Diskussion:Linguizid
Könnte man die Bewusste Verwendung von Künstwörtern als Linguizid bezeichnen? Dadurch wird der vorhandene Wortschatz verwässert.
- Nein sondern eine Erweiterung des Sprachschatzes oder wollen wir alle Neusprech reden? -- 207.44.154.35 01:05, 28. Jan 2004 (CET)
- Wenn Du mit "Künstwörtern" Fremd- und Lehnwörter meinst:
- <SARKASMUS>Klar, wenn Du Ehen zwischen verschiedenen Nationalitäten als Völkermord ansiehst, dann schon</SARKASMUS>
- --zeno 01:09, 28. Jan 2004 (CET)
Habe einige Einwände/Anmerkungen:
- Intitutionalisierte Trennung der Kinder von ihren Eltern, z. B. Kinder australischer Ureinwohner, die sogenannte gestohlene Generation ("Stolen generation")
- Zerstörung einer Sprache indem man eine andere Sprache zur (ersten) Amtssprache erklärt, z. B. Lettland und Estland von 1945-1990, Weißrussland seit 1995.
- Förderung der Einwanderung um die Muttersprachler zur Minderheit im eigenen Land zu machen, meist kombiniert mit anderen Methoden, z. B. Korsika (vorallem im 20. Jhdt), Lettland (1945-1990), Südtirol (1922-ca.1960)
- Welche "anderen Methoden"?
- Verbot des Gebrauchs der zu vernichtenden Sprache, z. B. des Hawai'ianischen auf Hawai'i nach der illigalen Annexion der Inselgruppe 1898 durch die USA.
- Unlautere Sprachkonkurrenz in wissenschaftlichen Publikationen, z. B. der Fall Robert Gallo gegen Luc Montagnier.
- "unlauter" ist meist wertend - der Fall ist nichtssagend
- Vernichtung der die Sprache sprechenden Bevölkerung, z. B. trug der Holocaust zum extremem Niedergang des Jiddischen bei, die sogenannten Indianerkriege, die Vernichtung der Tasmanier. Siehe auch: Genozid.
- Zerstörung der Sprachen durch Vernichtung der traditionellen Kultur, z. B. bei den meisten Indianersprachen in den USA oder bei den Ureinwohnern Australiens.
- "Vernichtung der traditionellen Kultur" ist etwas pauschal ...
--zeno 01:09, 28. Jan 2004 (CET)
- Abschnitt ist überarbeitet und auch besser belegt. --Emmy Sophie (Diskussion) 21:57, 6. Mär. 2019 (CET)
Ich würde gerne etwas über die Herkunft und Verbreitung des Ausdrucks Linguizid erfahren. Bei meiner eigenen Arbeit ist er mir bisher nur in Bezug auf das Bretonische begegnet und auch dort nur in politisch-instrumentalisierender Weise und nicht als eigenständiger wissenschaftlicher, geschweige denn als von den relevanten Organisationen anerkannter Begriff.
Der Artikel hat meinem Gefühl nach irgendwie Probleme mit der Neutralität, das kann ich aber nicht richtig beurteilen, solange der Autor keine wissenschaftlichen Quellen vorweist. Bei den genannten Beispielen handelt es sich jedenfalls nicht um Linguizid - die Zerstörung der Sprache ist dort "Kollateralschäden", bei den erwähnten Konflikten steht die Zerstörung der jeweiligen Kultur im Zentrum, nicht der Sprache. --Katharina 18:01, 28. Jan 2004 (CET)
- Ich halte den Begriff an sich für doof. Er gibt einer Sprache den Status eines Lebewesens (etwas, was man töten kann), Sprachen sind jedoch kulturelle Entitäten (ein anderes Wort fällt mir gerade nicht ein ...). Würde auch gerne Quellen sehen. Wenn der Begriff überhaupt nicht verwendet wird, hätte ich kein Problem damit, den Artikel zu entfernen. --zeno 18:07, 28. Jan 2004 (CET)
