Diskussion:Liste der Könige von Schweden

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Letzter Kommentar: vor 9 Jahren von 79.250.72.216 in Abschnitt Yngerling oder Munsö
Zur Navigation springen Zur Suche springen

Sten Sture der Ältere, Svante Nilsson Sture und Sten Sture der Jüngere waren nie schwedische Könige, sondern Reichsverweser. Wigulf 10:25, 6. Sep 2004 (CEST)

Es gibt vier verschiedene Adelsgeschlechter im Mittelalter, die den Namen Sture verwendeten; Sten Sture d. Ä und Sten Sture d. J. sind nicht miteinander verwandt; Trolle war darüberhinaus ein eigenes Geschlecht. Wigulf 14:00, 26. Feb 2006 (CET)

Karl VII.

[Quelltext bearbeiten]

Eine Frage, wer war Karl VI.? Und Karl I., Karl II...?

Es gab keinen Karl VI., und keinen Erik VI...! Erik XIV. war der erste schwedische König mit offiziellen Nummerierung (Christian I. und Christian II. ausgenommen). Die Nummer XIV war aber ein bisschen übertreiben. JohanahoJ (Diskussion) 12:10, 28. Mai 2013 (CEST)Beantworten

Warum "Name römische Zahl noch ein Name" statt "Name Name römische Zahl"?

[Quelltext bearbeiten]

Hallo, kann jemand erklären, warum einige schwedische Könige (wie auch der aktuelle) die römische Zahl in der Mitte haben? Es war ja auch nicht Papst Johannes XXIV. Paul (o.s.ä.), sondern Johannes Paul II. Ich kenne die Aufzählung in der Mitte nur von den Schweden (das muss jetzt aber nix heißen...). Und es ist ja auch nicht bei allen so, manche heißen ja auch einfach Gustav V. oder Oskar II. Kennt jemand da eine Logik, nach der die Zahl in die Mitte rutscht? Vielen Dank im Voraus für die Hilfe. Gruß --80.64.187.82 14:05, 25. Jan. 2013 (CET)Beantworten

