Diskussion:Linse (Auge)
1. Vorschlag
[Quelltext bearbeiten]Es sollte - evtl. durch Verweisung - etwas über Tieraugen gesagt werden.
- Was meinst du? Seht doch unter "Monofokale und multifokale Linsen". Wenn du mehr weißt, Sei mutig! --Uwe G. ¿⇔? 13:24, 20. Feb 2006 (CET)
2. Vorschlag
[Quelltext bearbeiten]Bei der Akkomodation des Auges könnte man noch erwähnen ob die Erschlaffung der Linse Ferneinstellung oder Naheinstellung ist. Ich muss hierbei gestehen, das ich mir da selber nicht so sicher bin. Müsste ich mal nachschauen, aber ich denke Erschlaffung der Linse ist Ferneinstellung und Anspannung der Linse Naheinstellung.
Das ist falsch! Erschlaffung der Linse bedeutet eine stärkere Eigenkrümmung derselben--> dadurch eine Erhöhung der Brechkraft--> welches wiederum wichtige Vorraussetzung zum Erkennen von Strukturen im Nahbereich ist!
Vielleicht so:
Die Linse wird im fernakkomodierten Zustand durch die Zonulafasern gespannt, somit flacht die Linse ab und die Brechkraft sinkt. Im nahakkomodierten Zustand werden die Ciliarmuskeln kontrahiert, dadurch bewegt sich der gesamte Ciliarkörper vorwärts (richtung Cornea), wodurch die Zonulafaern erschlaffen. Die Linse wird deswegen Kugelförmig und die Brechkraft nimmt gleichermaßen zu.
(Quelle: Storch/Welsch, Kurzes Lehrbuch Zoologie)
3. Skizze
[Quelltext bearbeiten]Die Skizze (Aufbau des Auges) ist nicht korrekt: Die Netzhaut(grün) reicht nicht bis zur Rückfläche der Iris, sondern endet an der Ora serrata. Diese Zone liegt weit hinter der Iris und hinter dem Ziliarkörper. Bitte Skizze korrigieren oder ersetzen. Siehe Fachliteratur.
(Kanski, Spitznas: Lehrbuch der Klinischen Ophthalmologie, Thieme Verlag, 1987)
--Poschi33 19:50, 11. Nov. 2009 (CET)
- Ich habe das Buch nicht, aber anatomisch ist das falsch, vielleicht hast du das Buch auch nur nicht richtig gelesen. Die Ora serrata ist die Grenze zwischen Pars optica und Pars caeca der Retina, dort enden nur die Fotorezeptoren. Die Pars caeca (blinder Teil) reicht bis zur Hinterseite der Iris. -- Uwe G. ¿⇔? RM 11:16, 12. Nov. 2009 (CET)
- Da hat Uwe absolut recht. Die Pars caeca unterteilt sich nochmals in die Pars iridica retinae, die die Hinterwand der Iris bedeckt, und die Pars ciliaris retinae (bedeckt den Ziliarkörper). So steht's auch im Sobotta. -- CV 11:48, 12. Nov. 2009 (CET)
- Akzeptiert. Allerdings möchte ich einwenden: In den meisten Lehrbüchern und in allgemein verständlichen Werken wird fast immer "die Netzhaut" als der funktionell entscheidende, weil sehende Teil dieses Gewebes angesehen. Die meisten Schemata zeigen daher eine Netzhaut, die nur bis zur Ora serrata reicht. Wenn, wie hier gezeigt, die Netzhaut bis zur Rückfläche der Iris reicht, dann sollte auch eine Unterteilung in die beiden funktionell und anatomisch verschiedenen Abschnitte erkennbar sein. Sowohl die Ora serrata als auch die Pars plana sollten man im Schema darstellen oder erwähnen. Zur Begründung: Dieser wichtige Bereich, von außen gesehen kurz hinter dem Hornhautrand, hat als Eingangspforte in der ophthalmologischen Mikrochirurgie (Pars-plana-Vitrektomie) entscheidende Bedeutung: Nur hier kann man in das Auge Instrumente einführen, ohne eine Amotio (Netzhautablösung) zu verursachen.--Poschi33 20:31, 14. Nov. 2009 (CET)--84.57.170.104 20:29, 14. Nov. 2009 (CET)
- Dem würde ich im Prinzip zustimmen. -- CV 11:19, 15. Nov. 2009 (CET)
4. Akkomodation
[Quelltext bearbeiten]Zum "Vorschlag Nr. 2": die Akkomodation erfolgt durch Anspannung des Ziliarmuskels, dadurch kommt es zur Erschlaffung der Zonulafasern, dadurch nimmt die Linse eine eher kugelige Form an, was dann zur Naheinstellung (Fokus auf die Nähe) führt.