- Doof ist vielleicht der falsche Ausdruck. Es ist ja irgendwie logisch, dass die Sprache mit zerstört wird, wenn man deren Sprecher umbringt! Aber das als Linguizid (Mord an einer Sprache) zu bezeichnen, finde ich persönlich verdammt sarkastisch! --Katharina 18:01, 28. Jan 2004 (CET)
- Das meinte ich. War nur ein wenig "doof" ausgedrückt ;-) --zeno 18:13, 28. Jan 2004 (CET)~
- Um wieder zum Thema zu kommen: Ich befasse mich seit über 10 Jahren mit Minderheitenkonflikten, insbesondere solchen zwischen Sprachgruppen. Mir ist der Begriff bisher nur bei einem Autor, einem gewissen A. Bock, begegnet, und bei dem geht es ausschliesslich um die bretonische Sprache. Ich wäre dringend gespannt auf andere Autoren/Texte! --Katharina 18:24, 28. Jan 2004 (CET)
- Ich habe weitere Literatur ergänzt.--Emmy Sophie (Diskussion) 21:57, 6. Mär. 2019 (CET)
Was hier beschrieben ist, läuft im Völkerrecht unter Ethnozid - Zerstörung der Kultur eines Volkes - sowie teilweise Genozid - Ermordung der Angehörigen eines Volkes. Wenn niemand Einwände erhebt, werde ich das entsprechend im Artikel vermerken. --Katharina 18:39, 28. Jan 2004 (CET)
(erl.) Linguizid-Herkunft
[Quelltext bearbeiten]für mich reines Kunstwort; im Englischen nicht existent (linguicid was not found in the Cambridge Advanced Learner's Dictionary Did you spell it correctly? Here are some alternatives:)
bei Google findet man eine Quelle, da wird das Wort im Sinne von 'Mord durch Sprache' verwendet, Das wäre ja wohl ein Widerspruch zur Definition im Artikel Habe an anderer Stelle (Stratokratie) bereits gesagt, dass wikipedia tunlichst keine neuen Begriffe erfinden sollte, dafür besser die beschriebenen Fakten im jeweiligen Artikel in andere, bereits exitierende einbauen sollte.
PM Unreg User 28.01.2004
- Die englische Übersetzung ist linguicide. Ja, der Ausdruck ist eher selten, aber es gibt Literatur dazu (ist ergänzt).
(erl.) Gründe für Unterdrückung der Sprache
[Quelltext bearbeiten]Die Sprache ist der wichtigste Kultur-Träger: Sie transportiert Traditionen wie Lieder, Geschichten, die Geschichte der Kultur usw. Daneben dient sie zur Stärkung und dem Erhalt der kulturellen Identität. Aus diesem Grund ist es - insbesondere nach militärischer Eroberung, wenn die Eroberer das entsprechende Territorium besetzen und besiedeln wollen - in den Augen der Eroberer "notwendig", den Gebrauch der einheimischen Sprache zu unterbinden, um die Einheit der einheimischen Kultur zu zerstören.
Das ist ziemlich pauschal, und nicht allgemeingueltig. Es gibt Beispiele in der Geschichte, in der die Eroberer die Sprache der Eroberten angenommen haben. So wurde Spanien von den Westgoten erobert, die dann die Religion, Sprache und Kultur der dort lebenden ehemaligen roemischen Buerger uebernahmen. Die Araber, die spaeter grosse Teile Spaniens eroberten, haben auch nicht versucht, die Sprache der Bewohner zu "vernichten".
Viele Kriege haben nicht kulturelle Gruende. Die Eroberer haben nicht zwangslaeufig Interesse daran, die Kultur der Eroberten zu zerstoeren.
