Diskussion:Lichtstrahltelefon

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Letzter Kommentar: vor 3 Jahren von 77.10.46.69 in Abschnitt Infrarot nicht erforderlich
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Infrarot nicht erforderlich

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Ein Lichtstrahltelefon könnte genauso gut mit sichtbarem Licht betrieben werden. Auch wäre die mechanische Strahlmodulation mit schwingenden Membranen gar nicht erforderlich, weil heutzutage leistungsfähige LED zur Verfügung stehen, deren Lichtstärke simpel und sogar sehr hochfrequent über den Betriebsstrom moduliert werden kann. Fakt ist: die Industrie hat kein Interesse an der Bereitstellung mobilfunkunabhängiger Nahbereichskommunikationssysteme, technische Gründe für deren Nichtverwendung gibt es eigentlich nicht. Bei guten Sichtbedingungen könnten durch Datenübertragung mit Lichtstrahlen sogar sehr große Entfernungen überwunden werden, es wären "Richtfunkstrecken" über 100 km vorstellbar.

Eine andere denkbare Anwendung wären rundfunkartige Nahbereichsbeschallungsanlagen. In Versammlungsräumen, z. B. Kirchen, werden derzeit noch die etwas vorsintflutlichen Induktionsschleifen für Schwerhörige verwendet. Die könnte ziemlich problemlos durch einen oder mehrere Lichtsender ersetzt werden, wenn das Publikum über geeignete Empfänger verfügen würde, die sehr preiswert herstellbar wären, beispielsweise als Zusatzgeräte für Smartphones. Auch bei Versammlungen oder anderen Open-Air-Events könnten die relativ aufwendigen Lautsprecheranlagen durch solche Lichtsignalübertragungsanlagen ersetzt werden. Ich könnte mir sogar öffentliche Alarmsystem vorstellen, indem in den Straßenlaternen modulierbare LED verbaut wären, mit denen Informationen verteilt werden könnten - das setzt natürlich bei den Adressaten das Vorhandensein geeigneter Empfänger voraus. --77.10.46.69 00:49, 6. Okt. 2021 (CEST)Beantworten