Diskussion:Linagliptin

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Letzter Kommentar: vor 12 Jahren von DrJunge in Abschnitt Minenfeld
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Ergänzung nötig

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2011-09-02 Im Rahmen des AMNOG Verfahrens wird Linagliptin gegen Glimepirid und nicht, wie eigentlich erwartet, gegen Sitagliptin verglichen. Der Grund dafür dürfte klar sein ... Nun wird wohl Deutschland das einzige europäische Land sein, in dem Linagliptin nicht auf den Markt kommen wird, denn der GBA und das IQWIK dürften einen Tagespreis von 50 Cent /Tbl. empfehlen ...

Quellen 1. Pressemitteilung des AMNOG 2. Pressemittelungen von LILLY und BÖHRINGER 3. http://www.aerztezeitung.de/news/article/668434/amnog-stoppt-zweite-innovation.html 4. http://www.aerztezeitung.de/politik_gesellschaft/arzneimittelpolitik/article/668434/amnog-folge-trajenta-nicht-deutschland.html -- hwh 15:33, 4. Sep. 2011 (CEST)Beantworten

Sei mutig. --Leyo 16:16, 4. Sep. 2011 (CEST)Beantworten

Ergänzung erforderlich

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Im August 2011 wurde Linagliptin von der Europäischen Arzneimittelbehörde EMA zugelassen. Die Tablette ist in einer Dosis von 5 mg zugelassen als Monotherapie beim Diabetes mellitus Typ 2, wenn für Metformin eine Unverträglichkeit besteht oder Metformin aufgrund einer Niereninsuffizienz kontraindiziert ist. Zugelassen ist auch die freie Kombination mit Metformin und Metformin plus Sulfonylharnstoff [s. Einzelnachweis 6 im Artikel "Linagliptin"].

In Deutschland ist das Medikament bisher nicht verfügbar. Grund dafür ist das im Jahr 2011 in Kraft getretene Gesetz zur Neuordnung des Arzneimittelmarktes (AMNOG). Aufgrund der derzeitigen Unsicherheit über den Ausgang der Nutzenbewertung und der sich anschließenden Preisverhandlung haben Hersteller Boehringer Ingelheim und Allianzpartner Eli Lilly and Company entschieden, das Medikament erst dann zur Verfügung zu stellen, wenn mehr Transparenz zum Ausgang des AMNOG-Prozesses besteht. [1]

Im Rahmen der frühen Nutzenbewertung hatte das Institut für Qualität und Wirtschaftlichkeit im Gesundheitswesen IQWiG aus formalen Gründen für Linagliptin keinen Zusatznutzen festgestellt. Die Hersteller war von den vom G-BA unverbindlich vorgeschlagenen Vergleichstherapien (Sulfonylharnstoffe und Humaninsulin) abgewichen und hatte den Dipeptidylpeptidase-4-Inhibitor Linagliptin mit Sitagliptin - einem anderen DPP4-Inhibitor - verglichen. [2]

Der Gemeinsame Bundesausschuss (G-BA) folgte im März 2012 in seiner Entscheidung zur frühen Nutzenbewertung der Empfehlung des IQWiG. [3] Eine wissenschaftliche Bewertung der vollständig vorliegenden Daten fand nicht statt.--Burkhard Raming (Diskussion) 14:39, 4. Apr. 2012 (CEST)Beantworten

  1. Carsten Knop: Ein neues Diabetes-Medikament, aber nicht für die Deutschen. In: Frankfurter Allgemeine Zeitung. 2 September 2011. http://faz-community.faz.net/blogs/adhoc/archive/2011/09/02/ein-neues-diabetes-medikament-aber-nicht-fuer-die-deutschen.aspx
  2. IQWiG-Berichte: Linagliptin – Nutzenbewertung gemäß § 35a SGB V. In: IQWiG. Nr. 111, 2011. http://www.g-ba.de/downloads/92-975-27/2011-10-01-D-021_Linagliptin_IQWiG-Nutzenbewertung.PDF
  3. Pressemitteilung G-BA: Frühe Nutzenbewertung: G-BA trifft sechs weitere Entscheidungen. In: G-BA Pressemitteilung. 29 März 2012. http://www.g-ba.de/institution/presse/pressemitteilungen/436/


Nur als Hinweis für Diskutanten: Der Autor ist (wie er sich selbst auf seiner Seite vorstellt) "...Medical Advisor bei der Boehringer Ingelheim...".--GKepler (Diskussion) 07:00, 5. Apr. 2012 (CEST)Beantworten

Minenfeld

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Dass das Feld ein reines Minenfeld ist, deutet sich schon in den vielen Artikeln in obskuren Zeitschriften und Mitautorschaft von Mitarbeitern von Böhringer Ingelheim oder der Japanischen Tochertergesellschaft an. Des weiteren findet sich dieser zumindest auf den ersten Blick unabhängige Review Artikel:

  • Matteo Monami, Caterina Lamanna, Carla Maria Desideri und Edoardo Mannucci: DPP-4 Inhibitors and Lipids. Systematic Review and Meta-Analysis. In: Advances in Therapy. Band 29, Nr. 1. SPringer Verlag, Heidelberg Januar 2012, S. 14–25, doi:10.1007/s12325-011-0088-z (PMID:22215383).

In den Ergebnissen findet sich der Hinweis, das die Studien nicht für die Reduktion des Cholesterins korrigiert wurden. Die Cholesterinsenkung durch DPP-4 ist statistisch hoch signifikant (P<=0,002). D.h. der gefundene 'Cardiovaskuläre Effekt' kann auf dieser Nebenwirkung beruhen.
Grüße, --Mirko Junge (Diskussion) 17:56, 29. Jul. 2012 (CEST)Beantworten