--zeno 09:01, 7. Feb 2004 (CET)
- Natürlich ist das ziemlich pauschal. Darüber sind schon ganze Bücher geschrieben worden und diese hier unversimpliziert (*hrmpf*) wiederzugeben, dazu ist der zur Verfügung stehende Raum einfach zu gering. Was ich hier geschrieben habe, ist nur ein (funktionalistischer Erklärungsansatz - einer unter mehreren, der erklären kann weshalb jemand ein Interesse hat, jemandem seine Sprache zu verbieten. Ich habe mir schon überlegt, einen Artikel Bedeutung der Sprache für die kulturelle Identität o.Ä. anzulegen, denn das Thema ist zu weitläufig, um hier in zwei Nebensätzen erschöpfend behandelt werden zu können. Vielleicht könnte eine(r) von Euch eine sinnvolle Zusammenfassung hinkriegen? Ich selbst stecke viel zu tief in dem Thema drin als dass ich mich sinnvoll kurz fassen könnte. --Katharina 09:23, 7. Feb 2004 (CET)
- Le monopole de la centaine de langues nationales sur l’enseignement rend inéluctable le confinement des langues non scolaires aux domaines domestiques et folkloriques, et, à terme, leur éviction des espaces culturels valorisants. Le «linguicide», ou éradication des langues, qu’il soit consciemment voulu ou non, est l’un des moyens essentiels de l’ethnocide, c’est-à-dire de cette déculturation des peuples, qui a été entreprise par toutes les colonisations passées et reste l’objectif plus ou moins avoué des Etats ne reconnaissant pas leurs minorités ethniques autochtones. [1]
- Der Geolinguist Roland J. Breto ("Géographie des langues") ist sowas wie ein Spezialist auf dem Gebiet der Minderheitensprachen und der Sprachpolitik. In dem Unesco-Artikel wirft er allen (ehemaligen und aktuellen) Kolonialmächten vor, eine "Dekulturationspolitik" zu betreiben. Er schreibt hier, dass "Linguizid", d.h. die gezielte oder "aus Nachlässigkeit" Auslöschung einer Sprache eines der wichtigsten Instrumente zum Ethnozid sei. Auch hier tritt "Linguizid" also nur in Verbindung mit Ethnozid auf und nicht selbständig. --Katharina 09:53, 7. Feb 2004 (CET)
- Ich habe etwas Literatur zu Linguizid ergänzt und die bemängelten Aussagen oben verbessert bzw. entfernt, wenn sie unplausibel und unbelegt waren.--Emmy Sophie (Diskussion) 21:57, 6. Mär. 2019 (CET)
Linguizid Herkunft, 2. Teil
[Quelltext bearbeiten]Ich habe mal unter "linguicide" auf anglophonen und frankophonen Seiten gegoogelt... (immerhin gute 500 Treffer)
Unter [2] steht:
- The term linguicide is derived directly from 'genocide'. The politics of language, and the style of political debate about language, are parasitical on national politics. As the introduction notes, the language claims are parallel to the national claims. So it is no surprise that someone invented the term 'linguicide' although it seems relatively recent. For instance, the search engine google.com lists 209 occurrences - as opposed to an incredible 483 000 web pages containing the word 'genocide'. In this case the claim that Kurdish is the victim of linguicide exactly parallels the claim that a Kurdish genocide is occurring. Although Kurdistan is not in Europe, cultural and language policies in Turkey became a European issue, when it applied for membership of the European Union.
Danach ist der Begriff "Linguizid" eine direkte Ableitung von "Genozid" und praktisch überall, wo einer Nation "Linguizid" vorgeworfen wird, haben wir einen Fall von Genozid/Ethnozid.
Daneben taucht der Begriff immer wieder gerne in antiamerikanischen Texten auf, wo es darum geht, dass die Amis mit ihrem "Imperialismus" der Welt ihre "Monokultur" aufdrängen wollen und dazu gezielt "Linguizid" begehen, indem sie alle anderen Sprachen ausser US-Englisch unterdrücken. (ich hoffe, ich gebe das richtig wider). --Katharina 09:44, 7. Feb 2004 (CET)
- Ja, Genozid, Ethnozid und Linguizid lassen sich nicht immer sauber trennen. Ich habe versucht, den Begriff etwas besser zu erklären. --Emmy Sophie (Diskussion) 21:57, 6. Mär. 2019 (CET)
(erl.) Frankreich
[Quelltext bearbeiten]Im Artikel heißt es: "In zentralistischen Nationalstaaten wie beispielsweise Frankreich werden hingegen bisher keinerlei Anstrengungen von staatlicher Seite her unternommen, um die seit der napoleonischen Zeit unterdrückten Minderheitensprachen (Bretonisch, Baskisch, Elsässisch, Korsisch) wieder zu beleben respektive zu fördern."
