Diskussion:Lipoprotein a
Allgemeinverständlichkeit
[Quelltext bearbeiten]Wir würden uns freuen, wenn die medizinischen Artikel vielleicht auch für die Laien verständlich geschrieben würden. Oftmals helfen Ärzte schon nicht weiter, da wäre es super, wenn man hier mehr verstehen könnte. Danke im voraus!(nicht signierter Beitrag von Miri-Flomi (Diskussion | Beiträge) 19:53, 1. Feb. 2007)
Informationen
[Quelltext bearbeiten]Lipoprotein a ist ein sehr interessantes Bindeglied zwischen den Gerinnungsmolekülen des Blutes und den Blutfetten. Als Gerinnungshemmer kann ein erhöhtes Lipoprotein a die Neigung zu Thrombosen und Embolien fördern. Auf der anderen Seite ist Lipoprotein a zur Wundheilung und Blutungsstopp bei Verletzungen wichtig. Bekanntlich haben Menschen mit Vitamin C-Mangel ein hohes Blutungsrisiko und schlechte Wundheilungstendenz. Lipoprotein a ist hier hilfreich, weil ein erhöhtes Lipoprotein a auch bei Vitamin-C-Mangel (Skorbut) für eine gute Wundheilung sorgt. Lipoprotein a ist wichtig bei uns Menschen (und Menschenaffen), da wir kein Vitamin C selbst bilden, sondern mit der Nahrung aufnehmen müssen. Offensichtlich hat die Evolution hier vorgesorgt und mit dem Lipoprotein a ein Molekül aufgebaut, dass in Zeiten des Vitamin-C-Mangels eine gewisse Wundheilung und Blutstillung bei Verletzungen gewährleistet. Aus Tierversuchen zeigt sich zudem ein gewisser Schutz vor Metastierung von bösartigen Tumoren bei hohem Lipoprotein-Gehalt im Blut.
Zusammengefasst ist Lipoprotein a ein Molekül mit zwei Gesichtern: Es ist ein Risikofaktor für die Gefäßverkalkung (Arteriosklerose) und damit für Herzinfarkte und Schlaganfälle, es begünstigt Thrombosen. Andrerseits hilft es bei der Blutstillung bei Verletzungen und bei der Wundheilung, insbesondere auch bei Vitamin-C-Mangelzuständen.
Vorsicht bei der Labordiagnostik: Akute Infektionen oder Schwangerschaft erhöhen das Lipoprotein a im Blut, Messwerte müssen dann wiederholt werden.
Therapie: Vitamin B3 ja (Vorsicht Hautrötung), Vitamin C vielleicht hilfreich. LDL-Cholesterin sollte als Co-Faktor bei der Arteriosklerose -Entstehung möglichst medikamentös tief eingestellt werden (unter 100 mg/dl). (nicht signierter Beitrag von 89.59.128.60 (Diskussion) 21:53, 8. Juli 2008)
Lipiapherese und Liporotein a
[Quelltext bearbeiten]Zunächst mal Entschuldigung für die verspätete Antwort, ich war ein paar Tage verreist. Zum Thema Urhenerrecht kann ich sowohl zum Artikel Liprotein a als auch zur Lipidapherese sagen, dass beide Artikel selbst recherchiert und geschrieben sind. Dass Einige Formuliereungen denen auf der Seite z.B. der Lipidliga (www.lipid-liga.de) ähneln liegt daran, dass die Therapiestandards der Lipidapherese seit vielen Jahren bereits durch die Arbeitsgemeinschaft für Klinische Nephrologie e.V. definiert sind und Publikationen bzw. Sprachgebrauch zu diesem Thema allgemein Einzug gehalten haben.
Zu den Seiten (Lipoprotein a) und Lipidapherese ist zu sagen, dass die alten und nun wieder aktivierten Versionen der Texte veraltet sind und nicht mehr dem aktuellen wissenschaftlichen Stand entsprechen. Sämtliche von mir eingestellten Informationen waren recherchiert und mit einer Quelle belegt, was man von den alten und sachlich teilweise leider unkorrekten Artikeln nicht sagen kann. Nach meiner Beobachtung ist hier kein einziger Beleg angegeben, ein Link im Text (Lipidapherese) ist zudem (bereits seit einigen Monaten!) nicht funktionsfähig.
Ich bitte, die Herausnahme der neu eingestellten Informationen zu überdenken und liefere gerne ggf weitere Infos nach. Gruß, Ahokk --Ahokk 12:59, 10. Aug. 2009 (CEST)
Aktuell
[Quelltext bearbeiten]Das Nikotinsäurepräparat Tredaptive (Fa MSD Sharp) wurde im Dezember 2012 vom europ. und nordamerikan. Markt genommen (in der Langzeitstudie keine Wirksamkeit in Hinblick auf Verringerung der Todesfälle durch die koronare Herzerkrankung trotz nachgewesener Senkung des Lipoproteinspiegels) (HPS2-Thrive Studie). (nicht signierter Beitrag von 93.194.96.224 (Diskussion) 18:37, 9. Feb. 2013 (CET))