon. Ich vermute, dass das kein Neurocil ist.--78.54.28.39 20:16, 11. Mär. 2013 (CET)Beantworten

Levomepromazin und Levomethadon haben nur die jeweilige Enantiomerie gemeinsam (beide Wirkstoffe sind reine (R)-Eutomere); vom Wikrprofil sind sie jedoch unterschiedlich. Levomethadon ist ein BtM weil es ein potenter opioider µ-Agonist ist (=morphinähnlich wirkender Stoff), Levomepromazin ist in erster Linie ein zentral wirksames potentes α2-Antagonist, H1-Antagonist, 5-HT2-Antagonist sowie mäßig potenter D2/D3-ANtagonist mit sedierend-antipsychotischem Wirkprofil, es hat keine euphorisierende Wirkungen und auch (kaum) primäres Suchtpotenzial; dem BtMG unterliegd es nicht. Gruß,--134.3.104.208 00:45, 25. Sep. 2014 (CEST)Beantworten

Pharmakokinetik/Pharmakodynamik

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Die Wirkung Levomepromazins an den Rezeptoren ist eine pharmakodynamische Einschätzung. Die Pharmakodynamik beschäftigt sich damit, wie ein Medikament/Pharmakon/Gift auf den Organismus wirkt, also beispielsweise auf welche Rezeptoren es agonistisch/antagonistisch wirkt und (weitergehend) welchen Wirkungsmechanismus es anreizt. (wie wirkt das Medikament auf den Organismus) Die Pharmakokinetik beschäftigt sich damit, wie das Medikament metabolisiert wird, wie es ausgeschieden wird (z.B. biliär oder renal) oder welche Plasmaeiweißbindung ein Pharmakon besitzt. (wie wirkt der Organismus auf das applizierte Pharmakon). Die Beschreibung, dass Levomepromazin auf D2, D4, 5HT(irgendwas; welche Serotoninrezeptoren die Wirkung betrifft, wäre in diesem Falle sehr hilfreich) und H1 wirkt, ist eindeutig pharmakodynamisch und nicht pharmakokinetisch! (nicht signierter Beitrag von 77.64.252.69 (Diskussion) 03:20, 6. Dez. 2015 (CET))Beantworten