Unzutreffend ist, daß die Minderheitssprachen in Frankreich seit der napoleonischen Zeit unterdrückt werden. Den Beginn der Unterdrückung kann man bereits mit dem Edikt von Villers-Cotterêts von 1539 (das Französisch als alleinige Sprache festlegt, was sich damals gegen Latein richtete) ansetzen. Verstärkt wurde das durch die Französische Revolution und schließlich besonders durch die Einführung der Schulpflicht in der Dritten Republik und der damaligen strikten Sprachpolitik gegen die Minderheits- und Regionalsprachen. Napoleon war wohl eher großzügig in sprachlichen Angelegenheiten. -- Beblawie (jeder darf mal: hier geht's zum Sperrverfahren gegen mich) 00:53, 15. Aug 2005 (CEST)
- Ist wohl schon korrigiert. --Emmy Sophie (Diskussion) 21:57, 6. Mär. 2019 (CET)
(erl.) Sowjetunion
[Quelltext bearbeiten]...gegen das Lettische und Estnische in Lettland und Estland von 1945-1990 durch die Sowjetregierung, Weißrussland von Zarenreich bis 1990 und wieder seit 1994...
In der SU haben alle Teilrepubliken außer Russland zwei oder mehr Amtssprachen (Russisch + die eigene(n)).
Deshalb ist es falsch, von einem Linguizid just in Lettland und Estland zu sprechen. Entweder soll es für die ganze SU gelten oder für keine der Sowjetrepubliken.
In Weißrussland gibt es heute zwei Amtssprachen, die formell gleichberechtigt sind. Vor dem Krieg gab es zwar vier - Jiddisch, Polnisch, Russisch und Weißrussisch.
Genau so kann man von einem Linguizid in Estland und Lettland sprechen, weil dort die russischsprachigen Schulen geschlossen werden, obwohl für die Hälfte der Bevölkerung Russisch die Muttersprache ist.
- Von einem Linguizid am Russischen könnte man in Estland und Lettland sicher nicht sprechen, auch wenn es stimmen würde, dass Russisch-sprachige Schulen zugesperrt werden - was absolut NICHT stimmt. Ganz einfach dadurch, dass Russisch auch außerhalb den Grenzen Estlands und Lettlands gesprochen wird .. Estland und Lettland könnten die Russische Sprache nicht "töten", auch wenn sie das wollten.
- Was sie wirklich nicht wollen - es werden keine Russisch-sprachigen Schulen zugesperrt. In einigen Schulen wird die Unterrichtssprache zu einem gewissen Anteil auf Estnisch bzw. Lettisch umgestellt - nicht um das Russische irgendwie "auszumisten", sondern um das jetzige Problem zu bekämpfen, dass vielen Russen einfach der Umgang mit den Landessprachen fehlt - was auf Universitätsniveau und in der Arbeitswelt sehr wohl ein Problem ist. Kein Mensch will Russisch von den Russischen Schulen verbannen.
- Sachen wie es sie zu Zeiten der UdSSR (vor allem in den frühen Tagen) gab gibt es heute ganz bestimmt nicht in Estland und Lettland. Ja, rein formal waren Estnisch und Lettisch gleichgestellt .. aber es war eine reine de-jure Sache. Ich wage es aber selbst es anzuzweifeln, ob das an Linguizid Grenzt - nach Stalin's Tod jedenfalls.
- Die Frage, ob es sinnhaftig ist, Estland und Lettland speziell hervorzuheben ist aber gerechtfertigt. Ich muss ehrlich zugeben, ich kenne die Lage in der ehemaligen Sowjetunion außerhalb des Baltikums nicht gut genug, um dort mein Urteil geben zu können. ChiLlBeserker 22:06, 13. Sep 2006 (CEST)
- Ja, das ist schwer einzuschätzen. Ich habe die Liste der Beispiele für Linguizid etwas gestrafft und nur Beispiele belassen, die in der Literatur explizit benannt werden. Die bemängelten Sätze waren zum Teil auch schon vorher entfernt. --Emmy Sophie (Diskussion) 21:57, 6. Mär. 2019 (CET)
(erl.) Linguazid?
[Quelltext bearbeiten]Gibt es denn die Variante Linguazid? Wäre ja aus etymologischer Sicht treffend. 62.104.137.197 19:47, 18. Dez. 2006 (CET)
- Frage erledigt. Null Treffer bei Google (im Gegensatz zu 1740 für Linguizid). 62.104.137.197 20:40, 18. Dez. 2006 (CET)
- Linguizid ist etymologisch sogar viel eher korrekt, nach dem Vorbild von Infantizid u. a., vgl. diese Liste. --Florian Blaschke (Diskussion) 04:43, 20. Jul. 2016 (CEST)
(erl.) Wie weiter?