Bei entspanntem Ziliarmuskel sind die Zonulafasern gestrafft, die Linse wird flacher und das Auge sieht in der Ferne scharf.
--Poschi33 19:50, 11. Nov. 2009 (CET)
- steht doch so da -- Uwe G. ¿⇔? RM 11:13, 12. Nov. 2009 (CET)
- Ok, hab ich zunächst (ganz oben, "2. Vorschlag") nicht als ganz verständlich formuliert empfunden. Daher nochmals diese Anmerkung. --Poschi33 20:34, 14. Nov. 2009 (CET)
Zitat aus Akkomodation: "Zur Akkommodation (Nah- und Ferneinstellung) kann die Brechkraft der Linse – sie beträgt beim gesunden menschlichen Auge in der Einstellung für Fernsicht normalerweise etwa 19 dpt " In Wikipediabeitrag zum Begriff "Dioptrie" wird die Brechkraft des unadaptierten Auges mit 59-60 Dioptrien angegeben, was sich logisch aus dem Kehrwert der Brennweite des Auges (16.6mm) ergibt. Wie erklärt sich die Differenz ? Gibt es noch andere Lichtbrechende Strukturen im Aug ausser der Linse oder ist einer der beiden Werte falsch ? sorry für den Beitrag, habe selber die Antwort auf der Wikipediaseite "doptrischer Apparat" gefunden: "Das Auge hat im entspannten, akkommodationslosen Zustand (Ferneinstellung) eine Brechkraft von etwa 59 Dioptrien (Abkürzung: dpt), was einer Brennweite von 17 mm entspricht.[2] Davon entfallen auf die Hornhaut rund 43 dpt, auf die Linse zwischen 14 und 30 dpt"
- Das Auge besteht neben der Linse noch aus weiteren brechenden Medien (Kammerwasser, Hornhaut, Glaskörper). Das ist auch beschrieben im Artikel Dioptrischer Apparat, sowie Wirbeltierauge im Abschnitt Das menschliche Auge in Zahlen. --CV ∆ 10:32, 28. Mär. 2018 (CEST)
auch Kunstlinsen sind Linsen - nicht nur Naturlinsen!
[Quelltext bearbeiten]Bloß werden sie im Text vollkommen ignoriert. Das heißt nicht, dass sie hier besprochen werden sollen; aber ein kurzer Hinweis (mit Link auf einen eigenen Artikel) ist zur vollumfänglichen Beackerung notwendig. - Winniepeg (nicht signierter Beitrag von 62.180.184.10 (Diskussion | Beiträge) 07:25, 26. Nov. 2009 (CET))
- Danke für den Hinweis. Habe einen entsprechenden Verweis nachgetragen. Gruß -- CV 16:02, 26. Nov. 2009 (CET)
UV-Licht
[Quelltext bearbeiten]Die Augenlinse ist dafür verantwortlich, dass der Mensch kein UV-Licht wahrnehmen kann. Und die Linsen von mehr Tieren als bisher angenommen lassen UV-Licht durch, auch bei Hund und Katze. Ob sie es wirklich sehen und etwas damit anfangen können muss noch erforscht werden. Mit Vorlage zum kopieren:
Lukas Wieselberg: Hund und Katz können UV-Licht wahrnehmen. In: science.ORF.at. 19. Februar 2014, abgerufen am 2. April 2014.