Versuch einer Antwort: Es handelt sich hier um eine historisch bedingte Gewohnheitsregelung in Schweden, die allerdings nur in individuellen Fällen zur Anwendung kam/ kommt. Begründet wurde sie von Gustav Adolf, der sich bei seiner Thronbesteigung nach dem Gründer seiner Dynastie, Gustav I., benannte, seinen zweiten Vornamen allerdings trotzdem in der offiziellen Königsnomenklatur beibehielt. Als dann aus einer Nebenlinie des Hauses Wasa Karl Gustav den Thron bestieg, folgte dieser dem Beispiel Gustavs II. Adolf und benannte sich einerseits nach seinem direkten königlichen Vorfahren, Karl IX., Karl X., behielt allerdings in Reverenz an den Dynastiegründer sowie den "Heldenkönig" Gustav II. Adolf seinen zweiten Vornamen Gustav in der offiziellen Königsnomenklatur bei. Da das 17. Jahrhundert so etwas wie die "Startphase" der neuzeitlichen Monarchie in Europa darstellte, war diese Form der möglichen Königsnomenklatur in Schweden fest eingeführt und wurden in den folgenden Jahrhunderten entsprechend wiederverwendet. Gustav IV. Adolf und Gustav VI. Adolf haben sich ebenfalls nach dem legendären schwedischen Nationalhelden Gustav II. Adolf benannt, Karl XVI. Gustav nach Karl X. Gustav. Einen historischen Sonderfall stellt der Begründer der bis heute herrschen Dynastie Bernadotte, Jean-Baptiste Bernadotte, dar. Er war eigentlich ein bürgerlicher französischer Marschall in Diensten Napoleons, der in den politischen Wirren der Kriege nach der Französischen Revolution zunächst vom schwedischen Reichstag zum schwedischen Thronerben gewählt und dann vom letzten König der Wasa-Dynastie, Karl XIII., adoptiert wurde. Um schon durch seine Königsnomenklatur deutlich zu machen, dass er sich nicht als französischer Statthalter in Schweden sondern dezidiert als schwedisches Staatsoberhaupt und Vertreter schwedischer Interessen verstand, wählte er als ersten Namen denjenigen seines Adoptivvaters, nannte sich also Karl XIV., und fügte diesem dann in der bereits bestehenden schwedischen Tradition seinen ins Schwedische übersetzten ersten Taufnamen an: französisch "Jean" = schwedisch Johan(n). Nicht alle schwedischen Könige folgten allerdings dieser Tradition. Sowohl Gustav III. als auch Gustav V. führten nur ihren ersten Namen in ihrer Königsnomenklatur, dasselbe galt bereits für Karl XI. und Karl XII. - und der bisher einzige schwedische König mit Namen Adolf Friedrich verzichtete auf eine Einfügung des Numerals "I." hinter dem ersten Namen seiner Königsnomenklatur. Die Frage, warum Papst Johannes Paul I. nicht die Papstnomenklatur Johannes XXIV. Paul führte ist relativ leicht zu beantworten: Weil er sich nicht so benannte. Das Papsttum ist ja eine Wahlmonarchie - der von den Kardinälen zum Papst Gewählte legt bei der Annahme seiner Wahl seinen bürgerlichen Namen ab und wählt sich selbst einen neuen Papstnamen. Albino Luciani nannte sich bei seiner Wahl Johannes Paul I. (übrigens mit dem Numeral "I.") und sein Nachfolger Karol Woytila Johannes Paul II. - und deshalb führten sie diese Papstnamen - obwohl es einen entgegengesetzten historischen Präzedenzfall gibt: Papst Bonifatius VII. Franco (Franco war sein bürgerlicher Name). Der amtierende Papst Franziskus legte bei der Wahl seines Papstnamens übrigens Wert darauf, im Gegensatz zu Johannes Paul I. kein Numeral zu führen - und deshalb ist er auch - jedenfalls bis zur etwaigen Wahl eines Nachfolgers, der sich den gleichen Namen wählt - auch Papst Franziskus und nicht Papst Franziskus I. Die sich eventuell noch ergebende Frage, warum die schwedische Königsnomenklatur in anderen europäischen Monarchien nicht verwendet wird, ist auch relativ einfach zu beantworten: Weil sie dort nie etabliert wurde. Allerdings gibt es auch dort modifizierte Formen. Auch der König/ die Königin von England wählt sich bei seiner Thronbesteigung einen Namen - der englischen Tradition nach ist das in der Regel jedoch der erste Vornamen. Allerdings gibt es auch vereinzelte Ausnahmen von dieser Regel. König George VI. hieß vor seiner Thronbesteigung mit erstem Vornamen eigentlich Albert und wurde von seiner Ehefrau bis zu seinem Tode auch nie anders angesprochen. Bei seiner Thronbesteigung wählte er allerdings einen anderen seiner Vornamen zu seinem Königsnamen - den in der Geschichte seiner Dynastie häufig verwendeten Namen George - und wurde so nicht zu König Albert I. sondern zu König George VI. Umgekehrt verhielt sich der neue niederländische König: Statt den traditionsreichsten Namen seiner Dynastie zu wählen und sich Willem IV. zu nennen behielt er seinen vor der Thronbesteigung geführten Doppelnamen bei und nennt sich also ganz individuell König Willem Alexander.(nicht signierter Beitrag von 134.102.29.112 (Diskussion) )

Vielen Dank für die sehr ausführliche und gut verständliche Antwort! Gruß --80.64.187.82 20:57, 19. Sep. 2013 (CEST)Beantworten
Das ist aber nicht auf Schweden beschränkt, sondern kam auch bei einigen polnisch-litauischen Königen vor, da sogar mit zwei Ordnungszahlen, nämlich bei Sigismund II./III. August I., Johann II./I. Kasimir V./II. und Stanislaus II. August IV. Poniatowski (bei zwei unterschiedlichen Ordnungszahlen jeweils vorne die polnische, hinten die litauische). Übrigens gab es dort drei Könige aus der Dynastie der Wasa: Sigismund III./IV. Wasa, Władysław IV./II. Wasa und Johann II./I. Kasimir V./II.. --Universal-InteressierterDisk.Arbeit 11:43, 25. Jan. 2015 (CET)Beantworten

Yngerling oder Munsö

[Quelltext bearbeiten]

Also das stimmt doch so nicht, das Yngerling-Geschlecht wurde durch die Skjöldungar abgelöst, denen die Munsö folgten, wobei nicht der Gründer Björn Járnsíða, sondern erst ab 970 auch belegt, Erik VIII (Seegersjall), Olov III. (Skötkunung) usw. bewiesen ist. Die regieren also von 800-1060. Aber wieso macht ihr sie zu Yngerlinge, das ist das Munsö-Geschlecht! https://de.wikipedia.org/wiki/Schwedische_Sagenk%C3%B6nige#/media/File:Schwedische_K%C3%B6nige_Wikingerzeit.png (nicht signierter Beitrag von 79.250.72.216 (Diskussion) 03:26, 22. Dez. 2015 (CET))Beantworten