Diskussion:Liste der Stolpersteine im Kölner Stadtteil Marienburg
Letzter Kommentar: vor 9 Jahren von Geolina163 in Abschnitt Abweichende Angaben und Fehler in der Liste
Abweichende Angaben und Fehler in der Liste
[Quelltext bearbeiten]...bitte hier auflisten!
- Name: Anmerkungen, fehlerhafte Angaben + Beleg
- Frieda Meyer (Bonner Straße 309) wird vom NS-dok in der Stadtteiliste Stadtteiliste Marienburg aufgeführt, gehört aber in die Liste der Stolpersteine im Kölner Stadtteil Bayenthal (Check: Tim-online ->Bayenthal).
- Johanna Auerbach: Bergen-Belsen als Todesort ist unbelegt; Unabhängige Quellen bestätigen das Todesdatum und den Todesort Auschwitz.
- Ulrike Auerbach: Bergen-Belsen als Todesort ist unbelegt; Unabhängige Quellen bestätigen das Todesdatum und den Todesort Auschwitz.
- Paul Blumenfeld: Es konnten keine Belege für eine Deportation ins Ghetto Theresienstadt gefunden werden. Die Namen der Familie Blumenfeld befinden sich auf den Deportationslisten 15. Juni 1942 mit unbekanntem Ziel im Osten.(Deportationsliste 15. Juni 1942) Das bundesarchiv.de gibt als Todesort das (Ghetto Izbica) an, während die Schwägerin ein Gedenkblatt in Yad Vashem mit der Angabe "Litzmannstadt" hinterlassen hat.
- Ursula Blumenfeld: in offiziellen Dokumenten auch Ursel. Es konnten keine Belege für eine Deportation ins Ghetto Theresienstadt gefunden werden. Die Namen der Familie Blumenfeld befinden sich auf den Deportationslisten 15. Juni 1942 mit unbekanntem Ziel im Osten.(Deportationsliste 15. Juni 1942) Das bundesarchiv.de gibt als Todesort das (Ghetto Theresienstadt) an, während die Schwägerin ein Gedenkblatt in Yad Vashem mit der Angabe "Litzmannstadt" hinterlassen hat.
- Anna Johanna Blumenfeld: Es konnten keine Belege für eine Deportation ins Ghetto Theresienstadt gefunden werden. Die Namen der Familie Blumenfeld befinden sich auf den Deportationslisten 15. Juni 1942 mit unbekanntem Ziel im Osten.(Deportationsliste 15. Juni 1942) Das bundesarchiv.de gibt als Todesort das (Ghetto Theresienstadt) an, während eine Verwandte ein Gedenkblatt in Yad Vashem mit abweichenden Personenangaben (Wohnort / Name des Ehemanns) hinterlassen hat.
- Anneliese Gottschalk: Nach der Deutschen Biografie, Eintrag Josef Haubrich flüchtete Anneliese Haubrich 1943 über Wien nach Dänemark, überlebte und studierte nach dem Krieg Medizin.(Belege im Text).
- (Ernst) Richard Goldschmidt: Die Durchsicht der Gedenkblätter in Vad Yashem, joodsmonument.nl, Adressbücher der Jahre 1928 - bis 1938 und vorallem dem Familienstammbaum Elias und Amalie Goldschmidt belegt, dass der erste Vorname Ralph nicht korrekt sein kann. Generell lassen sich in Köln zwei Juwelierfamilien finden, die gemeinsam Eigentümer des Hofjuweliergeschäft im Goldschmidthaus waren. Richard Goldschmidt (geb. 1894) ist der Sohn der Juweliers Bernhard Goldschmidt (geb. 2. Januar 1855) und Flora Simons (geb. 19. Februar 1871). Else, eine von den zwei Schwestern Richards (Alice, geb. 13. Dezember 1890) und Else Goldschmidt (geb. 11. Dezember 1892) war während des Krieges zusammen mit Richards Familie in Amsterdam und wurde am 28. Mai 1943 in Sobibor ermordet. Im zweiten Familienzweig Joseph Goldschmidt (geb. 27. September 1851) und Caroline ( geb. Marcus 17. Mai 1866) gab es drei Nachkommen, von denen Tochter Anna Amalie (geb. 11. August 1886), verh. mit Ernst Schönbrunn (geb. 9. Dezember 1878) während des Holocaust umkam. Der zweite Sohn Ernst (geb. 9. April 1888, Mitinhalber des Kölner Juweliergeschäftes Anfang der 1930er Jahre), verheiratet mit Charlotte Krohn (geb. 1908) überlebte den Krieg, vermutlich im Amerika. Der dritte Sohn Hans Rudolf (geb. am 18. Januar 1899, ebenfalls Mitinhaber des Juweliergeschäftes) flüchtete zunächst Amsterdam und wurde 1943 in Sobibor ermordet. Für Hans Rudolf und seine Mutter Caroline sind ebenfalls Stolpersteine in Köln, Domkloster 1 verlegt worden. Anhand der Lebensdaten, der Lebensgeschichte und der Familienstammbäume ist es anzunehmen, dass es sich bei den Personen Ralph Richard Goldschmidt, um Ernst Richard Goldschmidt handelt, d.h. das für ihn vor dem Wohnhaus in Marienburg und vor dem Juweliergeschäft vor dem Goldschmidthaus Domkloster1 jeweils ein Stein verlegt wurde. Geolina mente et malleo ✎ 09:51, 15. Mär. 2015 (CET)