Hab derzeit keine Idee wie man das hier am besten einbauen könnte. Vielleicht fällt jemanden etwas ein. --Franz (Fg68at) 05:16, 2. Apr. 2014 (CEST)
- Der Mensch bzw. dessen Netzhaut ist nicht in der Lage, kurzwelliges Licht - also UV-Strahlen überhaupt zu "sehen". Selbstverständlich erreicht aber solches Licht die Netzhaut und kann diese auch schädigen. Jede gute Sonnenbrille hat Gläser, die UV-Licht absorbieren. Es ist also nicht korrekt, daß die Augenlinse bereits sämtliche UV-Strahlung absorbiert, sodaß diese die Netzhaut erst gar nicht erreichen würde, wie es in der aufgeführten Quelle behauptet wird. --CV Disk RM 09:14, 2. Apr. 2014 (CEST)
- Also Das zeigen Patienten, die nach Unfällen oder chirurgischen Eingriffen ihre Linsen verloren hatten. Sie beschrieben UV-Licht als weißliches, "milchiges" Blau-Violett. entspringt der Fantasie des Autors? Ich denke, dass es damit zusammenhängen kann, dass es verschiedene UV-Bereiche mit verschiedenen Energiepotentialen gibt. Also das UV-Licht in der Nähe des sichtbaren Lichts könnten wir sehen, nur wird es herausgefiltert. Energiereiches UV-Licht dringt sogar in die Hautschichten ein. Es gibt ja auch die Schwarzlichtlampen oder UV-LEDs, die wir ohne Probleme um uns haben können und deren Wirkung wir über die Fluereszenz von Farbstoffen nutzen können. Für die Höhensonne brauchen wir Schutzbrillen. --Franz (Fg68at) 15:06, 2. Apr. 2014 (CEST)
- Der Mensch bzw. dessen Netzhaut ist nicht in der Lage, kurzwelliges Licht - also UV-Strahlen überhaupt zu "sehen". Selbstverständlich erreicht aber solches Licht die Netzhaut und kann diese auch schädigen. Jede gute Sonnenbrille hat Gläser, die UV-Licht absorbieren. Es ist also nicht korrekt, daß die Augenlinse bereits sämtliche UV-Strahlung absorbiert, sodaß diese die Netzhaut erst gar nicht erreichen würde, wie es in der aufgeführten Quelle behauptet wird. --CV Disk RM 09:14, 2. Apr. 2014 (CEST)
Ursache für Elastizitätsschwund
[Quelltext bearbeiten]Die Elastizität der Linse lässt mit zunehmendem Alter nach und führt schließlich zur Presbyopie.
Leider wird die Ursache für den Elastizitätsschwund (Sklerose) nicht erläutert. Auch unter Presbyopie nicht. Hab mal irgendwo aufgeschnappt, dass "abgestorbene" Zellen im innern der Linse verbleiben. Würde gern wissen, ob das stimmt, und wenn ja, wie neue Zellen (ohne Zellkern) gebildet und an den richtigen Ort gebracht werden. (In der Tränenflüssigkeit?) --188.108.96.173 08:51, 14. Aug. 2014 (CEST)
- Soweit mir bekannt ist, gibt es bei der Pathogenese der Presbyopie noch immer Fragen. Selbst für den Akkomodationsvorgang gibt es noch alternative Theorien. Mit der Tränenflüssigkeit hat das aber rein nichts zu tun, das verwechselst du wohl mit dem Kammerwasser. --Uwe G. ¿⇔? RM 15:40, 14. Aug. 2014 (CEST)
- Ups, stimmt, die Linse ist ja nicht die Hornhaut. Aber stimmt es, dass sich mit der Zeit abgestorbene Zellen im Linseninneren ansammeln? --188.108.96.173 18:00, 14. Aug. 2014 (CEST)
In welchem Zustand befindet sich die Linse wenn man schläft? Vielleicht hat Schlafmangel oder zuviel NO (Stickstoffmonixid - und somit Vitamin B12-Mangel - führt zu Erschlaffung der glatten Muskulatur =>> Refluxkrankheit) Einfluss, dass die Linse sich nicht mehr genug zusammenziehen kann. (nicht signierter Beitrag von 2A02:AA14:9540:B00:C9FC:3DD:E588:D724 (Diskussion) 03:24, 19. Nov. 2019 (CET))
Quellen
[Quelltext bearbeiten]Der Abschnitt über mono- und multifokale Augen im Tierreich muß mit Quellen versorgt werden. (nicht signierter Beitrag von 91.64.51.177 (Diskussion) 12:03, 18. Dez. 2014 (CET))