[Quelltext bearbeiten]Die oben bereits vorgetragenen Einwaende sollten ernst genommen werden. Linguizid ist ein seltenes Schlagwort, das je nach Kontext und Sprache unterschiedliche Bedeutungen hat:
- Als Analogbildung zu "Genozid" hat es die Bedeutung "Sprachenmord" im Sinne politisch betriebener Ausrottung einer Sprache, so propagiert besonders von Jaroslav B. Rudnyckyj, Linguizid. Ein Beitrag zur Soziolinguistik, in: La monda lingua-problerno 1,1 (1969), p.27-30 und in einigen weiteren Publikationen, augegriffen in dem im Artikel verlinkten, aber nicht mehr erreichbaren Artikel von Albert Bock, Der Linguizid am Bretonischen, der zuerst in den Studia Celtica Austriaca 1 (1996) erschienen sein soll, vor allem aber in englischssprachiger und franzoesischer Literatur (linguicide).
- In der Bedeutung "Sprachmoerder" als eine Art Hyperbel fuer "Sprachverderber" ist linguicide (bzw. meist im Plural linguicides) im Englischen seit mindestens dem 19. Jh. (1857 im amerikanischen Englisch explizit als Analogbildung zu regicides) und im Franzoesischen in juengerer Zeit besonders seit Jacques Olivier Grandjouan, Les linguicides, Paris: Didier, 1987 zu finden und meint dann in juegerer Zeit besonders die "Sprachverderber" in Werbung und Marketing.
Mehr als eine solche Begriffsklaerung gehoert in den Artikel eigentlich nicht hinein. Wer eine allgemeine Darstellung der Sache im Verstaendnis Nr. 1 bringen will, muss entsprechende Quellen nachweisen und auswerten. --Otfried Lieberknecht 11:39, 26. Nov. 2007 (CET)
- Ist erledigt.--Emmy Sophie (Diskussion) 21:57, 6. Mär. 2019 (CET)
Namibia?
[Quelltext bearbeiten]Was ist mit Namibia, wo bewußt Englisch als Amtssprache gew§ahlt wurde? --Matthiasb (CallMyCenter) 21:39, 8. Jul. 2011 (CEST)
- Wie meinen? Die Ernennung einer Amtssprache (sozusagen einer offiziellen Verkehrssprache) ist in einem vielsprachigen Land noch lange kein Linguizid, dazu müssen die anderen Sprachen schon unterdrückt werden. Es wird ja durch die Existenz einer offiziellen Amtssprache niemand davon abgehalten, seine jeweilige Muttersprache zu sprechen, lediglich indirekt dazu gedrängt, nach Möglichkeit Kenntnisse der Amtssprache zusätzlich zu erwerben (zwar besteht nicht unbedingt ein regelrechter und ausdrücklicher Zwang, sie zu erlernen, außer ggf. de facto im schulischen Rahmen, aber die Nachteile der Nichtbeherrschung der Amtssprache wiegen schwer). Mehrsprachigkeit ist nun wirklich keine unerträgliche Forderung und vor allem nicht die Forderung nach Kenntnissen in einer dermaßen dominanten Weltsprache wie Englisch. Auch in anderen afrikanischen Staaten wie Kenia ist Englisch als neutrale Kompromiß-Option Amtssprache, obwohl nur ein kleiner Teil der Bevölkerung sie gut oder sogar als Muttersprache beherrscht. --Florian Blaschke (Diskussion) 05:01, 20. Jul. 2016 (CEST)
"Sudetenland"
[Quelltext bearbeiten]Nehmt das raus dieses Gebiet gab es 1. mal nicht 2. ist es durch einen Genozid an der tschechischen Bevölkerung entstanden!!! (nicht signierter Beitrag von 92.106.91.232 (Diskussion) 22:06, 17. Mär. 2012 (CET))
Das ist ja wohl reines Gefasel.Yupanqui (Diskussion) 11:25, 18. Mär. 2012 (CET)