Diskussion:Liste amerikanischer Auslandsautoren
Benennung nicht gelungen?
[Quelltext bearbeiten]Die Literatur von amerikanischen Autoren, die im Ausland geschrieben haben und dort manchmal für immer oder längere Zeit, aber oft auch nur kurz - Melville, gelebt haben, heißt eigentlich Literatur der Expatriates, auch wenn viele ihre Staatsbürgerschaft behalten haben. "Expatriate-Literatur" ist mMn kein Deutsch, "Amerikanische Exilliteratur" wäre zunächst die Literatur von Exilierten aus aller Welt in den USA.--Radh 11:47, 3. Jan. 2011 (CET)
- Ich halte die Liste in der Koszeption für, pardon, vollkommen verfehlt. Hier wird jeder aufegführt, der jemals die USA verlassen hat, und das haben die allermeisten irgendwann mal. Das macht sie aber nicht zu expats. Und was expat lit. denn eigentlich sein soll, abgesehen von der bestens etablierten Lost Generation, bleibt hier auch im vagen, vermutlich, wohl weil es sich um wikipedianische Theoriefindung handelt...Exilliteratur wäre im übrigen noch danebener, alle hier aufgeführten gingen aus freien Stücken ins Ausland. --Janneman 21:28, 20. Jan. 2011 (CET)
Abgrenzung
[Quelltext bearbeiten]Das Problem ist doch, dass man die Liste nicht scharf abgrenzen kann, zumal, wenn man noch die Kanadier mit reinnimmt. Einfacher wäre es vielleicht, eine Liste (nord)amerikanischer Autoren zu erstellen, die nie im Ausland waren. Der Artikel Expatriate steht übrigens auch schon lange auf meiner Beobachtungsliste und ist m. E. ziemlich schlecht. Wenn ihr euch da auskennt, könntet ihr vielleicht da weiterarbeiten und insbesondere klären, wie der Begriff in die deutsche Sprache eingesickert ist. In der Fachsprache der Amerikanistik (aber das ist nun einmal die englische Sprache) ist der Begriff Expatriate sicher geläufig und einigermaßen klar abgegrenzt. Da müsste es auch einschlägige Sekundärliteratur geben. Gruß--Katakana-Peter 05:55, 21. Jan. 2011 (CET)
- Hallo, ich freue mich über Deine Frage, muß aber erstmal passen, weil ich über das Gesamtbild Expatriates wenig Ahnung habe, der Artikel Expatriate ist leider wirklich greuslich, aber Benutzer:Bakulan zeigt auch Interesse an der Problematik, vielleicht tut sich ja was. Ich werde auch sehen, ob ich online etwas finde.--Radh 12:42, 21. Jan. 2011 (CET)
- Zu dieser Liste: Das Problem der Unübersichtlichkeit ist bei jedem A-Z gegeben. Die Vermischung der Epochen ist sicher nicht schön, außerdem gehen die zwanzig kanonischen Autoren natürlich in der Menge der Namen unter. Es gibt auch die Schwierigkeit die vers. Arten von Auslandsautoren genau zu definieren, selbst wenn man Sachbuchautoren ganz außer acht läßt. Expatriates sind keine Exilanten und aus ihrer Heimat vertriebenen. Sie arbeiten in der Wirtschaft oder als Journalisten oder Diplomaten. Sehr selten wurden US-Pässe in großer politischer Geste zurückgegeben - dumm wenn es dann zu Staatsstreichen in Ghana kam (Mrs. Du Bois) oder man nach langjährigem Aufenthalt auf Kuba (M. Randall) nicht mehr zurück durften. Randall hatte einen guten Anwalt, Mrs. Du Bois ging nach Kairo.
- Wenn man sich die übliche Behandlung der Schriftsteller in Paris in den 1920ern genauer ansieht, taucht ein in Paris lebender Amerikaner wie Julian Green gar nicht auf, Nathalie Barney nur sehr am Rande. Faulkner war so lange in Europa wie Sh. Anderson und länger in Paris als N. West, wird aber nicht dazugezählt.
- Es sind nur sehr wenige Kanadier, es wären mehr, wenn man das Buch über Kandier in New York um 1900 auswerten würde. Kanadische Autoren mischten sich in den 20ern in Paris unter die US-Autoren. Aber natürlich gab es vor allem einen Haufen englische und irische Expats; Ford Madox Ford, Robert Graves, James Joyce, Samuel Beckett etc.
- Ich denke, man sollte ein umfassendes a-z Verzeichnis für alle haben und dann aber Register/Listen für die einzelnen Nationalitäten, Orte und Epochen. Paris um 1776; London um 1900; Paris 1920-40:; London 1960er usw. Andererseits ist Wikipedia vielleicht einfach nicht der richtige Ort für sowas, was ja doch nach TF riecht, solange es keine wirklich umfassende Darstellung gibt. Es gibt wohl einfach keine mit der Exilforschung vergleichbare Expatriateforschung, selbst nicht für die bildenden Künstler.--Radh 12:42, 21. Jan. 2011 (CET)
Neue Liste
[Quelltext bearbeiten]Ich habe die Kritik von Jannemann berücksichtigt. Kategorie Exil kann mMn erstmal bleiben, Malcolm Cowley, der einige Jahre in Frankreich war, nannte seine ersten Memoiren Exile's Return.--Radh 13:41, 21. Jan. 2011 (CET)
Hinweis
[Quelltext bearbeiten]Der letzte Eintrag einer Person in dieser Liste erfolgte am 21. Juli 2012. Qaswa (Diskussion) 15:16, 4. Mär. 2023 (CET)